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DE662250C - Strahlverdichter, bei welchem dem anzusaugenden Mittel vor dem Zusammentreffen mit dem Treibmittel eine gewisse Geschwindigkeit erteilt ist - Google Patents

Strahlverdichter, bei welchem dem anzusaugenden Mittel vor dem Zusammentreffen mit dem Treibmittel eine gewisse Geschwindigkeit erteilt ist

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Publication number
DE662250C
DE662250C DEF80588D DEF0080588D DE662250C DE 662250 C DE662250 C DE 662250C DE F80588 D DEF80588 D DE F80588D DE F0080588 D DEF0080588 D DE F0080588D DE 662250 C DE662250 C DE 662250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
propellant
sucked
jet
meets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF80588D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHARD FEHST DIPL ING
Original Assignee
GERHARD FEHST DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GERHARD FEHST DIPL ING filed Critical GERHARD FEHST DIPL ING
Priority to DEF80588D priority Critical patent/DE662250C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662250C publication Critical patent/DE662250C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/465Arrangements of nozzles with supersonic flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Strahlverdichter, bei welchem dem anzusaugenden Mittel vor dem Zusammentreffen mit dem Treibmittel eine gewisse Geschwindigkeit erteilt ist Strahlverdichter, bei denen dem höher gespannten treibenden Mittel durch Expansion auf den* niedrigeren Druck des angesaugten Mittels eine große Geschwindigkeit erteilt wird, um beim Zusammentreffen mit letzterem dieses zu beschleunigen, worauf eine Umr setzung der Geschwindigkeit des Gemisches in Druck stattfindet, haben einen schlechten Wirkungsgrad, weil beim Zusammentreffen des Treibmittels mit dem anzusajugenden Mittel infolge der großen Geschwindigkeitsdifferenzen ein unstetiger, d. h. unelastischer Stoßvorgang stattfindet.
  • Es ist daher schon vielfach versucht worden, diese Relativgeschwindigkeit zu verringern, und zwar indem das anzusaugende Mittel vor dem Zusammentreffen mit dem Treibmittel ebenfalls entspannt wurde, um ihm eine Geschwindigkeit möglichst in der Strömungsrichtung des Treibmittels zu erteilen.
  • Außerdem ist bekannt, die Beschleunigung des ,anzusaugenden Mittels in mehreren Gieschwindigkeitsstufen bei konstantem Druck vorzunehmen, wobei für die vorhergehenden Geschwindigkeitsstufen ein Treibmittel geringeren Druckes als für die nachfolgenden verwendet wird. Diese Vorschläge haben bisher jedoch noch zu keinem Erfolg geführt, da man sich über die Größe der zulässigen Geschwindigkeitsdifferenz nicht im klaren war.
  • Bei den bisher in der Praxis eingeführten, Strahlverdichtern war - es außerdem üblich, daß man einen mit überschallgeschwindigkeit strömenden Strahl bedenkenlos ,auf ein festes Hindernis, beispielsweise ,auf die Wand des Diffusors, auftreffen ließ. Hierbei wird jedoch nicht, wie es bei Unterschallgeschwin, digkeit der Fall wäre, ein stetig -herlaufender Stau entstehen, wobei der Strahl zur Mitte des Diffusors .abgelenkt würde. Der mit überschallgeschwindigkeit strömende Strahl gelangt vielmehr ohne jede vorherige, vom Hindernis ausgehende Einwirkung bis an das Hindernis heran, um dann durch einen unstetigen Stoßvorgang zum Ausweichen gezwungen zu werden, wobei Wirbelungen und damit große Verluste entstehen.
  • Man erreicht bei einem Strahlverdichter einen guten Wirkungsgrad, wenn man ihn erfindungsgemäß so ausführt, da.ß die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Mitteln bei ihrem Zusammentreffen zwecks Vermeidung eines unelastischen Stoßes die Schallgeschwindigkeit nicht überschreitet und die Expansionsdüsen einen kreisbogenförmig begrenzten Fortsatz erhalten, wobei die aus den Ansatzpunkten der Kreisbogen ausgehenden Machscheu Störungslinien die Verbindungslinie der Kreisbogenmittelpunkte im Düsenaustritt schneiden, so daß ein Auftreffen eines mit Überschallgeschwindigkeit strömenden Strahles auf ein festes Hindernis nicht stattfinden kann.
