DE674310C - Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten fuer Tabelliermaschinen u. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten fuer Tabelliermaschinen u. dgl.Info
- Publication number
- DE674310C DE674310C DED75734D DED0075734D DE674310C DE 674310 C DE674310 C DE 674310C DE D75734 D DED75734 D DE D75734D DE D0075734 D DED0075734 D DE D0075734D DE 674310 C DE674310 C DE 674310C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cards
- mass
- regenerating
- punch cards
- coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K21/00—Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
- G06K21/08—Apparatus or tools for correcting punching or slotting errors and regeneration of record carriers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Paper (AREA)
Description
- Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten für Tabelliermaschinen u. dgl. Bekanntlich werden an die mechanischen -und elektrischen Eigenschaften von Lochkarten zum Steuern von Tabelliermaschinen u. dgl. besondere Anforderungen gestellt, so daß nur hochwertiger Karton als Werkstoff in Frage kommt. Da jede Lochkarte in der Regel nur für eine begrenzte Zeit zur Maschinensteuerung dient, ist eine Regenerierung; d. h. Wiederveiwendbarmachung der Lochkarten von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Eine Regenerierung etwa im Sinne der üblichen Altpapierbearbeitung würde jedoch nur in beschränktem Maße anwendbar . stein, weil bekanntlich durch das wiederholte Einstampfen und Verkochen erhebliche Faserschädigungen verursacht werden, welche die Wiederherstellung der eingangs genannten Eigenschaften vereiteln. Es kommt noch hinzu, daß eine derartige Regenerierung unwirtschaftlich sein würde, da sie einen erlieblichen Aufwand an Anlage- und Betriebskosten im Verhältnis zur Menge des zu regenerierenden Kartenmaterials bedingt.
- Bekanntlich werden die Lochkarten nur zu einem geringen Bruchteil ihrer Fläche von den Lochungen durchbrochen. Es ist nun bereits bekannt, Lochkarten durch Aufbringen von Deckblättern wieder benutzbar zu machen. Dabei tritt aber eine Änderung der Kartendicke ein, wodurch die Verwendung solcher regenerierter Karten mit nichtregenerierten Karten verhindert wird; idenn der Austrittsschlitz amKartenvorratsbehälterkann nur einwandfrei das gleichzeitige Herausschieben mehrerer Karten verhindern, wenn die Kartendicke genau seiner Schlitzweite entspricht.
- Die Erfindung löst die Aufgabe auf einem anderen Wege, und zwar dadurch, daß man die gelochten Karten ein- oder beidseitig zeit :einer dünnen Schicht aus .einer plastisch fließenden Masse überzieht und dann einer solchen Pressung, insbesondere Kalandrierung unterwirft, daß keine wesentliche Dickenzunahme der Karte stattfindet.
- Dabei wird zweckmäßig als. Überzugs- und Ausfüllmasse entweder eine thermoplastische Masse mit einem Gehalt an Kunstharz und gegebenenfalls Faserstoffen oder eine. mit theranoplastischem Moder schmelzbarem Bindemittel vermischte Faserstoffmasse oder Faserstoffsuspension verwendet. Besonders einfach gestaltet sich das Verfahren; wenn man die Überzugsmasse in Form eines dünnen Vlieses verwendet. Das, plastische Fließen, welches zur Ausfüllung der Löcher führt, sowie die erwünschte homogene Verbindung zwischen Ausfüllxnasse und Karte wird wesentlich erleichtert, wenn man erfindungsgemäß während, vor oder nach ,dem Pressen eine Erhitzung bis zum Erweichungs- oder Schmelzpunkt des Bindemittels vornimmt.
- Auch ist es zwecks Erzielung einer besseren Haftung der dünnen Auflageschicht vorteilhaft, insbesondere dann, wenn gleichzeitig mit der Ausfüllung der Lochungen die bedruckte Seite der Karte für einen. Neudruck verwendbar gemacht werden soll, die bedruckte Seite der Karte vor dem Dublieren durch Schleifen oder mittels eines Strahlgebl.äses, leicht anzura'uhen.
