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DE663566C - Duebelmasse - Google Patents

Duebelmasse

Info

Publication number
DE663566C
DE663566C DEB178062D DEB0178062D DE663566C DE 663566 C DE663566 C DE 663566C DE B178062 D DEB178062 D DE B178062D DE B0178062 D DEB0178062 D DE B0178062D DE 663566 C DE663566 C DE 663566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
dowel
glycerine
compound
quick
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB178062D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Budie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB178062D priority Critical patent/DE663566C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663566C publication Critical patent/DE663566C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/02Alcohols; Phenols; Ethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/06Inhibiting the setting, e.g. mortars of the deferred action type containing water in breakable containers ; Inhibiting the action of active ingredients
    • C04B40/0666Chemical plugs based on hydraulic hardening materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Dühelmasse Die Erfindung bezieht sich auf eine Dübelmasse, deren wesentlicher Bestandteil aus einem Schnellbinder, wie Gips o. dgl., besteht. Es ist bekannt, einen Schnellbinder, wie Gips o. dgl., mit Füll- oder Zusatzstoffen zu mischen, um das Gefüge der Masse im abgebundenen Zustande so weit aufzulockern, daß in solche als Dübel benutzte Masse eine Schraube eingedreht oder ein Nagel eingeschlagen werden kann. Als Füllstoffe wurden bisher Holzmehl, Bimssand, Faserstoffe aller Art, insbesondere Asbestfasern, verwendet. Solche Stoffe bleiben mehr .oder weniger als Fremdkörper in der abgebundenen Masse bestehen, d. h. 'Gips und Fasern oder Körner der Füllstoffe liegen nebeneinander; wodurch auch das gelockerte Gefüge entsteht.
  • Derartige Dübelmassen haben nun den Nachteil, daß sie mit geringer Wassermenge angemacht ein körniges oder krümeliges- Gefüge aufweisen. Die Masse läßt sich aber in diesem Zustande nur schwer in das Dübelloch einführen. Kleine Dübellöcher können mit einer solchen Masse überhaupt nicht gefüllt werden; auch ist es sehr schwierig, z. B. in Gebäudedecken befindliche Löcher mit einer solchen Masse zu füllen.
  • Das durch die Füllmasse gelockerte Gefüge hat außerdem zur Folge, daß eine eingedrehte Schraube niemals so hoch belastet werden kann, als wenn sie in eine Mischung aus Wasser und reinem Gips eingebettet wird, der aber bekanntlich als Dübelmasse ungeeignet ist, weil die Einschraubfähigkeit fehlt und weil die Schraube, in eine solche Masse eingebettet, leicht Rost ansetzt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Gipsformguß, wie Plastiken, Ornamenten, Plaketten und ähnlichen Gegenständen, dem Gips außer anderen Bestand teilen auch Glycerin zuzusetzen; um marmor, ähnliche Abgüsse zu erzielen, die polierfähig, sind und die gegen Stoß und Druck nicht. empfindlich sind wie Abgüsse ohne Zus.,A' Stoffe.
  • Der Erfindung liegt eine ganz andere At gabe zugrunde, nämlich eine zur Bildung von Mauerdübeln geeignete Masse zu schaffen, die nicht, wie bisher, als Fremdkörper sich auswirkende Zusatzstoffe, wie Sand, Sägemehl, Faserstoffe o. dgl., enthält, die trotzdem wie Holz schraubbar ist und sich leicht auch in Mauerlöcher von kleinem Durchmesser als Dübel einführen läßt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hauptzusatzstoff der aus einem Schnellbinder, z. B., Gips, bestehenden Masse Glycerin ist. f Durch entsprechende Abstimmung des Gly ceringehaltes kann die Eigenschaft der abgebundenen Dübehnasse geändert werden, so däß Massearten entstehen, die in ihrem Gefüge und der Bearbeitungsfähigkeit, vom weichen Lindenholz begonnen bis zum harten Eichenholz, allen Holzarten ähnlich sind.
