DE673239C

DE673239C - Heating device, especially for tins

Info

Publication number: DE673239C
Application number: DEK147110D
Authority: DE
Inventors: Leo Katz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-06-27
Filing date: 1937-06-27
Publication date: 1939-05-27

Description

Beheizungsvorrichtung, insbesondere für Konservendosen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine insbesondere für Konservendosen bestimmte Beheizungsvorrichtung, die aus einem den Mantel einer normalen ,geschlossenen Dose mit Abstand umgebenden Zylindermantel besteht, der an seinem Enden mit der Dose durch kreisringförmige Deckel verbunden ist und in dessen Ringraum eine Füllung von Chemikalien. und ein Flüssigkeitsbehälter angeordnet sind. Beim Hinzutritt der Flüssigkeit zu den Chemikalien ergibt sich eine exotherme Reaktion, durch welche der D,oseninhalt erhitzt wird. Soweit derartige Beheizungsvorrichtungzn für normale geschlossene Konservendosen bekanntgeworden sind, waren sie nicht so billig herzustellen, wie es! erforderlich ist, um mit Beheizungs.vorrichr tungen versehene Konservendosen in großen Mengen absetzen zu können. Bei den bekannten Vorrichtungen waren zwei verschieden gestaltete kreisringförmige Deckel erforderlich, um den Beheizungsmantel mit der normalen Konservendose zu verbinden, außerdem war stets ein starrer, meistens,mit Odem äußeren Mantel fest verbundener Flüssigkeitsbehälter vorgesehen.Heating device, especially for tins The object the invention forms a heating device intended in particular for cans, those from a surrounding the jacket of a normal, closed box at a distance Cylinder jacket is made of circular ring-shaped at its ends with the can Lid is connected and in its annulus a filling of chemicals. and a Liquid containers are arranged. When the liquid is added to the chemicals the result is an exothermic reaction which heats the oxygen content. So much for such heating devices for normal closed food cans became known, they weren't as cheap to manufacture as it was! necessary is to order cans with heating devices in large quantities to be able to settle. In the known devices, two were designed differently Annular lid required to cover the heating jacket with the normal tin can to connect, besides, there was always a rigid, mostly, with breath, outer coat connected liquid container provided.

Um das Ziel, eine Konservendose mit Beheizungsv orrichtung möglichst billig herzustellen, zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den äußeren Mantel der Beheizungsvorrichtung durch zweigleich ,ausgebildete Deckel mit der normalen geschlossenen Dose zu verbinden und in den Ringraum einen. Flüssigkeitsbehälter in geschlossener oder offener Ringform lose einzusetzen, der aus einem durch: die Ausdehnungskraft der Chemikalienfüllung verformbaren Werkstoff besteht.In order to achieve the goal of having a can with a heating device if possible cheap to produce, to achieve is proposed according to the invention, the outer Jacket of the heating device by two identical, formed cover with the normal to connect closed box and in the annulus one. Liquid container to be used loosely in closed or open ring form, which consists of a through: the Expansion force of the chemical filling consists of deformable material.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß zur Herstellung der gleichem: Deckel nur eineinziges Stanz- und Fräswerkzeug erforderlich ist und daß zu ihrer Verbindung mit den Mänteln, keine besondere, sondern diejenige Schließmaschine verwendbar ist, die zum Verschließen von normalen Konservendosen sowieso Verwendung findet. Der Flüssigkeitsbehälter wird als Teil für sich in Massen hergestellt, wobei er bereits mit der Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt ist. Die Chemikalien werden in -einfachster Weise in den Ringraum eingefüllt, worauf der fertige Flüssigkeitsbehälter einfach lose eingesetzt wird.The invention has the advantage that for the production of the same: Lid only a single punching and milling tool is required and that for their connection with the jackets, not a special one, but the one that can be used the one to close of normal tin cans anyway finds. The liquid container is mass-produced as a part by itself, wherein it is already filled with the liquid, for example water. The chemicals are filled in the simplest way in the annular space, whereupon the finished liquid container is simply inserted loosely.

