[go: up one dir, main page]

DE671848C - Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung - Google Patents

Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung

Info

Publication number
DE671848C
DE671848C DEA78549D DEA0078549D DE671848C DE 671848 C DE671848 C DE 671848C DE A78549 D DEA78549 D DE A78549D DE A0078549 D DEA0078549 D DE A0078549D DE 671848 C DE671848 C DE 671848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
excitation
generator
winding
anodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78549D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arthur Mandl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA78549D priority Critical patent/DE671848C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE671848C publication Critical patent/DE671848C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

Im Hauptpatent 663 000 wird eine Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung, beschrieben, bei der die Erregerwicklung des Generators betriebsmäßig ,über in Gleichrichterschaltung arbeitende, für die volle Erregerleistung bemessene Entladungsstrecken gespeist wird und auf der Welle des Generators ein Drehstromhilfsgenerator mit Permanentmagnieiten zur Lieferung der Anfangserregung angeordnet und so bemessen ist, daß er während des Anlaufes oder nach Störungen, die Generatorspannung in kurzer Zeit so hoch treibt, diaß die Zündspannung der an die Klemmen des Generators angeschlossenen Entladungsstrekken überschritten und der Erregergleichrichter in Betrieb genommen wird.
Trotz dieser Maßnahmen, die darauf ab-
na zielen, 'eine Selbsterregung des Drehstromgenerators sicherzustellen, besteht die Gefahr, daß der remanente Magnetismus des Hilfsdrehstromgenerators durch die von seiner Ständerdurchfluitung. herrührende Ankerrückwirkung so sehr geschwächt wird, daß eine Selbsterregung in Frage gestellt ist. Diese Gefahr wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der einen Werkstoff hohler- Koerzitivkraft enthaltende Magnetkreis des Hilfsdrehstromgenerators so bemessen ist, daß durch die bei Belastung auftretende Ankerrückwirkung der remamente Kraftfluß um weniger als ioo/0 geschwächt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Zündung der an die Ankerwicklung der Synchronmaschine angeschlossenen Hauptanoden über Hilfsanoden oder einen besonderen Hilfsgleichrichter unter allen Umständen erzielt wird.
In der Zeichnimg ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. ι ist die Erregerwicklung der Synchronmaschine, die an die Schleifringe 2 angeschlossen ist. Die Ankerwicklung ist mit 3 bezeichnet. Auf der Welle der Synchronmaschine ist das zweiteilige Polrad 4 des Hilfsdrehstromgenerators angeordnet, dessen Schenkel aus Platten 5 hoher Koerzitivkraft bestehen. Die Ankerwicklung: 6 des Hilfsdrehstromgenerators ist mit Hilfsanoden 7 des Gleichrichters 8 verbunden.
Die Spannung des Hilfsdrehstromgenerators ist derart ausgelegt, daß bei der normalen Drehzahl der Synchronmaschine eine sichere Zündung an den Hilfsanoden 7 eintritt. Es fließt dann ein Gleichstrom über
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Arthur Mandl in London.

Claims (2)

