DE671058C - Lagerung des umlaufenden Reitnagels im Reitstock schwerer Drehbaenke - Google Patents
Lagerung des umlaufenden Reitnagels im Reitstock schwerer DrehbaenkeInfo
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- DE671058C DE671058C DEM119986D DEM0119986D DE671058C DE 671058 C DE671058 C DE 671058C DE M119986 D DEM119986 D DE M119986D DE M0119986 D DEM0119986 D DE M0119986D DE 671058 C DE671058 C DE 671058C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B23/00—Tailstocks; Centres
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B33/00—Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
- B23B33/005—Drivers with driving pins or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B49/00—Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
- B23B49/04—Devices for boring or drilling centre holes in workpieces
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Lagerung des Reitnagels im Reitstock schwerer Drehbänke
in einer gegen achsige Verschiebung gesicherten und mit ihr umlaufenden, von im Reit1
Stockkörper eingebauten Lagern getragenen Hohlspindel. Erfindungsgemäß sind die Lager der Hohlspindel als Wälzlager ausgebildet, und die Hohlspindel - kann durch
achsiges Aufschieben einer mit Außengewinde versehenen Büchse auf einen Kegelansatz der
Hohlspindel in dem Reitstock festgeklemmt werden.
Dabei ist zweckmäßigerweise der Reitnagel gegen eine nicht umlaufende Hohlspindel abgestützt,
die mittels eines Schneckengetriebes über eine Mutter während des Umlaufes des Reitnagels in der Längsrichtung verschoben
werden kann.
Es ist bekannt, Reitstöcke mit umlaufender Spindel auszuführen, und zwar wird die
Spindel in Lagersehalen gelagert wie die Spindel eines Spindelstockes. Sie erhält am
vorderen Ende eine Planscheibe, in welcher das Ende des Arbeitsstückes eingespannt
as wird, und durch die Planscheibe wird die
umlaufende Reitstockspindel mitgenommen. Diese Art von Reitstöcken wird verwendet
an schweren Schruppdrehbänken, bei denen es nicht möglich ist, das schwere Arbeitsstück
allein in einer Körnerspitze laufen zu lassen. Es ist ferner bekannt, für hohe Geschwindigkeiten
umlaufende Körnerspitzen zu verwenden, welche meistens auf Kugellagern oder Rollenlagern laufen. Für schwere
Drehbänke eignen sich derartige umlaufende Körnerspitzen nicht, da sich die Rollenlager
als zu schwach erweisen, oder aber, wenn man genügend starke Rollenlager einsetzen
will, wrird der Reitnagel viel zu groß im Durchmesser. Für hohe Schnittgeschwindigkeiten
ist jedoch eine Körnerspitze, welche gegenüber dem Arbeitsstück feststeht, welche
also mit umläuft, notwendig.
Gegenüber einer bekannten Lagerung des im Reitstock achsig verschiebbaren und in
Wälzlagern drehbaren Reitnagels hat die neue Lagerung den Vorteil, daß das Wälzlager
am vorderen Ende des Reitnagels stets an der gleichen Stelle und sicher im Reitstockkörper
gelagert ist und daß auf diese Weise dauernd gleiche Betriebsbedingungen gegeben sind, während bei der bekannten
Einrichtung das vordere Lager, z. B. bei großem Überhang der Pinole oder bei hohem
Gewicht der Mitnehmerscheibe und daraus sich ergebendem hohem Drehmoment durch
Schwingungen o. dgl., ungünstig beeinflußt wird.
Es ist auch bekannt, bei einem kombinierten Reit- und Spindelstock die Spindel einmal
mit einem feststehenden Lager, das andere Mal mit einem auf der Spindel lose laufenden
Antriebsteil zu kuppeln, wodurch entweder eine Feststellung oder eine Drehung der
Spindel erreicht wird. Die Feststellung des Reitnagels erfolgt, wenn die Einrichtung als
Reitstock benutzt werden soll. Im Gegensatz
hierzu soll beim Erfindungsgegenstand der Reitnagel ständig umlaufen und nur unter
gewissen Umständen festgestellt werden. Nach einem noch nicht zum Stande der·,'
Technik gehörenden Vorschlag ist eine auf**·
Wälzlagern umlaufende Körnerspitze üblicher Bauart dadurch feststellbar gemacht, daß ihr
geeignete Bremsflächen zugeordnet sind. ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des neuen Reitstocks dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Reitstockoberteil,
Abb. 2 eine Endansicht des Reitstocks,
Abb. 2 eine Endansicht des Reitstocks,
Abb. 3 eine Vorrichtung zum Mitnehmen des Reitnagels,
Abb. 4 einen auf dem Reitnagel aufgesetzten Zentrierbohrer.
