DE673546C - Zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes in einem Transformator dienender Schwimmer - Google Patents
Zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes in einem Transformator dienender SchwimmerInfo
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- DE673546C DE673546C DEA79500D DEA0079500D DE673546C DE 673546 C DE673546 C DE 673546C DE A79500 D DEA79500 D DE A79500D DE A0079500 D DEA0079500 D DE A0079500D DE 673546 C DE673546 C DE 673546C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/55—Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
- H01H33/555—Protective arrangements responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/40—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by devices allowing continual flow of fluid, e.g. vane
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Description
- Zur überwachung des Flüssigkeitsstandes in einem Transformator dienender Schwimmer Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, um das Entstehen von Strömungen in der normalerweise ruhenden Flüssigkeit von Transformatoren anzuzeigen. Auf diese Weise bestelit die Möglichkeit, eine unerwünschte, Änderung in dem BetrIebszustandeines Transformators festzustellen, die durcli plötzliche Wärme- oder Gasentwicklung in jenem entsteht und von eixier mehr oder weniger heftigen ölströmung nach dem Ausdehnungs-gefäß begleitet ist.
- Es ist bekannt, zu diesem Zweck eincn drehbar aufgehängten Schwimmer in der Flüssigkeit vorzusehen, der von dem gegen eine hervorstehende Zunge durch die Flüssigkeitsströmung ausgeübten Druck aus seiner Gleichgewichtslage gebracht -wird. In einer weiteren bekannten Ausführung gerät durch die Schwenkung des Schwimmers eine Kugel ins Rollen und schließt den Signalkontakt. Bei den beiden bckannten Anordnungen gehen aber beim Ansprechen aus der Ruhestellung die Schwimmer in eine solche Lage über, in der das durch Auftrieb. ;und Strömung auf die Drehachse ausgeübte resultier#ende Drehmoment: kleiner wird. Infolgedessen entsteht ein Pendeln des Schwimmers und ein Flattern des Kontaktes, das bei der zweiten Anordnung durch die labile Lage der Kugel noch verstärkt wird, und ein unsicherer Kontaktschluß.
- Weiter wurde bereits vorgeschlagen, die Signalgahe durch ein im Innern eines hohlen Scliwimmers aufgehängtes Pendel, das mit dem an den Innenwänden des Schwimmers a..ngebraichten Kontaleten die Stromkreise schließt, zu erzielen. Der Schwimmer selbst trägt eine Zunge, die von den Druckänderungen bei Flüssigkeitsströmungen gesteuert wird. Bei dies-er bekannten Ausführung müssen jedoch, für die einzelnen Kontakte bes,ondere Stromzuführungen vorgesehen werden, die die völlige freie Bewegung des Schwimmers hemmen und ihn auf geringen Druckunterschied nicht ansprechen lassen.
- Gemäß der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß Schwimm-er und Zunge hinsichtlich der auf sie einwirkenden Kräfte völlig voneinander unabhängig sind, jedoch so zusammenwirken, daß sich eine starke Vorstellkraft ergibt. Beim Ansprechen nimmt das durch den Auftrieb, des Schwimmers ausgeübte Drehmoment ab, während das von der Strömung auf die hervorstehende Zunge ausgeübte Drehmoment konstant bleibt oder gar zunimmt. Der Schwimmer liegt dabei völlig außcrhalb, der Strömung hinter einem von der Unterseite des Zuflusses wehrartig sich nach oben erstreckenden Vorsprung, so daß die Strömung auf den Schwimmer nicht wirken kann. Manerzielt hierdurch ein stabiles Verhalten der Einrichtung. Als Zuleitungen zur Schließung des Stromkreises könn,en dabei die Einzelteile der Anordnung selbst dienen. Das Fehlen jeglicher Stromzuführungsfedern oder -drähte gibt der Einrichtung im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen große Empfindlichkeit selbst bei geringer Strömungsgeschwindigkeit.
