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DE670949C - Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Wechselstromimpulsen mit positiver und solchen mit negativer Front, insbesondere fuer die Zwecke des Flugzeugleitfunks - Google Patents

Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Wechselstromimpulsen mit positiver und solchen mit negativer Front, insbesondere fuer die Zwecke des Flugzeugleitfunks

Info

Publication number
DE670949C
DE670949C DES115593D DES0115593D DE670949C DE 670949 C DE670949 C DE 670949C DE S115593 D DES115593 D DE S115593D DE S0115593 D DES0115593 D DE S0115593D DE 670949 C DE670949 C DE 670949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
circuit
alternating current
dry
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115593D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Wolman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES115593D priority Critical patent/DE670949C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE670949C publication Critical patent/DE670949C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Wechselstromimpulsen mit positiver und solchen mit negativer Front, insbesondere für die Zwecke des Flugzeugleitfunks Die Erfindung bezieht sich auf für Wechselstromimpulse empfindliche Einrichtungen, die zwischen Wechselstromimpulsen mit positiver und solchen mit negativer Front unterscheiden. Der Zweck dieser Unterscheidung kann z. B. der sein, daß je nach der Polarität der Front, mit der die Wechselstromimpulse eintreffen, das eine oder das andere von zwei zu bedienenden Geräten beeinflußt wird oder ein Organ, z. B. der Zeiger eines Anzeigeinstrumentes, je nach der Polarität der Front der eintreffenden Impulse nach der einen oder anderen Seite aus der Mittelstellung ausgelenkt wird.
  • Zur besseren Erläuterung und mit Rücksicht auf die bevorzugte Anwendung des Gegenstandes der Erfindung sei der Fall des Flugzeugleitfunks betrachtet. Bei diesem ist es üblich, mit Hilfe von zwei Richtsendern eine Richtung im Raum festzulegen, und zwar ist diese gegeben durch den Ort gleicher Intensität der von den beiden Sendern empfangenen Wellen. Im allgemeinen wird ein derartiges Richtsenderpaar nach der sogenannten AN-Methode betrieben, d. h. die beiden Sender werden mit komplementären Zeichen getastet. Diese beiden komplementären Zeichen verschmelzen miteinander zu einem einheitlichen Ton bzw. Zeichen am Orte gleicher Empfangsintensität, d. h. in der mit Hilfe der beiden Sender festzulegenden Richtung. Weicht das Flugzeug bzw. der Empfangsapparat von der genannten Richtung ab, so wird je nach dem Sinne der- Abweichung das eine oder das andere der beiden komplementären Zeichen stärker empfangen als das andere. Statt die beiden Richtsender im Rhythmus komplementärer Zeichen zu tasten, kann man sie in bekannter Weise auch so betreiben, daß der eine nur punktförmige und der andere nur strichförmige Zeichen aussendet, vorzugsweise mit einer solchen zeitlichen Versetzung, daß die punktförmigen Zeichen in die Sendepausen des anderen Senders fallen.
  • Richtet man derartige oder die obenerwähnten Zeichen bzw. Impulsfolgen gleich und leitet man daraufhin die gleichgerichteten Zeichen über die Primärwicklung eines Transformators, so erhält man auf der Sekundärseite des Transformators eine Folge von Wechselstromimpulsen, die je nachdem, ob es sich um die von dem einen oder dem anderen Sender ausgesendeten Zeichen handelt, eine positive oder eine negative Front haben, also einen Verlauf, wie er beispielsweise in Fig. rb bzw. Fig. rd veranschaulicht ist.
  • Beim Flugzeugleitfunk der vorerwähnten Art ist eine Anzeigeeinrichtung erwünscht, die je nachdem, ob die Impulsfolge gemäß Fig. ib oder die Impulsfolge gemäß Fig. id überwiegt, einen Ausschlag nach links oder einen Ausschlag nach rechts ergibt und damit dem Flugzeugführer den Sinn der Abweichung und gegebenenfalls auch noch das Maß der Abweichung von der innezuhaltenden Leitlinie angibt. Es sind verschiedene Lösungen dieser Aufgabe bekanntgeworden. So hat man z. B. vorgeschlagen, als Anzeigegerät einen Gleichspannungsmesser zu verwenden, bei dem die Polschuhe des Dauermagneten derart ausgebildet sind, daß seine Empfindlichkeit bei zunehmendem Ausschlag immer geringer wird. Ist ein solches Gerät gleichzeitig noch stark gedämpft, so bestimmt nur der erste Impuls der eintreffenden Impulsfolge die Richtung, in welcher das Gerät ausschlägt, während der Gegenimpuls infolge der Abnahme der Empfindlichkeit nicht mehr zur Wirkung kommt. Das Anzeigegerät bleibt also im Sinne des ersten Impulses ausgelenkt, bis es nach Maßgabe seiner Dämpfung durch seine Rückholfeder in die Ruhelage zurückgeführt wird. Wird also die Dämpfung groß gewählt, so wird zwar der Ausschlag längere Zeit aufrechterhalten, die Auslenkung wird aber eben wegen der großen Dämpfung klein. Ist die Dämpfung geringer, so ist der Ausschlag größer, aber nicht von langer Dauer. Da bei zu großer Dämpfung das Gerät zu unempfindlich wird, ist man bei dieser Anordnung darauf angewiesen, eine gewisse Unruhe der Zeigerstellung mit in Kauf zu nehmen.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Impulse den Gittern zweier Elektronenröhren zuzuführen; in deren Anodenkreisen das Anzeigegerät liegt. Diese Anordnung erlaubt zwar eine ruhige Anzeige, bringt aber den Nachteil mit sich, daß ein erheblicher Aufwand an Gewicht und Stromverbrauch erforderlich wird, der sich gerade im Flugbetrieb besonders störend bemerkbar macht.
