DE665073C - Grudekoksfeuerung - Google Patents

Description

• Grude(e#@euerung Gegenstand des Hauptpatents ist eine Grudekoksfeuerung für häusliche Feuerstätten mit einem an einen Füllschachtauslauf anschließenden schrägen Rost, durch den die Verbrennungsluft von unten h.indurchtritt und der nach Art eines Treppen- oder Sattelrostes aus einander übergreifenden, ungelocht ausgebildeten Stäben zusammengesetzt ist. Dabei sind diese Stäbe derart schräg abwärts gerichtet angeordnet, daß sie eine in ihrem Oberteil entsprechend dem Böschungswinkel des Grudekokses und in ihrem Unterteil entsprechend dem Böschungswinkel .der Brennstoffasche geneigte Brennstoffrieselbahn bilden und zwischen sich schräg abwärts gerichtete enge Luftdurchtrittsspalten belassen. Auf diese Weise soll eine vollkommene Ausbrennung des Grudekokses auf dem schrägen Rost in gleichmäßiger dünner Schacht erreicht .und ein Hindurchfallen von Brennstoff- und Ascheteilchen durch die Rostspalten zwecks Vermeidung jeglichen Falschluftdurchtrittes verhütet werden.
• Die Verwendung eines feststehenden, entsprechend den Böschungswinkeln des Grudekokses und der Brennstoffasche geneigten Treppenrostes hat jedoch den Nachteil, daß die Rostfeuerung eine verhältnismäßig ,große Bauhöhe .erhält. Außerdem wird bei Benutzung eines solchen Rostes bei Küchenherden der durchschnittliche Abstand der Glut von :der waagerechten Herdplatte sehr groß. Die Erfindung bezweckt daher in Weiterbildung der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Grudekoksfeuerun.g, die Bauhöhe der Rostfeuerung zu verkleinern und damit auch bei Verwendung der Feuerung bei einem Herd den mittleren Abstand der Glut von der Herdplatte zu verringern, d. h. also die Lage der Brennbahnfläche stärker der waagerechten Lage der Herdplatte anzupassen und dadurch die Glutwärme näher als bisher an die zu erwärmenden Gefäße heranzuführen, ohne daß hierbei Asche- oder Brennstoffteilchen in den engen Rostspalten festgehalten werden oder durch diese Spalten hindurchfallen. Dies soll dadurch erreicht werden, daß an Stelle eines feststehenden Treppenrostes mit den Böschungswinkeln des Grudekokses und der Brennstoffasche entsprechenden Neigungen ein nach Art eines Wanderrostes ausgebildeter beweglicher Treppenrost mit geringer Neigung vorgesehen ist.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung .ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
• Der bei der neuen Grudekoksfeuerung vorgesehene bewegliche Treppenrost besteht aus einzelnen Gliedern a, die mit Zapfen b versehen und durch an diesen angreifende Kettenglieder c zu einem Wanderrost verbunden sind. Der als Brennbahn dienende Oberteil dieses Wanderrostes schließt sich an den Auslauf g eines Beschickungsschachtes an.
• Die Wanderrostketten sind über Kettenräder d geführt, die mit Aussparungen e für den Eingriff der Zapfen b versehen und auf Wellen f befestigt sind. Eine dieser Wellen kann mittels einer Handkurbel oder auch maschinell absatzweise oder fortlaufend angetrieben werden. Hierdurch werden auch die Roststäbe a schrittweise oder ununterbrochen verschoben und dementsprechend am unteren Rostende nach unten geschwenkt und von der auf ihnen befindlichen Asche befreit.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Grudekoksfeuerung für häusliche Feuerstätten mit einem Treppenrost nach Patent 662358, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines feststehenden Treppenrostes mit den Böschungswinkeln des Grudekokses und der Brennstoffasche entsprechenden Neigungen ein nach Art eines Wanderrostes ausgebildeter beweglicher Treppenrost (a) mit geringerer Neigungvorgesehen ist.