Zum Stand der Technik sei erwähnt, daß an und für sich aus verformbarem Werkstoff bestehende Flüssigkeitsbehälter bereits bekannt sind; solche vorbekannten Flüssigkeitsbehälter befinden sich aber innerhalb der Chemikalien und stellten bisher nur Zusatzbehälter dar, welche von der bereits in Reaktion befindlichen chemischen Füllung zerdrückt werden, um den Chemikalien eine zusätzliche Menge von Flüssigkeit zuzuführen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des eigentlichen und einzigen Flüssigkeitsbehälters oberhalb der chemischen Füllung hat den Vorteil, daß zusätzliche Behälter- und Ausdehnungsräume nicht mehr erforderlich sind. Der Ringraum kann infolgedessen verhältnismäßig klein sein.To the state of the art it should be mentioned that in and of itself from deformable Material of existing liquid containers are already known; such previously known However, liquid containers are located within the chemicals and have so far provided only additional containers represent which of the chemical already in reaction Filling are crushed to give the chemicals an extra amount of liquid to feed. The inventive design of the actual and only liquid container above the chemical filling has the advantage that additional container and expansion spaces are no longer required. As a result, the annulus can be relatively small be.

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung besteht der Flüssigkeitsbehälter aus Celluloid, wobei seine zylindrischen Wandungen oben und unten durch kreisringartige Scheiben flüssigkeitsdicht verbunden sind. Auch kann der Flüssigkeitsbehälter .aus einem in den Ringraum kreisringartig eingelegten Schlauch aus einem verformbaren. Werkstoff bestehen.According to further features of the invention, there is the liquid container made of celluloid, its cylindrical walls above and below by circular ring-like Discs are connected in a liquid-tight manner. The liquid container can also .aus a tube made of a deformable tube that is inserted into the annular space in the manner of a circular ring. Material.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.

Fig. i zeigt eine geschlossene Konservendose nv.t an ihrem Umfang angeordneter Heizvorrichtung, die im Schnitt dargestellt ist. Die geschnittenen Wände sind der Einfachheit halber durch einfache Linien dargestellt.Fig. I shows a closed tin can nv.t on its circumference arranged heating device, which is shown in section. The cut ones Walls are represented by simple lines for the sake of simplicity.

Fig.2 zeigt den Flüssigkeitsbehälter für sich in Aufsicht.Fig.2 shows the liquid container by itself in a plan view.

Fig. 3 stellt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der T.inieA-B der Fig.2 durch den Flüssigkeitsbehälter dar.Fig. 3 shows on an enlarged scale a section along T.inieA-B of Fig.2 through the liquid container.