Der Reitnagel 1 mit der Körnerspitze 2 ist
in den Wälzlagern 3 und 4 gelagert und wird in Längsrichtung mittels des Schneckenrades
5 verstellt. Das Schneckenrad 5 sitzt auf einer Mutter 6 und diese auf einer gegen
Drehung gesicherten Hohlspindel 7. Der Reitnagel 1 verschiebt sich in der Hülse 8
und kann durch die Kegelbüchse 9 in ihr festgeklemmt
werden. Auf der Hülse 8 sitzt ein Kegel 10, über den sich eine mit Außengewinde
und Hohlkegel versehene Büchse 11 mit Hilfe des Schneckenkranzes 12 und der
Schnecke 13 schieben kann. Auf der Hülse 8 sitzt ferner ein Stirnrad 14, welches von
einem Motor 15 (Abb. 2) über verschiedene Vorgelegeräder angetrieben wird.
Wird die Büchse 11 in Längsrichtung verstellt und auf den Kegel festgezogen, so
arbeitet der Reitstock wie ein üblicher mit feststehender Körnerspitze. Dies ist zeitweise
notwendig, um besonders' an leichten Arbeitsstücken ganz genaue Fertigdreharbeiten
auszuführen, wobei das nicht zu vermeidende Lagerspiel der Wälzlager zu Ungenauigkeiten
führen könnte. Wird die Büchse Ii vom Kegel 10 gelöst, so läuft der Reitnagel
ι mit dem Arbeitsstück um, da sowohl radialer wie achsiger Druck von Kugel- bzw.
Rollenlagern aufgenommen wird.
Sollte die Reibung an der Körnerspitze zum Mitnehmen schwerer Arbeitsstücke nicht
genügen, so wird auf das Ende des Reitnagels eine Mitnehmerscheibe aufgekeilt. In
Abb. 3 sind in der oberen und unteren Hälfte zwei verschiedene Ausführungsformen des
Mitnehmers beispielsweise dargestellt.
In der oberen Hälfte dieser Abbildung sitzt in der Mitnehmerscheibe 16 in einer
schrägen Führung eine Backe 17, die mittels der Schraube 18 in schräger Richtung verstellt
und hierdurch an das Arbeitsstück angedrückt wird., Durch die erhöhte Reibung ■,•wird dann der' Reitnagel sicher mitgenomiijten.
Die andere Ausführungsform zeigt eine waagerecht verstellbare Backe 19, die durch
die Spindel 20 verstellt wird.
Bei schweren Arbeitsstücken ist das Einbohren des Körnerloches eine umständliche
Arbeit. Das Arbeitsstück muß auf eine waagerechte Bohr- und Fräsmaschine gebracht
werden oder auf eine besondere Zen triermaschine. Mit dem gemäß der Erfindung vorgeschlagenen umlaufenden Reitnagel ist es
möglich, das Arbeitsstück auf der Maschine selbst mit einem Körnerloch zu versehen. Zu
diesem Zweck wird das Arbeitsstück entweder in Setzstücken oder auf sonstigen
Unterlagen festliegend ausgerichtet. Auf das Ende des Reitnagels bzw. die Mitnehmerscheibe
16 wird ein Bohrfutter 21 aufgesetzt. Die Körnerspitze sitzt so weit in der Pinöle
zurück, daß das Aufsetzen des Futters erfolgen kann, ohne die Körnerspitze zu entfernen.
In dieses Bohrfutter wird ein Zentrierbohrer 22 eingespannt. Über das obenerwähnte
Antriebsrad 14 wird der Reitstocknagel vom Motor 15 aus in Umdrehung versetzt
und mittels der Längsbewegung des Reitnagels das Körnerloch eingebohrt. Diese
Einrichtung kann insbesondere vorteilhaft bei kantigen Werkstücken verwandt werden, bei
denen es nicht möglich ist, das Werkstück in dem Setzstock umlaufen zu lassen.
Claims (2)
1. Lagerung für den in einer gegen axiale -Verschiebung gesicherten, von im
Reitstockkörper eingebauten Lagern getragenen Hohlspindel angeordneten und
mit ihr umlaufenden Reitnagel, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die Hohlspindel (8) als Wälzlager (3, 4)
ausgebildet sind und daß die Hohlspindel durch achsiges Aufschieben einer im Reitstock
verschiebbar gelagerten, mit Außengewinde versehenen Büchse (11) auf einen
Kegelansatz (10) der Hohlspindel festgeklemmt werden kann.
2. Lagerung des Reitnagels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reitnagel (1) gegen eine nicht umlaufende Hohlspindel (7) abgestützt ist,
die mittels eines Schneckengetriebes (5) über eine Mutter (6) während des Umlaufes
des Reitnagels in der Längsrichtung verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119986D DE671058C (de) | 1932-06-04 | 1932-06-04 | Lagerung des umlaufenden Reitnagels im Reitstock schwerer Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119986D DE671058C (de) | 1932-06-04 | 1932-06-04 | Lagerung des umlaufenden Reitnagels im Reitstock schwerer Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671058C true DE671058C (de) | 1939-01-30 |
Family
ID=7329450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM119986D Expired DE671058C (de) | 1932-06-04 | 1932-06-04 | Lagerung des umlaufenden Reitnagels im Reitstock schwerer Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671058C (de) |
-
1932
- 1932-06-04 DE DEM119986D patent/DE671058C/de not_active Expired
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