DE669048C

DE669048C - Filtervorrichtung fuer Fluessigkeiten oder Gase

Info

Publication number: DE669048C
Application number: DEL87888D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-04-11
Filing date: 1935-04-11
Publication date: 1938-12-17

Description

Filtervorrichtung für Flüssigkeiten oder Gase Der Erfindungsgegenstand betrifft leine Filtervonichtung für Flüssigkeiten oder Gase mit einem zylindrischen, aus schraubenlinienförmig gewundenem Profildraht hergestellten Spaltfilterkörper, der um lein die Zu- und Abflußleitung enthalten des sowie das abnehmbare glockenförmige Filtergehäuse tragendes Zentralrohr angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß der am unteren Teil des Zentralrohres befestigte Spaltfilterdraht mit seinem oberen Ende an dem Gehäusedeckel befestigt ist, der auf dem Zentralrohr mittels einer Schraubenmutter höhenverstellbar ist, und daß die Mutter und der Gehäusedecke] mit Einstellmarken versehen sind.
Es sind bereits Filter bekannt, bei welchen ein zentrales Rohr den Deckel und das glockenförmige Gehäuse zusammenhält. Bei dieser bekannten Bauart ist les aber nicht möglich, die jeweils notwendige Einstellung des Filterspaltes unter Verwendung des Zentralrohres durch eine außerhalb des Gehäuses liegende Stellvorrichtung durchzuführen. Wenn bei dem bekannten Filter leine Nachstellung sich als notwendig erweist, müssen die Gehäuseteile auseinandergenommen werden, was bei dem Erfindungsgegenstand nicht erforderlich ist. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich daher durch eine genauere und einfachere Einstellmöglichkeit aus.
Es sind auch bereits Spaltfilter bXekanntgeworden, bei welchen die Spaltweite durch außerhalb des Gehäuses liegende Einstellvorrichtungen verändert werden kann. Bei diesen Filtern ist aber die Einstelivorrichtung nicht in so zweckmäßiger Weise wie blei dem Erfindungsgegenstand angeordnet, bei dem das Gehäuse gleichzeitig mit Einstellmarken für die Stellschraube versehen ist, so daß eine sehr genaue und stets erkennbare Einstellung des Filterspaltes gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigen Abb. I einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Spaltfilters und Abb. 2 einen Grundriß zur Abb. I.
Der Rohranschlußkörper für das Filter ist mit a bezeichnet. Das zu reinigende Mittel wird bei b zugeleitet. Bei c ist beispielsweise ein Druckmesser angeschlossen; d ist die Filtratleitung im Anschlußkörper a; e ist eine Nut für die Sperrschraube x, die den Deckel y und das Gehäuse p an einer Drehung hindert. f ist eine Dichtung unter der äußeren Einstellmutter g für das Spaltfilter. h ist eine Mutter, die auf der Einstellmutter g sitzt und diese an dem Dleckelkörper y festhält. i ist der Kanal, durch den das Filtrat nach dem Austrittsstutzen d fließt. j ist der Zuflußkanal für das zu filternde Mittel, das durch die Kanäle m, in den Behälters gelangt. I sind die kegelförmigen Abdichtungsfiächen an den beiden Enden des schraubenlinienförmig gewundenen Profildrahtes k. n sind die Haltemuttern für das untere Ende des Filterkörpers k, und zwar sind die Mutternn auf das Zuführungsrohr j aufgeschraubt. 0 ist die Gegenmutter für die Haltemuttern n. p ist die verschlußmutter auf dem Zentralrohr j, die den Behälter r mit dem Deckelkörper y verbndet und mittels der Packung s abdichtet. An dem Deckelkörper y ist ein Befestigungsflansch t mit den Schraubenlöchern v vorgesehen. u ist der Z@@ ger für die Einstellung des Filterspaltes. w ist der Haltearm für die Schraube.
Das durch die Leitung j zufliebende und zu filterende Mittel gelangt durch den Kanal und die Bohrung m in den Behälters. Von hier wird das Mittel durch das Spaltfilter k gedrückt und gelangt durch den Ringkanal i nach dem Austrittstutzen d. Durch Verdrehen der Mutter g nach Lösen der Abschlußschrauber wird das Filtergehäuse r mit Diekkel y und den unteren Anschlußteilenn und v auf dem Anschlußkörper a entweder nach oben oder nach unten verschoben, so daß der Spaltfilterkörper mehr oder weniger auseinandergezogen wird, und zwar kann das Filter hierbei nach den auf dem Gehäusedeckel y angebrachten Marken Z', Z", Z"' und Z"", eingestellt werden. Nach erfolgter Einstellung wird die Schrabe p mit der Dichtung q wieder festgezogen.

Claims

PANTENTANSPRUCH: Filtervorrichtung für Flüssigkeiten oder Gase mit einem zylindrischen, aus schraubenlinienförmig gewundenem Profildraht hergestellten Spaltfilterkörper, der um ein die Zu- und Abflußleitung enthaltendes sowie das abnehmbare glockenförmige Filtergehäuse tragendes Zentralrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Teil des Zentralrohres (j) befestigte Spaltfilterdraht (k) mit seinem oberen Ende an dem Gehäusedeckel (y) befestigt ist, der auf dem Zentralrohr (j) mittels einer Schraubenmutter (g) höhenverstellbar ist, und daß die Mutter und der Gehäusedeckel mit Einsteilmarken versehen sind.