DE66775C - An Zeichendreiecke anklemmbare Schraffirvorrichtung - Google Patents
An Zeichendreiecke anklemmbare SchraffirvorrichtungInfo
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- DE66775C DE66775C DENDAT66775D DE66775DA DE66775C DE 66775 C DE66775 C DE 66775C DE NDAT66775 D DENDAT66775 D DE NDAT66775D DE 66775D A DE66775D A DE 66775DA DE 66775 C DE66775 C DE 66775C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L7/00—Straightedges
- B43L7/08—Straightedges with arrangements for attaching additional drawing equipment, e.g. for hatching, dotting
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine an gewöhnliche Zeichendreiecke
anbringbare Vorrichtung zur Herstellung von Schraffirungen mit auf Y10 mm genau einzustellenden
Strichweiten.
Diese Vorrichtung besteht aus zwei Metalltheilen, welche in Fig., 3 und 5 in der Ansicht
und durch Fig. 1, 2 und 6 in Querschnitten dargestellt sind. Beide Theile haben
eine ebene Auflagefläche, deren Fortsetzung sich an die Aufsenkante des Zeichendreiecks a
im rechten Winkel b bl scharfkantig anschmiegt.
Die über die Oberfläche der beiden Theile etwas hervortretenden prismatischen Erhöhungen
c cl enthalten das Muttergewinde für die Schrauben d d1, dessen Tiefe hinreicht, um die
Apparattheile an jedem Zeichendreieck mit beliebiger Schenkelbreite festschrauben zu können.
An dem Apparattheil Fig. 5 befindet sich aufser der Erhöhung für den Schraubengang,
an die rechtwinklige Umbiegung b bl sich anschmiegend,
noch ein kurzer Winkelschenkel s1 für den 45°-Winkel.
Auf der Oberfläche des Theiles Fig. 3 befindet sich aufser einer Zeichenscala ein verschiebbarer
rechter Winkel mit zwei Schenkeln e e1. Mittelst einer in kreisrunden Querschnitt
übergehenden Führungsstange f einerseits und eines aufgesetzten Bandes g mit ausgesparter
rechteckiger Führung andererseits, ist der Schenkel e1 und mithin der mit diesem
verbundene und mit einem Nonius versehene Schenkel e verschiebbar, und durch Anziehen
der Schraube h wird der Schiebewinkel auf seiner Gleitfläche festgehalten. Der Schenkel e1
ist bei i an der Aufsenkante des Zeichendreiecks α ebenfalls scharfkantig im rechten
Winkel umgebogen. Ferner ist daran eine Feder k angebracht, welche gegen das eingebrachte
Zeichendreieck /, Fig. 4, drückt und das Bestreben hat, das Zeichendreieck a mit
der Spitze S des 4 5 °-Winkels dicht an den gleichen Winkel des Zeichendreiecks I anzudrücken.
Der an dem Apparattheil Fig. 3 ersichtliche und mit diesem durch ein Gummischnürchen
m verbundene Nadelkopf η dient zum Eindrücken in das Zeichendreieck / (Fig. 4),
um es beim Gebrauch an das Dreieck α stets mä'fsig heranzuziehen.
Die Durchlochungen in beiden Vorrichtungen dienen theils zur Zierde, theils zur Minderung
des Gewichts.
Mit Hülfe der beiden beschriebenen Apparattheile, Fig. 3 und 5, und mit Hülfe der in
Fig. 3 sichtbaren und in der Schraffur Millimeter darstellenden Zeichenscala läfst sich auf
folgende Weise jede beliebige, auf Y10 mm
genau einzustellende Schraffur erzielen.
Nachdem beide Theile A und B an dem Zeichenwinkel α festgeschraubt und, wie aus
Fig. 4 ersichtlich, gebrauchsfertig gemacht sind, öffnet man den geschlossenen Schiebewinkel e1
mit Hülfe der Zeichenscala und des Nonius auf das Mafs der gewünschten Schraffurweite
■— im gegebenen Falle auf 1,9 mm —, befestigt nun den Schiebewinkel mittelst der Stell-
schraube h und zieht die Schraffurlinie an der
Hypothenuse des Zeichendreiecks / entlang unter gleichzeitiger Festhaltung dieses Dreiecks.
Im übrigen verfährt man wie beim gewöhnlichen Schraffiren mit Winkeldreiecken, nur
mit -dem Unterschiede, dafs das untere Dreieck
nicht fest angedrückt liegen bleibt. Vielmehr wird auf das obere Dreieck abwechselnd ein
Druck ausgeübt und das untere Dreieck, nachdem das obere an den Schiebewinkel e1 angeschoben
und niedergedrückt wird, freigelassen. Durch die Feder k springt nun das untere Dreieck um die Schraffurweite vor, und
die Schraffur wird in der Weise weiter geführt.
Bei einiger Uebung kann mittelst dieser kleinen Vorrichtung die engste bis zur weitesten,
auf Y10 mm genau zu bestimmende Schraffur
sehr rasch und gleichmäfsig ausgeführt werden.
Auch dient die Vorrichtung als mathematischer Streckentheiler bei sehr kleinen, nach
Anzahl bestimmten Einheiten, welche unmittelbar auf der Zeichenfläche aufgezeichnet werden
können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine zur Herstellung von Schraffirungen und zur Auftragung von kleinen Strecken dienende, an jedem Zeichendreieck anbringbare, aus zwei Theilen A und B bestehende Vorrichtung, deren beide Theile die Kanten des Zeichendreiecks rechtwinklig umfassen und mittelst der Schrauben d und rf-1 an einer Seite des Zeichendreiecks festgeschraubt werden, deren Theil B ferner mit einem federnd verschiebbaren und feststellbaren, einen Nonius, sowie eine die Strichweite bestimmende Millimetertheilung tragenden rechten Winkelchen e1 versehen ist und deren zweiter Theil (A) einen Winkelschenkel s1 besitzt, der als Anschlag für das Zeichendreieck (I) dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66775C true DE66775C (de) |
Family
ID=340464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66775D Expired - Lifetime DE66775C (de) | An Zeichendreiecke anklemmbare Schraffirvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66775C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2568647A (en) * | 1948-02-07 | 1951-09-18 | Jr Louis Macha | Drafting instrument |
-
0
- DE DENDAT66775D patent/DE66775C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2568647A (en) * | 1948-02-07 | 1951-09-18 | Jr Louis Macha | Drafting instrument |
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