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DE673436C - Behaelter mit Einrichtung zur Bestrahlung seines Inhaltes durch Radium - Google Patents

Behaelter mit Einrichtung zur Bestrahlung seines Inhaltes durch Radium

Info

Publication number
DE673436C
DE673436C DES123715D DES0123715D DE673436C DE 673436 C DE673436 C DE 673436C DE S123715 D DES123715 D DE S123715D DE S0123715 D DES0123715 D DE S0123715D DE 673436 C DE673436 C DE 673436C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
radium
contents
irradiating
facility
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES123715D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT SAMTLEBEN
Original Assignee
ROBERT SAMTLEBEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT SAMTLEBEN filed Critical ROBERT SAMTLEBEN
Priority to DES123715D priority Critical patent/DE673436C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673436C publication Critical patent/DE673436C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/02Protective casings, e.g. boxes for instruments; Bags

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Behälter mit Einrichtung zur Bestrahlung seines Inhaltes durch Radium Die bekannten Behälter, wie Tuben o. dgl., zur Aufnahme von Salben oder ähnlichen Stoffen, die mit einer Einrichtung zum Bestrahlen ihres Inhaltes durch Radium ausgerüstet sind, weisen verschiedene Nachteile auf. So ist z. B. bei einer der bekannten Tuben dieser Art der Tubenhals als Behälter für die Aufnahme der Radiumpatrone ausgebildet. Er enthält Kanäle, durch welche der pastenartige Inhalt beim Herausdrücken aus der Tube hindurchgepreßt wird. Die Bestrahlung erstreckt sich dabei nur auf den im Tubenhals enthaltenen Teil des Tubeninhaltes, d. h. auf die in den Kanälen des Tubenhalses befindlichen Pastenstränge. Wird kurz hintereinander Paste entnommen, dann ist die Bestrahlung der nachfolgenden Strangstücke nur unbedeutend, kann sogar vollständig ausbleiben. Derartige Tuben enthalten demgemäß keilten bestrahlten Vorrat von ausreichender Menge. Ähnliches gilt für Pastentuben, bei denen im kegelförmigen Mundstück eine Radiumpatrone eingebaut ist: Auch hier ist die Bestrahlung nur auf eine geringe Menge des Tubeninhaltes begrenzt. Mit zunehmender Entleerung der Tube wird der Vorrat immer kleiner, so daß er schließlich nicht mehr ausreicht oder auch nicht genügend bestrahlt ist, wenn eine wiederholte Entnahme in kurzer Zeit notwendig ist.
  • Durch die Erfindung, die einen Behälter mit Einrichtung zur Bestrahlung seines Inhaltes mit Radium, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, betrifft, werden die vorstehend genannten Nachteile dadurch behoben, daß der Behälter zur Bestrahlung seines ganzen Rauminhaltes die in einer Schraubkapsel als Patrone angeordnete Radiummasse mittels -eines in der Mitte seiner Oberfläche vorgeseltenen Schraubstutzens trägt. An der Ober-und Unterkante auf einer Seite des Behälters oder an diagonal einander gegenüberliegenden Stellen des Behälters sind je eine absperrbare Einfüll- und Entnahmeöffnung angeordnet. Bei einem solchen Behälter wird nicht nur der gesamte Inhalt, also der durch diesen gegebene Vorrat bestrahlt, sondern die Bestrahlung erstreckt sich auch über eine gewisse Zeit. Überdies ist Gewähr gegen unmittelbare Berührung des Behälterinhaltes mit der Radiumemanation gegeben, weil die Patrone unabhängig vom Durchlauf des Behälterinhaltes angeordnet ist. Behälter dieser Art sind vornehmlich für Ärzte und besonders für Zahnärzte bestimmt, namentlich zur Behandlung von Paradentose. Es ist dein Arzt damit eine übersichtliche Einrichtung gegeben, bei der er die Sicherheit hat, daß er bei der Entnahme des Inhaltes, insbesondere in Form von Stäbchen, auch genügend bestrahlte