  • Schließlich ist es auch vorgeschlagen worden; die Impulse einer Gegentaktröhrenanordnung zuzuführen, in deren gemeinsamen Anodenzweig ein Kondensator liegt; während in den getrennten Anodenzweigen Zählwerke liegen. Der zuerst ankommende Impuls schließt je nach seiner Polarität einen der beiden Stromkreise und bringt den Kondensator zur Entladung, wodurch -das entsprechende Zählwerk betätigt wird. Der dann folgende Impuls mit umgekehrter Polarität schließt zwar den anderen Stromkreis, kann aber auf das hier liegende Zählwerk keine Wirkung ausüben, da der Kondensator noch nicht wieder aufgeladen ist.
  • Von diesen bekannten Lösungen unterscheidet sich die erfindungsgemäße Lösung durch eine besonders einfache Bauart. Zudem gestattet sie; trotz ihrer Einfachheit im Aufbau auch das Maß der Abweichung von der einzuhaltenden Leitlinie anzuzeigen.
  • Das Wesen der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß bei Verwendung zweier mit Bezug aufeinander entgegengesetzte Durchlaßrichtung aufweisender; gleichzeitig mit den Impulsen gespeister Trockengleichrichter in Gegentaktschaltung, in den ihnen gemeinsamen Zweig ein Kondensator mit Parallelwiderstand eingeschaltet ist, deren Zeitkonstante derart gewählt ist, daß die durch einen Impuls des einen Kreises gebildete Ladespannung den anderen Kreis für die Restdauer des betreffenden Impulses sperrt.
  • Fig.2 der Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. i ist' der Tränsformator, dessen Primärwicklung die z. B. durch Gleichrichtung gewonnene Impulsfolge zugeführt wird. Diese kann z: B. den Verlauf gemäß Fig. ra oder auch den Verlauf gemäß Fig. ic besitzen. Auf der Sekundärseite des Transformators ergibt sich dann eine Impulsfolge des in Fig. ib bzw. in Fig. ic gezeigten Verlaufes, .also eine Impulsfolge, deren Einzelimpulse im Fall des Verlaufes der Fig. il) eine positive Front und im Falle des Verlaufes gemäß Fig. id eine negative Front besitzen. I und II sind die beiden obenerwähnten Gleichrichterkreise. Der eine umfaßt die eine Hälfte der Sekundärwicklung des Transformators i, ein Ventil 2, z. B. in Gestalt eines asymmetrischen Widerstandes, z. $. eines Kupferoxydulgleichrichters, einen Widerstand 3 und einen Kondensator q.. Der zweite Gleichrichterkreis II umfäßt die zweite Hälfte der Sekundärwicklung es Transformators i, ein Ventil 5, einen Widerstand 6 und den Kondensator 4, der also beiden Gleichrichterkreisen I und II gemeinsam ist. Parallel zu der Reihenschaltung der beiden Widerstände 3 und 6 liegt ein Galvanometer 7 mit der Nullstellung in der Mitte der Skala.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besitzen die beiden Gleichrichterkreise I und II mit Bezug aufeinander entgegengesetzte Durchlaßrichtungen, d. h. der eine Kreis ist jeweils durch das Ventil 2 bzw. durch das Ventil 5 gesperrt, wenn der andere Kreis für die Sekundärspannung des Transformators i durchlässig ist.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei zunächst angenommen, daß auf der Sekundärseite des Transformators eine Impulsfolge des in Fig. ib gezeigten Verlaufes wirksam werde, wobei eine Sekundärspannung in der Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles positiv gezählt werde. Es wird dann während der ersten Halbwelle des einzelnen Wechselstromimpulses der Kondensator q. über den Kreis I aufgeladen, während gleichzeitig der zweite Kreis durch das Ventil 5 gesperrt ist. Nach Ablauf der ersten Halbwelle des betrachteten Wechselstroinimpulses beginnt die zweite Halbwelle des gleichen Impulses entsprechend ihrer entgegengesetzten Polarität über den Gleichrichterkreis II auf den Kondensator 4. wirksam zu werden. Sie findet diesen aber bereits durch die erste Halbwelle aufgeladen, und es entsteht infolgedessen während der zweiten Halbwelle kein Strom in dem Gleichrichterkreis II. Inzwischen wirkt aber die auf dem Kondensator .I befindliche Ladung bzw. der während der Aufladung des Kondensators 4. an dem Widerstand 3 auftretende Spannungsabfall auf das Meßgerät 7 und läßt es nach der einen Seite ausschlagen. Ist der Kondensator 4. wieder entladen und wird jetzt auf der Sekundärseite des Transformators i -etwa eine Impulsfolge des in Fig. id gezeigten Verlaufes wirksam, so wird durch die erste Halbwelle des einzelnen Impulses der Kondensator q. über den Gleichrichterkreis II aufgeladen. Hierbei schlägt das Meßgerät 7 nach der entgegengesetzten Seite aus. Sobald die zweite Halbwelle des betrachteten Impulses über den Gleichrichterkreis I wirksam werden möchte, findet sie den Kondensator 4, bereits aufgeladen. Sie bleibt also ohne Wirkung auf den Gleichrichterkreis I und damit auch auf das Meßgerät 7.
