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DE672926C - Kipptor fuer Garagen, Lagerraeume u. dgl. - Google Patents

Kipptor fuer Garagen, Lagerraeume u. dgl.

Info

Publication number
DE672926C
DE672926C DEB174362D DEB0174362D DE672926C DE 672926 C DE672926 C DE 672926C DE B174362 D DEB174362 D DE B174362D DE B0174362 D DEB0174362 D DE B0174362D DE 672926 C DE672926 C DE 672926C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rail
gate plate
roller
overhead door
guided
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB174362D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB174362D priority Critical patent/DE672926C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672926C publication Critical patent/DE672926C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/36Suspension arrangements for wings moving along slide-ways so arranged that one guide-member of the wing moves in a direction substantially perpendicular to the movement of another guide member
    • E05D15/38Suspension arrangements for wings moving along slide-ways so arranged that one guide-member of the wing moves in a direction substantially perpendicular to the movement of another guide member for upwardly-moving wings, e.g. up-and-over doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

  • Kipptor für Garagen, Lagerräume u. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kipptor für Garagen, Lagerräume u. dgl" dessen Torplatte von beiden Seiten je mittels zweier Rollen in zwei fest miteinander verbundenen Schienen geführt ist, von denen die eine lotrecht steht.
  • Kipptore dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Aber selbst wenn sie verhältnismäßig einfach sind, so besitzen oder benötigen sie mehrere Teile, die an Wänden, Säulen, Decken usw. angebracht werden müssen. Die Möglichkeit, ein solches Kipptor anbringen zu können, ist daher an eine gewisse Ausgestaltung des abzuschließenden Raumes gebunden oder erfordert zum mindesten ein genaues gegenseitiges Einstellen von Teilen, die ent-,veder alle am Bau oder zum Teil an diesem, zum Teil am Kipptor angebracht werden müssen. Einzelne der bekannten Ausführungen benötigen z. B. auch Kettenzüge, die, um richtig zur Wirkung gelangen zu können, ein beträchtliches Stück weit nach hinten in den abzuschließenden Raum geführt werden müssen, um hier schließlich ein Gegengewicht zu tragen, das in der senkrechten Symmetrieebene der Torplatte laufen muß. Bestehen also hier für die Anordnung des Gegengewichtes gewisse einschränkende Bedingungen, so kann auch die Anordnung des Gegengewichtes an der Torplatte, in gewissem Abstande von ihr, wie sie andere bekannte Kipptore der eingangs erwähntem Art zeigen, Nachteile mit sich bringen. Denn diese Gewichte beanspruchen Teile des abzuschließenden Raumes in einer Weise, die einer sachgemäßen Ausnutzung des Raumes hinderlich werden kann.
  • Das Neue besteht nun darin, daß die zweite, mit der lotrecht stehenden, am Torrahmen anzubringenden Führungsschiene fest verbundene Führungsschiene von ungefähr halber Höhe der Türöffnung weg aus kleinem Abstand von der Rückseite des Tores schräg aufwärts gegen die lotrechte Führungsschiene hin gerichtet ist. Die in dieser schrägen Schiene geführte Rolle ist von einem Auslegearm der Torplatte getragen. .
  • Den erwähnten bekannten Ausführungen gegenüber weist das erfindungsgemäß gebaute Kipptor den wesentlichen Vorteil auf, daß alle an der Torbewegung mitwirkenden Teile von dem abzuschließenden Raum unabhängig sind. Das Tor kann also in der Werkstätte fertig zusammengestellt und ausprobiert werden. Am Bau selbst ist nur an beiden Seiten je die lotrechte Schiene zur Führung der einen Rolle anzuschlagen, alles andere ergibt sich dann von selbst, und es sind die Teile der einen Seite ganz unabhängig von denen der anderen Seite; es ist keine andere Verbindung zwischen ihnen erforderlich, als die durch die Torplatte selbst. Es besteht also z. B. kein Hindernis, in eine große Torplatte eine sog. Schlupftür, d. h. eine schmale, nur etwa mannshohe Türe einzubauen, was bei einer der obenerwähnten bekannten Ausführungen wegen eines quer über die ganze Torplatte laufenden Trägers nicht möglich ist.
