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DE665954C - Gasturbine - Google Patents

Gasturbine

Info

Publication number
DE665954C
DE665954C DEL92110D DEL0092110D DE665954C DE 665954 C DE665954 C DE 665954C DE L92110 D DEL92110 D DE L92110D DE L0092110 D DEL0092110 D DE L0092110D DE 665954 C DE665954 C DE 665954C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas turbine
turbine according
nozzles
heat sources
runner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL92110D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE665954C publication Critical patent/DE665954C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Gasturbine Die Erfindungbetrifft eine Gasturbine mit stetiger Strömung, bei welcher die Verdichtung und die Entspannung im Läufer selbst erfolgen, ohne daß es erforderlich ist, das Strömungsmittel von ortsfesten Teilen in innlaufende Teile zu überführen.
  • Man hat bisher Gasturbinen mit stetiger Strömung herzustellen versucht, indem man zur Erzielung eines hohen Wärmewirkungsrrades hohe Verdichtungen anwandte, die nur durch Verdichter mit mehreren Stufen erhalten werden können. Die Verbrennung erfolgte in einer besonderen Kammer, und die Entspannung fand in einer ortsfesten Düse statt; die kinetische Energie der Gase wurde darauf in einer Gleichdruckturbine in mechanische Energie umgewandelt.
  • @N'enn dabei auch infolge der starken Verdichtung der theoretische Wärmewirkungsgrad einer solchen Maschine hoch ist, so ist dagegen der Wirkungsgrad des Energieumformers, welcher von der Verdichterturbinenanlage gebildet wird, außerordentlich klein infolge .der Verluste durch Stöße, welche bei den verschiedenen Übergängen ,des Strömungsmittels von den festen auf die beweglichen Teile auftreten. Die Berechnung zeigt, daß bei dem gegenwärtigen Stand der Technik der umlaufenden Maschinen ein hoher thermetischer Gesamtwirkungsgrad einer solchen Anlage nicht erreicht werden kann.
  • Es ist vorgeschlagen worden, eine Gasturbine so auszubilden, daß amEnde von umlaufenden Armen Brennkammern angeordnet sind, wobei die Zuführung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft durch die umlaufenden Arme selbst erfolgt. Diese bekannten Gasturbinen bedingen jedoch die Verwendung eines Verdichters, wodurch der Wirkungsgrad der Turbinen ungünstig beeinflußt wird, da der Verdichter selbst Energie verbraucht. Außerdem muß bei diesen Turbinen die in dem ortsfesten Verdichter verdichtete Luft den umlaufenden Armen zugeführt werden, woraus sich beträchtliche Abdichtungsschwierigkeiten ergeben, und schließlich gestattet die bekannte Gasturbinenausführung nicht die Erzielung hoher Drehzahlen und somit einer hohen Leistung, da die Arme hohe mechanische Beanspruchungen nicht aushalten können.
  • -Man hat ferner versucht, dasselbe Rad zur Verdichtung der Luft und zur Entspannung der Gase auszunutzen. Dabei wurde jedoch die Luft in unterbrochene Bewegung versetzt, indem entweder ein vor der Einführung in das Laufrad hergestelltes Brennstoffgemisch zur Explosion gebracht wurde oder indem man das Laufrad während eines Teiles der Unidrehung zur Verdichtung und während, eines anderen Teiles der Drehung zur Eilt.--' Spannung ausnutzte. Auf diese Weise erzeugte man in den Schaufeln abwechselnde' Bewegungen und rief infolgedessen erhebliche Verluste hervor, die die Ursache für den llißerfolg der Gasturbinen bisher waren.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich dagegen auf eine Wärmekraftinaschine mit schwacher Verdichtung und folglich auch nur einem ger fingen theoretischen Wärmewirkungsgrad. Sie ,gestattet es jedoch, einen hohen Umformungswirkungsgrad zu erzielen, da der bisher für derartige Turbinen erforderliche Verdichter in Fortfall kommen kann und das Strömungsmittel somit nicht von ruhenden Teilen in schnell umlaufende Teile überführt zu werden braucht, so daß keine Abdichtungsschwierigkeiten auftreten und die bisher durch mangelnde Abdichtung bedingten Verluste vermieden werden. Ferner werden die unterbrochenen Bewegungen der Gase vermieden, und außerdem ermöglicht es die Erfindung, den Querschnitt der Düsen in solcher `''eise auszubilden, daß die Arbeitsweise sich soweit wie möglich dem theoretischen Kreisarbeitsvorgang nähert.
  • Erfindungsgemäß wird die Turbine von einer Reihe beispielsweise gleichartiger Düsen gebildet, die am Umfang eines zweckn u äßi- '# init -roßer Geschwindigkeit uinlaufenden Rades verteilt sind und in denen das in stetigem Strom ausströmende Arbeitsmittel nacheinander eitler Verdichtung, einer @'ärmezufuhr mit Hilfe voll Brennern, einer 1?ntspannung und gegebenenfalls einer endgültigen Verdichtung ausgesetzt ist, die zweckinäfiig derart bemessen wird, daß die Gase den Läufer mit einer Geschwindigkeit verlassen, die im wesentlichen der Geschwindigkeit vor dem Eintritt in den Läufer entspricht.
  • In einigen Fällen -wird der Wärinelcreisvorgang durch Einschaltung einer ergänzt werden könlien, wobei die Kältequelle beispielsweise von einem Kühler oder einer kalten Oberfläche gebildet wird.
  • Die Heizquelle wird von ortsfesten oder beweglichen Brennern gebildet, die in der Zone größten Druckes angeordnet sind, wobei .der Querschnitt der Düsen vor den Brennern divergent und hinter den Brennern (,in der Strömungsrichtung) konvergent ausgebildet ist. Durch diese divergente Ausbildung des Düsenquersclltlittes vor den Breilnern -wird die erforderliche Anfangsverdichtung erzielt.
  • Diese Turbine kann vorteilhaft finit einer Luftschraube oder Schiffsschraube gekuppelt werden; aber man kann sie auch als Rizckstoßantrieb benutzen, indem man den Austrittswinkel x der Gase vergrößert. In diesem ',Falle liefert dieTurbine außenkeineLeistung, 'ä,ber die Gase verlassen sie mit hoher Geechwindigkeit und rufen so eine antreibende 'kückwirkung hervor.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses sind beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 eine Turbine, bei der die Heizquellen im Laufrad angeordnet sind, Fig.3 eine abweichende Ausführung, bei der die Heizquellen in einem ortsfesten Teil angeordnet sind und vor den auf einem Läufer sitzenden Schaufeln münden, Fig..I eine besondere Anordnung, welche die Verminderung der Reibungen gestattet. Bei dem auf Fig. i und 2 dargestellten Beispiel enthält die Turbine eine Anzahl von Düsen 3i, die nebeneinander angeordnet und zur Umlaufachse geneigt sind. Diese Düsen befinden sich dabei am Umfang eines mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Rades 32. Der Verdichter 33 kann radial in der Weise angeordnet werden, daß der Luftzutritt vorzugsweise auf eniem Radius R1, der kleiner als R. ist (vgl. Fig. i), erfolgt, was den Vorteil bietet, daß die Verluste herabgesetzt werden. Die Heizquelle wird von Brennern 3.1. gebildet, die mit Brennstoff durch Kanäle 35 gespeist werden, welche an die Hohlwelle 36 angeschlossen sind. Der Brennstoff kann in dem Heizkörper 37 verdampft «-erden, der von den Auspuffgasen umspült wird. Die von denGasen mitgefiihrteWärme kann beispielsweise durch Heizung der Kessel wiedergewonnen werden.
  • Bei einer abweichenden, auf Fig. 3 gezeigten Ausführung kann man auch die Brenner 38 ortsfest ausbilden und den Brennstoffdampf mit der Umfangsgeschwindigkeit des Rades ausblasen. Der Bau des Rades wird hierbei ein wenig vereinfacht.
  • Da dieseTurbinen mitgroßer Geschwindigkeit arbeiten, muß die Reibung der unilaufenden Räder in der Luft auf den kleitistnlöglichen Wert herabgesetzt werden.
  • Gemäß einem -Merkmal der Erfindung kann man die Reibungen im Verhältnis 1 zu 4. herabsetzen, indem man, wie auf Fig. .I angedeutet, zu jeder Seite des umlaufenden Rades 4 1 lose sich drehende Scheiben 42 anordnet. Die Drehgeschwindigkeit dieser letzteren Scheiben beträgt etwa die Hälfte derGeschwindigkeit des Rades .I1, das Reibungsmoment ist also tatsächlich iiu Verhältnis 1 :4 herabgesetzt, und folglich ist auch die als Reibung verausgabte Energie entsprechend vermindert.
  • Man könnte in derselben Weise auch eilte größere Anzahl loser Scheiben anordnen. Es sei noch darauf hingewiesen. daß bei den hier behandelten Vorrichtungen: i. die Düsen auf dem ganzen Radumfang angeordnet sind: die Erhitzung der Luft durch ortsfeste oder bewegliche Brenner erhalten wird und Verdichtung und Entspannung in dem gleichen Rade stattfinden; 3. die Temperatur in der Verbrennungskammer unter 5oo° liegt, so daß also keinerlei Kühlung vorgesehen werden muß.

