DE662173C - Schienenbefestigung fuer Baggergleise - Google Patents
Schienenbefestigung fuer BaggergleiseInfo
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- DE662173C DE662173C DED67714D DED0067714D DE662173C DE 662173 C DE662173 C DE 662173C DE D67714 D DED67714 D DE D67714D DE D0067714 D DED0067714 D DE D0067714D DE 662173 C DE662173 C DE 662173C
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- Germany
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- rail
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- strips
- rib
- sleeper
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B23/00—Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
- E01B23/10—Shiftable tracks for heavy loads, e.g. carrying excavators
- E01B23/14—Fastening or joining means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
- Schienenbefestigung für Baggergleise Baggergleise, Kippgleise o. dgl. müssen bekanntlich von Zeit zu Zeit seitlich verschoben werden. Die Schienen dürfen daher auf den Schwellen nicht starr und unverrückbar befestigt werden, sondern müssen eine gewisse Bewegungsfreiheit, vor allem in waagerechter Ebene, besitzen, damit beim Verrücken der Schienen diese sich schräg zu den Schwellen einstellen können.
- Bisher erfolgte die Befestigung bzw. Führung der Schienen auf den Schwellen entweder in der Art, daß die Schwellendecke oder Schienenunterlage mit Ausstanzungen versehen wurde, in welche Schrauben zur Befestigung von Schienenklemmen oder Keil- bzw. Klemmstücke zum Anpressen von gleichfalls die Schwellendecke durchgreifenden Klauen an den Schienenfuß eingelassen wurden. Diese Ausführungsformen haben sämtlich den schwerwiegenden Nachteil, daß durch die Ausstanzungen oder Ausarbeitungen der Schwellendecke eine erhebliche Schwächung der Schwelle herbeigeführt wurde. Außerdem erforderten sie verhältnismäßig viel Zeit in der Herstellung und auch bei der Montage und einer gegebenenfalls notwendigen Demontage. Um diese Schwächung der Schwelle zu vermeiden, wurde auch bereits die Anordnung hochstegiger Böckchen auf der Schwellendecke vorgeschlagen. Dieser Weg ist aber deshalb weniger brauchbar, weil auf diese Weise die Gleisanlage beträchtlich erhöht wird, womit ein entsprechendes Ansteigen des Kippmomentes verbunden ist. Auch diese Bauart genügt daher nicht den betrieblichen Anforderungen.
- Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile vermieden, und zwar dadurch, daß den Schienenfuß in waagerechter und senkrechter Ebene führende, auf der unverletzten Schwellendecke bzw. einer besonderen Schienenunterlage lösbar angeordnete Leisten verwendet werden, welche vorzugsweise keilförmig ausgebildet sind und in Schienenlängsrichtung zwischen die Schwelle bzw. Unterlage und im Abstand darüber verlaufende Anzugsflächen von Erhöhungen der Schwelle eingetrieben werden. Dabei sind die Leisten von den Flächen des Schienenfußes durch Vorsprünge der rippenartigen Erhöhungen, z. B. durch in diesen vorgesehene Sperrstifte, in Abstand gehalten.
- Die neue Bauart zeichnet sich durch Einfachheit, durch geringe Herstellungskosten und durch große Betriebssicherheit aus. Eine Schwächung der Schwelle ist vermieden trotzdem ist die neue Bauart so niedrig, daß eine Erhöhung des Kippmomentes nicht eintritt. Die Erhöhungen der Schwelle können von besonderen, auf der Schwelle durch Schweißung befestigten rippenartigen Erhöhungen gebildet werden, die einen waagerechten Flansch besitzen, dessen Unterseite als Anzugsfläche für die iugehörige keilförmige Leiste dient.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei" spiel der Erfindung.
- Abb. i stellt einen Schnitt durch einen Teil' der Baggerschwelle -mit der Schiene und den Führungsmitteln dar, Abb. a eine entsprechendeDraufsicht und die Abb.3 und 4 eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer keilförmigen Leiste.
- ZurFührung der Schiene i auf der Schwelle z dienen keilförmige Leisten 3, die mit rippenartigen Erhöhungen 4 zusammenarbeiten. Die keilförmigen Leisten 3 führen auf ihrer ganzen Länge den Schienenfuß in waagerechter und senkrechter Ebene, so daßdie freie Beweglichkeit der Schiene, die bei Baggergleisen erforderlich ist, gewährleistet ist. Der Festsitz der Keilstücke 3 wird durch waagerechtes Eintreiben zwischen der Unterlegplatte 5 und dem waagerechten Flansch der rippenartigen Erhöhungen 4 erreicht. Vorteilhaft besitzen die keilförmigen Leisten 3 nur einen geringen Anzug. Um nötigenfalls ein Lösen der keilförmigen Leisten 3 auszuschließen, können diese mit einer Nase 6 und mit einem Stift 7 versehen werden. In einfacherer Weise kann dies auch lediglich durch Anordnung eines Sperrstiftes erreicht werden, der etwa in der Mitte der rippenartigen Erhöhungen 4 durch die Bohrung 8 in die keilförmigen Leisten 3 eingelassen wird. Die rippenartigen Erhöhungen 4 werden zweckmäßig auf der Schwelle durch Schweißen befestigt. Ebenso wird vorteilhaft die"Unterlegplatte 5 mit der Schwellendecke durch Heftschweißen verbunden. An Stelle des Stiftes 7 kann ein Plättchen 9 nas Sicherungselement verwendet werden, wel-°hes in einem Schlitz der keilförmigen Leisfen -3 befestigt ist. Die Keilform der Fühxi.gsstücke 3 ist an sich für die Erfindung nicht unbedingt erforderlich, da als Führungsleisten parallelflächige Körper zur Anwendung gelangen können, die in irgendeiner zweckmäßigen Weise in ihrer Lage in den rippenartigen Erhöhungen gehalten werden. Ebenso ist es möglich, die rippenartigen Erhöhungen aus der Schwelle selbst zu bilden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung für Baggergleise mit den Schienenfuß in waagerechter und senkrechter Ebene führenden Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise keilförmig ausgebildeten Leisten mit Zdilfe ihrer geneigt verlaufenden oberen Fläche in Schienenlängsrichtung zwischen der Schwellendecke bzw. Unterlegplatte und der eine entsprechende Neigung besitzenden Unterfläche von rippenartigen Erhöhungen eingetrieben sind, wobei die Leisten von den Flächen @ des Schienenfußes durch Vorsprünge der rippenartigen Erhöhungen, z. B. durch in diesen vorgesehene Sperrstifte, in Abstand gehalten sind. a. Baggerschwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten zwecks Sicherung in der Längsrichtung an beiden Enden Vorsprünge besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67714D DE662173C (de) | 1934-03-20 | 1934-03-20 | Schienenbefestigung fuer Baggergleise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67714D DE662173C (de) | 1934-03-20 | 1934-03-20 | Schienenbefestigung fuer Baggergleise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662173C true DE662173C (de) | 1938-07-12 |
Family
ID=7059788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67714D Expired DE662173C (de) | 1934-03-20 | 1934-03-20 | Schienenbefestigung fuer Baggergleise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662173C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901782C (de) * | 1952-02-06 | 1954-01-14 | Franz Rudert | Schienenbefestigung fuer Rueckgleise |
-
1934
- 1934-03-20 DE DED67714D patent/DE662173C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE901782C (de) * | 1952-02-06 | 1954-01-14 | Franz Rudert | Schienenbefestigung fuer Rueckgleise |
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