DE67289A

DE67289A - Combustion chamber for petroleum machines

Info

Publication number: DE67289A
Application number: DE1892R7253
Authority: DE
Original assignee: ]. RICHARDSON und W. NORRIS in Lincoln, England
Filing date: 1892-04-11

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAPATENTA

Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von Petroleum- und ähnlichen Maschinen, bei welcher ein verbrennbares Gemisch durch Berührung mit den heifsen Wänden einer Verbrennungskammer verdampft und darauf ein durch Beimischung von Luft erzeugtes explosibles Gemisch unter Druck durch Berührung mit diesen heifsen Wänden gezündet wird. Zweck der Erfindung ist, die Verbrennungskammer so anzuordnen, dafs die Flächen das Petroleum u. s. w., welches auf dieselben gepumpt wird, schnell und vollständig verdampfen und dafs die Flächen genügend heifs bleiben, um die nächste unter Druck befindliche Explosionsladung zu zünden. Der heifseste Theil der Kammer kann schnell entfernt und ersetzt werden, ohne die Ventilverbindungen oder Ein- und Auslafsrohre zu stören. Die Ventilkanäle sind bequem zugänglich und die Anordnungen derart getroffen, dafs die Verbrennungskammer zwecks Anlassens der Maschine erhitzt werden kann.The invention relates to that class of petroleum and similar machines, in which a combustible mixture evaporates upon contact with the hot walls of a combustion chamber and then an explosive mixture under pressure produced by the admixture of air is ignited by contact with these hot walls. Purpose of the invention is that To arrange the combustion chamber in such a way that the surfaces of the petroleum etc. the same is pumped, evaporate quickly and completely, and that the surfaces are sufficient Stay hot to detonate the next pressurized explosive charge. The hottest part of the chamber can be quickly removed and replaced without the valve connections or to disturb the inlet and outlet pipes. The valve channels are easily accessible and the arrangements are made in such a way that that the combustion chamber can be heated to start the engine.

Die beiliegenden Zeichnungen stellen in den Fig. ι bis 6 in Schnitten verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar.The accompanying drawings represent various embodiments in sections in FIGS of the invention.

Nach Fig. 1 wird der Flantsch A, welcher das Gehäuse. A¹ trägt, an das Ende des Wassermantels des Maschinencylinders angebolzt. B ist der Kolben der Maschine, und das Lufteinlassventil D sowohl wie das Auspuffventil E werden von einer Steuerungswelle bethätigt, die mit der Maschinenwelle in Eingriff steht, um die Steuerung in geeigneter Weise zu vollziehen. Das Lufteinlafsventil kann erforderlichenfalls selbstthätig sein, es empfiehlt sich indessen, das Oeffnen und Schliefsen der Ventile unvermittelt zu bewerkstelligen. Die Verbrennungskammer C wird in das Gehäuse A¹ von hinten eingesetzt und gegen den Sitz b und die Dichtungsfläche α durch Bolzen angedrückt. Der Ventildeckel D¹ wird ebenfalls durch Bolzen befestigt und gestattet den leichten Zugang zu dem Lufteinlafsventil D. Ein Kanal F¹ und die eingepafste Deckelplatte F, welche einen Hahn oder ein Ventil F^z trägt, gestatten, dafs für das Anlassen der Maschine eine Gebläselampe oder andere Wärmequelle zur Erhitzung der Verbrennungskammer C angewendet werden kann. Fig. 3 ist ein Auslafshahn aus dem Gehäuse zwischen A¹ und C. Wenn diese Kammer genügend heifs ist, so wird die Maschine angelassen und arbeitet in folgender Weise: Der Kolben B zieht bei einem Hub nach aufsen Luft in den Cylinder durch das Ventil D ein, welches, wie vorher erwähnt, in geeigneter Weise geöffnet wird. Nach oder während dieses Saugehubes wird Petroleum oder ein anderer Kohlenwasserstoff in den Verbrennungsraum durch die Bohrung G eingepumpt, und die Flüssigkeit verdampft sofort, nachdem sie die heifsen Flächen trifft, um sich mit den Gasen in dem Cylinder zur Bildung einer verbrenn baren Ladung zu mischen. Diese Ladung' wird beim Rückhub des Kolbens in den Cylinder C verdichtet und entzündet sich bei Berührung mit den heifsen Wänden desselben, wenn der Kolben nahe dem EndeAccording to Fig. 1, the flange A, which is the housing. A ¹ is bolted to the end of the water jacket of the machine cylinder. B is the piston of the engine, and the air inlet valve D and the exhaust valve E are operated by a control shaft which is engaged with the engine shaft to effect control in an appropriate manner. The air inlet valve can, if necessary, be automatic, but it is advisable to open and close the valves suddenly. The combustion chamber C is inserted into the housing A ¹ from behind and is pressed against the seat b and the sealing surface α by bolts. The valve cover D ¹ is also fastened by bolts and allows easy access to the air inlet valve D. A duct F ¹ and the fitted cover plate F, which carries a tap or a valve F ^z , allow a blower lamp or for starting the machine other heat source for heating the combustion chamber C can be used. Fig. 3 is an outlet cock from the housing between A ¹ and C. When this chamber is hot enough, the engine is started and works in the following way: The piston B draws air into the cylinder through valve D when it lifts outward one which, as previously mentioned, is opened in a suitable manner. After or during this suction stroke, petroleum or another hydrocarbon is pumped into the combustion chamber through the bore G, and the liquid evaporates immediately after it hits the hot surfaces to mix with the gases in the cylinder to form a combustible charge. This charge is compressed on the return stroke of the piston in the cylinder C and ignites on contact with the hot walls of the same, when the piston is near the end