Claims (1)

  1. PA TLNTANSPRÜCI-IE: i. Gasturbine, dadurch gekennzeichnet. (laß das im ununterbrochenen Strom durch eine Reibe gleichmäßig auf dem Umfang eines Rades verteilter Düsen strömende Arbeitsmittel innerhalb des Läufers einer Verdichtung, einer Wärmezufuhr, einer Ausdehnung und gegebenenfallseinerendgültig.en Druckerhöhung, etwa auf den Druck vor dem Läufer, ausgesetzt wird. z. Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerschnitt der Düsen vor den Wärmequellen divergent und hinter den Brennern konvergent ist. 3. Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequellen (34) auf dem Laufrad (32) angeordnet sind. .4. Gasturbine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequellen (38) am Gehäuse angeordnet sind. 5. Gasturbine nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verschiedenen umlaufenden Rädern (41) zwecks Herabsetzung der Reibung lose Zwischenscheiben (42) angeordnet sind.
DEL92110D 1933-06-07 1934-06-07 Gasturbine Expired DE665954C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR665954X 1933-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE665954C true DE665954C (de) 1938-10-06

Family

ID=9013617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL92110D Expired DE665954C (de) 1933-06-07 1934-06-07 Gasturbine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE665954C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425904A (en) * 1941-11-29 1947-08-19 James B Vernon Turbine
DE955377C (de) * 1952-01-06 1957-01-03 Werner Stoltz Mit fluessigen, gasfoermigen oder staubfoermigen Treibmitteln oder Kontaktstoffen arbeitende Brennkraftturbine
DE1057392B (de) * 1954-11-04 1959-05-14 Garrett Corp Vortriebsanlage fuer ein Flugzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425904A (en) * 1941-11-29 1947-08-19 James B Vernon Turbine
DE955377C (de) * 1952-01-06 1957-01-03 Werner Stoltz Mit fluessigen, gasfoermigen oder staubfoermigen Treibmitteln oder Kontaktstoffen arbeitende Brennkraftturbine
DE1057392B (de) * 1954-11-04 1959-05-14 Garrett Corp Vortriebsanlage fuer ein Flugzeug

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