DE671554C

DE671554C - Control for the shut-off devices arranged in the lines of activated carbon systems

Info

Publication number: DE671554C
Application number: DEB172234D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Corsepius; Hans Protzen
Original assignee: Bamag Meguin AG
Current assignee: Bamag Meguin AG
Priority date: 1935-12-15
Filing date: 1935-12-15
Publication date: 1939-02-09

Description

Steuerung für die in den Leitungen von Aktivkohleanlagen angeordneten Absperreinrichtungen In letzter Zeit ist es bekanntgeworden, Benzol aus benzolbeladenen Gasen, z. B. Leuchtgas, unter Zuhilfenahme von Aktivkohle als Adsorptionsstoff zu gewinnen. Die aktive Kohle befindet sich in einem Gefäß, dem sogenannten Adsorber, und durch die Schicht der Aktivkohle wird das vom Benzol zu befreiende Gas hindurchgeleitet. Nachdem die Kohle genügend das Gas adsorbiert hat, wird der Gaszufluß abgestellt und Dampf in den Adsorber hereingelassen, der das Benzol aus der Kohle verdrängt. Das erhaltene Gemisch, das aus Wasser und Benzol besteht, wird über einen Kondensator in ein Scheidegefäß geleitet, wo eine Trennung des Benzols und Wassers erfolgt, an die sich die Weiterverarbeitung anschließt. Wenn alles Benzol aus der Aktivkohle herausgedämpft ist, wird die in dein Adsorber vorhandene Aktivkohle nunmehr mittels heißer Gase getrocknet. Man benutzt hierzu das vom Benzol befreite Gas selbst, nachdem man es auf hohe Temperaturen gebracht hat. Daraufhin erfolgt das Kühlen der heißen Aktivkohle mit Hilfe von kalterr Gas, welches zweckmäßig ebenfalls vom Benzol befreites Gas ist. Um einen ununterbrochenen Betrieb durchführen zu können, pflegt man meist mehrere derartige Adsorber aufzustellen und so zu verfahren, daß wenigstens in dem einen Adsorber das Beladen der Aktivkohle mit Benzol erfolgt, in wenigstens einem das Dämpfen und in den weiteren dementsprechend das Trocknen und das Kühlen, entsprechend der Eigenart der Arbeitsweise des Aktivkohleverfahrens und den vier Zeitabschnitten, Beladen, Dämpfen, Trocknen und Kühlen. Die Eigenart des Aktivkohleverfahrens bringt es mit sich, daß jedes Adsorptionsgefäß an die einzelnen Leitungen für die Zu- und Abführung des Gases, des Dampfes usw. über Absperreinrichtungen angeschlossen werden muß, so daß an jedes Adsorptionsgefäß acht Leitungen mit je einem Absperrventil führen. Die Bedienung der Aktivkohleanlage erfolgt meist von Hand, und es ist daher erwünscht, eine selbsttätige Steuerung der einzelnen Schalteinrichtungen vorzunehinen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die allgemein gebräuchlichen halb- oder vollautomatischen Bedienungsvorrichtungen .sich für Aktivkohleanlagen nicht eignen, denn das Aktivkohleverfahren bedingt ja, daß gleichzeitig für jeden Adsorber zwei Ventile geschlossen werden und daß unmittelbar anschließend eine andere Gruppe von Ventilen geöffnet wird. Peinlich vermieden . werden muß aber hierbei, daß die zu öffnenden Organe geöffnet werden, bevor die abzuschließenden Einrichtungen geschlossen haben. Die Danpfleitung bzw. die Dampfleitungen z. B. dürfen nicht eher geöffnet werden, bis die Gaszuführungsleitung bzw. Leitungen zum oder zu den Adsorbern völlig und mit Sicherheit geschlossen sind. Man könnte zwar durch Einfügen größerer Zwischenpausen zwischen dem schließenden Vorgang und der' anschließenden Öffnung die beschriebene Gefahr vermeiden, doch würde dies bei Anlagen, welche mit äußerst knappen Schaltzeiten arbeiten, zu einem erheblichen Kapazitätsverlust führen, da der anzuschließende Adsorber während dieser eingelegten Zwischenpause nicht -in Arbeit ist.Control for those arranged in the lines of activated carbon systems Shut-off devices Lately it has become known to convert benzene from benzene-laden Gases, e.g. B. luminous gas, with the aid of activated carbon as an adsorbent to win. The active charcoal is in a vessel, the so-called adsorber, and the gas to be freed from benzene is passed through the layer of activated carbon. After the coal has sufficiently adsorbed the gas, the gas flow is shut off and let steam into the adsorber which displaces the benzene from the coal. The mixture obtained, which consists of water and benzene, is passed through a condenser passed into a separating vessel, where the benzene and water are separated, which is followed by further processing. If all benzene from the activated carbon is dampened out, the activated carbon present in your adsorber is now by means of hot gases dried. For this purpose, the gas freed from the benzene itself is used after it has been brought to high temperatures. The hot ones are then cooled Activated charcoal with the help of cold gas, which is also expediently freed from benzene Gas is. In order to be able to carry out uninterrupted operation, one usually maintains to set up several such adsorbers and to proceed so that at least in the an adsorber loading the activated carbon with benzene takes place in at least one the steaming and in the further accordingly the drying and the cooling, accordingly the peculiarity of the way the activated carbon process works and the four time periods, Loading, steaming, drying and cooling. The peculiarity of the activated carbon process brings it means that each adsorption vessel to the individual lines for the supply and Discharge of the gas, steam, etc. can be connected via shut-off devices must, so that eight lines with one shut-off valve each to each adsorption vessel to lead. The activated carbon system is mostly operated by hand, and therefore it is desired to provide an automatic control of the individual switching devices. However, it has been found that the commonly used semi or fully automatic Operating devices .sich not suitable for activated carbon systems, because the activated carbon process Yes, it means that two valves are closed for each adsorber at the same time and that immediately thereafter another group of valves is opened. Embarrassingly avoided. will but must here that the to be opened Organs are opened before the facilities to be locked have closed. The steam line or the steam lines z. B. may not be opened earlier, until the gas supply line or lines to or to the adsorbers completely and are certainly closed. You could by inserting larger breaks between the closing process and the 'subsequent opening the one described Avoid danger, but this would be done in systems with extremely short switching times work, lead to a considerable loss of capacity, since the to be connected Adsorber is not in operation during this interim break.