Stäbchen in Benutzung nimmt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Grundriß eines Behälters nach der Erfindung, Abb. z einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-z der Abb. i und Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. a. -Der Behälter a kann aus beliebigem Stoff bestehen, z. B. Blech; Kunstharz o. dgl. Er weist zweckmäßig nach innen gerichtete Rippen b auf. zwischen denen - sich der Inhalt führt, wodurch eine wirksamere und gleichmäßigere Bestrahlung und Anreicherung des Inhaltes, z. B. bei einem festen Stoff aus Paraffin oder Stearin, erreicht wird. Im angenommenen Beispiel besteht a der Inhalt aus Paraffinstäbchen c, die zur Füllung der vom Arzt benutzten Spritze dienen und mit dieser für den Gebrauch entsprechend angewärmt werden. In der Regel reicht ein 'Stäbchen für eine Mehrzahl von Einspritzungen; jedoch ist Größe, Länge und Form der Füllung bzw. des Inhaltes beliebig, je nach dem Zweck, dem der Inhalt dienen soll. Der Behälter a besitzt an einer geeigneten Stelle, z. B. in der Mitte seiner Oberfläche, einen Stutzen i zur Aufnahme einer Radiumpatrone e, die in einer Schraubkapsel d enthalten sein kann und leicht auswechselbar ist.
  • An der Ober- und Unterkante auf einer Seite des Behälters oder an sich diagonal gegenüberliegenden Stellen sind am Behälter a ein Füllstutzen/ und ein Entnahmestutzen k angeordnet, die sich durch Schraubkapseln k bzw. L oder in anderer Weise verschließen lassen. Um Gewähr zu haben, daß stets nur genügend bestrahlte Paraffinstäbchen c entnommen werden, ist vorteilhaft in die Füllöffnung/ eine Sperrung eingebaut, die z. B. aus einer unter Federwirkung stehenden Klappe g oder einer Gummilippe besteht und sich nur nach innen öffnet, also die Entnahme von Stäbchen c durch die Füllöffnung f hindert, so daß durch diese nur gefüllt werden kann, wogegen die Entnahme durch die Öffnung h geschehen muß. In dieser könnte eine ebensolche Klappe bzw. Gummilippe, wie an der Füllöffnung f, jedoch sich nur nach außen öffnend, eingebaut sein, damit die Füllung an dieser Stelle verhindert ist. Die Sperrung in Form einer Gummilippe verhütet auch das Entweichen von Radiumemanation bei der Füllung und Entnahme. Die Federung der Sperrklappe oder Gummilippe soll nur klein sein, damit sie sich unter dem Gewicht eines Paraffinstäbchens öffnet und dieses leicht hinein- bzw. herausgleiten läßt, wenn z. B. der Behälter a entsprechend schräg gehalten wird.
  • Dadurch, daß zwischen den Stäbchenc und der Behälterinnenwand etwas Raum verbleibt, ist die Bestrahlung bzw. Anreicherung der Stäbchen c oder des Behälterinhaltes eine wirksamere und gleichmäßigere. Die Rippen b werden zweckmäßig an sich gegenüberliegenden Stellen versetzt zueinander angeordnet.

Claims (1)

  1. PATrT; rANsrrücür: i. Behälter mit Einrichtung zur Bestrahlung seines Inhaltes durch Radium, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) zur Bestrahlung seines ganzen Rauminhaltes die in einer Schraubkapsel (d) als Patrone (e) angeordnete Radiummasse mittels eines in der Mitte seiner Ober-" fläche vorgesehenen Schraubstutzens (i) trägt und je eine absperrbare Einfüll- und Entnahmeöffnung auf einer Seite des Behälters an der Ober- und Unterkante oder an diagonal einander gegenüberliegenden Stellen aufweist. ?. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandungen nach innen gerichtete, zweckmäßig versetzt zueinander angeordnete Rippen (b) zur Führung des Behälterinhaltes aufweisen.
DES123715D 1936-08-04 1936-08-04 Behaelter mit Einrichtung zur Bestrahlung seines Inhaltes durch Radium Expired DE673436C (de)

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DE673436C true DE673436C (de) 1939-03-22

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