DE665781C - Trommelmuehle - Google Patents
TrommelmuehleInfo
- Publication number
- DE665781C DE665781C DEK142634D DEK0142634D DE665781C DE 665781 C DE665781 C DE 665781C DE K142634 D DEK142634 D DE K142634D DE K0142634 D DEK0142634 D DE K0142634D DE 665781 C DE665781 C DE 665781C
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- Germany
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- coke
- drum
- openings
- grinding
- discharge openings
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/02—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with perforated container
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Trommelmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelmühle zum Vermahlen feuchten Gutes, z. B. von feuchtem Koksgrus, zu Koksstaub, der zur Ma gerung von Kokskohle verwendet wird. Die neueren Erkenntnisse auf dem Gebiete der Kokserzeugung haben ergeben, daß die Festigkeit des Kokses erheblich gesteigert werden kann, wenn der zu verkokenden Kohle ein bestimmter Prozentsatz fein gemahlenen Koksstaubes zugesetzt wird.
- Die Absiebung des hierfür erforderlichen Staubes aus dem in jeder Kokerei anfallenden Koksgrus bereitet insofern Schwierigkeiten, als der anfallende Koksgrus durch das Ablöschen des in glühendem Zustande aus der Koksofenkammer austretenden Kokses einen erheblichen Feuchtigkeitsgehalt aufweist. Man ist infolgedessen dazu übergegangen, den Koksgrus von o bis etwa i o mm Korngröße zunächst zu trocknen und anschließend in einer geeigneten Mühle auf hohe Feinheit zu vermahlen.
- Ferner ist vorgeschlagen worden, den feuchten Koksgrus in einer Naßrohrmühle unter Zusatz weiteren Wassers zu vermahlen und aus dein die Mühle verlassenden feinen Koksschlamm den Koksstaub durch Absetzen zu gewinnen.
- Die bisher bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß die feinsten Bestandteile sowohl des Koksstaubes als auch der gemahlenen Koksschlämme außerordentlich schwierig vom jeweiligen Medium (Luft bzw. Wasser) zu trennen sind. Es ist weiterhin versucht worden, den Koks ohne vorherige Trocknung, d. h. in feuchtem Zustande, in einer mit Mahlstäben gefüllten Rohrmühle zu vermahlen, die am Austragende im Umfang mit Austragöffnungen versehen ist, die in ein an eine Saugvorrichtung angeschlossenes ortsfestes Kappengehäuse münden. Die Trommel weist in der Stirnwand an diesem Ende eine zentrale Lufteintrittsöffnung auf. Hierbei stellte sich aber heraus, daß die Vermahlung von einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt des Aufgabegutes ab auf außerordentliche Schwierigkeiten stößt, da sich die Austragöffnungen zusetzen.
- Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß die Größe der Austragöffnungen in Anpassung an den Feuchtigkeitsgehalt des Aufgabegutes so einstellbar ist, daß der unter dem Einfluß der Saugvorrichtung entstehende Luftdruck die die Öffnungen verstopfende Koksmasse durch die Öffnungen hindurchdrückt. Zum Einstellen der Größe der Austragöffnungen können z. B. einstellbare Abdeckbleche dienen.
- Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß der Koks so, wie er anfällt, ohne vorherige Trocknung vermahlen werden kann und der gemahlene Koks gebrauchsfertig ist. Der Koks wird so feucht, wie er aufgegeben wird, gemahlen und erfährt erst am Ende des Mahlvorganges eine Trocknung. Jedoch bleibt ein zulässiger geringerer Feuchtigkeitsgehalt trotzdem im Koks enthalten. Hierdurch wird eine Staubbildung verhindert, die beim Koksmahlen vielfach unerwünscht wird. Es sind bereits Mühlen bekannt, bei denen die gesamte Mahlzone von Luft durchzogen wird, aber hierbei findet die Trocknung darin vorwiegend am Beginn der Mahlzone st&Il Die Zeichnung stellt ein Ausführungse4A spiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i einen Längsschnitt durch eine Stabrohrmühle, Abb. z einen Schnitt nach Linie II-11 der Abb. i.
- Die durch den Antrieb i in Umlauf versetzte Mahltrommel a ist mit Mahlstäben 3 beschickt. Das Frischgut wird ihr durch den Zulauf q. mittels der Eintragschnecke 5 aufgegeben. An dem der Eintragseite entgegengesetzten Ende sind im Trommelmantel Öffnungen 6 vorgesehen, deren Weite durch hier nicht dargestellte Mittel verändert werden kann. Die Haube 7 umgibt die mit den Öffnungen 6 versehene Zone der Trommel und schließt sich an beiden Seiten dicht an die Trommel an. Von hier geht eine Absaugeleitung 8 aus, in die ein injektorartig wirkendes Gebläse g mündet. Nach unten hin verlaufen die Wände der Haube 7 senkrecht, damit sich kein Gut auf ihnen absetzen kann. Am Grunde der .Haube 7 ist das Förderband i o angeordnet, '=#'vq'lches das ausgetragene Feingut aufnimmt Ind fortführt.
Claims (1)
- PATIiNTANSl'FGCII: Mit Mahlstäben ausgerüstete Trommelmühle für die Vermahlung feuchten Kokses mit in der Nähe des Austragendes am Trommelumfang befindlichen Austragöffnungen, einem das Trommelende umgebenden, an eine Saugvorrichtung angeschlossenen ortsfesten Kappengehäuse und einer an diesem Trommelende in der Stirnwand befindlichen zentralen Lufteintrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Austragöffnungen in Anpassung an den Feuchtigkeitsgehalt des Aufgabegutes so einstellbar ist, daß der unter dem Einfluß der Saugvorrichtung entstehende Luftdruck die die Austragöffliungen verstopfende Koksmasse durch die Öffnungen hindurchdrückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK142634D DE665781C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Trommelmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK142634D DE665781C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Trommelmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665781C true DE665781C (de) | 1938-10-04 |
Family
ID=7250229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK142634D Expired DE665781C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Trommelmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665781C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236916B (de) * | 1961-03-13 | 1967-03-16 | Lorraine Escaut Sa | Trommelmuehle |
DE3032242A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-04-08 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Aufmahlung von feuchtem gut, insbesondere kohle |
-
1936
- 1936-06-23 DE DEK142634D patent/DE665781C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236916B (de) * | 1961-03-13 | 1967-03-16 | Lorraine Escaut Sa | Trommelmuehle |
DE3032242A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-04-08 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Aufmahlung von feuchtem gut, insbesondere kohle |
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