seines Hubes angelangt ist, so dafs der Kolben für seinen nächsten Hub nach aufsen Antrieb erhält. Bei dem folgenden Rückhub wird das Auspuffventil E geöffnet und die verbrannten Gase bezw. Verbrennungsproducte entweichen durch dieses Ventil ins Freie. Die durch jede Explosion entwickelte Wärme ist ausreichend, die Wände der Kammer C zu erhitzen und auf einer Temperatur zu erhalten, welche eine wirksame Explosion und Verdampfung veranlafst. of its stroke has been reached, so that the piston is driven outward for its next stroke. During the following return stroke, the exhaust valve E is opened and the burned gases BEZW. Combustion products escape through this valve into the open. The heat generated by each explosion is sufficient to heat the walls of chamber C and maintain them at a temperature which will cause effective explosion and vaporization.

Nach Fig. 2 wird der Flantsch A an den Maschinencylinder wie bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1) angebolzt; es trägt hier der Flantsch indessen ein Doppelgehäuse A¹A²A², und die Verbrennungskammer C an A¹ Ä¹ ist durch Bolzen u. s. w. derart befestigt, dafs nur eine einzige Dichtungsfläche entsteht. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Luftein- und Auslafsventile entsprechend mit D und E bezeichnet. Das Petroleum wird entweder in das Innere von C oder auf die Aufsenfläche von C innerhalb des Gehäuses A¹ gepumpt.According to FIG. 2, the flange A is bolted to the machine cylinder as in the first embodiment (FIG. 1); the flange here, however, has a double housing A ¹ A ² A ² , and the combustion chamber C at A ¹ A ¹ is fastened by bolts, etc., in such a way that only a single sealing surface is created. In this embodiment too, the air inlet and outlet valves are labeled D and E , respectively. The petroleum is pumped either into the interior of C or onto the outer surface of C within the housing A ^1.

Das OeI kann durch die Oeffhung G eingepumpt werden. Das Rohr F führt Luft nach dem Gehäuse A¹, und es wird die Luft durch das Ventil D aus diesem Gehäuse in vorgewärmtem Zustande der Kammer C zugeführt. Der Petroleumdampf, welcher entweder durch die innere oder äufsere Fläche der Kammer C erzeugt worden ist, mischt sich nach einander mit der Luft, um eine explosible Ladung zu bilden, die durch die heifsen Wände nach der Compression gezündet wird. Es ist zu bemerken, dafs die Kammer C sehr leicht und schnell herausgenommen werden kann, wenn man das Ventilgehäuse des Ventils D abnimmt und die Muttern löst, welche den Flantsch an der Dichtungsfläche c festgeschraubt halten.The oil can be pumped in through the opening G. The pipe F leads air to the housing A ¹ , and the air is supplied to the chamber C through the valve D from this housing in a preheated state. The petroleum vapor generated by either the inner or outer surface of chamber C successively mixes with the air to form an explosive charge which is ignited through the hot walls after compression. It should be noted that the chamber C can be removed very easily and quickly if the valve housing of the valve D is removed and the nuts which hold the flange screwed to the sealing surface c are loosened.

Nach Fig. 3 trägt ein einfaches Gehäuse A¹ eine Verbrennungskammer C, und die Kammer ist derart hergerichtet, dafs sie an eine Dichtungsfläche b angebolzt und danach leicht abgenommen werden kann, ohne das Lufteinlafsventil D oder das Auspuffventil E abnehmen zu brauchen. Der Kanal D² führt in diesem Falle von dem Luftventil D nach einem Raum aufserhalb der Kammer C. Das OeI wird in diesen äufseren Raum durch die Bohrung a eingepumpt und durch die äufsere Fläche der Verbrennungskammer verdampft.According to Fig. 3, a simple housing A ¹ carries a combustion chamber C, and the chamber is designed in such a way that it can be bolted to a sealing surface b and then easily removed without having to remove the air inlet valve D or the exhaust valve E. The channel D ² in this case leads from the air valve D to a space outside the chamber C. The oil is pumped into this outer space through the bore a and evaporated through the outer surface of the combustion chamber.

Nach Fig. 4, welche ein Horizontalschnitt ist, trägt die Kammer C das Lufteinlafsventil D, und das Auspuffventil E ist an der Seite des Gehäuses angeordnet.Referring to Fig. 4, which is a horizontal section, the chamber C supports the air inlet valve D and the exhaust valve E is located on the side of the housing.

Nach Fig. 5 trägt die Verbrennungskammer C das Auspuffventil E und das Lufteinlafsventil D. Sie ist auch in zwei Abtheilungen C"² C³ durch eine Scheidewand H getheilt. Das OeI kann in eine dieser Kammerabtheilungen oder gegen die äufsere Fläche der Verbrennungskammer geführt werden. Bei allen diesen Verbrennungskammern empfiehlt es sich, den Eingang, wie bei C¹ ersichtlich gemacht, zusammenzuziehen. According to Fig. 5, the combustion chamber C carries the exhaust valve E and the air inlet valve D. It is also divided into two compartments C " ² C ³ by a partition H. The oil can be conducted into one of these chamber sections or against the outer surface of the combustion chamber. In all of these combustion chambers, it is advisable to contract the entrance, as shown at C ¹ .

Claims

Patent claim:

A combustion chamber for petroleum machines in which the liquid fuel evaporates and the explosive mixture through the hot walls of a combustion chamber is ignited, characterized in that the same from the outside into one on the machine cylinder fastened housing without touching the inner surfaces of the same, which form the double jackets used and without disrupting the air intake and exhaust valves if necessary can be removed.

1 sheet of drawings.