DE668226C

DE668226C - Device for supplying grinding or polishing agents to lens grinding machines

Info

Publication number: DE668226C
Application number: DEN40006D
Authority: DE
Original assignee: Nitsche & Guenther Optische We
Current assignee: Nitsche & Guenther Optische We
Priority date: 1936-11-03
Filing date: 1936-11-03
Publication date: 1938-11-28

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum selbsttätigen Zuführen von Schleif- und Poliermitteln bei Linsenschleifmaschinen mit einer über dem Werkstückträger hin und her bewegten Schleifschale.The present invention relates to a device for automatic feeding of Grinding and polishing agents for lens grinding machines with one above the workpiece carrier back and forth moving grinding bowl.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Zuführung der Schleifmittel Schwämme zu verwenden. In dem einen Fall benutzt man einen mit einem Schwamm versehenen Arm, der an der Schleifschale befestigt ist und durch die hin und her gehende Bewegung derselben in die Flüssigkeit eintaucht, das Schleif bzw. Poliermittel mitnimmt und an der Unterschale bzw. an den Linsen abstreift. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, in einen ringförmigen Schleifmittelbehälter einen Schwamm einzulegen, den die Schleifschale in bestimmten Abständen berührt und das dadurch anhaftende Schleif- und Poliermittel mitnimmt.It has already been proposed to use sponges for feeding the abrasives use. In one case you use an arm with a sponge, which is attached to the grinding bowl and by the back and forth movement of the same immersed in the liquid, taking the abrasive or polishing agent with it, and on the lower shell or wipes off the lenses. Another suggestion is to use an annular one Insert a sponge into the abrasive container, which the grinding cup is in certain Distances and takes the abrasive and polishing agent that adheres with it.

In beiden Fällen ist für die Unterbringung der in der Höhe verstellbaren Schleifmittelbehälter verhältnismäßig viel Platz erforderlich; aber auch der Verbrauch der Schleifmittelzubringer ist außerordentlich groß, weil entweder während des Ganges der Maschine ein sich immer wiederholendes Zusammendrücken und Ausdehnen des Schwammes stattfindet oder durch das zwangsläufige dauernde Wenden des Schwammes auf dem rauhen Behälterboden einem sehr baldigen Verschleiß der Aufsaugemittel Vorschub geleistet wird.In both cases, the height-adjustable abrasive container can be accommodated requires a relatively large amount of space; but also the consumption of the abrasive feeder is extremely large, because either during the movement of the machine there is repeated squeezing and stretching of the sponge takes place or by inevitably continually turning the sponge on the rough Container bottom a very early wear of the absorbent provided will.

Da auf ein und derselben Maschine stets Gläser verschiedenster Krümmung geschliffen werden und sich die Schleifschalen mit starker werdender Durchbiegung der Gläser immer verkleinern, müßte zudem in beiden Fällen praktisch die Verwendung verschiedener Größen der Schleifmittelbehälter in Erwägung gezogen werden. Sofern nur ein Behälter benutzt werden soll, müßte dieser im Durchmesser sehr groß sein, lind als Folge davon müßten auch große Schwämme verwendet werden, die einer noch schnelleren Abnutzung bzw. einer Zerstörung unterworfen sind.Because glasses of various curvatures are always ground on the same machine and the grinding bowls with increasing deflection of the glasses always reduce, moreover, the use of different ones would have to be practically in both cases Sizes of abrasive containers should be considered. Unless only a container to be used, this would have to be very large in diameter, and as a result large sponges would also have to be used, those of even faster ones Are subject to wear and tear or destruction.