  1. die Erregerwicklung ι der Synchronmaschine. Dieser ist so bemessen, daß die Klemmspannung der Synchronmaschine derart ansteigt, daß an den über einen Transformator aji der Ankerwicklung der Synchronmaschine liegenden Haup !elektroden 9 Zündung· eintritt, w#- durch die Hilfsanoden erlöschen und dei Hilfsgenerator stromlos wird. Nunmehr kann die Synchronmaschine voll erregt werden. Den Hilfsdrehstromgenerator kann man vorteilhaft gewisse Zeit nach dem Eintreten der Zündung an den Hauptanoden abschalten, z.B. durch den eingezeichneten Schalter 12 zwischen den beiden Nullpunkten oder durch Gitter an den Hilfsanoden. Die Batiätigiung dieser Abschaltung bzw. Sperrung kann von dem Strom durch die eingezeichnete Spule 13 erfolgen.
    Der Hilfsdrehstromgenerator kann, wiefolgendes Beispiel zeigt, sehr klein bemessen werden.
    Ein Turbogenerator von 30000 kVA habe eine Erregerleistung von etwa 120 kW. Bei der normalen Erregerspannung von 220 V ergibt das oei Nennlast etwa im Induktor 220 V X 500 A, im Leerlauf etwa 250 A. Davon werden im Luftspalt verbraucht etwa 150 A, somit bei 20.0/0 der Maschinen- bzw. Erregerspannung etwa 12 V X 30 A.
    Es genügt, mit dem Hilfsdrehstromgenerator 30 bis 40 V zu erzeugen, um die Hilfsanoden sicher zum Zünden zu bringen. Bei einer Erregung des Turboinduktors mit 12 V und 30 A erregt sich der Turbogenerator so weit, daß die Hauptanoden sicher zünden und die Hilfsanoden 'erlöschen.
    Bei der sehr kleinen Leistung des Hilfsdrehstromgenerators ist es leicht, ihn so zu bauen, daß die von seiner Ständerdurchflutung herrührende Ankerrückwirkung den remanenten Magnetismus um weniger als um ι ο 0/0 schwächt. ·
    In Abb, 3 ist der Kraftfluß 0 des Hilfsdrehstromgenerators abhängig von den erregenden AW aufgetragen. Bei offenem. Ständerkreis kommt der Leerlaufkraftfluß 0O zustande. Wenn die Maschine Strom liefert, so erzeugt sie, auf konstantem Widerstand belastet, Gegenflniperewindungen nach der Geraden £", so daß als wirkliche Spannung die dem Schnittpunkt/3 'entsprechende zustande kommt. Diese ist bei zweckentsprechender Damensionierungj nur wenig kleiner als die dem Leerlaufpunkt P0 entsprechende.
    Wenn man eine Schwächung der Koerzitivkraft vollkommen vermeiden will, so ist eine Schaltung nach Abb. 2 möglich. Hier ist das Polrad 4 des Hilfsdrehstromgenerators mit einer Wicklung 10 versehen, mittels der nach erfolgter Zündung an den Hilfsanoden 7 ein die Ankerrückwirkung· kompensierendes Feld erzeugt wird. Neben der Wicklung 10 ist hierbei 'ein zusätzlicher Schleifring 11 erforderlich. Das andere Wicklungsende der Wicklung 10 kann unmittelbar mit der Erregerwicklung der Synchronmaschine verbunden sein.
    Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführung sind die Hilfsanoden 7 und die Hauptanoden 9 in besonderen Gleichrichtern untergebracht. Das hat den großen Vorteil, daß über die Wicklung 10 nur der Strom der Hilfsanode fließt und von selbst unterbrochen wird, wenn die Hauptanoden zünden.
    Die Schaltung nach Abb. 1 hat gegenüber derjenigen nach Abb. 2 den Vorteil, daß das Polrad keine Wicklung aufweist. Dafür ist jedoch bei der Schaltung nach Abb. 2 eine Schwächung der Koerzitivkraft des Polrades des Hilfsdrehstromgenerators völlig aus- geschlossen.
    Paten tan s ρ r ü cη ε:
    ι. Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung, bei der die Erregerwicklung des Generators betriebsmäßig über in Gleichrichterschaltung arbeitende, für die volle Erregerleistung bemessene Entladungsatrekken gespeist wird und auf der Welle des Generators ein Dxehstromhilfsgenerator mit Permanentmagneten' zur Lieferung der Anfangserregung angeordnet und derart bemessen ist, 'daß er während des An-laufs oder nach Störungen die Spannung des Generators nach kurzer Zeit so hoch treibt, daß die Zündspannung der an die Klemmen des Generators angeschlossenen Entladungsstrecken überschritten und der Erregergleichrichter in Betrieb genommen wird, nach Patent 663 000, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Werkstoff hoher Koerzitivkraft enthaltende Magnetkreis des Drehstromhilfsgenerators so bemessen ist, daß der remanente Kraftfluß durch die bei Belastung auf tretende Ankerrückwirkung um weniger als 10 0/0 geschwächt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polrad des Hilfsdrehstromgenerators mit einer die Ankerrückwirkung kompensierenden, vom Strom der Hilfsanoden bzw. des Hilfsgleichrichters durchflossenen Wicklung versehen ist.
    H ierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA78549D 1936-02-18 1936-02-18 Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung Expired DE671848C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA78549D DE671848C (de) 1936-02-18 1936-02-18 Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA78549D DE671848C (de) 1936-02-18 1936-02-18 Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE671848C true DE671848C (de) 1939-02-16