Um derartige Übelstände zu vermeiden, ist eine neue Steuerung für die in den Leitungen von Aktivkohleanlagen angeordneten Absperreinrichtungen entwickelt worden, die Gegenstand der Erfindung ist. Das Kennzeichnende für sie ist, daß die die Absperreinrichtungen betätigenden, elektromotorisch, hydraulisch oder pneumatisch bewegenden Antriebe von einer Kraftquelle gesteuert werden, die nach Einschaltung von Hand oder durch einen Zeitschalter den Abschluß zweier Absperreinrichtungen in zwei zum Adsorber führenden und vom Adsorber abführenden zusammengehörigen Leitungen veranlaßt, wobei die Ausschaltung der steuernden Kraftquelle erfolgt, und daß nach Abschluß der genannten Absperreinrichtungen durch diese selbst eine zweite Einschaltung der steuernden Kraftquelle erfolgt, die die Öffnung zweier weiterer Absperreinrichtungen veranlaßt, die entsprechend der Arbeitsweise der Aktivkohleanlage zu öffnen sind. Mit der Steuerung kann gleichzeitig eine Signalanlage verbunden werden, so daß die jeweilige Stellung der Ventile erkennbar ist und damit die Arbeitsstellung der Adsorber.In order to avoid such inconveniences, there is a new control for developed the shut-off devices arranged in the lines of activated carbon systems which is the subject of the invention. What is characteristic of them is that the actuating the shut-off devices, electromotively, hydraulically or pneumatically moving drives are controlled by a power source after switching on manually or by means of a time switch, the closure of two shut-off devices in two associated lines leading to the adsorber and discharging from the adsorber caused, the switching off of the controlling power source takes place, and that after Completion of the shut-off devices mentioned by this itself a second activation the controlling power source takes place, which opens two further shut-off devices caused to be opened according to the mode of operation of the activated carbon system. A signal system can be connected to the control at the same time, so that the the respective position of the valves is recognizable and thus the working position of the adsorber.