Da außer.dem zur wirtschaftlichen Arbeit stets eine bestimmte Menge Schleif- oder Polierflüssigkeit in dem Behälter vorhanden sein muß, ist der Verbrauch von Schleif- und Poliermitteln verhältnismäßig groß. Darüber hinaus setzt sich in großen Behältern das Schleif- oder Poliermittel sehr leicht ab, so daß man besondere Rührvorrichtungen, einschalten muß.Since besides, there is always a certain amount of grinding or grinding for economic work Must be present in the container, the consumption of grinding and polishes relatively large. It also settles in large containers the grinding or polishing agent very easily, so that you turn on special stirring devices got to.

Vorliegende Erfindung, die durch die beiliegende Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, soll diese Mängel beseitigen. In der Zeichnung zeigenThe present invention illustrated by the accompanying drawing, for example is intended to eliminate these deficiencies. Show in the drawing

Abb. ι eine Teilansicht einer Brillengläserschleifmaschine im Schnitt mit dem Erfindungsgegenstand in einer Endstellung,Fig. Ι a partial view of an eyeglass lens grinding machine in section with the subject of the invention in an end position,

Abb. 2 die andere Endstellung des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 the other end position of the subject of the invention,

Abb. 3 eine Aufsicht auf den Erfindungsgegenstand in der Stellung gemäß Abb. i. Erfindungsgemäß findet ein doppelarmiger_A._t wippenartiger Hebel Verwendung, desseneü|j Ende einen aus aufsaugefähigem Stoff ^gV-.■ stehenden Schleifmittelzubringer trägt. Diesefffr taucht in seiner Tiefstellung in einen veir^ hältnismäßig kleinen Schleifmittelbehälter ein. Das andere Ende des Hebels trägt einen Anö schlag, der in der Bewegungsbahn der hin und her bewegten Schleifschale liegt, so daß beim Auf treffen derselben auf dem Anschlag der Schleifmittelzubringer auf die Schleiffläche geschwenkt wird.Fig. 3 is a plan view of the subject of the invention in the position shown in Fig. I. According to the invention, a double-armed _A. _t seesaw-like lever use desseneü | j end carries a projecting from aufsaugefähigem substance ^ GM ■ abrasive feeder.. In its lower position, this is immersed in a relatively small container for abrasives. The other end of the lever carries an Anö impact that lies in the path of movement of the back and forth moving grinding bowl, so that when it hits the same on the stop, the abrasive feeder is pivoted onto the grinding surface.

Da im vorliegenden Falle nur ein kleiner Schleifmittelbehälter notwendig ist, wird ein verhältnismäßig geringer Materialverbrauch möglich. Darüber hinaus benötigt man zur Füllung des Behälters auch wenig Schleif- und Polierflüssigkeit. Der kleine Behälter hat aber außerdem noch den Vorteil, daß durch das dauernde Hinundhergehen des Hebels die Schleif- bzw. Polierflüssigkeit ständig in Bewegung gehalten wird, so daß sich die Schleif- oder Poliermasse praktisch auf dem Behälterboden nicht absetzen kann. Um die Bewegung der Flüssigkeit noch zu erhöhen, kann man den eintauchenden Hebelteil gegebenenfalls durch zusätzliche Mittel breiter ausbilden.Since only a small abrasive container is required in the present case, a relatively low material consumption possible. In addition, you need to Filling of the container also little grinding and polishing liquid. The small container has but also the advantage that because of the constant going back and forth of the lever the grinding or polishing liquid is constantly kept in motion, so that the Grinding or polishing compound can practically not settle on the bottom of the container. To the To increase movement of the liquid, you can use the submerged lever part if necessary educate them more broadly with additional funds.

Es ist gleichgültig, ob beide Teile des . wippenartigen Hebels außerhalb des Behälters untergebracht sind oder ob sich der Anschlag innerhalb desselben befindet. Die Tauchtiefe des Schleifmittelzubringers kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Schrauben o. dgl., geregelt werden.It does not matter whether both parts of the. rocker-like levers are housed outside the container or whether the stop located within it. The immersion depth of the abrasive feeder can in a manner known per se, for. B. by screws o. The like. Be regulated.

