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DE672458C - Kraftstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE672458C
DE672458C DEB176633D DEB0176633D DE672458C DE 672458 C DE672458 C DE 672458C DE B176633 D DEB176633 D DE B176633D DE B0176633 D DEB0176633 D DE B0176633D DE 672458 C DE672458 C DE 672458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
fuel
line
hand pump
delivery system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB176633D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Heinrich
Dipl-Ing Johann Friedr Janssen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB176633D priority Critical patent/DE672458C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672458C publication Critical patent/DE672458C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/007Venting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Kraftstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Kraftstoff-Färderanlagen für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer Einspritzpumpe, die einen allen Einzelpumpen gemeinsamen Vorraum (Saugraum) enthält, in den beim Betrieb der Maschine Kraftstoff aus einem normalerweise tiefer liegenden Vorratsbehälter über einen Gas- (Luft-) Abscheider durch mindestens eine im Überschuß liefernde Förderpumpe gedrückt wird, wobei außerdem eine Handpumpe vorgesehen ist, mit der die Kraftstoff führenden Räume und Leitungen vor der Inbetriebnahme aufgefüllt werden können.
  • Beim Fördern von Kraftstoff mittels der Handpumpe können bei den bekannten Förderanlagen dieser Art in den Kraftstoff führenden Räumen und Leitungen, insbesondere aber im Vorraum der Einspritzpumpe, noch Kraftstoffdämpfe und Luft eingeschlossen bleiben und nach Inbetriebsetzung der Maschine Störungen im Lauf der Maschine verursachen. Um diese Räume ohne ttmständliches Umschalten von Hähnen mittels der Handpumpe unter gleichzeitigem Austreiben der Gase ganz mit Kraftstoff auffüllen zu können, ist gemäß der Erfindung in der Anlage eine Ringleitung vorgesehen, die von der einen Seite der Handpumpe zum Vorraum (Saugraum) der Einspritzpumpe führt und von der andern Seite der Handpumpe über den Luftabscheider an einer anderen Stelle des Vorraums angeschlossen ist, so daß beim Betätigen der Handpumpe Kraftstoff den Vorraum der Einspritzpumpe durchströmt, wodurch Gase, die sich im Vorraum befinden, ausgespült und im Luftabscheider aus dem Kreislauf entfernt werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Schema einer Kraftstoff-Förderanlage nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Schnitt durch einen L uftabscheider, und Abb. 2 zeigt das Schema einer Kraftstoff-Förderanlage nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Eine Einspritzpumpe i ist durch die', Druckleitungen :2 an die Einspritzdüsen eine:: nicht gezeichneten Brennkraftmaschine anäs4i. schlossen. Ein von der Einspritzanlage en fernt und tiefer als sie liegender Brennstoffvorratsbehälter 3 ist über Rohre 4a und q.b, in denen Abstellhähne 5 angeordnet sind, an die Saugseite von zwei Förderpumpen 6a und 6b angeschlossen. Die Druckseite beider Förderpumpen ist über ein Rohr 7 mit einem Luftabscheider8 verbunden. Das an demLuftabscheider angeschlossene Ende des Rohres 7 sticht von unten in den Innenraum des Luftabscheiders hinein und mündet noch unter dem im Betrieb erreichbaren tiefsten Kraftstoffspiegel aus. Ein zweites Rohr 9 verbindet den Luftabscheider 8 mit dem Saugraum ia der Einspritzpumpe i; es sticht von oben- her in den Innenraum des Luftabscheiders hinein und mündet ebenfalls unter dem möglicherweise im Betrieb sich einstellenden tiefsten Kraftstoffspiegel aus. Ein Schwimmer io trägt an seinem aus dem Kraftstoffspiegel ragenden Teil einen Stift ioa, dessen freies zugespitztes Ende als Ventilkegel ausgebildet ist. An dem diesem zugespitzten Ende gegenüberliegenden oberen Teil des Luftabscheidergehäuses ist ein Rohr ii angeschlossen, welches in das Saugrohr 12 der Einspritzbrennkradtmaschine mündet. Ein Rohr 13 ist mit seinem einen Ende gegenüber der Einmündungsstelle des Rohres 9 an der höchsten Stelle des Saugraumes 1a der Einspritzpumpe und mit seinem anderen Ende an das Rohr ,4a angeschlossen, das den Vorratsbehälter 3 mit dem Einlaß der Förderpumpe 6a verbindet. Im Rohr 13 ist ein nach dem Rohr 4.a hin öffnendes überströmventil vorgesehen, dessen Schließfeder auf den im Saugraum der Einspritzpumpe gewünschten Druck vorgespannt ist.
  • Zwischen der Einmün.dungsstelle des Rohres 13 in das den Vorratsbehälter mit der Förderpumpe 611 verbindende Rohr 4.a und dieser Förderpumpe ist eine Handpumpe 15 angeordnet, deren Arbeitsraum im Betrieb mit dem Rohr q.a verbunden ist, damit der Kraftstoff vom Vorratsbehälter zur F& derpumpe 6a gelangen kann. Die Saug- und Druckseite der Förderpumpe 6a sind durch ein Rohr 16 verbunden und in diesem ist ein nach der Druckseite der Förderpumpe hin öffnendes Umpumpventil 17 angeordnet.