Das Wesen der Erfindung wird am zweckmäßigsten an Hand der Abb. i, die ein Ausführungsbeispiel ist, erläutert. Von den zu jedem Adsorber in die entsprechenden Leitungen eingeschalteten acht Ventilen zeigt die Zeichnung die beiden Ventile i und 2, die durch Antriebszylinder 3 und 4 mit den Kolben 5 und 6, an welchen die Ventilteller hängen, geöffnet bzw. geschlossen werden. Der Antrieb erfolgt durch Preßgas oder Preßwasser und zur Steuerung dienen die Steuerzylinder 7, 8, 9 und io, wobei jeder Zylinder immer zwei Ventile steuert, wie im vorliegenden Fall der Zylinder 7 die beiden Ventile i und 2. Je nach der Stellung der Steuerkolben i i in den Zylindern 7 bis io wird das Druckmittel unter oder oberhalb der Kolben 5 bzw. 6 der Antriebszylinder 3, 4 geleitet und hierdurch die Ventile geöffnet oder geschlossen. Zu je einem Adsorber gehören acht Ventile und demnach vier Steuerzylinder. Für mehrere Adsorber sind mehrere derartiger Gruppen notwendig. Die Bewegung der einzelnen Steuerkolben i i in den Steuerzylindern 7 bis io erfolgt über Gestänge 12, die von Nockenscheiben 13, 14, 15, 16, die .auf einer Welle 17 festsitzen, betätigt werden. Die Nocken 18, i g, 2o und 21 einer jeden Gruppe sind entsprechend den vier Arbeitsgängen um 9o° versetzt, so daß fortlaufend nur ein Steuerzylinder betätigt wird. Die Welle 17 wird von einem Elektromotor 22, der an das Netz 23 angeschlossen werden kann, über ein Schaltgetriebe 24 und eine Schnecke 25 in Abschnitten gedreht. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 17 ein Rotationsschalter 26 mit zwei Ringen von Segmentstücken, die abwechselnd leitend und nichtleitend sind, und ein Schleifring 27 befestigt. Dieser Schleifring -27 ist über die Bürste 28 an den Pluspol des Netzes 23 angeschlossen. Die äußeren Segmentstücke 29 sind über die Bürste 30 an dieLeitung 31, die zum Minuspol des Netzes 23 führt, angeschlossen. Die inneren Segmente 32 können über die Bürste 33 an die Leitung 34 gelegt werden. Sowohl der äußere als auch der innere Segmentring besteht aus vier leitenden und vier nichtleitenden Teilen. Die leitenden Teile des einen Segmentringes liegen den nichtleitenden Teilen des anderen Segmentringes gegenüber. Der Anschluß des Motors 22 an das Netz 23 erfolgt mittels des Schalthebels 35 eines Magnetschalters, dessen Magnet 36 in die Leitung 3i geschaltet ist, in der sich für den Einschaltvorgang auch noch der Druckknopf 37 befindet. Der Anker 38 des Schalthebels 35 trägt ein Kontaktstück 39, das durch Berührung der Kontakte 4o, 41 den Druckknopf 37 überbrücken kann. Beim Betätigen des Druckknopfes 37 wird, da über ein leitendes Segmentstück 29 die Verbindung des Segmentstückes mit dein Schleifring 27 der Stromkreis geschlossen ist, eine Erregung des Magneten 36 erfolgen. und dieser den Anker 38 anziehen, wodurch mit Hilfe des Schalthebels 35 der Motor 22 an das Netz 23 gelegt wird. Der Motor 22 und damit die Welle 17 werden in Drehung gesetzt, und das stromleitende Segmentstück 29, das sich unter der Bürste 3o befmdet, weitergedreht. Die vorher genannte Leitung 34 führt an den Endkontakt 42 einer Kontaktreihe 43. Der Anfangskontakt 44 dieser Kontaktreihe 43 ist an den Minuspol des Netzes 23 angeschlossen. In der Leitung 34 liegt der Magnet 45, der durch den Anker 46 den Schalthebel 47 betätigen kann und auch über das Schaltstück 48 die Leitung 34 über die Leitung 49 direkt an den Minuspol des Netzes legen kann. Auch durch diesen Schalthebel 4.7 kann der 1Iotor 22 genau so wie durch den Schalthebel 35 an das Netz 23 gelegt werden. Zum Einschalten des Schalthebels .47 muß der Magnet 4.5 erregt werden und das macht erforderlich, daß der Stroinschluß über die gesamte Kontaktreihe 43 hergestellt wird. Zu diesem Zwecke müssen sich sämtliche j-förmig gezeichneten Kontakte 5o auf der Kontaktleiste :43 befinden. Jedes einzelne I-förmige Kontaktstück 5o steht über eine Schaltstange 51 und über eine Hebelübersetzung 52 mit dem Ventilteller der einzelnen Ventile 1, 2 usw. in Verbindung. Sind je zwei zusammengehörige Ventile offen, dann ist die Kontaktreihe 43 unterbrochen und es kann keine Erregung des Magneten :I5 und keine Einschaltung des Hebels 4.7 erfolgen. Umgekehrt erfolgt natürlich sofort die Einschaltung des Schalters 47, sobald durch Abschluß aller Ventile die Kontaktreihe 4.3 geschlossen wird. Der Kontaktleiste 43 befindet sich eine zweite Kontaktleiste 53 gegenüber. Einzelne Kontakte 54 dieser Leiste sind an den einen Pluspol des Netzes angeschlossen, während andere Kontakte 56 der Kontaktleiste 53 über Signallampen 55 an den Minuspol des Netzes 23 angeschlossen sind. Einzelne Kontakte dieser Leiste dienen als Überbrückungskontakte. Die Lampen 55 leuchten auf, sobald die zu einem Ventilpaar gehörigen j-artigen Kontakte 5o den Stromschluß herstellen. Die einzelnen Lampen 55 zeigen -somit die Offenstellung eines Ventilpaares an und somit die jeweilige Arbeitsstellung des Adsorbers. Die Lampe 65 zeigt die Schlußstellung sämtlicher Ventile an. Die Lampen 55 lassen sich natürlich mit dem Druckknopf 37 auf einer Zentralschalttafel anordnen, so daß man von hier aus die Steuerung vornehmen und überblicken kann. Bei der Anwendung von gegenüberliegenden Kontaktleisten :f3 und 53 und Verwendung der Schaltstangen 51 ist es, um einen zu großen Abstand der beiden Leisten, der dem Ventilhub entsprechen müßte, was eine sperrige Bauweise bedingen würde, zu vermeiden, zweckmäßig, wie auch schon dargestellt, einen Übersetzungshebel 52 einzuschalten. Der Abstand der beiden Schaltleisten 43 und 53 kann bei zweckmäßiger Wahl der Übersetzung sehr klein gehalten werden. Eine erhöhte Empfindlichkeit der Schalter auf Bewegungseinflüsse durch das Ventil erreicht man dadurch, daß der Schalterhebelweg einen eingeschriebenen Kreis zu dein Lenkerhebelweg beschreibt, auf diesem Kreisbogen aber nur einen kurzen Weg nach beiden Seiten zu dem Kontaktanschluß ausführt. Das Lenkerhebelende vollführt einen dem Ventilhub entsprechenden langen Weg. Es