Der Aufbau der vorliegenden Erfindung ist folgender:The structure of the present invention is as follows:

Der doppelarmige Hebel« hat an seinem einen Ende 'einen Anschlag b, während das andere Ende mit einem aus aufsaugfähigem Stoff bestehenden Schleifrnittelzubringer <c. z.B. Schwamm, Pinsel o. dgl., versehen ist.The double-armed lever has a stop b at one end, while the other end has a grinding agent feeder made of absorbent material c. For example, a sponge, brush or the like. Is provided.

Der Hebel α ist In zwei Lagern d und e gelagert. Der Schleifmittelzubringer C taucht in den Schleifmittelbehälter g ein. Durch die hin und her gehende Bewegung der Schleif schale / trifft diese auf den Anschlag b und nimmt auf dem Wege zu ihrem größeren Ausschlag den Hebel α zwangsläufig mit.The lever α is stored in two bearings d and e. The abrasive feeder C is immersed in the abrasive container g . Due to the back and forth movement of the grinding shell / this hits the stop b and takes the lever α inevitably with it on the way to its greater deflection.

Hierdurch wird dieser gezwungen, sich um seine Lagerung d, e zu drehen, wodurch wie- ^derum zwangsläufig der Schleifmittelzubringerc mit dem Schleif- oder Poliermittel aus i Anfangsstellung allmählich in seineAs a result, the latter is forced to rotate around its bearing d, e , which in turn inevitably means that the abrasive feeder with the abrasive or polishing medium gradually returns to its initial position

hststellung (Abb. 1) gebracht wird. In streift er die mitgenommene Flüssigkeit an der Linse oder an der Unterschale ab. Bei der weiteren Bewegung der Schleifschale macht der Hebele eine rückläufige Bewegung, so daß der Schleifmittelzubringer c wieder in den Behälter g eintaucht. Durch die laufend hin "und her gehende Bewegung der Schleifscheibe/ wird auch laufend der Schleifmittelzubringer C vom Flüssigkeitsbehälter zur Linse "bzw. zur Schleifschale bewegt. Der Schleifmittelzubringer bringt auf diese Weise genügend Schleif- oder Poliermittel an die richtige Stelle.hstposition (Fig. 1) is brought. In he wipes off the liquid on the lens or on the lower shell. As the grinding cup continues to move, the lever makes a reverse movement so that the grinding means feeder c dips back into the container g. Due to the continuous back and forth movement of the grinding wheel /, the abrasive feeder C is also continuously moved from the liquid container to the lens "or moved to the grinding bowl. In this way, the abrasive feeder brings enough abrasive or polishing material to the right place.

Ist die Schleif- oder Polierflüssigkeit zunächst auf die Linse oder einen Teil der unteren Schleifschale aufgetragen, so wird sie durch die hin und her gehende Bewegung der Oberschale immer weiter mitgenommen, bis sie sich über die gesamte Fläche der Schleif schale verteilt hat.Is the grinding or polishing liquid first applied to the lens or part of the Applied to the lower grinding cup, it is created by the back and forth movement the upper shell continued to be taken until it spreads over the entire surface of the Sanding bowl has distributed.

Claims

Patent claims:

i. Device for supplying grinding or polishing agents to lens grinding machines with a grinding bowl moved back and forth over the workpiece carrier, characterized by a double-armed, rocker-like lever (a), one end of which carries an abrasive feeder (c) made of absorbent material, which is in its lowest position is immersed in a relatively small abrasive container (g) and the other end of which carries a stop (6) which lies in the path of movement of the grinding bowl (/) that is moved back and forth, so that when it hits it back and forth moving grinding bowl (/) is swiveled onto the stop (b) of the grinding material feeder (C) on the grinding surface.

2. Device according to claim 1, characterized characterized in that the immersion depth of the abrasive feeder (c) can be regulated in a manner known per se can.

1 sheet of drawings