  • Mit Hilfe der Handpumpe 15 kann bei Stillstand der Maschine Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter entnommen und bis zur Förderpumpe gedrückt werden. Sobald vor der Förderpumpe ein bestimmter Druck erreicht ist, öffnet sich bei weiterem Betätigen der Handpumpe das Umpumpventil i7, so daß unter Umgehung der Förderpumpe Kraftstoff furch das Rohr 7 an die Druckseite der För-'pumpe 6a und in den Luftabscheider ge-"'alert wird. Dieser läßt die aus den Rohren 15, 7 ausgetriebene sowie einen Teil der durch den Kraftstoff aus ihm verdrängten Luft so lange entweichen, bis der beim Steigen des Kraftstoffspiegels über einen gewissen Stand angehobene Ventilkegel die Einmündungsstelle des Rohres i i in den Luftabscheider verschließt.
  • Der durch die Handpumpe weitergeförderte Kraftstoff gelangt schließlich in der auch bei Betrieb der Maschine vorhandenen Durchflußrichtung zum Saugraum der Einspritzpumpe, den er durchspült und aus dem er die noch eingeschlossenen Gase in das Überströmrohr 13 abführt. Sobald der Druck im Saugraum und im Rohr 13 den gewünschten Betriebsdruck überschreitet, öffnet sich das Überströmventil 1q.. Die ausgespülte Luft und der weiterhin mit der Handpumpe geförderte Kraftstoff fließen dann über das Rohr 4a nach dem Vorratsbehälter zurück. Falls die Handpumpe Luftteilchen ansaugt, werden sie im Luftabscheider aus dem Kreislauf abgeschieden, der durch die aus den Rohren ¢a, 16, 7, 9 und 13 bestehende Ringleitung gebildet wird, welche die Saug- und Druckseite der Handpumpe 15 mit dem Luftabscheider 8 und dem Saugraum der Einspritzpumpe verbindet.
  • Nachdem alle an diese Ringleitung angeschlossenen Räume ganz mit Kraftstoff gefüllt sind und keine Luft mehr im Saugraum der Einspritzpumpe zurückgeblieben ist, was nach einer bestimmten Betätigungsdauer der Handpumpe der Fall ist, kann die Maschine in normalen Betrieb genommen werden. Hierbei saugen die Förderpumpen Kraftstoff im Überschuß und fördern den etwa Luft aus dem Vorratsbehälter mit sich führenden Kraftstoff zum Luftabscheider. Sammelt sich zuviel Luft im Abscheiderinnern an, so sinkt der Schwimmer, wobei er das Rohr i i aufsteuert, so daß Luft durch dieses nach dem Saugrohr 12 entweichen kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß aus dem Abscheider durch das Rohr 9 nur Kraftstoff und durch das Rohr i i nur Luft austreten können.
  • Die von den Einzelpumpen der Einspritzpumpe nicht aufgenommene Menge Kraftstoff kann wie beim Durchspülen mittels der Handpumpe aus dem Saugraum der Einspritzpumpe über das Rohr 13 und das Überströmventil 14 nach dem Vorratsbehälter abströmen. Sie kann auch wieder unmittelbar von der Förderpumpe zur Einspritzpumpe gedrückt werden, so daß dann der überschüssige Kraftstoffiden Saugraum der tinspritzpumpe im Kreislauf durchströmt und dort sich etwa ansammelnde Gase oder Kraftstoffschaum ausspült.
  • Das in Abb.2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Handpumpe 15 im Rohr 13 angeordnet ist, das die nicht an die Förderpumpe angeschlossene Seite des Saugraums i12 der Einspritzpumpe mit dem Rohr 412 verbindet, durch das die Förderpumpe im Betrieb Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter entnimmt. Die Handpumpe ist nahe der Einmündungsstelle des Rohres 13 in das Rohr 412 angeordnet, und zwischen ihr und dem Saugraum der Einspritzpumpe ist das gegen den Saugraum hin öffnende Rückschlagventil 1,412 vorgesehen. In dem die Rohre d.12 und 7 unter Umgehung der Förderpumpe verbindenden Rohr 16a ist ein Überströmventil 17a angeordnet, das beim Überschreiten des im Betrieb im Saugraum der Einspritzpumpe gewünschten Druckes nach dem Rohr 412 hin öffnet. Das am Luftabscheider angeschlossene Luftabführungsrohr iia mündet in den Vorratsbehälter.
