DE671493C - Mosaikartiges Leuchtschaltbild zur UEberwachung von Starkstromanlagen - Google Patents

Description

• Mosaikartiges Leuchtschaltbild zur Überwachung von Starkstromanlagen Das Hauptpatent betrifft ein Leuchtschaltbild zur Überwachung von Starkstromanlagen, bei dem das Schaltschema mosaikartig aus einer Vielzahl .einzelner je ein Sinnbild eines Schaltungselementes tragenden Flächenteile zusammengesetzt ist. Die Flächenteile mit den Lampengehäusen für die zur Durchleuchtung der Sinnbilder erforderlichen Lichtquellen bilden dabei gegeneinander auswechselbare Einheiten, die in ein das Leuchtschaltbild tragendes Gerüst eingesetzt werden. Bei einem derartigen Leuchtschaltbild wird durch einen Flächenteil jeweils nur ein Zustand gemeldet, wodurch man genötigt ist, zur Herbeiführung einer Veränderung des Leuchtschaltbildes eine Auswechslung von Flächenteilen vorzunehmen.
• Dieser übelstand ist durch das mosaikartige Leuchtschaltbild nach der Erfindung behoben, indem für jedes Mosaikelement eine Lampe mit mehreren zur Darstellung verschiedener Symbole wahlweise umschaltbaren Glühfäden verwandt wird. Dadurch, daß man nur diejenigen Glühfäden der Lampe speist, die den jeweiligen anzuzeigenden Schaltzustand wiedergeben, und dadurch, daß man bei Änderung des Schaltzustandes andere Glühfäden ein und derselben Lampe an Spannung legt und die Speisung der vorher zur Anzeige benutzten Glühfäden nach Belieben unterläßt, hat man die Möglichkeit, mit ein und derselben Lampe in dem gleichen Flächenteil des Leuchtschaltbildes mehrere Schaltzustände wiederzugeben. Eine Auswechslung der Lampen zur Wiedergabe verschiedener Schaltzustände ist also nicht erforderlich, wodurch eine große Bequemlichkeit erreicht ist. Man kann sagen, daß das starre Leuchtschaltbild nach dem Hauptpatent durch die Maßnahmen nach der Erfindung beweglich geworden ist und bei geringstem Platzbedarf die Änderung von Schaltzuständen, ohne eine Auflösung des Leuchtschaltbildaufbaus wiederzugeben, gestattet.
• Die Verbesserung der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist zwar durch Einführung von an sich bekannten Lampen mit mehreren zueinander versetzt angeordneten Glühfäden erzielt -worden, in der Verwendung dieser bekannten Lampenart in Verbindung mit den Vorkehrungen nach dem Hauptpatent sind aber die schon im vorstehenden geschilderten Vorteile erzielt, die bei der bisherigen Verwendung dieser Lampen nicht vorhanden waren. Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird nämlich durch eine einfache Anordnung solcher Lampen nebeneinander das Leuchtschaltbild selbst gebildet und dieser Aufbau den jeweiligen Erfordernissen angepaßt. Gegenüber der bisherigen Verwendung dieser Leuchtschaltbildlampen in solchen Leuchtschaltbildern, die nicht durch mosaikartige Zusammensetzung einzelner Elemente zustande gebracht sind, sondern den Aufbau der Schaltung durch starr vorgebildete unzerteilte und mit der Anzeigetafel fest verbundene Leitungsnachbildungen wiedergeben, besitzt das Leuchtschaltbild der Erfindung den großen Vorzug der .einfachen Umbildung, ohne dafür besondere Montagemaßnahmen vornehmen zu müssen.
• Die Abbildungen geben Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens in schematischer Darstellung wieder, und zwar zeigt Abb. i zwei Leuchtfäden parallel zueinander angeordnet, Abb. z sich kreuzende Fäden und Abb.3 eine sternförmige Anordnung.
• Bei diesen Ausführungen liegen die Leuchtfäden in einer oder mehreren Ebenen senkrecht _ zur Lampenachse, aber es ist einzusehen, daß die sinngemäße Anordnung sich auch so wählen läßt, daß diese Ebenen parallel zur Lampenachse liegen. Ein entsprechendes Schema für zwei parallel verlaufende Fäden zeigt die Abb. 4..
• Statt einfacher Leuchtfäden können, wie bereits erwähnt, auch Leuchtfadensysteme benutzt werden, wobei die Fäden so geführt bzw. aufgehängt und gespeist werden, daß sie verschiedene Zeichen oder Bilder darstellen, welche beim Wechsel der Schalterstellungen sich in der Zeichengabe durch Aufleuchten ablösen. Als Beispiele hierfür sind in der Zeichnung in den Abb. 5 und 6 zwei Schemata angegeben, von denen das eine Leuchtfadensystem ein E und das andere ein A darstellt. Beide Systeme sind in der Abb. 7 in ihrer Vereinigung und der Art ihrer Speisung wiedergegeben. tTm den Stromverlauf eindeutig erkenntlich. zu ,machen, ist die Speisung mit Gleichstrom veranschaulicht durch eingetragene Pfeile.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mosaikartiges Leuchtschaltbild zur überwachung von Starkstromanlagen nach Patent 597 588, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Mosaikelement eine Lampe mit mehreren. zur Darstellung verschiedener Symbole wahlweise umschaltbaren Glühfäden verwandt wird. z. Mosaikartiges Leuchtschaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils gespeisten Leuchtfäden das Sinnbild des Schaltungselementes selbst auf dem Flächenteil :erzeugen.