DE673652C - Verfahren zum Herstellen von Eisenbetongittermasten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von EisenbetongittermastenInfo
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- DE673652C DE673652C DEG91987D DEG0091987D DE673652C DE 673652 C DE673652 C DE 673652C DE G91987 D DEG91987 D DE G91987D DE G0091987 D DEG0091987 D DE G0091987D DE 673652 C DE673652 C DE 673652C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G13/00—Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
- E04G13/02—Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Eisenbetongittermasten Die Erfindung betrifft ein Vierfahren zur FIerstellung von Gittermasten in Eisenbeton aus einem Stück am Standort und in der endgültigen Lage, wie zum Beispiel die Herstellung von Hiochspannungsmasten von Telegraphen- und Telephonleitungsanlagen sowie von Tragmasten für Beleuchtungskörper in der verschiedenartigsten Ausführung.
- Gemäß der Erfindung werden zur Herstellung des Gittermastes Eisenformen verwendet, die gleichzeitig .als Arbeitsgerüst dienen. Die Verwendung von eisernen Formkästen im Betonbau ist zwar an sich bekannt; jedoch dienen sie ebenso wie die im Betonmastenbau bisher verwendeten Holzformen nur als Führung für die einzubringende Betonmasse -und nicht zu statischen Zwecken.
- Die Herstellung einer großen Zahl von gleichen Gittermasten wird durch die Verwendung der immer wieder zu verwendenden Eisenformen sehr verbilligt, und eine, weitere Verbilligung tritt durch den Wegfall zusätzlicher Gerüste ein. Die Erfindung bringt daher einen bedeutenden wirtschaftlichen Fortschritt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht. Abb. z ist eine Ansicht des Systems gemäß der Erfindung in der Anwendung auf einen Gittermast. Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie A-A der Abb. r. Abb. 3 zeigt als Einzelheit die Ständerformkastenelemente im Schaubilde. Abb. q. zeigt einen Knotenpunkt, in welchem Formkastenelemente für Ständer und Streben zusammenstoßen, Abb.5 einen Querschnitt nach Linie B-B der Abb. q.. Abb. 6 zeigt den Querschnitt .nach Linie C-C der Abb. q.
- Bei der Herstellung eines Gittermastes, zum Beispiel für elektrische Hochspannungsleitungen, werden zunächst die Fundamentgruben i für die Ständer 2 ausgehoben und in jeder wird eine Betonplatte 3 hergestellt, welche .als Grundplatte für die Aufrichtung des Arbeitsgerüstes dient, das gleichzeitig die Formkästen bildet. Dieses Gerüst umfaßt Ständer 2 und diagonale Glieder 6. Die Ständer 2 des Gerüstes bilden jeweils ein Teil des Formkastens und werden gewöhnlich als Winkelbleche ausgebildet. Jeder der vier Gerüstständer 2 (Abb. a) besteht aus Abschnitten, die von deinem Knotenpunkt zum anderen durchgehen und die durch Verschlüsse (Abb. r und ¢) verbunden sind.
- Die Formkästen für die Diagonalverstrebungen 6 bestehen aus Blechen 6', 6" (Abb. 6). Diese Bleche 6' und 6" werden an den Ständern 2 mit Verschlüssen 7 und Keilen 8 befestigt (Abb. q.). Die waagerechten Eisen q dienen nur als Gerüstversteifung und zur Auflage der Bohlen der Arbeitsbühnen io und werden an die Ständer mit Stift- oder Schlitzverschlüssen i i befestigt.
- Die weitere Ausführung geht folgendermaßen vor sich. Nachdem, wie in den Abb. i, 2 und 3 angedeutet, die äußeren Winkelbleche 12 und 12' durch die Profileisen g bzw. durch Diagonalformkastenteile 6' zu einem fertigen Baugerüst verbunden sind, werden zunächst die Bewehrungseisen i3 in üblicher Weise in den Ständern angebracht, und nach Schließung der noch offenen Formkastenwände wird bei den Betonmastfüßen 15 (Abt. i) mit dem Einstampfen des Betons begonnen.
- Nach Herstellung der Betonmastfüße werden nacheinander die einzelnen Ständerabschnitte mittels Anbringung der inneren Bleche 14. und 6" fertiggestellt. Die Winkelbleche 12 und 12' des Gerüstes, die die äußeren Wände der aufrechten Formkästen bilden, sind mit Zapfen 15 versehen, und die Winkelbleche 14 haben entsprechende Paßlöcher 16. Die Verbindung der beiden Teile geschieht mittels Bindedraht 17, der durch weitere in beiden Teilen vorgesehene Löcher 16' durchgezogen wird (Abb.3)oder durch andere einfache Mittel. Umständliche und kostspielige Schraubenverbindungen werden somit vermieden.
- Die Formkästen der Streben 6 werden mittels der Teile 7 und der Keile 8 an die Ständer 12 bzw. 12' des Gerüstes angeschlossen und bestehen aus einem äußeren Kastenteil 6', der beim Aufbau als Gerüstteil dient, und einem inneren gleichen Kastenteil 6" (Abt. 6), der durch Bindeverschlüsse 17 an den Teil 6' angeschlossen den Formkasten vervollständigt, in den zuvor die Rundeisenbewehrung 13 angebracht worden ist. Das Einfüllen des Betons geschieht vom @oberen offenen Ende aus. Beide Formkastenteile haben nach außen geneigte Seitenwände, damit das Ausrüsten möglich wird.
- Der Vorgang beim Betonieren der Masten und Streben eines Gittermastes ist gemäß der Erfindung folgender: Nachdem das ganze aus den äußeren Formkastenteilen 12, 12' und 6' bestehende Baugerüst erstellt ist, -%vobei jedoch die Formkästen nach der Innenseite noch joffen sind, insofern als die inneren Formteile 14 und 6" noch fehlen, wird die nötige Eisenbewehrung verlegt und sodann abschnittsweise der Beton in die Ständer und Streben des Mastes eingefüllt und gestampft, ;nachdem jeweils der noch fehlende innere Formkastenteil durch Stifte und Bindedraht o. dgl. mit dem äußeren Formkastenteil verbunden wurde.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Mastformen und Anwendungen beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungen, deren Merkmale unter die folgenden Ansprüche fallen.
Claims (3)
- PATENT ANSPRÜCifE: i. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetongittermasten, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst aus den äußeren Teilen (i--, 12' und 6') der ieisernen Formkästen für die Ständer und Streben des Gittermastes das Baugerüst gebildet wird und daß sodann nach Verlegen der Eisenbewehrung die inneren Formkastenteile (1q. und 6") der Ständer und Streben, von unten be- ginnend, an die äußeren Formteile angeschlossen werden, worauf die sich jeweils bildenden Hohlräume fortschreitend mit Beton gefüllt werden.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Eisenbetongittermasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die äußeren Formbleche (12 und 12') waagerechte Versteifungseisen (9) vorzugsweis, mit Stift- oder Schlitzverschlüssen (i i i eingelegt sind.
- 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkastenwände Winkel miteinander bilden, die größer sind als 9o', und daß sie durch Bindedraht oder durch andere einfache Mittel miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT673652X | 1935-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673652C true DE673652C (de) | 1939-03-25 |
Family
ID=11301785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG91987D Expired DE673652C (de) | 1935-03-23 | 1936-01-21 | Verfahren zum Herstellen von Eisenbetongittermasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673652C (de) |
-
1936
- 1936-01-21 DE DEG91987D patent/DE673652C/de not_active Expired
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