DE668568C - Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Moertel und Beton - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Moertel und BetonInfo
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- DE668568C DE668568C DES118544D DES0118544D DE668568C DE 668568 C DE668568 C DE 668568C DE S118544 D DES118544 D DE S118544D DE S0118544 D DES0118544 D DE S0118544D DE 668568 C DE668568 C DE 668568C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B24/00—Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
- C04B24/24—Macromolecular compounds
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- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
- Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Mörtel und Beton Es ist bekannt, dem Mörtel oder Beton zwecks Erhöhung seiner Wasserdichtigkeit und Festigkeit bei der Bereitung entweder durchAuflösung imAnmachwasser oder auch durch trockene Zurriischung zu den Mörtelstoffen Körper zuzugeben. Die hierfür vorgeschlagenen Stoffe können in drei Gruppen eingeteilt werden: r. Stoffe, die eine Wasserabweisung im Mörtel bewirken, z. B. Emulsionen von Bitumina, Fettstoffen und Mineralölen, Metallseifen von Fett- und Harzsäuren sowie lösliche Alkaliseifen, die durch Umsetzung mit dem Kalk des Zementes in wasserabweisende Kalkseifen übergehen.
- 2. Stoffe, die eine zusätzliche Porenfüllung und Stopfung zur Folge haben, wie z. B. Kieselsäure und lösliche Silicate, Tonerdeverbindungen und kolloidale Lösungen von Tonerdehydrat, feinpulverige Füllstoffe, wie Kalkhydrat, und andere feinst gemahlenen Mineralmehle und ,auch Cellulose und Collulosederivate in geeigneter Lösungsform.
- 3. Stoffe, die durch Verringerung der benötigten Anmachwassermenge die Dichtigkeit der Struktur des Betons oder Mörtels erhöhen, z. B. Knochenleim; ferner Abbauprodukte der Eiweißstoffe, z. B. Gemische von roher Protalbin- und Lysalbinsäure. Es wurde nun gefunden, daß eine gleichartige Wirkung sich erzielen läßt durch Zugabe von Huminsubstanzen, insbesondere Humussäure und deren Salzen.
- Diese können gelöst imAnmachwasseroder in trockener Form als Pulver dem Trockenmörtelgemisch vor dem Anmachen einverleibt werden. Die Zugabemengen sind gering. Maximale Effekte, besonders bezüglich der Dichtwirkung, werden mit Mengen erhalten, die etwa 1/2 °/o des Zementgewichtes betragen. Gegebenenfalls können die Huminsubstanzen auch im Gemisch mit geringen Mengen anderer zur Verbesserung der Eigenschaften des Zements oder Mörtels bekannter Stoffe verwendet werden.
- Beispiel Ein Mörtel aus Bausand und Zement im Mischungsverhältnis r : 3 wurde mit humussaurem Natron trocken vermischt. Die Zusatzmenge betrug 0,5 % des Zementgewichtes. Es zeigte sich, daß zur Erzielung eines plastischen Mörtels bei dieser Mischung 15 °/o wenigerAnmachflüssigkeit erforderlich waren als zur Herstellung eines Mörtels gleicher Konsistenz und gleichen Mischungsverhältnisses ohne die Zugabe von humussaurem Natron. Während Platten von ¢ cm Stärke aus dem Mörtel ohne Zusatz, nach 7 Tagen geprüft, bereits bei einer Atmosphäre wasserdurchlässig waren; ergaben die Platten mit Zusatz von humüssaurem Natron selbst be'' zwei Atmosphären Druck völlige Wasser dichtigkeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften, insbesondere der Wasserdichtigkeit und Festigkeit von Mörtel und Beton, dadurch gekennzeichnet, daB dein Mörtelgemisch Huminsubstanzen, insbesondere lösliche Salze von Humussäuren, zugesetzt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB dem Mörtelgemisch etwa 1/, °/o Huminsubstanzen, -insbesondere lösliche Salze von; Huminsäuren, zujgesetzt werden. " .-3. Verfahren nach Anspruch i und ä, plädurch gekennzeichnet, daB dem Mörtelgemisch Huminsubstanzen, insbesondere lösliche Salze von Humussäuren, im -Gemisch mit geringen Mengen anderer zur Verbesserung der Eigenschaften des Mörtels oder Zements bekannter Stoffe zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118544D DE668568C (de) | 1935-06-06 | 1935-06-06 | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Moertel und Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118544D DE668568C (de) | 1935-06-06 | 1935-06-06 | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Moertel und Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668568C true DE668568C (de) | 1938-12-06 |
Family
ID=7534582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118544D Expired DE668568C (de) | 1935-06-06 | 1935-06-06 | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Moertel und Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668568C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953690C (de) * | 1950-05-21 | 1956-12-20 | Dipl Berging Dr Josef Horvath | Verfahren zum Abdichten wasserdurchlaessiger Bodenschichten durch Injektion einer Huminsaeure enthaltenden Loesung |
-
1935
- 1935-06-06 DE DES118544D patent/DE668568C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953690C (de) * | 1950-05-21 | 1956-12-20 | Dipl Berging Dr Josef Horvath | Verfahren zum Abdichten wasserdurchlaessiger Bodenschichten durch Injektion einer Huminsaeure enthaltenden Loesung |
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