wird hierdurch ermöglicht, Feineinstellung anzuwenden und den Schalter erst dann ansprechen zu lassen, wenn das Ventil ganz geschlossen oder ganz geöffnet ist.The essence of the invention is most appropriately explained with reference to Fig. I, which is an embodiment. Of the eight valves connected to the corresponding lines for each adsorber, the drawing shows the two valves i and 2, which are opened and closed by drive cylinders 3 and 4 with pistons 5 and 6 on which the valve plates are attached. It is driven by compressed gas or compressed water and the control cylinders 7, 8, 9 and io are used, each cylinder always controlling two valves, as in the present case cylinder 7, the two valves i and 2. Depending on the position of the control piston ii in the cylinders 7 to io the pressure medium is passed under or above the pistons 5 or 6 of the drive cylinders 3, 4 and the valves are thereby opened or closed. Eight valves and therefore four control cylinders belong to each adsorber. Several such groups are necessary for several adsorbers. The movement of the individual control pistons ii in the control cylinders 7 to io takes place via rods 12 which are actuated by cam disks 13, 14, 15, 16 which are stuck on a shaft 17. The cams 18, ig, 2o and 21 of each group are offset by 90 ° in accordance with the four operations, so that only one control cylinder is continuously actuated. The shaft 17 is rotated in sections by an electric motor 22, which can be connected to the network 23, via a gearbox 24 and a worm 25. For this purpose, a rotary switch 26 with two rings of segment pieces, which are alternately conductive and non-conductive, and a slip ring 27 are attached to the shaft 17. This slip ring -27 is connected to the positive pole of the network 23 via the brush 28. The outer segment pieces 29 are connected via the brush 30 to the line 31 which leads to the negative pole of the network 23. The inner segments 32 can be placed on the line 34 via the brush 33. Both the outer and the inner segment ring consists of four conductive and four non-conductive parts. The conductive parts of one segment ring are opposite to the non-conductive parts of the other segment ring. The connection of the motor 22 to the network 23 takes place by means of the switching lever 35 of a magnetic switch, the magnet 36 of which is connected to the line 3i in which the push button 37 is also located for the switch-on process. The armature 38 of the switching lever 35 carries a contact piece 39 which can bypass the push button 37 by touching the contacts 4o, 41. When the push button 37 is actuated, since the connection of the segment piece with the slip ring 27 of the circuit is closed via a conductive segment piece 29, the magnet 36 is excited. and the latter tighten the armature 38, whereby the motor 22 is connected to the network 23 with the aid of the switching lever 35. The motor 22 and thus the shaft 17 are set in rotation, and the current-conducting segment piece 29, which is located under the brush 3o, is rotated further. The aforementioned line 34 leads to the end contact 42 of a row of contacts 43. The initial contact 44 of this row of contacts 43 is connected to the negative pole of the network 23. In the line 34 is the magnet 45, which can actuate the switching lever 47 through the armature 46 and can also connect the line 34 via the line 49 directly to the negative pole of the network via the contact piece 48. The motor 22 can also be connected to the network 23 by this switching lever 4.7 in the same way as by the switching lever 35. To switch on the switching lever .47, the magnet 4.5 must be excited and that makes it necessary that the current connection is made over the entire row of contacts 43. For this purpose, all contacts 5o drawn in a J shape must be located on the contact strip: 43. Each individual I-shaped contact piece 5o is connected to the valve disk of the individual valves 1, 2, etc. via a switching rod 51 and a lever transmission 52. If two associated valves are open, the row of contacts 43 is interrupted and the magnet: I5 cannot be excited and the lever 4.7 cannot be switched on. Conversely, of course, the switch 47 is switched on immediately as soon as the series of contacts 4.3 is closed by closing all valves. The contact strip 43 is a second contact strip 53 opposite. Individual contacts 54 of this strip are connected to one positive pole of the network, while other contacts 56 of the contact strip 53 are connected to the negative pole of the network 23 via signal lamps 55. Individual contacts on this bar serve as bridging contacts. The lamps 55 light up as soon as the j-type contacts 50 belonging to a pair of valves establish the current connection. The individual lamps 55 thus indicate the open position of a pair of valves and thus the respective working position of the adsorber. The lamp 65 shows the closed position of all valves. The lamps 55 can of course be arranged on a central control panel with the push button 37, so that the control can be carried out and overlooked from here. When using opposing contact strips: f3 and 53 and using the switching rods 51, it is expedient to avoid too great a distance between the two strips, which would have to correspond to the valve lift, which would require a bulky design, as already shown, turn on a transmission lever 52. The distance between the two switching strips 43 and 53 can be kept very small with an appropriate selection of the translation. An increased sensitivity of the switch to the effects of movement through the valve is achieved by the fact that the switch lever path describes an inscribed circle to your handlebar lever path, but only runs a short path on both sides to the contact connection on this arc. The end of the handlebar follows a long path corresponding to the valve lift. This enables fine tuning to be used and the switch to respond only when the valve is fully closed or fully opened.