- Zweckmäßigerweise wird der Schwimmer bis weit hinter die Wehrwand von einer der Strömungsrichtung angepaßten Haube abgedeckt. Auch verbleibt zwischen der Wehrkante und der Haube nur ein verhältnismäßig kleiner Spalt, durch den die der Strömung ausgesetzte Zunge hervorsteht. Es ist auf diese Weise der Schwimmer fast vollkommen gegen die Flüssigkeitsströmung abgeschirmt.
- Die Zunge selbst wird von der Flüssigkeit annähernd rechtwinklig getroffen, so daß das von ihr ausgeübte Drehmoment möglichst groß ist. Die Länge der Zunge, mit der sie über die Wehrkante hervorsteht, kann zwecks Änderung der Größe des von der Flüssigkeitsströmung ausgeübten Druckes verstellt werden. AucliderAufhäng=gspunktdesSch-,virnmers kann im Bedarfsfalle verstellbar sein. Er wird im übrigen so gewählt, daß bei seiner Drehung die Änderung des vom Auftriebausgeübten Drehmoments immer kleiner wird.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In den Verb#iidungsl#eitungena,b zwischenTrayisformator und Ausdehnungsgefäß ist die erfindungsgemäße Einrichtung angeordnet. Sie besteht .aus dem Gehäuse d, dessen Anschlußstutzen für die Zu- und Ableitungd"e in derselben waagerechten Geraden liegen, damit eine Verlegung der Rohrleitungena. und b in einer Flucht möglich ist und die Flüssigkeitsströmung wenig gestört wird. Auf der Zuflußseite bei d steigt eine Wehrwandf schräg nach oben an, hintter welcher der drehbar aufgehängte Schwimmerg in einem sich nach unten erweiternden Raum liegt. Der Schwimmer ist gegenüber dem darübergelegenen Kanal li, durch welchen der durch Pfeile angedeutete Flüssigkeitsstrom geht, bis zur Abflußöffnung durch eine Wand! abgedeckt. Durch einen zwischen der Wehrwand/ und dem Abschirmbliechl verbleibenden Spalt ragt in den Kaualk die starre Zungek hinein, welche an dem Schwimmerg befestigt ist. Sie trägt den Kontaktm, welcher bei Drehung des Schwimmers im Uhrzeigersinne den Gegenkontakta berührt, so daß ein Relaisstromkreis - geschlossen wird. Der Schwimm#erg ist an dem DTehpuiikt,o so aufgehängt und zugleich so ausbalanciert, daß die Verbindungslinle zwischen o 'und dem Mittelpunktp, an welchem man sich die Resultierende des Auftriebs angreifend denk-en kann, einen Winkel von 45' gegen die Horizontale bildct. In dieser Endstellung ist die Änderung des vom Antrieb. ausgeübten D.rehmoments am größten. Die Zunge k steht rechtwinklig zu der Oberfläche der nach oben ansteigenden Wehrwand. Der Schwimmerraum ist durch eine über seinem Boden liegende Bohrung q mit der Zuflußseite unmittelbar verbunden, so daß jener sich beim Absinken der Flüssigkeit entleeren kann. In dem letzteren Falle senkt sich daher der Schwimmer, und es tritt alsdann ebenfalls ein Kontaktschluß ein.
- Die Zunggek 'braucht nicht unmittelbar am Schwimmerg befestigt zu sein, sondern es kommt nur darauf an, daß beide Teile mit entgegengesetzten Drehmomenten auf ein und dieselbe D.rehachse wirken. Ebenso braucht sie nicht selbst den Kontakt für den Relaiskreis zu tragen. Vielmehr kann mit der Einrichtung auch eine 'besondere Kontaktvorrichtung fest verbunden sein, beispielsweise .ein bekanntes Kipprelais mit Quecksilberkontakt, bei welchem in einem Glasröhrchen die Verbindung zwischen zwei Kontaktzungen durch Quecksilber hergestellt wird.