Ein Mantel i aus. Blech oder einem sonst geeigneten Werkstoff ist unten durch die bei Konservendosen bekannte Bördelung 2 mit einem kreisringförmigen Deckel 3 fest verbunden. Der Deckel 3 weist einen mittleren Kreisausschnitt auf und ist mit einer Rille oder Nut 3' in Kreisform versehen. Die Rille 3' entspricht in ihrer Form genau der äußeren Form des Bodenrandes q. einer normalen Konservendose 5. In den mit dem unteren Deckelring 3 versehenen Mantel i wird die fertige Konservendose 5 eingestellt, wobei .der Bodenrand q. in. die Rille 3' dngreift. Nunmehr wird eine bestimmte Menge der chemischen Füllung 6 in den Mantelraum eingefüllt, worauf der im gezeichneten Beispiel kreisringartige flüssigkeitsdichte Behälter 7 eingesetzt wird. Der Behälter 7 kann hierbei unmittelbar auf der Füllung 6 ruhen, er könnte auch auf einer im Mantel i angebrachten Sicke aufsitzen. Eine .derartige Sicke oder auch einzeln. @eingepreßte Stellen würden sich an der in. Fig. i mit a bezeichneten Stelle befinden.. Nach erfolgter Einbringung der Teile 6, 7 wird der Mantel i durch den oberen gleichfalls kreisringartigen Deckel 3 mit dem Deckelrand 8 der Konservendose 5 verbunden. Der obere und der untere Deckel 3 sind genau einander gleich. Außen, erfolgt die Verbindung durch die bekannte Bördelung 2. Der Rand des Dosendeckels 8 greift wiederum in die mit 3' bezeichnete Rille des Deckels 3 ein. Die Dose 5 ist in Fig. i links oben. im Schnitt ;gezeichnet; hier ist die innere Randkante 3" des Deckels 3 sichtbar.A coat i off. Sheet metal or any other suitable material below by the flanging 2 known from tin cans with a circular ring-shaped one Lid 3 firmly connected. The cover 3 has a central section of a circle and is provided with a groove or groove 3 'in a circular shape. The groove 3 'corresponds in their shape exactly the outer shape of the bottom edge q. a normal tin can 5. The finished tin can is placed in the jacket i provided with the lower lid ring 3 5 set, whereby .the bottom edge q. in. the groove 3 'engages. Now becomes one certain amount of chemical filling 6 filled into the shell space, whereupon the In the example shown, circular ring-like liquid-tight container 7 is used will. The container 7 can rest directly on the filling 6, it could also sit on a bead made in the coat i. Such a bead or also individually. @ Pressed-in points would be at the in. Fig. i labeled a After the parts 6, 7 have been brought in, the jacket i is through the upper likewise circular ring-like lid 3 with the lid edge 8 of the can 5 connected. The upper and lower cover 3 are exactly the same. Outside, the connection is made by the known flanging 2. The edge of the can lid 8 in turn engages in the groove of the cover 3 marked 3 '. The can 5 is in Fig. i at the top left. in section; drawn; here is the inner edge 3 "of the cover 3 is visible.

Da der Behälter 7 flüssigkeitsdicht ist, so ist es nicht erforderlich, Dichtungen zwischen den Teilen q., 8 und den beiden Deckeln 3 vorzusehen. Sollte ies gewünscht werden, können selbstverständlich in die Rillen 3' an sich bekannte Dichtungen einbelegt werden.Since the container 7 is liquid-tight, it is not necessary Provide seals between the parts q., 8 and the two covers 3. Should These can of course be desired in the grooves 3 'which are known per se Seals are inserted.

Die Inbetriebnahme der Heizungsvorrichtung geschieht in an sich bekannter Weise durch einfaches Durchstoßen des oberen Deckels 3 und des Flüssigkeitsbehälters 7, so daß die Flüssigkeit aus dem Behälter 7 in die Füllung 6 .ablaufen kann.The heating device is started up in a manner known per se Way by simply piercing the top lid 3 and the liquid container 7, so that the liquid from the container 7 in the filling 6 .ablauf can.

Im gezeichneten Beispiel besteht der Behälter 7 aus Celluloid. Die zylindrischen Wandungen 9, 1o sind Abschnitte von Celluloidrohren, welche unten und oben durch kreisringartige Celluloidscheiben I i, 12 flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind. In der Scheibe 12 vorgesehene Öffnungen z 3 dienen zum Füllen und Entlüften des Behälters 7. Nach erfolgter Füllung werden die öffnungen 13 durch kleine Celluloidblättchen 14 verschlossen, was mit Hilfe von Aceton, leicht und schnell geschehen kann.. Die Celluloidwandungea, sind derart dünn, daß sie nach erfolgter Entleerung der Flüssigkeit von der sich .ausdehnenden Füllung 6 zusamm@endrückbar sind.In the example shown, the container 7 consists of celluloid. the cylindrical walls 9, 1o are sections of celluloid tubes, which below and at the top by circular ring-like celluloid disks I i, 12 with one another in a liquid-tight manner are connected. In the disc 12 provided openings z 3 are used for filling and Venting of the container 7. After filling, the openings 13 are through small celluloid leaflets 14 sealed, what with the help of acetone, easily and can happen quickly .. The Celluloidwandungea, are so thin that they after Once the liquid has been emptied from the expanding filling 6, it can be compressed are.