  • Die in eine solche Dübelmasse eingedrehte Schraube kann höher beansprucht werden als eine Schraube, die in eine durch Füllstoffe aufgelockerte Masse eingedreht ist.
  • Es hat sich aber auch noch die überraschende Tatsache ergeben, daß Glycerin und Gips, mit Wasser angemacht, eine in sich zusammenhängende Masse bildet, die leicht in jedes Dübelloch eingebracht werden kann zum Unterschied von den obenerwähnten Massen mit körnigem Gefüge in dem gleichen Zustand der Verarbeitung.
  • Einen weiteren Vorteil in der Verarbeitung hat die Masse nach der Erfindung noch dadurch, daß sie vor dem Anmachen mit Wasser nicht staubt wie die bekannten Massen, bei denen der mehlige Gips freiliegt.
  • Versuche haben gezeigt, daß Schrauben; auch wenn sie in die noch feuchte Dübelmasse nach der Erfindung eingedreht werden, nicht rosten, während Schrauben, in reinen feuchten Gips eingebettet, bereits nach wenigen Stun den eine Röstbildung zeigen. ES ist dies in jofernbesonders wichtig, als der Halt und diE uerbeänspruchung einer Schraube in eine f'r Akelmasse wesentlich von der Korrosions leAi eit der Schraube in der Masse abhängt J Glycerin dient daher gleichzeitig a1: Schutzmittel.
  • Es genügen verhältnismäßig geringe Men gen an Glycerin; um eine schraubfähige Dübehnasse zu schaffen. Als Beispiel werder 5 bis 2o % Glycerin als Zusatz zu einem Schnellbinder genannt: Die Herstellung der Dübelmasse wird z. B wie folgt vorgenommen: io bis 15 % Glyce rin, bezogen auf die Schnellbindermasse, wer. den mit einer gleichen oder etwas geringeren Menge Wasser gemischt. Dieser Flüssigkeil wird dann ein Drittel der Schnellbindermasse zugesetzt und das so entstehende Gemisch einige Minuten gerührt, bis der Schnellbinder vollkommen gleichmäßig in der Flüssigkeit verteilt ist. Darauf wird der Rest des Schnellbinders hinzugesetzt und diese Masse so lange durchgearbeitet, bis sie an keiner Stelle mehr eine mehlige oder staubige Eigenschaft zeigt.
  • Außer Glycerin können auch noch irgendwelche anderen, den Schnellbinder geschmeidig machende Stoffe verwendet werden. Es ist z. B. möglich, Graphit, Talkum und ähnliche Stoffe, die nicht im Sinne der obengenannten Stoffe, wie Fasern, Bimssänd, Holzmehl o. dgl., als Füllmittel dienen, zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCÜE: i. Dübelmasse, die durch Anmachen mit Wasser erhärtet, bestehend aus einem Schnellbinder, wie Gips o. dgl., und Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzusatzstoff Glycerin ist.
  2. 2. Dübelmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse außer Glycerin noch Graphit enthält.
  3. 3. Dübelmasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse außer Glycerin noch Talkum enthält.
DEB178062D 1937-04-13 1937-04-13 Duebelmasse Expired DE663566C (de)

Priority Applications (1)

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DEB178062D DE663566C (de) 1937-04-13 1937-04-13 Duebelmasse

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DEB178062D DE663566C (de) 1937-04-13 1937-04-13 Duebelmasse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE663566C true DE663566C (de) 1938-08-09

Family

ID=7008321

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB178062D Expired DE663566C (de) 1937-04-13 1937-04-13 Duebelmasse

Country Status (1)

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DE (1) DE663566C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804656C (de) * 1950-01-27 1951-04-26 Gewerkschaft Rosenberg I Verfahren zur Verhinderung von Ausbluehungen auf Erzeugnissen auf Anhydrit- oder Magnesitzementgrundlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804656C (de) * 1950-01-27 1951-04-26 Gewerkschaft Rosenberg I Verfahren zur Verhinderung von Ausbluehungen auf Erzeugnissen auf Anhydrit- oder Magnesitzementgrundlage

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