DE673641C - Eiserner Grubenstempel - Google Patents

Description

• Eiserner Grubenstempel Es ist bei eisernen Grubenstempeln bekannt, die Keilform des Innenstempels dadurch zu bilden, daß auf dem parallelwandigen Profileisen des Innenstempels besondere Keilstücke aufgesetzt und unlösbar befestigt wurden. Ferner ist auch ein Grubenstempel mit einem parallelwandigen Holzinnenstempel bekannt, bei dem ein besonderes, in einer Keiltasche verschiebbar angeordnetes Keilstück mittels Vorsprüngen oder Dornen in dem Werkstoff des Holzinnenstempels in verschiedenen Abständen zum Einbeißen gebracht werden konnte, um in dieser Weise den Stempel in der gewünschten Setzlänge aufzustellen.
• Die Erfindung betrifft einen in seiner Länge verstellbaren eisernen Grubenstempel, dessen aus parallelwandigem Profileisen bestehender Innenstempel gegenüber dein Außenstempel verschiebbar und mit einem oder mehreren aufgesetzten Keilstücken versehen ist, und besteht im wesentlichen darin, daß auf dein Innenstempel in Abständen versteifende Querrippen angeordnet sind, die einem entsprechend dem erforderlichen Einsinkweg bemessenen, in Abständen @einfügbaren Keilstück als Widerlager dienen. Bei dem Grubenstempel nach der Erfindung wird in dieser Weise erreicht, daß der Einsatzquerschnitt im Stempelschloß auch bei großer Abweichung der Setzlänge stets derselbe bleibt und auch an dieser Stelle stets der gleiche tragende Querschnitt vorhanden ist. Ferner versteifen die auf dem Innenstempelprofil in Abständen angeordneten Querrippen den Innenstempel in äußerst wirksamerWeige, indem sie Ausknickungen und Verformungen einzelner Profilteile vermeiden, während sie gleichzeitig als Widerlager für das in Abständen einfügbare Keilstück dienen.
• Nach einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung wird der Innenstempel auf zwei oder mehr Seiten mit einfügbaren Keilstücken versehen, wodurch eine besonders günstige und zuverlässige Zentrierung der verschiedenen Teile erreicht werden kann.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen Abb. i und 3 zwei Ausführungsformen in Längsansicht bzw. Längsschnitt und Abb. q. bis 9 verschiedene Querschnittsformen eines eisernen Grubenstempels nach der Erfindung.
• Gemäß Abb. i besteht der Stempel nach der Erfindung aus dein in Ansicht gezeichneten Innenstempel i und dem im Schnitt dargestellten Außenstempel B. Der Innenstempel i besteht .aus deinem D,oppel-T-Eisen, an dessen Einspannstelle eine keilförmige Einlage 2 und eine prismatische Einlage 3 angeordnet sind. Letztere kann auch ebenso wie die Einlage 2 keilartige Form besitzen. Auch die Einlage :2 kann prismatisch und die Einlage 3 keilförmig sein. In dem Innenstempel z sind in gewissen Längenabständen Rippen oder Konsolen io eingewalzt oder eingepreßt, so daß die Einsatzstücke 2 und 3 je nach tl!er geforderten Längeneinstellung .des Stein - l# ds, in verschiedenen Höhenstellungen, beispiels-. weise bei 2' und 3', eingesetzt werden kömre .
• In der Keiltasche 7, welche vorteilhaft a s nahtlos gezogenes Stück hergestellt ' wird oder aus mehreren Ringteilen (wie punktiert gezeichnet) oder aus einer .Blechtasche mit darüber gelegten Ringen besteht, ist das Keilgetriebe zum Feststellen der Teile i und 8 gelagert, welches aus den Keilen 4, 5, 6 und 6' besteht.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 besteht der Innenstempel aus einem U-förmigen Profil, während sonst mit gleichen Zeichen gleiche Teile wie in Abb. i bezeichnet sind.
• Nach Abb. 3 bestehen die Widerlager für die Einsätze :2 und 3 aus im Steg des Walzprofils angeordneten Vorsprüngen ii. In gleicher Weise kann jedoch die Bildung derartiger Widerlager aus entsprechenden Durchbohrungen und einsetzbaren Bolzen erfolgen.
• Abb. :4. zeigt einen Schnitt durch das Keilgetriebe nach Abb. i. Zur Erhöhung der Reibungswiderstände sind hierbei beispielsweise zwischen den Teilen a und 4. noch besondere Keilflächen ,angeordnet, die jedoch auch durch @eb°ne Flächen ersetzt werden können.
• Die Abb.5 und 6 stellen Querschnitte durch die Innenstempel nach Abb. i und 2 dar, während die Abb. 7 ein mit Flanschen versehenes [)-Eisen als Innenstempel i zeigt, welches noch besondere Füße 13 angewalzt erhalten kann, um eine günstigere Belastung des Keilschlosses zu erreichen. Mit 12 sind die Flanschen des [)-Eisens bezeichnet.
• Nach Abb. 8 besteht der Innenstempel i aus einem normalen U-Eisen mit angewalzten Füßen 13, während die Abb. 9 ein kreuzförmiges Innenstempelprofil zur Darstellung bringt.
• Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft, vielmehr kann der ihr zugrunde hegende Gedanke, die Keilform bei Stützen oder Stempeln aller Art durch besondere kurze Einsatzstücke zu erreichen, noch in der verschiedensten anderen Formgebung verwirklicht werden. Das Wesen der Erfindung erschöpft sich auch nicht in der Schaffung eines neuartigen eisernen Grubenstempels, vielmehr kann der Vorschlag mit gleichem Vorteil auch überall dort verwirklicht werden, wo es auf eine große Längeneinstellung von Stempeln oder Stützen bei größter Tragfähigkeit und Lastaufnahme ankommt, wie z. B. bei den in Hoch-, Tief- oder Tunnelbau verwandten Stützen. Ebenso kann die Erfindung auch bei schnell aufstellbaren Stützen, beispielsweise beim Bau von Unterständen, verwandt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. In seinerLänge verstellbarer eiserner Grubenstempel, dessen aus parallelwandigem, rinnenförmigem Profileisen bestehender Innenstempel gegenüber dem Außenstempel verschiebbar und mit einem oder mehreren aufgesetzten Keilstücken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rinnen des Innenstempels in Abständen versteifende Querrippen angeordnet*sind, die einem entsprechend dem erforderlichen Einsinkweg bemessenen, in Abständen einfügbaren Keilstück als Widerlager dienen.
2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstempel auf zwei oder mehr Seiten mit einfügbaren Keilstücken versehen ist.