Zur Herstellung des Flügsigkeitsbeh.älters 7 eignet sich aber auch jeder andere flüssigkeitsbeständige, leicht verformbare Werkstoff, wie Gelatine, durchsichtige Cellulosefolie, imprägniertes Papier, Natur- oder Kunstdarm sowie Gummi, Gummiersatzstoffe, Metallfolien u. dgl. Der Ring des Flüssigkeitsbehälters braucht nicht geschlossen zu sein, man könnte beispielsweise an beiden Enden geschlossene Schlauchstücke verwenden, die kreisringartig in den Mantelraum. eingefügt werdenz Ist eine Aufhängung des Flüssigkeitsbehälters beabsichtigt, dann kann er, wie in Fig.3 gestrichelt bei b angegeben, mit vorspringenden Rändern versehen sein.For the production of the Flügsigkeitsbeh.älters 7 is also suitable any other liquid-resistant, easily deformable material, such as gelatine, transparent cellulose film, impregnated paper, natural or artificial casings as well Rubber, rubber substitutes, metal foils and the like. The ring of the liquid container does not need to be closed, for example one could be closed at both ends Use pieces of tubing that go into the jacket space like a ring. to be inserted Is a suspension of the liquid container intended then it can, as indicated by dashed lines at b in Fig. 3, be provided with protruding edges be.

Schlauchartige Behälter könnten an ihren Enden in-der Weise verschlossen sein, wie es die bekannten Tuben, beispielsweise für Zahnpaste, sind, d. h. durch Umfalzung und einen aufgesetzten Blechklemmstreifen. -Sollte der Füllung 6 noch eine weitere Ausdehnungsmöglichkeit gegeben werden, dann ist hierzu eine gewellte Fläche ,aus leicht verformbarem Werkstoff besonders geeignet. Im gezeichneten Beispiel ist unten in den Mantelraum eine gewellte Kreisringfläche 15 .,eingelegt. Es kann sich hierbei um ein gewelltes Papier, Karton oder eine sonstige Folie handeln. Beim Einfüllen der Füllung 6 bleibt der mit e, bezeichnete Raum leer, der einen weiteren Ausdehnungsraum für die sich erwärmende Füllung 6 bildet.Hose-like containers could be closed at their ends in this way be like the known tubes, for example for toothpaste, d. H. by Fold and an attached sheet metal clamping strip. -Should the filling 6 still a further possibility of expansion is given, then this is a corrugated one Surface, made of easily deformable material, particularly suitable. In the example shown is a corrugated circular ring surface 15., inserted in the shell space below. It can this is a corrugated paper, cardboard or some other type of film. At the Filling the filling 6, the space labeled e, remains empty, which is another Expansion space for the heating filling 6 forms.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Heating device, in particular:) others for food cans, consisting of a surrounding the jacket of a normal closed box at a distance Cylinder jacket, which is connected at its ends to the can by means of a circular lid is and in its annulus a filling of chemicals, which when a Liquid trigger an exothermic reaction, and a liquid container is placed are, characterized in that the outer jacket (i) by two identically formed Lid (3) is connected to the Dos- (5) and into the annulus one from one through the expansion force of the chemical filling deformable material of existing liquid containers (;) is inserted loosely in a closed or open ring shape. a. contraption according to claim i, characterized in that the liquid container (7) is made of geluloid consists, the cylindrical walls. (g, i o) below and above by circular ring-like Seheiben (i i, 12) are connected in a liquid-tight manner. 3. Device according to claim i, characterized in that the liquid container .from a into the annular space Circular ring-like inserted hose made of deformable material. q .. device according to claim i, characterized by a corrugated, located in the annular space Surface (15) made of easily deformable material, which the chemical filling (6) at a distance of one not with that. Liquid container in contact Wall of the annulus holds.