  • Abb. r erläutert den Gegenstand der Erfindung. Sie stellt ein Beispiel für .einen gemäß der Erfindung konstruierten Strahlverdichter mit zwei Geschwindigkeitsstufen dar, wobei a die ringförmig angeordneten Düsen der ersten und b die Düse der zweiten Geschwindigkeitsstufe ist. Durch den Stutzen-c tritt das anzusaugende -und zu verdichtendd. Mittel in den Strahlapparat ein und wird beim'-Zusammentreffen mit dem aus den Düsen a austretenden Strahl beschleunigt. In diesem Beispielsfall wird als Treibmittel für die erste Geschwindigkeitsstufe ein Teil des auf den gewünschten Enddruck verdichteten Gemisches vom Ende d des Diffusors e durch das Rohr/ entnommen. Da der sich am Ende des Diffusors ergebende Enddruck der Verdichtung stets erheblich niedriger ist als der Druck des Treibmittels, wird die beim Austritt aus der Düse a. erreichte Geschwindigkeit stets wesentlich niedriger sein als bei Verwendung des vollen Treibmitteidruckes. Die Relativgeschwindigkeit zwischen dem aus den Düsen a austretenden Strahl rund dem anzusaugenden Mittel wird also verhältnismäßig klein, insbesondere kleiner als die dem Ansaugdruck entsprechende Schallgeschwindigkeit sein, was durch entsprechende Wahl der Druckverhältnisse erreicht werden muß.
  • In der Düse b expandiert das Treibmittel von dem passend zu wählenden Treibmitteldruck auf den Wert des Ansaugdruckes oder etwas darunter, wobei es eine - beträchtliche Geschwindigkeit annimmt. Bei dem nunmehr erfolgenden Zusammentreffen des aus der Düse b austretenden Strahles hoher Geschwindigkeit mit dem in der ersten Geschwindigkeitsstufe schon beschleunigten Gemisch wird sich ,auch hier eine verhältnismäßig niedrige Relativgeschwindigkeit ergeben, die @erfindungsgemäß nicht größer gewählt werden darf als die Schallgeschwindigkeit.
  • Im vorstehend beschriebenen Beispielsfall ist als Treibmittel für die erste Geschwindigkeitsstufe das verdichtete Gemisch aus dem Diffusoraustritt verwendet worden. Selbstverständlich kann hierfür auch jedes andere Treibmittel passenden Druckes benutzt werden, beispielsweise das aus. dem engsten Querschnitt g des Diffusors zu entnehmende Gemisch, .da der Druck an dieser Stelle noch erheblich niedriger als der Enddruck der Verdichtung ist, die erzielbare Geschwindigkeit bei Expansion auf den Ansaugdrntck also noch geringer ,ausfällt. Bei einem Strahlapparat mit drei Geschwindigkeitsstufen ergibt sich also die Möglichkeit, als Treibmittel für die erste Geschwindigkeitsstufe einen Teil des Gemisches aus dem engsten Querschnitt des Diffusors, als Treibmittel der zweiten Geschwindigkeitsstufe einen Teil des Gemisches vom Diffusoraustritt zu verwenden. Erst für die dritte Geschwindigkeitsstufe kommt der volle Treibmitteldruck zur Wirkung. Hierbei sind die in den einzelnen Stufen auftretenden Relativgeschwindigkeiten wieder so zu wählen, daß sie kleiner als die Schallgeschwindigkeit bleiben.
  • Auch kann man für eine beliebige Geschwindigkeitsstufe Luft von Atmosphärenspannung verwenden, was besonders bei Strahlluftpumpen, die auf Atmosphärenspannung verdichten, am Platze ist. Die Verwendung von ,atmosphärischer Luft als Treibmittel für eine Geschwindigkeitsstufe hat weiter den Vorteil, daß diese Luft nur einmal verdichtet zu werden braucht, der Gesamtwirkungsgrad des Apparates also günstiger wird.
