DE674423C - Verladeanlage - Google Patents
VerladeanlageInfo
- Publication number
- DE674423C DE674423C DED77984D DED0077984D DE674423C DE 674423 C DE674423 C DE 674423C DE D77984 D DED77984 D DE D77984D DE D0077984 D DED0077984 D DE D0077984D DE 674423 C DE674423 C DE 674423C
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- DE
- Germany
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- bridge
- rails
- loading
- bridges
- loading system
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
- Verladeanlage Die Erfindung befaßt sich mit dem eigenartigen Fall, daß eine Verladeanlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden Schienen erstellt werden soll. Diese Aufgabe kommt z. B. dann vor, wenn auf einem sich nach der Seeseite verjüngenden Kai eine fahrbare Verladebrücke erstellt werden soll. Benutzt man eine Verladebrücke, die auf senkrecht zur Stirnseite des Kais verlaufenden Schienen entlang fährt, so vermindert sich ungewollt die Ausladung der Brücke, wenn diese landeinwärts fährt, umgekehrt vergrößert sich die Ausladung, wenn die Brücke seewärts fährt. Das kann Unglücksfälle hervorrufen und unter Umständen die Verfahrbarkeit der Brücke ganz hindern, sofern Schiffe mit hohen Aufbauten am Kai liegen. Nimmt man zwei Verladebrücken, von denen jede parallel zu einer Kaikante stellt, so bleiben zwar die Ausladungen dieselben, :es kann aber vorkommen, daß die Brücken gegeneinanderfahren, wodurch zumindest sehr erhebliche Betriebsstörungen, unter Umständen sogar schwere Unglücksfälle hervorgerufen werden können.
- Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe nun dadurch gelöst, daß zwei Verladebrücken miteinander verbunden werden, von denen jede mit ihrer wasserseitigen Stütze an der Kaikante entlang fährt, so daß sich die Innenseiten der Brücken gegeneinander verschieben, während sich beide Brücken gemeinsam bewegen. Vorzugsweise wird die eine Brücke auf der anderen abgestützt, und die beiden Brückenträger werden ineinandergeschoben. Man kann sie aber auch übereinander- oder nebeneinanderschieben, wobei entweder d°r eine Brückenträger den anderen stützt oder wenigstens beide von einer gemeinsamen Brückenstütze getragen werden. Zweckmäßig haben beide Brücken ein gemeinsames Fahrwerk, deren von der einen Kaikante zur anderen durchlaufende Verbindungswelle in bekannter Weise ineinanderschiebbar eingerichtet ist. Es kann aber auch z. B. ein elek- Irisch synchonisiertes Fahr,#mrk Verwendung linden.
- Die Brücken und ihre Abstützung lassen :sich in verschiedener Weise ausbilden. So ist es z. B. möglich, in der Mitte des Kais eine Stütze vorzusehen, die entweder auf zwei Schienen läuft und selbständig abgestützt ist oder :eine solche Stütze, die auf einer Schiene läuft, während sie an deren Oberende zwei bzw. vier Abstützpunkte für den Brückenträger aufweist. In diesem Falle haben beide Verladebrücken zusammen je eine an den Kaikanten entlang laufende Schienen und eine Mittelschiene, die in der Winkelhalbierenden zwischen beiden Schienen liegt. Statt dessen kann man auch die eine Verladebrücke finit zwei Parallelen entsprechend der einen Kaikante verlaufenden Schienen versehen,wähnend die andere Brücke sich wasserseitig auf einer parallel zur anderen Kaikante verlaufende Schiene und landseitig auf der sich ihr immer weiter nähernden Brückenstütze der anderen Brücke abstützt. Zweckmäßig werden die Fahrwerke mit seitlichen Druckrollen versehen, um die bei dein Ineinanderschieben der Brücken auftretenden waagerechten Kräfte aufzunehmen. Die wäagerechten Kräfte lassen sich auch durch einen besonderen Trieb aufnehrndn, der während des Verfahrens der Brücken zugleich deren landseitige Enden gegene,nanderzleht oder auseinanderdrückt.
- Wenn der zu erwartende Umschlag nicht so groß ist, daß zwei Hebezeuge erforderlich sind; kann man auch den Kran oder das sonstige Hebezeug von einer Brücke zur anderen vierfahrbar machen, z. B. indem man den Kran mit zwei Gruppen von Laufrädern versieht, von denen die eine Gruppe auf den Schienen der einen Brücke und die andere Gruppe auf den Schienen der anderen Brücke verfährt.
- In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt die Anläge in Ansicht; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht dazu; Abb. 3 gibt eine Abwandlung der Erfindung wieder; Abb. q. zeigt die seitlichen Druckrollen, während Abb. 5 die Ausbildung ineinandergeschöbener Brückenträger wiedergibt.
