DE668046C - Vorrichtung zur Stromzufuehrung zu Ofenelektroden mit Laengsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwaende durch Keilwirkung angepressten Einzelkontakten - Google Patents
Vorrichtung zur Stromzufuehrung zu Ofenelektroden mit Laengsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwaende durch Keilwirkung angepressten EinzelkontaktenInfo
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- DE668046C DE668046C DES121452D DES0121452D DE668046C DE 668046 C DE668046 C DE 668046C DE S121452 D DES121452 D DE S121452D DE S0121452 D DES0121452 D DE S0121452D DE 668046 C DE668046 C DE 668046C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
- H05B7/107—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes specially adapted for self-baking electrodes
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Description
- Vorrichtung zur Stromzuführung zu Ofenelektroden mit Längsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwände durch Keilwirkung angepreßten Einzelkontakten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stromzuführung zu Ofenelektroden mit Längsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwände durch Keilwirkung angepreßten Einzelkontakten.
- Es ist bei den Elektroden elektrischer Lichtbogenöfen bereits bekannt, zur Stromzuführung in der Oberfläche der Elektroden Längsnuten vorzusehen und in diesen Längsnuten in Richtung der Elektrode verschiebbare Einzelkontakte anzuordnen, die durch Keilwirkung an die Nutenwände anpreßbar sind. Dabei bestehen die Einzelkontakte im allgemeinen nur aus zwei großflächigen keilförmigen Teilen, die durch Verschiebung gegeneinander zur Anlage an die Elektrodennutenwände gebracht werden. Bei diesen Kontaktteilen lassen sich die miteinander zur Berührung zu bringenden Flächen an der Elektrode und an den Kontaktteilen nicht genügend eben herstellen, so daß zwischen den Kontaktteilen und den Nutenflächen der Elektrode nur in wenigen Punkten eine kontaktgebende Berührung vorhanden ist.
- Diese Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindung vermieden, die darin bestehen, daß die Einzelkontakte und damit ihre Berührungsflächen im wesentlichen waagerecht unterteilt und die dadurch entstandenen senkrecht übereinanderliegenden Teile einzeln paarweise durch eine entsprechende Anzahl von Keilen an die Nutenwände angepreßt sind. Gemäß der Erfindung können ferner die zum Anpressen der einzelnen Kontaktteile an die Seitenwände der Längsnuten dienenden, durch Schrauben bewegbaren Keile zweiseitig mit Anzugsflächen versehen sein. Vorteilhaft sind die Kontaktteile an einer gemeinsamen Verbindungsbrücke befestigt und an dieser biegsame Stromzuführungen sowie für die Einzelkontakte und die Elektroden gemeinsame Tragorgane angeordnet.
- Die Unterteilung der Kontakte gemäß der Erfindung bringt den Vorteil, daß die Kontaktflächen besser zum Anliegen an das Kohlematerial gebracht werden können, als dies bei einer gleich großen geschlossenen Fläche möglich ist. Die Berührungsflächen der Kohlen sind praktisch nicht so eben, daß eine große, starke Platte wirklich auf der ganzen Fläche aufliegt, sondern nur an einzelnen Punkten. Je mehr die Berührungsflächen unterteilt sind, um so mehr Berührungspunkte mit der Kohle ergeben sich auch. Die Anzahl der Berührungspunkte wird noch dadurch erhöht, daß man die unterteilten Kontaktflächen mit Riefen versieht. Die Spitzen der gerieften Kontakte drücken sich dann in das Kohlematerial ein.
- Durch die Erfindung ist es möglich, den Übergangswiderstand bzw. Spannungsabfall zwischen Kontakt und Elektrode sehr niedrig zu halten. Dies ist besonders bei Öfen zur Aluminiumelektrolyse vorteilhaft, da hier für jeden -Ofen nur etwa 5 bis 6 Volt Betriebsspannung angewendet werden und ein Spannungsabfall von 0,5 Volt an der Übergangsstelle Eisenkontäkt-Kohle nicht. nur erhebliche elektrische Verluste verursacht, sondern auch das Elektrodenmaterial an %Tfrt Übergangsstelle stark erhitzt und dadurch di Kohle bis zur Oxydationstemperatur erwärmt; so daß sie bei Luftzutritt verbrennt und abrieselt. Durch Versuche wurde an einer nicht unterteilten glatten Kontaktfläche der Übergangswiderstand mit o,ooo5 Ohm ermittelt, während bei unterteilten Kontakten ein Widerstand von o,oooz Ohm gemessen wurde.