  • Der Kondensator .I wirkt also als eine in beiden Kreisen wirksame Sperrvorrichtung, die jeweils infolge des durch die erste Halbwelle des Wechselstromimpulses herbeigeführten Stromdurchflusses durch den einen der beiden Gleichrichterkreise I und II den anderen Gleichrichterkreis für die Restdauer des betreffenden Impulses, d. h. also während der zweiten Halbwelle des Wechselstromimpulses sperrt. Damit diese Wirkung erreicht wird, muß natürlich die Zeitkonstante des Kondensators und der übrigen Teile so gewählt werden, daß der Kondensator durch die erste Halbwelle bereits hinreichend aufgeladen ist. Andererseits muß aber auch dafür gesorgt w erden, daß der Kondensator sich wieder selbsttätig entlädt, und zwar jeweils bis zum Eintreffen des nächsten Impulses, also mit Bezug auf Fig. ib innerhalb der Zeitspanne t, Auch dieser Forderung kann durch entsprechende Wahl der Zeitkonstante genügt werden. Unter Umständen kann eine Einstellbarkeit der Zeitkonstante erwünscht sein, z. B. der besseren Justierung wegen oder aber auch mit Rücksicht darauf, daß eine Anpassung der Einrichtung an verschiedene Längen der Zeitspanne t, (s. Fig. ib) erwünscht ist. Zu diesem Zweck kann z. B., wie das in Fig. 2 gezeigt ist, dem Kondensator q. ein einstellbarer Widerstand 8 parallel geschaltet werden. Durch Änderung der Einstellung dieses Widerstandes 8 kann die Zeitkonstante in weiten Grenzen geändert werden. Es empfiehlt sich, die beiden Kreise I und II so zu bemessen, daß ihre einzelnen Elemente hinsichtlich ihrer Konstanten einander entsprechen, daß also beispielsweise die Widerstände 3 und 6 gleiche Widerstandswerte aufweisen. Um das besser zu erreichen, können diese Widerstände einstellbar gemacht werden. Gegebenenfalls kann man auf die Widerstände 3 und 6 ganz verzichten, indem man das Rähmchen des Instrumentes 7 durch eine Anzapfung in zwei Hälften unterteilt, die die Funktion der Widerstände 3 und 6 mit übernehmen.
  • Für die Ventile 2 und 5 werden, wie oben erwähnt, Trockengleichrichter benutzt. Diese Trockengleichrichter bieten den großen Vorteil, daß sie billig und unempfindlich sind und keine besonderen Betriebsstromquellen benötigen. Bei der dargestellten Schaltung ist das Instrument 7 in seinem Ausschlag auch abhängig von der Intensität der zugeleiteten Impulsfolge und gibt demgemäß bei entsprechender Ausbildung der Empfangseinrichtung auch ein Maß für die Größe des Abstandes von der innezuhaltenden Leitlinie. Damit dieser Vorteil aufrechterhalten bleibt, ist es natürlich notwendig, daß Temperaturabhängigkeiten der Widerstände usw. vermieden werden.