Die eben beschriebene Schaltung, die -von den einzelnen Ventilen 1, 2 usw. beeinflußt wird, kann auf mannigfache Weise abgeändert werden, so z. B. durch Auflösung der beiden Kontaktleisten in einzelne den Ventilen zugeordnete Schalter, gegebenenfalls sogar unter "Zwischenfügung von Hilfsstromkreisen.The circuit just described, which -of the individual valves 1, 2 etc. is influenced, can be modified in a number of ways, e.g. B. by Resolution of the two contact strips into individual switches assigned to the valves, possibly even with the "interposition of auxiliary circuits.

Die vorliegende Darstellung wurde besonders deshalb gewählt, weil der Schaltvorgang am übersichtlichsten ist und am einfachsten erläutert werden kann. Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung ist folgende: Es wird angenommen, daß die beiden Ventile i und :2 in der Gaszuführungsleitung zum Adsorber liegen und beide Ventile, wie auch dargestellt, offen sind. Die Stellung der beiden Ventile wird durch eine der Lampen 55 angezeigt, da ja die Z-förmigen Kontakte 5o den entsprechenden Stromkreis für die Lampe schließen. Die Schaltwelle 17 steht still, denn der Motor 22 steht nicht unter Spannung. Der Schalter 35 bzw. -.7 ist ausgeschaltet. Es lindet also während der Zeit das Beladen des Adsorbers mit Benzol statt. Ist nun der Vorgang des Beladens beendet, dann drückt der Bedienungsmann der Anlage auf den Knopf 37. Der Strom fließt von dein Minuspol des Netzes über die Leitung 31, die Bürste 30, ein leitendes-äußeres Kontaktsegment 29, die Verbindung dieses Kontaktsegmentes mit dem Schleifring 27 und die Bürste 28 zum Pluspol des Netzes 23. Der Magnet 36 wird also erregt, zieht den Anker 38 an, und der Schalthebel 35 wird eingelegt. Da die beiden Schaltkontakte 40, :1 .1 durch das Schaltstück 39 berührt werden, wird der Druckknopf 37 überbrückt und trotz Loslassen des Drucki;nopfes die Erregung des Magneten 36 weiter aufrechterhalten. Der Motor 22 wird also unter Spannung gesetzt und dreht die `Felle 17 im Uhrzeigersinn. Das leitende Kontaktstück 29 gleitet unter der Bürste 3o hinweg, so daß die Bürste dann auf das darauffolgende Isolationsstück kommt. Hierdurch wird der Stromkreis, der den Magneten 36 erregt, unterbrochen, der Anker 38 fällt ab, und der Schalthebel 35 fällt durch Eigengewicht bzw. durch Einwirkung einer Feder heraus. Der Motor 22 bleibt stehen, und zwar entsprechend der Verteilung der Kontaktsegmente und Isolationsstreifen nach % Umdrehung der Welle 17. Durch diese Drehung gleitet der Nocken 18 der Scheibe 13 unter dein Hebel des Hebelsystems 12 hinweg, und das Hebelsystem sinkt herab. Der Kolben i i im Zylinder 7 gleitet herab, und das Preßmittel wird durch die Preßleitungen über die Kolben 5 bzw. 6, die sich in den beiden Betätigungszylindern 3 und 4. befinden, geleitet. Hierdurch werden die Ventile i und a abgeschlossen. Da die beiden Schaltstangen 51 bewegt werden und mit ihnen die Kontakte 5o, schließen letztere, nachdem die Ventilteller der Ventile i und 2 auf den Sitz gelangt sind, über die KontaktbrÜcke 43 den Stromkreis, der vom Minuspol des Netzes über die Leitung 3.4 die Bürste 33, das nunmehr durch die Drehung der Welle unter die Bürste 33 gekommene Kontaktsegment des inneren Ringes 32, die Verbindungsleitung zum Schleifring a7, die Bürste 28 zum Pluspol des Netzes führt. Der Magnet 4.5 wird erregt, der Anker 46 angezogen und der Schalter 47 eingelegt. Nunmehr steht der Motor 22 wieder unter Spannung, und die Schaltwelle wird um ein weiteres Achtel gedreht, weil dann ja ein Ausschalten des Schalthebels 47 erfolgt, sobald der Stromkreis durch Auftreffen der Bürste 33 auf das dem leitenden Segment folgende Isolationsstück unterbrochen wird. Unterdessen ist der Nocken zi der Scheibe 16 unter das Hebelsystem 12 des Zylinders io gelangt und hierdurch wird die Öffnung des nächsten Ventilpaares veranlaßt, so daß nun die Periode des Dämpfens für den Adsorber folgt. Durch das Herabgehen der Kontakte 5o auf die Kontaktleiste 43 wird der Stromkreis für die zugehörige Signallampe 55 unterbrochen. Sie erlischt. Bei dem Öffnen des folgenden Ventilpaares sind die zu diesem Ventilpaar gehörenden Kontakte 5o nach aufwärts gegangen, und nun wird der Stromkreis für die folgende Lampe 55, die dein Wärter anzeigt, daß nunmehr das Dämpfen stattfindet, eingeschaltet. Ist das Dämpfen beendet, dann drückt der Wärter wieder auf den Knopf 37, und die Welle wird um ein weiteres Achtel gedreht. Die Ventile in der Dampfleitung schließen ab. Anschließend wird durch Einwirkung der zugehörigen Kontakte auf die Schaltleiste 4.3 die Welle 17 um ein weiteres Achtel gedreht und dadurch der Zylinder 9 gesteuert, der die Öffnung der Ventile in der Heißgasleitung veranlaßt. Nach beendetem Trocknen wird durch Druckknopfbetätigung die Schließung der Ventile in der Trockengasleitung veranlaßt und durch die zugehörigen Kontakte 5o das Öffnen der Ventile in der Kaltgasleitung. Der Adsorber wird gekühlt. Auf diese Periode des Kühlens folgt dann wieder die Periode des Beladens und so fort. Entsprechend der Stellung der Ventile signalisieren die einzelnen Lampen 55. Die Lampe 65 zeigt den Abschluß aller Ventile an.The present representation was chosen because the switching process is the clearest and the easiest to explain. The operation of the control device is as follows: It is assumed that the two valves i and: 2 are in the gas supply line to the adsorber and that both valves are open, as also shown. The position of the two valves is indicated by one of the lamps 55, since the Z-shaped contacts 5o close the corresponding circuit for the lamp. The selector shaft 17 stands still because the motor 22 is not under voltage. The switch 35 or -.7 is switched off. The adsorber is therefore loaded with benzene during this time. When the loading process is finished, the operator of the system presses the button 37. The current flows from the negative pole of the network via the line 31, the brush 30, a conductive outer contact segment 29, the connection of this contact segment with the slip ring 27 and the brush 28 to the positive pole of the network 23. The magnet 36 is thus excited, attracts the armature 38, and the switching lever 35 is inserted. Since the two switching contacts 40,: 1 .1 are touched by the switching piece 39, the push button 37 is bridged and the excitation of the magnet 36 is maintained despite the release of the push button. The motor 22 is thus put under tension and turns the heads 17 clockwise. The conductive contact piece 29 slides away under the brush 3o, so that the brush then comes onto the subsequent insulating piece. As a result, the circuit which excites the magnet 36 is interrupted, the armature 38 drops out, and the switching lever 35 falls out by its own weight or by the action of a spring. The motor 22 stops, according to the distribution of the contact segments and insulation strips after 1% rotation of the shaft 17. This rotation causes the cam 18 of the disk 13 to slide under the lever of the lever system 12 and the lever system descends. The piston ii in the cylinder 7 slides down, and the pressure medium is passed through the pressure lines via the pistons 5 and 6, which are located in the two actuating cylinders 3 and 4. This closes valves i and a. Since the two switching rods 51 are moved and with them the contacts 5o, the latter close, after the valve plates of valves i and 2 have reached the seat, via contact bridge 43 the circuit that runs from the negative pole of the network via line 3.4 to brush 33 , the contact segment of the inner ring 32 , which has now come under the brush 33 as a result of the rotation of the shaft, the connecting line to the slip ring a7, the brush 28 leads to the positive pole of the network. The magnet 4.5 is excited, the armature 46 is attracted and the switch 47 is inserted. The motor 22 is now energized again, and the switching shaft is rotated by a further eighth because the switching lever 47 is then switched off as soon as the circuit is interrupted by the brush 33 striking the insulating piece following the conductive segment. Meanwhile, the cam zi of the disk 16 has come under the lever system 12 of the cylinder io and this causes the opening of the next pair of valves, so that the period of damping for the adsorber now follows. As the contacts 5o go down onto the contact strip 43, the circuit for the associated signal lamp 55 is interrupted. It goes out. When the following pair of valves is opened, the contacts 5o belonging to this pair of valves have gone up, and now the circuit for the following lamp 55, which indicates to your attendant that the damping is now taking place, is switched on. When the steaming is over, the attendant presses button 37 again and the shaft is turned another eighth. The valves in the steam line close. Subsequently, the action of the associated contacts on the switching strip 4.3, the shaft 17 is rotated by a further eighth and thereby the cylinder 9 is controlled, which causes the opening of the valves in the hot gas line. After drying is complete, the valves in the drying gas line are closed by actuating the push button and the valves in the cold gas line are opened by the associated contacts 50. The adsorber is cooled. This period of cooling is followed by the period of loading and so on. The individual lamps 55 signal according to the position of the valves. The lamp 65 indicates the closure of all valves.