- Bei Verwendung zweiseitiger konischer Keile, die durch Schraubspindeln die Kontaktteile an die Seitenflächen der Nuten anpressen, erfolgt eine so feste Verbindung zwischen Kontakt und Kohle, daß damit gleichzeitig auch die Elektrode getragen werden kann. Es erübrigen sich daher besondere Tragvorrichtungen, wie sie beispielsweise in Form von um die Elektrode gelegten Ringen, Schellen u. dgl. bekannt sind. Durch die Erfindung wird die Aufhängung und Stromzuführung sehr einfach und übersichtlich gestaltet und eine ungehinderte Bedienung des Bades ermöglicht.
- In den Fig. z bis 5 sind Ausführungsbeispiele der Stromzuführung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. x zeigt einen Längsschnitt der Elektrode mit eingesetzten Kontakten, die Fig. 2 einen Querschnitt und die Fig. q. und 5 die Anordnung der Stromzuführungskontaktplatten mit besonderen Einzelheften. Die Fig. 3 veranschaulicht die Erfindung bei Hohlelektroden, die aus Segmenten zusammengesetzt und im Innern mit Elektrodenmasse ausgefüllt sind. a In der Elektrode a sind am Umfang eine Anzahl in Längsrichtung verlaufender Nuten b angeordnet, in denen die Kontakte c verschiebbar eingesetzt sind. Durch diese Kontakte wird der Elektrode mittels biegsamer Leitungen .der Strom zugeführt. Die an einer Brücke d 'efestigten Kontaktplatten e werden durch die tc#igelegten Doppelkeile f beim Anziehen der r c'lrauben g auseinandergespreizt und dadurch gegen die Seitenflächen der Nuten gepreßt: An den Kontakten e angebrachte - Tragorgane k tragen die Kontakte und damit gleichzeitig auch die Elektrode.
- Die Anordnung läßt sich sowohl für gebrannte als auch für selbstbrennende Elektroden verwenden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Stromzuführung zu Ofenelektroden mit Längsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwände durch Keilwirkung angepreßten Einzelkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkontakte und damit ihre Berührungsflächen im wesentlichen waagerecht unterteilt und die dadurch entstandenen senkrecht übereinanderliegenden Teile einzeln paarweise durch eine entsprechende Anzahl von Keilen an die Nutenwände angepreßt sind.
- 2. Stromzuführung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anpressen- der einzelnen Kontaktteile (e) an die Seitenwände der Längsnuten (b) dienenden, durch Schrauben bewegbaren Keile (f) zweiseitig mit Anzugsflächen versehen sind.
- 3. Stromzuführung nach Anspruch x; dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (e) an einer gemeinsamen Verbindungsbrücke (d) befestigt und an dieser biegsame Stromzuführungen sowie für die Einzelkontakte und die Elektroden gemeinsame Tragorgane angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES121452D DE668046C (de) | 1936-02-09 | 1936-02-09 | Vorrichtung zur Stromzufuehrung zu Ofenelektroden mit Laengsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwaende durch Keilwirkung angepressten Einzelkontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES121452D DE668046C (de) | 1936-02-09 | 1936-02-09 | Vorrichtung zur Stromzufuehrung zu Ofenelektroden mit Laengsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwaende durch Keilwirkung angepressten Einzelkontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668046C true DE668046C (de) | 1938-11-25 |
Family
ID=7535538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES121452D Expired DE668046C (de) | 1936-02-09 | 1936-02-09 | Vorrichtung zur Stromzufuehrung zu Ofenelektroden mit Laengsnuten und darin verschiebbaren, an die Nutenwaende durch Keilwirkung angepressten Einzelkontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668046C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067544B (de) * | 1956-06-19 | 1959-10-22 | Elektrokemisk As | Gleitfassung ueber selbstbackende unprofilierte Elektroden |
FR2514981A1 (fr) * | 1981-10-19 | 1983-04-22 | Elkem As | Dispositif de porte-electrode pour electrodes auto-durcissantes |
-
1936
- 1936-02-09 DE DES121452D patent/DE668046C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1067544B (de) * | 1956-06-19 | 1959-10-22 | Elektrokemisk As | Gleitfassung ueber selbstbackende unprofilierte Elektroden |
FR2514981A1 (fr) * | 1981-10-19 | 1983-04-22 | Elkem As | Dispositif de porte-electrode pour electrodes auto-durcissantes |
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