  • Durch das Betätigen der Handpumpe 15 wird Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter über das Rückschlagventil 1d.12 und das Rohr 13 zum Saugraum der Einspritzpumpe gefördert, den es durchströmt, und etwa dort eingeschlossene Luft entgegengesetzt zu der bei Betrieb vorhandenen Richtung der Kraftstoffströmung nach dem Luftabscheider 8 geführt, aus dem die Luft in der beschriebenen Weise über das vom Schwimmer aufgesteuerte Rohr iia ausgeschieden und dem Vorratsbehälter zugeführt wird. Der von Luft befreite Kraftstoff wird durch die Handpumpe über die Rohre 7 und 16a und das Überströmventil 17a nach dem Rohr 412 gedrückt, durch das er zum Vorratsbehälter oder wieder zurück zur Handpumpe gelangt, die ihn in diesem Fall wieder in den Kreislauf der Ringleitung fördert. Hierbei durchfließt der Kraftstoff die Ringleitung und die an diese angeschlossenen Räume im umgekehrten Sinn, als es beim Beispiel nach Abb. i und im Betriebszustand der Fall ist. Das Auffüllen und Durchspülen des Saugraums der Einspritzpumpe erfolgt hierbei derart, daß die aus ihm und dem Kreislauf zu entfernende Luft direkt zum Luftabscheider gelangt, durch den sie abgeschieden werden kann.
  • Nach dem Beispiel gemäß Abb. 2 kann der beim Betrieb der Maschine von den Förderpumpen im Überschuß gelieferte Teil des Kraftstoffs durch das Rohr 16a über das LTberströmventil unmittelbar auf die Saugseite der Förderpumpe 612 zurückfließen. Hier wird also nicht so wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i der Saugraum der Einspritzpumpe von dem durch die Förderpumpen im Überschuß geförderten Kraftstoffanteil während des normalen Betriebes durchströmt, denn das Rückschlagventil i412 im Rohr 13 bleibt in diesem Fall geschlossen.
  • Selbstredend ist die Erfindung auch bei Anlagen verwendbar, bei denen jede Einspritzpumpe einzeln in einem Gehäuse 'untergebracht ist oder wobei verschiedene Gruppen von Einspritzpumpen jeweils in einem Gehäuse sitzen, sofern der mit der Handpumpe erzeughare Förderstrom jedes der Gehäuse durchströmen und dabei in der be- schriebenen Weise entlüften kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer Einspritzpumpe, die einen allen Einzelpumpen gemeinsamen Vorraum (Saugraum) enthält, in den bei Betrieb der Maschine Kraftstoff aus einem normalerweise tiefer liegenden Vorratsbehälter über einen Gas- (Luft-) Abscheider durch mindestens eine im Überschuß liefernde Förderpumpe gedrückt wird, und wobei eine Handpumpe vorgesehen ist, mit der die Kraftstoff führenden Räume und Leitungen vor der Inbetriebnahme aufgefüllt werden können, gekennzeichnet durch eine Ringleitung, die von der einen Seite dei Handpumpe zum Vorraum der Einspritzpumpe führt und von der anderen Seite der Handpumpe über den Luftabscheider an einer anderen Stelle des Vorraums angeschlossen ist, so daß beim Betätigen der Handpumpe Kraftstoff den Vorraum der Einspritzpumpe durchströmt, wodurch Gase, die sich im Vorraum befinden, ausgespült und im Luftabscheider aus dem Kreislauf entfernt werden.
  2. 2. Kraftstoff-Förderanlage gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckseite der Förderpumpe in bekannter Weise durch eine den Arbeitsraum der Förderpumpe umgehende Leitung verbunden sind, in der ein Rückschlagventil angeordnet ist, und die einen Abschnitt der an die Handpumpe angeschlossenen Ringleitung bildet.
  3. 3. Kraftstoff-Förderanlage gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite der Handpumpe an die den Arbeitsraum der Förderpumpe umgehende Leitung angeschlossen ist, wobei die Öffnungsseite des Rückschlagventils in dieser Leitung nach der Druckleitung der Förderpumpe hin gerichtet ist, und daß an die Rückleitung der Einspritz- ,pumpe die Saugseite der Handpumpe über ein nach dieser Seite öffnendes Rückschlagventil angeschlossen ist, dessen Schließdruck auf den bei Betrieb im Vorraum der Einspritzpumpe gewünschten Druck eingestellt ist. ¢.
  4. Kraftstoff-Förderanlage gemäß den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Saugseite der Handpumpe an die bei Betrieb die Saugleitung der Förderpumpe bildende Leitung angeschlossen ist und die Druckseite der Handpumpe über ein in der Förderrichtung der Handpumpe öffnendes Rückschlagventil an den Vorraum der Einspritzpumpe angeschlossen ist.
  5. 5. Kraftstoff-Förderanlage gemäß den Ansprüchen r bis q., gekennzeichnet durch einen Gas- (Luft-) Abscheider, dessen Gasableitung selbsttätig zugesteuert wird, sobald und solange ein gewisser Kraftstoffstand im Abscheider überschritten ist.
DEB176633D 1936-12-15 1936-12-15 Kraftstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE672458C (de)

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