Man ersieht wohl aus dem Aufbau der Steuerung, daß es unmöglich ist, durch Druckknopfbetätigung eine Öffnung eines Ventilpaares vorzunehmen, bevor die in der Reihenfolge des Arbeitsprozesses vorher liegenden Ventile abgeschlossen sind. Der Stromkreis, der über die Bürste 3o führt, ist unterbrochen, sobald die Welle 17 sich um ein Achtel gedreht hat. Es kann aber ein Einschalten des Motors nur über den Stromkreis, der über die Bürste 33 führt, erfolgen. Das ist aber nur möglich mit Hilfe der Kontakte 5o. Die Bewegungsvorgänge sind zwangsläufig gesteuert. Diese Zwangsläufigkeit in der Bewegung der Ventile sichert ein unbedingtes Absperren aller bei der vorhergegangenen Arbeitsperiode geöffneten Ventile, ehe mit dem Öffnen der zur nächsten Arbeitsperiode gehörenden Ventile begonnen wird. Das Auffinden von Störungen in dieser Anlage ist durch die Lampen leicht möglich. Man kann ohne weiteres sehen, daß ein Ventil, sei es durch mangelnde Energiezufuhr für die Bewegung oder durch andere Ursachen zwischen seinen Endpunkten verharrt. Da außerdem während der ununterbrochenen Bewegung eines Absperrorgans eine Weiterschaltung nicht möglich ist, ist jede Falschschaltung mit Sicherheit ausgeschlossen. Gleichzeitig aber wird die durch das Umschalten bedingte Wartepause ausschließlich auf das Zeitmaß verringert, das zur Bewegung der Adsorberarmaturen notwendig ist.One can see from the structure of the control that it is impossible to open a pair of valves by pushbutton actuation before the Valves located beforehand in the sequence of the work process have been completed. The circuit that leads over the brush 3o is interrupted as soon as the shaft 17 has turned an eighth. However, the motor can only be switched on via the circuit that leads via the brush 33 take place. But that is only possible with the help of contacts 5o. The movement processes are inevitably controlled. These Inevitability in the movement of the valves ensures an unconditional shut-off of all valves opened during the previous working period before opening the valves belonging to the next working period are started. Finding The lamps can easily cause interference in this system. One can without further ado see a valve, be it due to lack of energy for movement or stuck between its endpoints due to other causes. Since, moreover, during the uninterrupted movement of a shut-off device, further switching is not possible incorrect switching is definitely excluded. But at the same time the waiting pause caused by the switch is only reduced to the amount of time, which is necessary to move the adsorber fittings.