  • Die Unabhängigkeit des vorliegenden Tores vom abzuschließenden Raume läßt dessen Verwendung an Räumen ganz verschiedener Größe und Ausgestaltung zu. Dabei besteht große Freiheit in der Anordnung der Gegengewichte. Diese lassen sich z. B. unmittelbar hinter dem Torrahmen gleich seitlich der Türöffnung anbringen, also an einer Stelle, die für eine andere Verwendung nicht in Frage kommt und an der die Gewichte in keiner Weise hinderlich sein können. Es brauchen auch gar nicht beide Gewichte ähnlich angeordnet zu werden, sondern es sind beliebige Abweichungen möglich. Andererseits besteht kein Hindernis, zusagendenfalls für beide Seiten ein gemeinsames Gegengewicht zu benutzen, für dessen Anordnung wiederum große Freiheit herrscht, so daß sie finit Leichtigkeit den Umständen des einzelnen Falles und der Örtlichkeit angepaßt werden kann. In allen Fällen ist der Raumbedarf der an der Torbewegung mitwirkenden Teile geringer als bei den erwähnten bekannten Ausführungen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt in Seitenansicht das geschlossene Tor in ausgezogenen, das offene Tor in strichpunktierten Linien.
  • Fig. 2 ist ein teilweiser Grundriß des Tores finit Schnitt durch einzelne Teile.
  • Fig.3 und q. zeigen in Vorder- und in Seitenansicht eine Vorrichtung zur Sicherung der in Bewegung befindlichen Torplatte beim Reißen des Aufhängemittels (Seil, Kette usw.).
  • Die Torplatte i trägt auf ungefähr halber Höhe, eher darunter als darüber, an jedem Seitenrand eine Kugellagerrolle 2, die in einer am Mauerwerk neben der Türöffnung befestigten lotrechten Führungsschiene 3 läuft. Auf dem über die Rolle 2 nach außen vorstehenden Teile des Achszapfens 2o greift ein Drahtseil 7 an, das in der Schiene 3 nach oben geht und dann über eine Rolle 8 läuft, die von einem Träger 9 gehalten wird, der am oberen Ende der Schiene 3 so gelagert ist, daß er sich um eine lotrechte Achse drehen kann. Von hier weg geht das Seil 7 unter einer an einem Gegengewichte io befestigten Seilrolle i i durch zu einer Zwischenrolle i2 und von dort zu den entsprechenden Teilen an der entgegengesetzten Torseite. Die Führung des Seiles 7 über eine Rolle, deren Träger um eine am oberen Ende der Torplattenführung 3 gelagerte lotrechte Achse drehbar ist, ermöglicht die Anordnung des Gegengewichtes an irgendeiner geeigneten Stelle des `Raumes.
  • An der Innenseite der Torplatte i ist nahe jedem Seitenrande ein Auslegearm 4. befestigt, der ain hintern Ende wenig oberhalb der Rolle 2 eine Rolle 5, zweckmäßigerweise eine Kugellagerrolle trägt. Diese Rolle 5 läuft in einer mit der lotrechten Führungsschiene 3 fest verbundenen Schrägführung 6, deren unteres Ende nach hinten ab- und aufgebogen ist.
  • Bei geschlossenem Tore (Fig. i) liegt die Rolle 5 an dem etwas erhöhten hinteren Ende des bogenförmigen untern Teiles der Schrägführung 6. Wird die Torplatte i durch Zug an ihrer untern Hälfte ausgeschwenkt (s. Pfeil in Fig. i), so gleitet die Rolle 2 in der Schiene 3 aufwärts, während die Rolle 5 zunächst einen Bogen nach unten beschreibt, bevor sie in den ansteigenden geradlinigen Teil der Führung 6 gelangt. Der Höhenunterschied der Rollen :2 und 5 bei geschlossenem Tore ist gleich dem gegenseitigen waagerechten Abstande dieser zwei Rollen, wenn die Torplatte i die in Fig. i in strichpunktierten Linien angedeutete waagerechte Lage einnimmt, d. h. er ist so bemessen, daß der Torplatte das Erreichen dieser Lage möglich ist, während die Rolle 5 in der hinter der Torplatte i befindlichen Führungsschiene 6 bleibt.
  • Um zu verhindern, daß beim Reißen des Seiles, an dessen Stelle z. B. eine Kette verwendet werden könnte, während des Ausschwenkens der Torplatte i diese herunterfällt, ist die in Fig. 3 und q. dargestellte Sicherungsvorrichtung vorgesehen. Die Seilkausche 13 an jedem Seil 7, in welcher der Achszapfen 2o der Rolle :2 liegt, ist zu beiden Seiten des Seiles je mit einer abwärts gerichteten Verlängerung 14 ausgebildet. Diese beiden Verlängerungen tragen unten zusammen einen Ouerstift 21, der einerseits in einen Schlitz im aufwärts gerichteten Ansatz eines Exzenters 15 eingreift, andererseits unter der Wirkung einer sich gegen ihn legenden Bandfeder 17 steht, die um einen Stift i8 gewickelt ist. Dieser letztere sitzt fest in der einen von zwei Platten 16, die vom Achszapfen 2o der Rolle 2 getragen werden und den Achszapfen 22 des am untern Teil seines Umfanges gezahnten Exzenters 15 tragen.
  • Während des gewöhnlichen Betriebes verhindert der sich auch auf die Verlängerungen 1d. der Seilkauschen 13 äußernde Seilzug die Feder 17 daran, den Stift 2i auszuschwingen. Reißt jedoch das Seil ? während der Bewegung der Torplatte i, so hört dieser Seilzug auf, und die Feder 17 kann mittels .des Stiftes 21 den Exzenter 15 ausschwingen (in Fig. 3 nach rechts), so daß seine Außenverzahnung am gegenüberliegenden Schenkel der Schiene 3 angreift. Da das Gewicht der Torplatte i nun ganz in den Achszapfen 20 liegt und von hier aus mittels der Halteplatten 16 auf die ausgeschwenkten Exzenter 15 wirkt, so werden die Verzahnungen der letzteren mit großer Kraft an die Flansche der Schiene 3 gedrückt, wodurch die Torplatte an einem Fall verhindert ist.