  • Bei der in Fig.2 gezeigten Schaltung erfüllt der Kondensator 4. jeweils zwei Aufgaben, indem er nämlich auf der einen Seite ermittelt, welcher der beiden Kreise zuerst einen Stromdurchfluß aufweist und daraufhin dann bezüglich des anderen Kreises als Sperrelement wirkt. Diese beiden Funktionen lassen sich-natürlich auf zwei Elemente verteilen bzw., sofern man die beiden Kreise voneinander trennt, was an sich durchaus möglich ist, auf vier Elemente. Man könnte z. B. so vorgehen, daß man den Transformator i mit zwei voneinander getrennten Sekundärwicklungen versieht, von welchen die eine dem einen Kreis, die andere dem anderen Gleichrichterkreis angehört. Man könnte dann weiterhin jeden der beiden Gleichrichterkreise mit je einem besonderen Kondensator ausrüsten, deren jeder wiederum ein Sperrelement, z. B. in Gestalt einer Elektronenröhre, in dem anderen Gleichrichterkreis steuert. Ist dann die Polarität der zugeleiteten Impulse eine solche, daß zunächst der eine Kreis an-;pricht und sich der in ihm befindliche Kondensator auflädt, so gibt er dem Gitter des in dem anderen Kreis liegenden Sperrelementes ein solches Potential, daß dieser Kreis für die zweite Halbwelle des betreffenden Impulses gesperrt ist. Bei dieser Schaltung sind die beiden Gleichrichterkreise I und II voneinander getrennt. Um dies zu ermöglichen, wird das Meßgerät 7 dann mit zwei Rähmchen ausgerüstet, von welchen das eine an den Widerstand des einen Kreises und das andere an den Widerstand des anderen Kreises angeschlossen wird oder an die Stelle des betreffenden Widerstandes tritt, d. h. in den betreffenden Kreis hineingelegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann natürlich außer in Verbindung mit Flugzeugleitfunkanlagen allgemein dort Verwendung finden, wo es sich darum handelt, zwischen Weehselstromimpulsen mit positiver und solchen mit negativer Frönt zu unterscheiden. Solche Fälle sind z. B. auch gegeben bei der Übertragung von Gleichstromtelegraphiezeichen über Leitungen, die z. B. infolge Einbaues von Transformatoren nur für Wechselstrom bzw. Wechselströmimpulse durchlässig sind. Indem man hier von kurzen und langen Impulsen gemäß Fig. fa bzw. Fig. ic Gebrauch macht, erhält man auf der Sekundärseite eines Transformators wiederum Impulsfolgen des in Fig. z b bzw. des in Fig. r c gezeigten Verlaufes. Die Widerstände 3 und 6 der Schaltung nach Fig. 2 werden in dem letzterwähnten Anwendungsfall zweckmäßig durch die Wicklungen eines polarisierten Relais ersetzt, das bei Ankommen einer Impulsfolge gemäß Fig. ih seinen Kontakt schließt und beim Eintreffen einer Impulsfolge gemäß Fig. i d seinen Kontakt öffnet oder umgekehrt. Statt eines polarisierten Relais können auch getrennte Relais benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Wechselstromimpulsen mit positiver und solchen mit negativer Front, insbesondere für die Zwecke des Flugzeugleitfunks, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier mit Bezug aufeinander entgegengesetzte Dürchlaßrichtung aufweisender, gleichzeitig mit den Impulsen gespeister Trockengleichrichter in Gegentaktschaltung, in den ihnen gemeinsamen Zweig ein Kondensator mit Parallelwiderstand eingeschaltet ist, deren Zeitkonstante derart gewählt ist, daB die durch einen. Impuls des einen Kreises gebildete Ladespannung den anderen Kreis für die Restdauer des betreffenden Impulses sperrt.
  2. 2: Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trockengleichrichterkreise neben je einem Trockengleichrichter (2bzw. 5) je die eine Hälfte einer mit Mittenanzäpfung versehenen Sekundärwicklung eines Transformators (i), weiterhin je einen Widerstand (3 bzw. 6) und in der beiden Kreisen gemeinsamen Verbindung mit der Mittenanzapfung der Sekundärwicklung des Transformators den die Sperrvorrichtung bildenden Kondensator (4.) und Widerstand (8) enthalten, während parallel zu den beiden Widerständen (3 und 6) ein Meßgerät (7), ein Relais o. dgl. liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstände (3 und 6) der beiden Trokkengleichrichterkreise durch die Wicklungen des zu beeinflussenden Meßinstrumentes, Relais o. dgl. gebildet bzw. ersetzt sind. q..
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterelemente der beiden Trockengleichrichterkreise beispielsweise in Kupferoxydulgleichrichtern bestehen, gegebenenfalls in Verbindung mit Mitteln zur Temperaturkompensation dieser Trockengleichrichter.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu dem Kondensator (4.) liegende Widerstand (8) zur Einstellung der Zeitkonstante einstellbar ist.
DES115593D 1934-10-03 1934-10-03 Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Wechselstromimpulsen mit positiver und solchen mit negativer Front, insbesondere fuer die Zwecke des Flugzeugleitfunks Expired DE670949C (de)

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