Claims (2)
- PATENT ANS PR Ü Cll E: i. Zur überwachung des Flüssigkeitsstandes in einem Transformator dienender, mit Kantaktvorrichtung versehener, schwenkbar gelagerter Schwimmer '. der zugleich durch Einwirken eines Flüssigkeits-# stromes auf jelne mit dem Schwimmer verhundene Zunge aus seiner Gleichgewichtslage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (g) hinter einem von der Unterseite des Zuflusses wehrartig ,nach oben sich erstreckenden Vorsprung (i) außerhalb der Strömung in ein-er der-,artigen Lage zu seiner Drehachse (o) liegt, daß beim Ansprechen das von dem Auftrieb. auf seine Schwenkachse ausge-übte Drehmoment abnimmt, während der Schwimmer unter dem Einfluß der auf die Zunge. (k) wirkenden Strömung ein konstantes toder wachsendes Drelunoment im Sinne der Kontaktbetätigung erfährt, so daß hierbei das resultierende Drehmomenterheblich zunimmt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu- und Abfluß der Einrichtung möglichst auf einer waagerechten Geraden liegen und die Flüssigkeitsströmung mittels der schräg nach oben ansteigenden Wehrwand (f) über den Schwimmer hinweggeleitet wird. 3. Anordnung nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerraum durch eine über seinem Boden liegende Bohrung (q) direkt mit der Zuflußseite verbunden ist, ;um -ein Ansprechen des Schwimmers beim Zurückströmen der Flüssigkeit zu ermöglichen. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer hinter der Wehrwand gegen die Strömung durch ieine der Strömungsrichtung parallele Haubie (i) abgedeckt ist. 5. Anordnung nach Ansprucli i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (k) durch einen zwischen der Wehrwand und der Abdeckhaube verbleibenden Spalt hervorragt und zu der schräg nach üben ansteigenden Wehrwand etwa rechtwinklig steht. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Flüssigkeitsströmung.hervorstehende Länge der Zunge veränderlich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79500D DE673546C (de) | 1936-05-27 | 1936-05-27 | Zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes in einem Transformator dienender Schwimmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79500D DE673546C (de) | 1936-05-27 | 1936-05-27 | Zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes in einem Transformator dienender Schwimmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673546C true DE673546C (de) | 1939-03-24 |
Family
ID=6947759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA79500D Expired DE673546C (de) | 1936-05-27 | 1936-05-27 | Zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes in einem Transformator dienender Schwimmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673546C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744392C (de) * | 1940-10-04 | 1944-01-14 | Max Buchholz | Schutzvorrichtung fuer elektrische Geraete mit fluessiger Isolation, z. B. OEltransformatoren |
DE760881C (de) * | 1941-07-03 | 1954-03-15 | Siemens Schuckertwerke A G | Schutzeinrichtung fuer mit einem fluessigen Isoliermittel gefuellte elektrische Maschinen und Geraete |
DE1270169B (de) * | 1964-11-26 | 1968-06-12 | Rayonnoe Energetitscheskoje Up | Gasschutzrelais fuer OEltransformatoren |
-
1936
- 1936-05-27 DE DEA79500D patent/DE673546C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744392C (de) * | 1940-10-04 | 1944-01-14 | Max Buchholz | Schutzvorrichtung fuer elektrische Geraete mit fluessiger Isolation, z. B. OEltransformatoren |
DE760881C (de) * | 1941-07-03 | 1954-03-15 | Siemens Schuckertwerke A G | Schutzeinrichtung fuer mit einem fluessigen Isoliermittel gefuellte elektrische Maschinen und Geraete |
DE1270169B (de) * | 1964-11-26 | 1968-06-12 | Rayonnoe Energetitscheskoje Up | Gasschutzrelais fuer OEltransformatoren |
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