Claims (3)

  1. PAT1'sNTANSPRÜCIIEs: i. Kipptor für Garagen, Lagerräume u. dgl., dessen Torplatte von beiden Seiten j e mittels zweier Rollen in zwei fest miteinander verbundenen Schienen geführt ist, von denen die eine lotrecht steht, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Führungsschiene (6) von ungefähr halber Höhe der Türöffnung weg aus kleinem Abstand von der Rückseite des Tores schräg aufwärts gegen die lotrechte Führungsschiene (3) hin gerichtet ist und daß die in dieser schrägen Schiene (6) geführte Rolle (5) von einem Auslegerarm (d.) der Torplatte (i) getragen ist.
  2. 2. Kipptor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Leitschiene (6) geführte Rolle (5) bei geschlossenem Tore in einem ungefähr waagerechten unteren Endstück der Leitschiene (6), und zwar um ein geringes Maß höher liegt als die in der lotrechten Führungsschiene laufende Rolle (2) der Torplatte (i), während sich oben an den schrägen Teil der Leitschiene (6) ein lotrechtes Stück anschließt.
  3. 3. Kipptor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) einer Leitrolle (ä) für das die Torplatte (i) mit dem Gegengewichte (i o) verbindende biegsame Zugmittel (7) am oberen Ende der die Rolle (2) der Torplatte führenden lotrechten Führungsschiene (3) um eine an dieser Schiene (3) gelagerte lotrechte Achse drehbar ist. Kipptor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (2o) der Torplatte (i) mittels zweier Halteplatten (I6) einen mit Umfangsverzahnung versehenen, in der lotrechten Führungsschiene (3) geführten Exzenter (i5) trägt und daß das Zugmittel (7) unter Zwischenschaltung von Verlängerungsstücken (1d.) einen am Exzenter angreifenden Stift (21) trägt. Dieser Stift steht unter der Wirkung einer auf Ausschwenken des Exzenters (i5) zielenden Feder (i7), die beim Reißen des Zugmittels wirksam wird.
DEB174362D 1936-06-03 1936-06-03 Kipptor fuer Garagen, Lagerraeume u. dgl. Expired DE672926C (de)

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