DE671652C - Durch Buerstenverschiebung regulierbarer Einphasenwechselstrom-Nebenschluss-Kollektormotor - Google Patents
Durch Buerstenverschiebung regulierbarer Einphasenwechselstrom-Nebenschluss-KollektormotorInfo
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- DE671652C DE671652C DEM134815D DEM0134815D DE671652C DE 671652 C DE671652 C DE 671652C DE M134815 D DEM134815 D DE M134815D DE M0134815 D DEM0134815 D DE M0134815D DE 671652 C DE671652 C DE 671652C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/28—Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the machine or controlling the machine
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- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Bekannt sind Einsphasenwechselstrom-Nebenschluß-Kollektormotoren,
bei denen die Ankerwicklung gleichzeitig als Erregerwicklung benutzt, der Erregerstrom der Ständerwicklung
durch Anzapfung entnommen und über Erregerbürsten in der Achse, in der eine
besondere Erregerwicklung liegen müßte, dem Anker zugeführt wird. Die Regulierung
solcher Motoren erfolgt durch Veränderung der Spannung des Arbeitsstromes, der mittels
eines besonderen Stufentransformators mit Stufenschalter den in der Achse der Ständerwicklung
angeordneten Arbeitsbürsten zugeleitet wird, oder durch Verstärkung oder Ver-Schwächung
des Feldes mit Hilfe einer im Ständer in der Achse der Erregerbürsten liegenden Regulierwicklung, deren Anzapfungen
an einen Regelstufenschalter führen, dessen Kontaktbahn, wie bekannt, auch eine kreisförmige und völlig geschlossene sein
kann.
Während sonach der durch Veränderung der Ankerspannung regulierbare Einphasennebenschlußmotor
eines besonderen Transformators mit Stufenschalter bedarf, benötigt der durch Veränderung des Feldes regelbare
Motor nur einen Regelstufenschalter. Diesen aber durch eine einfache bauliche Vereinigung
mit dem Motor selbst entbehrlich zu machen und gleichzeitig eine Regulierung durch Bürstenverschiebung zu- erzielen, welche
derjenigen von Kollektormotoren anderer Art, insbesondere auch' der des ständergespeisten
Drehstromnebenschlußmotors entspricht, ist der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung.
Abb. ι und 2 geben eine grundsätzliche Darstellung des hier vorgeschlagenen neuen
Motors. Zugrunde gelegt ist eine zweipolige Ausführung für unter- und übersynchrone
Regulierung. U-V ist die Ständerhauptwicklung (Primärkreis eines Transformators),
u-v eine Abzweigung dieser Wicklung (Sekundärkreis), welcher der Magnetisierungsstrom für die als Erregerwicklung mitbenutzten
Gleichstromankerwicklung entnommen wird, u-v kann anstatt in der Sparschaltung
auch als getrennte Sekundärwicklung ausgeführt sein. RW bezeichnet die Regulierwicklung,
die zur Verstärkung und Schwächung des Feldes dient und in der Achse der Erregerbürsten
s-y liegen muß. Der Arbeitsstrom wird dem Läufer durch Transformation vom
Ständer zugeführt. Die Arbeitsbürsten a-b befinden sich daher kurzgeschlossen in der
Achse der Ständerhauptwicklung. Aus dem feststehenden, an einer Stirnseite der Ständerwicklung
— innerhalb oder außerhalb des Motors — unmittelbar angeordneten Ständerkollektor
c, an den die Regulierwicklung und an der mittleren Lamelle 0 auch der Anfang
der Abzweigung des Sekundärkreises, die Ständeranzapfung u angeschlossen ist, gleitet,
angebracht, auf der verschiebbaren, zumeist einfach auf einer Schildlagernabe — innen
oder außen — angeordneten Bürstenbrücke d, die Regulierbürste e, welche über einen
Schleifkontakt/ mit der zugehörigen Erregerbürste χ verbunden ist. Diese aber befindet
sich mit den Bürsten des Läuferkollektors «, die mit y und a-b bezeichnet sind, isoliert,
a-b jedoch leitend verbunden, auf der feststehenden Bürstenbrücke g.
Steht die Regulierbürste auf der mittleren ίο Lamelle o, läuft der Motor mit der synchronen
Drehzahl. Verschiebt man diese nach der einen oder anderen Seite, nimmt die Drehzahl
zu oder ab, je nachdem ob durch eine zum Anker gleichsinnige oder entgegengesetzte
>5 Schaltung der Regulierwicklung das Feld geschwächt oder verstärkt wird.
Der Bürstenverschiebungswinkel beträgt 3600. So vorteilhaft dieser große Winkel erscheinen
mag, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit die Lamellen des Ständerkollektors
so breit zu halten, daß die Regulierbürsten in Betriebstellung nicht zwischen zwei
Lamellen zu stehen brauchen, in vielen Fällen und besonders zur Erzielung einer Regulierung,
wie sie Kollektormotoren anderer Art besitzen, ist ein wesentlich kleinerer Verschiebungswinkel
erwünscht und erforderlich. Diesen erhält man, wenn man die Regulierwicklung mit ihren Anzapfungen nur an einen Abschnitt
des Ständerkollektors legt oder sie in zwei oder mehreren parallelen Zweigen ausführt, an zwei oder mehrere gleiche und getrennte
Abschnitte anschließt und den Strom mit zwei oder mehreren Regulierbürsten abnimmt.