- Auf dem sich nach der Wasserseite zu verjüngenden Kai i sind die beiden Verladebrücken 2 und 3 auf den kaiseitigen Schienen q. und 5 vierfahrbar: An der Landseite ist die Brücke 3 in den Brückenträger der Brücke 2 verschiebbar ;abgestützt, wie durch die Rollen 6 angedeutet ist. Auf den Verladebrücken laufen ein oder mehrere Kräne 7.
- Die mittlere -Brückenstütze 8 läuft auf einer Schiene 9, welche in der Winkelhalbierenden zu den Schienen q. und 5 liegt. Am Oberende trägt sie die Rollen i o, mit denen sich der Brückenträger 2 auf die Stütze $ legt. Da im Träger z der Träger der Brücke 3 abgestützt ist, trägt die Stütze 8 die Innenseiten beider Brücken. Die Stütze 8 kann natürlich auch :auf zwei Schienen fahrend, z. B. portalartig ausgebildet werden, so däß sie - sich auch ohne die Brückenträger in stabiler Lage befinden.
- Statt eine gegenüber beiden Brücken bewegliche landseitige Stütze 8 zu benutzen, kann man diese Stütze auch, wie die Abb.3 andeutet; am Ende der einen Brücke festmachen, wobei dann die entsprechende Schiene i i (s. Abb. 2) parallel zur Schiene q. verlaufen muß.
- Um die #waagerechten Kräfte aufzunehmen, die bei der Verschiebung der Brücken ineinander entstehen, sind an den Brückenstützen außer den Laufrädern 12 auch Druckrollen 13 und 14 angebracht, die sich seitlich, z. B an die Brückenschienen ¢ oder ein sonstiges Wider-Lager, legen. Soll der Kran 7 von einer Brückenstütze auf die :andere verfahren #werden, so kann die Ausbildung nach Abb. 5 gewählt werden. Die Kranschienen i 5 und 16 können dabei in gleicher Höhenlage angeordnet sein, der Kran trägt zwei Gruppen von Laufrädern, die gegebenenfalls einziehbar, öder sonst in geeigneter Weise beweglich gemacht werden können, so daß der Iran beim Übergang von einem Brückenträger zum anderen die Laufräder und die Schienen wechselt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verladeanlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden Schienen, gekennzeichnet durch zwei sich entsprechend der Annäherung der Schienen ineinander-, übereinander- oder neb:eneinandersehiebende, miteinander verbundene Verladebrücken.
- 2. Verladeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der einen Brücke auf die andere abgestützt .ist.
- 3. Verladeanlage nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die eine Brücke auf zwei parallelen -Schienen und die andere, sich auf der ersten abstützende Brücke mit dieser zusammen auf einer im Winkel dazu stehenden Schiene werfahrbar ist.
- 4. Verladeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Brückenstütze auf einer Bahn verfährt, welche in der Winkelhalbierenden der beiden äußeren Schienen liegt und gegenüber beiden Brückenträgern verschiebbar ist.
- 5. Verladeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenstützen mit Druckrollen versehen sind; die seitlich an den Laufschienen o. dgl. anliegen und die beim Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen auftretenden waagerechten Kräfte aufnehmen.
- 6. Verladeanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Brücken laufender Kran mit zwei Gruppen von Laufrädern ,ausgestattet ist, von denen je eine auf einem der beiden Brückenträger läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED77984D DE674423C (de) | 1938-05-20 | 1938-05-20 | Verladeanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED77984D DE674423C (de) | 1938-05-20 | 1938-05-20 | Verladeanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674423C true DE674423C (de) | 1939-04-15 |
Family
ID=7062602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED77984D Expired DE674423C (de) | 1938-05-20 | 1938-05-20 | Verladeanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674423C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956880C (de) * | 1953-08-06 | 1957-01-24 | Augsburg Nuernberg A G Zweigni | Portalkran mit veraenderbarer Stuetzweite |
DE1055205B (de) * | 1954-10-16 | 1959-04-16 | Friedrich Darmstaedter Dipl In | Laufkran |
DE1245070B (de) * | 1962-12-06 | 1967-07-20 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Zweischienen-Fahrwerk fuer Krane oder Laufkatzen |
-
1938
- 1938-05-20 DE DED77984D patent/DE674423C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956880C (de) * | 1953-08-06 | 1957-01-24 | Augsburg Nuernberg A G Zweigni | Portalkran mit veraenderbarer Stuetzweite |
DE1055205B (de) * | 1954-10-16 | 1959-04-16 | Friedrich Darmstaedter Dipl In | Laufkran |
DE1245070B (de) * | 1962-12-06 | 1967-07-20 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Zweischienen-Fahrwerk fuer Krane oder Laufkatzen |
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