Family

ID=6947448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA78549D Expired DE671848C (de) 1936-02-18 1936-02-18 Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE671848C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755413C (de) * 1940-09-20 1953-03-09 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Einrichtung zum kurzzeitigen Antrieb der Hilfserregermaschine eines mit einem Erregerumformer ausgeruesteten Wechselstromgenerators
DE758668C (de) * 1939-03-05 1954-02-22 Siemens Schuckertwerke A G Erregung von selbsterregten Wechselstromgeneratoren
DE949960C (de) * 1950-05-16 1956-11-08 Siemens Ag Einrichtung zur Lieferung einer der Drehzahl proportionalen Gleichspannung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758668C (de) * 1939-03-05 1954-02-22 Siemens Schuckertwerke A G Erregung von selbsterregten Wechselstromgeneratoren
DE755413C (de) * 1940-09-20 1953-03-09 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Einrichtung zum kurzzeitigen Antrieb der Hilfserregermaschine eines mit einem Erregerumformer ausgeruesteten Wechselstromgenerators
DE949960C (de) * 1950-05-16 1956-11-08 Siemens Ag Einrichtung zur Lieferung einer der Drehzahl proportionalen Gleichspannung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE560781C (de) Einrichtung zum Regeln der Spannung elektrischer Generatoren
DE671848C (de) Einrichtung zur Sicherstellung der Selbsterregung von Drehstromgeneratoren, insbesondere zur Schnellerregung
DE596395C (de) Wechselstromkleingenerator der Gleichpolinduktortype fuer niedrige Spannungen
DE331503C (de) Nutzbremsschaltung fuer Einphasen-Wechselstrom-Serienmotoren
AT33295B (de) Einrichtung zur Funkenvermeidung bei Wechselstromkollektormaschinen mit Kurzschlußbürsten.
DE252169C (de)
AT151871B (de) Gleichstrom-Lichtbogenschweißgenerator.
DE653102C (de) Maschine zur Erzeugung von moduliertem Wechselstrom
AT150149B (de) Querfeldmaschine mit selbsttätig aussetzender Fremderregung.
AT110798B (de) Gleichstrommaschine mit Nebenschluß- und Hauptstromerregung.
DE259242C (de)
AT153377B (de) Einrichtung zur Beeinflussung der Leerlaufspannung oder Stabilisierung der Betriebsspannung von Gleichstrom-Generatoren.
DE674540C (de) Querfeldmaschine fuer Lichtbogenspeisung
DE525578C (de) Einrichtung zur Kompoundierung von Synchronmaschinen fuer ein- oder mehrphasigen Wechselstrom
DE711344C (de) Generatormetadyne zur Erzeugung einer konstanten und einer veraenderlichen Spannung
DE235725C (de)
DE612856C (de) Gleichstromgenerator zur Speisung eines elektrischen Lichtbogens
DE633297C (de) Schutzeinrichtung fuer mehrphasige Wechselstrommaschinen, insbesondere Einankerumformer
DE467556C (de) Verfahren zur UEberwachung von Gleichstrommotoren, deren Anker Zwecks Erzielung gleicher oder verhaeltnisgleicher Drehmomente hintereinander geschaltet sind
DE566099C (de) Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen durch Kommutatorhintermaschinen, die mittelbar oder unmittelbar mit Netzfrequenz erregt sind
DE436312C (de) Schaltung von elektrischen Maschinen mit besonderer Erregermaschine
DE638191C (de) Anordnung zur Speisung von veraenderlichen Widerstaenden aus einem Wechselstromkreis mit Strom vorgeschriebener Groesse
DE1962715A1 (de) Schleifringloser Wechselstromerzeuger fuer konstante Spannung
DE944505C (de) Umformungsanordnung
AT66073B (de) Einrichtung zur Unterdrückung der Selbsterregung beim Generatorbetrieb von Ein- oder Mehrphasenkollektormotoren mit Seriencharakteristik.