Die grungsätzliche Schaltung für zweiseitige über- und untersynchrone Regelung
ist bereits oben erläutert worden. Soll die Regulierung
aber nur einseitig· untersynchron oder übersynchron erfolgen, wird die Ständeranzapfung
u nach Abb. 3 und 4 an die erste oder letzte Lamelle des Ständerkollektors
und damit an den Anfang oder das Ende 'der Regulierwicklung gelegt« Zur Vertauschung
des Anschlusses kann man sich gemäß Abb. S aber auch eines Umschalters h bedienen.
Zu einer durchgehenden Regulierung ohne Umklemmen oder besonderes Umschalten und
mit dem Vorteil, daß gegenüber der grundsätzlichen Schaltung nach Abb. 2 nur 1J2 Windungen
benötigt werden, gelangt man durch Zu- und Gegenschaltung der Regulierwicklung
gemäß Abb. 6. Der Ständerkollektor ist hier durch eine nur mit der Ständeranzapfung u
verbundenen Lamelle i in zwei Hälften geteilt. An jede dieser Hälften ist die ganze
Regulierwicklung angeschlossen. Die letzte Lamelle des einen Abschnittes ist mit der gegenüberliegenden
Hälfte eines durch zwei Isolierstücke k geteilten, feststehenden Kontaktrings
ι verbunden, die erste Lamelle des anderen Abschnittes mit der anderen Ringhälfte. Aus- dem Kontaktring gleitet die mit
der Regulierbürste e - zusammen verschiebbare Kontaktbürste m, welche zu dieser so an- G5
geordnet ist, daß, während die Regulierbürste sich auf der Lamelle i befindet, die Kontaktbürste
auf einem Isolierstück steht. Zur Vermeidung eines beweglichen Kabels zwischen Kontaktbürste und S tänder anzapfung ist ein
weiterer feststehender Kontaktring p vorgesehen, auf dem die Kontaktbürste m dauernd
aufliegt.
Claims (5)
1. Durch Bürstenverschiebung regulierbarer Einphasenwechselstrom - Nebenschluß-Kollektormotor
mit einer im Ständer angeordneten Regulierwicklung, deren Anzapfungen an Kontakte einer geschlossenen
Kontaktbahn angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn als feststehender Ständerkollektor
(c) ausgebildet ist, auf dem eine verschiebbare Regulierbürste (e) gleitet, die durch
einen Schleifkontakt (/) mit der zugehörigen Erregerbürste (x) des Läufers (n)
verbunden ist.
2. Einphasennebenschlußmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Anschluß der Regulierwicklung (RlV) entweder nur ein Abschnitt der als Ständerkollektor (c) ausgebildeten Kontaktbahn
Verwendung findet oder die Regulierwicklung in zwei oder mehr parallelen
Zweigen auf zwei oder mehr Abschnitte des Ständerkollektors verteilt wird, von dem die Abnahme des Erregerstromes
durch je eine Regulierbürste (e) erfolgt, die durch einen Schleifkontakt o. dgl. mit
der zugehörigen Erregerbürste (x) des Läufers (n) verbunden ist.
3. Einphasennebenschlußmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zweiseitiger unter- und übersynchroner Regulierung die Ständeranzapfung
(u) an die mittlere, bei einseitiger unter- oder übersynchroner Regelung
an die erste oder fetzte Lamelle des Ständerkollektors (c) angeschlossen wird.
4. Einphasennebenschlußmotor nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß der Ständeranzapfung (ti) mit Hilfe eines Umschalters
(h) zwischen der ersten und letzten Lamelle des Ständerkollektors (c) vertauschbar
ist.
5. Einphasennebenschlußmotor nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständerkollektor (c) durch eine nur mit der Ständeranzapfung (ti) verbundenen Lamelle (i) in zwei Ab-
schnitte geteilt wird, wovon jeder für sich an die Regulierwicklung (RW) und der
eine mit der letzten Lamelle an die eine Hälfte und der andere mit der ersten Lamelle
an die andere Hälfte eines durch zwei Isolierstücke (k) von etwas mehr
als Bürstenbreite geteilten Kontaktrings (/) angeschlossen ist, auf dem eine mit der
Ständeranzapfung über einen Schleifkontakt (p) verbundene Kontaktbürste (m)
gleitet, die zu der Regulierbürste (e) so angeordnet ist, daß bei gleicher Verschiebung
beider Bürsten der Übergang der einen von einem Kollektorabschnitt zum anderen und der anderen von einer Ringhälfte
zur anderen gleichzeitig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134815D DE671652C (de) | 1936-06-16 | 1936-06-16 | Durch Buerstenverschiebung regulierbarer Einphasenwechselstrom-Nebenschluss-Kollektormotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134815D DE671652C (de) | 1936-06-16 | 1936-06-16 | Durch Buerstenverschiebung regulierbarer Einphasenwechselstrom-Nebenschluss-Kollektormotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671652C true DE671652C (de) | 1939-02-11 |
Family
ID=7333130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134815D Expired DE671652C (de) | 1936-06-16 | 1936-06-16 | Durch Buerstenverschiebung regulierbarer Einphasenwechselstrom-Nebenschluss-Kollektormotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671652C (de) |
-
1936
- 1936-06-16 DE DEM134815D patent/DE671652C/de not_active Expired
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