DE670517C - Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Description

• Kohlenstaubfeuerung Die Erfindung betrifft eitle Kohlenstaubfeuerung mit Zuführung v oii Luft .durch Kanäle im Mauerwerk der Brennkammer und mit zwei hintereinandergeschalteten Gebläsen. Bei derartigen Anlagen tritt die Erscheinung auf, daß je nach den Druckverhältnissen ein Gasaustausch zwischen Brennkammer und Luftkanal stattfindet. Gewöhnlich herrscht im Luftkanal Überdruck. Dann tritt durch Undichtigkeiten im Mauerwerk Luft in die Brennkammer und stört die Flammenausbildung. Hat der Kanal Unterdruck, so saugt er durch die Fugen des Mauerwerkes Feuergase an und versetzt sich daher sehr bald mit Flugasche. Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch behoben, daß der gefährdete Kanalteil an seinen Enden mit Regelklappen versehen wird, welche gestatten, bei jederBelastung den mittleren Druck im Kanalquerschnitt dem Druck in der Brennkammer anzugleichen.
• Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung ein Teil eines Ouerschnittes durch eine Brennkammer mit Mühlenfeuerung dargestellt. Der Lüfter i drückt die Verbrennungsluft durch den Lufterhitzer 2 in den Blechkanal 3, der sie mit hoher Pressung zu den Zweiluftdüsen führt. Eine Abzweigung führt zur weiteren Erwärmung Luft durch den Kanal 4 in der Wand der Brennkammer 5 zum Gasn -Iischr aum 6 und aus diesem durch die axiale Öffnung 7 in die Mahlkammer ä. Die Luft wird zur weiteren Aufwärmung mit Feuergasen gemischt, welche durch Kanal 9 in regelbarer Menge angesaugt werden. Den Unterdruck zur Gasrücksaugung liefern die auf der Mühlenwelle angebrachten ventilatorartigenFlügel. Der imMauerwerkverlaufende Kanal 4 ist an seinen Enden mit Regelklappen io und i i versehen, mit welchen es möglich ist, bei allen Belastungen und trotz Gasrücksaugung den mittleren Unterdruck im Kanal d. ungefähr gleich dem in der Brennkammer zu halten. Die Steuerung kann auch selbsttätig erfolgen in Abhängigkeit vom Druck in der Brennkammer.

Claims (2)

1. PATrNTANSPRÜCIIR: i. Kohlenstaubfeuerung, insbesondere Mühlenfeuerung, mit Zuführung der Verbrennungsluft durch im Mauerwerk der Brennkammer liegende Kanäle und mit zwei durch diese Kanäle hintereinandergeschalteten Lüftern, wovon einer durch eine selbstventilierende Mühle ersetzt sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerwerkskanäle (q.) an ihren Enden mit Regelvorrichtungen (i o, i i) versehen sind, mit deren Hilfe der Druck im Mauerwerkskanal gleich dem in der Brennkammer gehalten wird.
2. 2. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i mit Gasrücksaugung, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Ansaugkanal für die Feuergase (9) mit einer Regelvorrichtung versehen ist.