Für die beschriebene Schaltung . ist es wesentlich, daß die Drehung der Welle 17 stets nur um I1$ erfolgt. Die Drehung der Welle 17 wird darum zweckmäßig, wie das in der Abb. = dargestellt ist, durch Klinkenrad 57 und Klinke 58 veranlaßt. Der Motor 22 treibt über die Schnecke 59 das Schneckenrad 6o an, und dieses bewegt die Kurbel 61, zieht damit die Kurbelstange 62 herunter, die an der auf der Achse 17 gelagerten Schwing 6-, angreift. Die Klinke 58 dreht dabei das Klinkenrad 57 um einen von den acht Zähnen weiter. Da der Motor infolge seiner Tätigkeit weiter umläuft und nur die Rückführung soweit erfolgen darf, daß die Klinke 58 in den nächsten Zahn einspringt, ist eine Bremsung notwendig, die durch Anwendung der Feder 6d., die am anderen Ende der Schwinge 63 angreift, erreicht wird. An Stelle des Druckknopfschalters 37, der von einem Bedienungsmann in festgelegten Zeitabständen betätigt wird, kann auch ein Zeitschalter treten, der nach einer festgesetzten Zeit die Einschaltung des Motors veranlaßt. Damit erhält man eine voll automatisch arbeitende Anlage. An Stelle der auf der Welle angeordneten Segmente, die die Schaltung der Stromkreise für die Magneten 36 und 45 vornehmen, kann auch eine andere von der Welle 17 beeinflußte Schaltungsvorrichtung Verwendung finden. Wesentlich ist nur, daß diese Schaltvorrichtung nach 1,A Umdrehung den einen Stromkreis, beispielsweise den Stromkreis, in dein der Magnet 36 liegt, unterbricht und gleichzeitig die Möglichkeit gibt, den anderen Stromkreis zu schließen, wenn die Kontakte 5o betätigt werden, und umgekehrt.For the circuit described. it is essential that the rotation of wave 17 always occurs only by I1 $. The rotation of the shaft 17 is therefore appropriate as shown in Fig. =, caused by ratchet wheel 57 and pawl 58. The motor 22 drives the worm wheel 6o via the worm 59, and this moves the crank 61, thus pulls the connecting rod 62 down, which is attached to the one on the axle 17 mounted swing 6-, attacks. The pawl 58 rotates the ratchet wheel 57 one of the eight teeth further. Since the engine continues as a result of its activity revolves and only the return may take place so far that the pawl 58 in the next Tooth jumps in, braking is necessary, which is achieved by using the spring 6d., which engages at the other end of the rocker arm 63 is achieved. Instead of the push button switch 37, which is operated by an operator at specified time intervals, can a timer also occurs, which switches on after a set time of the engine. This gives you a fully automatic system. Instead of the segments arranged on the shaft that switch the circuits for the magnets 36 and 45, another influenced by the shaft 17 can also be used Find circuit device use. It is only essential that this switching device after 1, A revolution, one circuit, for example the circuit, in your the Magnet 36 is, interrupts and at the same time gives the opportunity to the other To close the circuit when the contacts 5o are actuated, and vice versa.