- Als Überzugs- und Ausfüllmasse -eignet sich beispielsweise eine dünne Zellstoffsiuspenslon, welche mit einer freiharzreichen Leimsuspension vermischt ist, wobei zweckmäßig der Schmelzpunkt des Freiharzes durch geeignete schmelzpunkterniedrngende Zusätze herabgesetzt ist. An Stelle der üblichen natürlichen Harze können auch Kunstharze beliebiger Art mit geeigneten Erweichungs-bzw. Schmelzpunkten als Bindemittel dienen. Es isst ferner klar, daß auch fas@erstofffreie Ausfüllmassen aus deiartigen Kunstprodukten verwendet werden können, obgleich f.as.erstoffhalti:ge Massen aus Gründen der besseren Hömogenität rund ,auch aus. wirtschaftlichen Gründen den Vorzug verdienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRVCI1E: i. Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten für Tabelliermaschinen u. d--1. .durch Verschließen ihrer Löcher, dadurch. gekennzeichnet, daß ,als Verschlußmaterial eine plastisch fiseß@n.de Masse #b.enutzt !wird; mit welcher die Karten ein- oder beidseitig in dünner Schicht überzogen und dann einer Kalandrierung unterworfen werden, wobei dve Masse sich in den öffnungen festsetzt, ohne daß eine merkliche Dickenzunahme der Karten erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:a;ß man als Cberz@ugs-,und Ausfül.lmasse eine thermoplastische Masse mit einem Gehalt an natürlichem oderkünstlichem Harz und gegebenenfalls an Faserstoffen verwendet. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als überzugs-und Ausfüllmasse .eine mit thermoplastischem oder schmelzbarem Bindemittel vermischte Fasers.toffmasse oder Faserstoffsuspension verwendet. q.. Verfahren nach Anspruch i bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die überzugs,masse in Form eines dünnen Vlieses verwendet. 5. Verfahren nach Anspruch ? bis q., dadurch gekennzeichnet, daß man während, vor oder nach dem Pressen eine Erhitzung vornimmt. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die bedruckte Seite der Lochkarte vor dem Überziehen schwach aufrauht, beispielsweise durch Schleifen oder mittels eines Strahlgebläses.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75734D DE674310C (de) | 1937-07-08 | 1937-07-09 | Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten fuer Tabelliermaschinen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE206855X | 1937-07-08 | ||
DED75734D DE674310C (de) | 1937-07-08 | 1937-07-09 | Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten fuer Tabelliermaschinen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674310C true DE674310C (de) | 1939-04-12 |
Family
ID=25760325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED75734D Expired DE674310C (de) | 1937-07-08 | 1937-07-09 | Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten fuer Tabelliermaschinen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674310C (de) |
-
1937
- 1937-07-09 DE DED75734D patent/DE674310C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2235975A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von geformten gegenstaenden aus faserartigen und mineralischen industriellen abfallmaterialien | |
EP0249592A2 (de) | Kunstharz-Schichtpressstoffplatte sowie daraus hergestellter Bauteil mit zumindest einem gerundeten Oberflächenbereich | |
DE1270388B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten | |
DE2624701A1 (de) | Zusammengesetzte papier-hartfaserplatte und verfahren zur herstellung derselben | |
DE1577769A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff | |
DE2630576C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tabakrauch-Filterstäben | |
DE674310C (de) | Verfahren zum Regenerieren von Lochkarten fuer Tabelliermaschinen u. dgl. | |
DE10355180B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Dekorlaminats | |
DE1201045B (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Span-material aus mit ausgehaerteten Bindemitteln durchsetzten Abfaellen, Saegespaenen, Mull usw., zur Herstellung von Spanplatten und aehnlichen geleimten oder gepressten Erzeugnissen | |
DE19834983C1 (de) | Betonschaltung und Verfahren zur Herstellung einer Betonschalung | |
DE1291464B (de) | Mikroholzfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0255950A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten | |
DE3043064C2 (de) | Waschbetonpapier und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1927865A1 (de) | Papier,insbesondere zur Herstellung von Tapeten Kennwort: Zweilagen-Tapete | |
DE908066C (de) | Verfahren zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isolierstoffes | |
DE2044482C3 (de) | Verfahren zum Schneiden von keramischen Platten, insbesondere solchen großen Formats | |
DE2551577A1 (de) | Hochdruckschichtstoff | |
DE751173C (de) | Verfahren zur Herstellung von Lederersatzstoffen | |
AT144816B (de) | Verfahren zum Klären von Bier. | |
AT80432B (de) | Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung. und Einrichtung zu dessen Herstellung. | |
DE975779C (de) | Verfahren zur Erzeugung nichtfasernder Filterkartons | |
DE573149C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten, Profilstuecken u. dgl. aus Phenolformaldehydkunstharzbloecken | |
DE1546449A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Belagstoffen fuer Holzspanplatten oder dergleichen | |
DE871552C (de) | Verfahren zum Herstellen von Hartplatten aus Faserbrei | |
DE599328C (de) | Verfahren zur Herstellung von furnierten Kunstholzplatten |