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DE664723C - Verfahren zur Herstellung eines schnell erhaertenden Kalkmoertels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines schnell erhaertenden Kalkmoertels

Info

Publication number
DE664723C
DE664723C DEW97925D DEW0097925D DE664723C DE 664723 C DE664723 C DE 664723C DE W97925 D DEW97925 D DE W97925D DE W0097925 D DEW0097925 D DE W0097925D DE 664723 C DE664723 C DE 664723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
mortar
lime
quick
lime mortar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW97925D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH WINGENFELD
Original Assignee
HEINRICH WINGENFELD
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH WINGENFELD filed Critical HEINRICH WINGENFELD
Priority to DEW97925D priority Critical patent/DE664723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664723C publication Critical patent/DE664723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/04Carboxylic acids; Salts, anhydrides or esters thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines schnell erhärtenden Kalkmörtels Bevor die Herstellung von Zement und Zementkalk und die Verwendung dieser Stoffe als Bindemittel zur Herstellung von Mörtel bekannt wurde, war der mit Wässer gelöschte Stückkalk das wichtigste Bindemittel. Während bei Zementmörtel gerade durch eine längere Erhaltung der Feuchtigkeit die Erhärtung hervorgerufen wird, ist der Kalkmörtel ein Luftmörtel, bei dem die Erhärtung durch die Einwirkung der Luft veranlaßt wird und in dem Maße fortschreitet, wie das zur Anfeuchtung des Mörtels angewandte Wasser entweicht. Die Erhärtung geht nur sehr langsam vor sich und ist den Witterungseinflüssen stark unterworfen.
  • 1\Tach der Erfindung gelingt es, einen schnell erhärtenden Kalkmörtel dadurch herzustellen, daß dem gelöschten Stückkalk in erforderlicher Menge Holzessig beigefügt und diese Mischung zur Mörtelfabrikation verwandt wird. Die Menge des .anzuwendenden Holzessigs richtet sich nach dem Anteil der im Stückkalk enthaltenen Magnesiumverbindungen. Durch die Verbindung dieser mit dem Holzessig wird die Feuchtigkeit schneller ausgeschieden rund gleichzeitig eine größere Festigkeit erzielt. Ausgedehnte Versuche mit Bims sowie mit Verbrennungsrückständen von Braun- und Steinkohle sowie mit Gemischen aus Bims mit den genannten Verbrennu!ngs; rückständen haben das bestätigt.
  • Während für die Erhärtung von Schwemmsteinen runter Verwendung von, gelöschtem Stückkalk als Bindemittel früher eine Zeitdauer-von 8 bis 12 Wochen benötigt wurde, genügt nach dem ;neuen Verfahren eine solche von 3 bis q. Wochen. Hierdurch wird der nach dem neuen Verfahren hergestellte Stein billiger .als der frühere Kalkschwemmstein, aber ,auch bedeutend billiger als der mit Zement gebundene Stein. Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung ist außerdem, daß es nach dem neuen Verfahren auch möglich ist, aus Verbrennungsrückständen brauchbare Baustoffe (Mauersteine, Platten, Estrich usw.) herzustellen.
  • Als Ausführungsbeispiel wird die Herstellung von einem Bimskalkstein in der Größe von 6,5/ 12/2 5 cm angegeben. Zu diesem wurden folgende Materialien benötigt: 1,751 feinkörniger Bimssand (Körnung o bis iomm), o,631 gelöschter dolomit. Stückkalk (Graukalk) und o,o11 Holzessig. Zuerst wurde der Holzessig gut mit dem Kalk verrührt 'und dann der Bimssand daruntergemischt. Dann wurde alles in eine Form gebracht und eingestampft. Die Form wurde sofort wieder entfernt und der Stein zum Trocknen gelagert.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCf1: Verfahren zur Herstellung .eines schnell erhärtenden Kalkmörtels, dadurch gekennzeichnet, daß gelöschtem, Magnesiumverbindunge;n enthaltendem Stückkalk vor dem Anmischen zum Mörtel Holzessig zugesetzt wird.
DEW97925D 1936-01-17 1936-01-17 Verfahren zur Herstellung eines schnell erhaertenden Kalkmoertels Expired DE664723C (de)

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DE664723C true DE664723C (de) 1938-09-02

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