Die beschriebene Steuerung eignet sich natürlich nicht für Aktivkohleanlagen, sondern überhaupt für Anlagen, bei denen es darauf ankommt, eine Öffnung von Ventilen erst dann vorzunehmen, wenn andere Ventile vorher geschlossen worden sind.The control described is of course not suitable for activated carbon systems, but generally for systems where it is important to open valves only to be carried out if other valves have been closed beforehand.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Control for the shut-off devices arranged in the lines of activated carbon systems, characterized in that the electromotive, hydraulic or pneumatic drives which actuate the shut-off devices are controlled by a power source which, after being switched on by hand or by a time switch, terminates two closing organs in two leading to the adsorber and associated lines leading away from the adsorber, whereby the controlling power source is switched off, and that after the shut-off device has been completed, the controlling power source is switched on a second time, which causes the opening of two further shut-off devices, which are to be opened according to the mode of operation of the activated carbon system .

2. Control for those in the lines of activated carbon systems arranged shut-off devices according to claim i, characterized in that the The drives for the shut-off devices are controlled from a camshaft, which is rotated in sections by an electric motor or the like, and that the and. the motor is switched off alternately by two circuits, which lead via a switching device actuated by the camshaft, and in which once the push button or a timer and the other time that of the shut-off device actuated switching contacts are.

3. Control for those in the lines of activated carbon systems arranged shut-off devices according to claims i and 2, characterized in that that a signal system is connected to the control of the adsorber at the same time, which makes the position of the shut-off devices recognizable. q ..

Control for the shut-off devices arranged in the lines of activated carbon systems according to the Claims i to 3, characterized in that the control of the signal system by the contacts of the shut-off devices, which also switch on the control motor make.

5. Control for those arranged in the lines of activated carbon systems Shut-off devices according to claims i to 4, characterized in that the Drive of the selector shaft via a ratchet wheel with a necessary for the operation Number of teeth and via a pawl, from a connecting rod and crankshaft, which is driven by the control motor takes place.