  • Die zweite eingangs aufgestellte Forderung, daß ein mit überschallgeschwindigkeit strömender Strahl zwecks Vermeidung eines unelastischen Stoßes auf kein festes Hindernis auftreffen soll, läßt sich durch entsprechende Anordnung der Düsen sowie durch Erzeugung eines aus den Düsen parallel zu ihren Achsen austretenden Strahles erreichen.
  • Abb.2 erläutert die Erfüllung dieser Forderung. Sie 'stellt den Schnitt durch eine Treibmitteldüse mit zur Achse parallelem Austrittsstrahl dar, wobei in h der engste Querschnitt und zwischen h und der Ebene k k' der erweiterte Teil der Düse dargestellt ist. In den Punkten k k' setzt der den Strahl kreisbogenförmig begrenzende Fortsatz der Düse an. Die Verbindungslinie der Mittelpunkte o o' der begrenzenden Kreisbögen k rt und kn' schneidet die Machschen Störungslinien k' n und kn' im Düsenaustrittsquerschnitt. Letztere sind dadurch bestimmt, daß sin; a = y , wobei a den Winkel darstellt, den die Machsche Störungslinie mit der Strahlachse bildet, während iv die augenblickliche Strömungsgeschwindigkeit im Querschnitt kk' und v die dem Gemischzustand im Querschnitt k k' entsprechende Schallgeschwindigkeit ist. Im Austrittsquerschnitt nn' der Düse besitzen die Kreisbogen k n und kn' zur Düsenachse parallele Tangenten.
  • Dieser Fortsatz vom Querschnitt kk' bis zum Austrittsquerschnittnn' hat zur Folge, daß die bis zur Linie kmk' wie ein Büschel aus dem Punkte x ausgehenden Strömungslinien innerhalb der Winkel k in n und k' m rt' unter Einwirkung .der bogenförmigen Wände als zu diesen kongruente Kreisbogen, verlaufen. Im Gebietnmn' addieren sich die Wirkungen der beiden Wände und bringen so einen geradlinigen Strömungsverlauf hervor, so daß die Strömungslinien im Querschnitt nn' parallel zur Düsenachse verlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strahlverdichter, bei welchem dem anzusaugenden Mittel vor dem Zusammentreffen mit dem Treibmittel einte gewisse Geschwindigkeit erteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Mitteln bei denen Zusammentreffen zwecks Vermeidung eines unelastischen Stoßes die Schallgeschwindigkeit nicht überschreitet und die Expansionsdüsen einen kreisbogenförmig begrenzten Fortsatz erhalten, wobei die aus den Ansatzpunkten. der Kreisbogen ausgehenden Machschen Störungslinien die Verbindungslinie der Kreisbo,genmittelpunkte im-Düsenaustritt schneiden, so daß ein Auftreffen eines mit überschallgeschwindigkeit strömenden Strahles auf ein festes Hindernis nicht stattfinden kann.
DEF80588D 1936-01-21 1936-01-21 Strahlverdichter, bei welchem dem anzusaugenden Mittel vor dem Zusammentreffen mit dem Treibmittel eine gewisse Geschwindigkeit erteilt ist Expired DE662250C (de)

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DE662250C true DE662250C (de) 1938-07-09

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DE (1) DE662250C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974350C (de) * 1945-01-03 1960-12-01 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Krackung von OElen, Teeren od. dgl. Kohlenwasserstoffen in der Gasphase
DE4418014A1 (de) * 1994-05-24 1995-11-30 E E T Umwelt Und Gastechnik Gm Verfahren zum Fördern und Vermischen eines ersten Fluids mit einem zweiten, unter Druck stehenden Fluid
DE4430574A1 (de) * 1994-08-18 1996-02-22 Mannesmann Ag Überschallvorrichtung
EP3879124A1 (de) * 2020-03-10 2021-09-15 Carrier Corporation Ejektor für wärmerückgewinnungs- oder -arbeitsrückgewinnungssystem sowie wärmerückgewinnungs- oder arbeitsrückgewinnungssystem

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DE4430574A1 (de) * 1994-08-18 1996-02-22 Mannesmann Ag Überschallvorrichtung
EP3879124A1 (de) * 2020-03-10 2021-09-15 Carrier Corporation Ejektor für wärmerückgewinnungs- oder -arbeitsrückgewinnungssystem sowie wärmerückgewinnungs- oder arbeitsrückgewinnungssystem

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