DE664569C

DE664569C - Kopfbedeckung, insbesondere Metallhelm

Info

Publication number: DE664569C
Application number: DESCH108191D
Authority: DE
Original assignee: Schuberth Werk GmbH and Co KG
Current assignee: Schuberth Werk GmbH and Co KG
Priority date: 1935-10-11
Filing date: 1935-10-11
Publication date: 1938-08-31
Also published as: DE716324C

Description

Kopfbedeckung, insbesondere Metallhelm Es sind Kopfbedeckungen, insbesondere Metallhelme, bekannt, bei denen die Abstützung des Helmes durch eine Anzahl senkrecht stehender und mit ihren Enden sowohl an dem sich der Kopfform anpassenden Tragring als auch an dem Befestigungsring der Kopfbedeckung fest angenieteter Blattfedern erfolgt.
Gemäß .der Erfindung sind die Blattfeldern einerseits am Tragring oder am Befestigungsring der Kopfbedeckung mittels Niets o. dgl. befestigt und anderseits in einer Lasche am Befestigungs- oder Tragring derart gleitbor gelagert, daß eine gegenseitige Vexschiebbarkeit zwischen der Kopfbedeckung und dem Tragring parallel zu deren gemeinsamer Mittelachse unter überwindung der zwischen den gespannten Federn und den Laschen vorhandenen Reibung möglich ist.
Die neue Kopfbedeckung gewährleistet eine bessere Nachgiebigkeit gegen Stöße oder Schläge .als die bekannte, weil »infolge der Spannurig der einseitig befestigten Blattfedern und der auftretenden starken Reibung durch diese die Kopfbedeckung getragen wird, ohne daß die Gleitführungen für die Federn in ihre Endstellungen gelangen. Infolgedessen kann zunächst eine freie Verschiebung der Gleitführungen auf .den gespannten Federn unter Überwindung der zwischen den Federn und den Gleitführungen vorhandenen Reibung eintreten, durch die der Schlag gemildert wird, ehe das Federungsvermögen der Blattfedern selbst dafür ausgenutzt wird. Dabei ist die Spannung der Federn selbst so groß, daß die Kopfbedeckung nach dem Herabrutschen infolge des ausgeführten Schlages wieder gehoben wird, bis die ursprüngliche Lage der Federn in den Gleitführungen wiederhergestellt ist.
Infolge der Gleitführungen für die Blattfedern ist es bei der neuen Kopfbedeckung ferner möglich, :die Kopfbedeckung bei festsitzendem Futtereinsatz um ein geringes wiederholt hochzuschieben und wieder herab zuziehen und dadurch eine Belüftung des H:elminnern herbeizuführen, was für den Träger der Kopfbedeckung von erheblicher Bedeutung ist.
Es ist zweckmäßig, die Befestigung der. Blattfedern so zu wählen, daß ihr freies Ende .aufwärts in das Innere der Kopfbedekkung hineinragt und daß ihre Befestigungsstellen als Begrenzungen für den die Führuingen tragenden Teil :der Kopfbedeckung bei seiner Abwärtsbewegung dienen.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung darg estellt.

In einem Stahlhelm a ist ein Befestigungsring b aus Metall o. dgl. angeordnet, der mehrere Führungslaschen e aufweist. Durch diese Laschen e sind Blattfedernd senkrecht hindurchgeführt, die an einem innerhalb des Befestigungsringes b vorgesehenen Tragringe senkrecht zu dessen Längsrichtung angenietet sind und mit ihren freien Enden in das Innere des Stahlhelmes hineinragen. Am oberen Ende der Blattfedern d sind Anschläge d, vorgesehen, die ein vollständiges"

Zurückziehen der Blattfedern d aus den

sehen c verhindern. An dem Tragring e

ein aus einzelnen sektorförmigen und d@`.

ein Band, eine Schnur o. dg1. f zusamme@rn@.:

haltenen Lederstücken gebildeter Futtereins=

ratz b befestigt.

Wird .die neue Kopfbedeckung aufgesetzt, so schmiegt sich der Tragringe infolge seiner Ausbildung und seiner allseitig federnden Abstützung leicht jeder Kopfform an und gewährleistet auf diese Weise einen guten Sitz. Ein Verdrehen der eigentlichen Kopfbedeckung auf dem Kopf in der Richtung des Tragringes ist durch die-Führungen c ausgeschlossen.

Claims

PATLN'rANSPRÜciiL: i. Kopfbedeckung, insbesondere Metallhelm, bei dem die Abstützung des Helmes durch senkrecht stehende Blattfedern bewirkt wird, die zwischen Tragring und Befestigungsring angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, .daß die Blattfedern (d) einerseits am Tragring (e) oder am Befestigungsring (b) des Helmes (a) mittels Niets o. dgl. befestigt- und anderseits m einer Lasche (c) am Befestigungs;-oder Tragring derart gleitbar gelagert sind, daß eine gegenseitige Versrhiebbarkeit zwischen der Kopfbedeckung (,a, b) und dem Tragring (e) parallel. zu deren gemeinsamer Mittelachse unter fTberwindung der zwischen den gespannten Federn und den Laschen vorhandenen Reibung möglich ist. a. Kopfbedeckung-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (d) derart an dein Tragring (e) oder an dem Befestigungsring (b) der Kopfbedekkung (a) befestigt sind, daß ihre freien Enden aufwärts in das Innere der Kopfbedeckung (a, b) hineinragen und ihre Befestigungsstellen als Begrenzungen für den die Führungen (c) tragenden Teil der Kopfbedeckung bei dessen Abwärtsbewegung dienen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (d) an ihren freien Enden Anschläge (dl) aufweisen, die als Begrenzung für den die Führungen (c) für die Blattfedern (d) ;aufweisenden Teil (b) der Kopfbedeckung in seiner Aufwärtsbewegung dienen.