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DE661360C - Vorrichtung zum Einspritzen von Fluessigkeiten unter Druck, insbesondere von Poekellake in Fleisch - Google Patents

Vorrichtung zum Einspritzen von Fluessigkeiten unter Druck, insbesondere von Poekellake in Fleisch

Info

Publication number
DE661360C
DE661360C DEB174540D DEB0174540D DE661360C DE 661360 C DE661360 C DE 661360C DE B174540 D DEB174540 D DE B174540D DE B0174540 D DEB0174540 D DE B0174540D DE 661360 C DE661360 C DE 661360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure
housing
relief valve
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB174540D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX BLUME
Original Assignee
MAX BLUME
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX BLUME filed Critical MAX BLUME
Priority to DEB174540D priority Critical patent/DE661360C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE661360C publication Critical patent/DE661360C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B4/00Preservation of meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/26Apparatus for preserving using liquids ; Processes therefor
    • A23B4/28Apparatus for preserving using liquids ; Processes therefor by injection of liquids
    • A23B4/285Apparatus for preserving using liquids ; Processes therefor by injection of liquids with inorganic salts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einspritzen von Flüssigkeiten unter Druck, insbesondere von Pökellake in Fleisch Bei den bisher bekannten Spritzvorrichtungen für Pökellake o. dgl., bei denen Lake oder eine andere Flüssigkeit durch eine unter Druck gesetzte Membran ausgespritzt wird, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß beim Offnen des Spritzbehälters zwecks Auffüllung mit neuer Flüssigkeit, wenn eine Entlastung des Flüssigkeitsraumes vom Druck versehentlich unterbleibt, die abzunehmenden Verschlußteile des Behälters, wie Deckel, Schrauben usw., plötzlich und mit großer Wucht weggeschleudert werden können und die noch vorhandene Flüssigkeit mit großer Heftigkeit austritt, wodurch der Bedienungsperson der Spritzvorrichtung Schaden zugefügt werden kann.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils der bekannten Einspritzvorrichtungen für Pökellake ist daher die Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, claß der Druckmittelraum bzw. die Druckmittelleitung mit einem Druckentlastungsventil in Verbindung steht, das die Öffnung des Verschlußdeckels des Druckbehälters erst nach Entlastung des Druckes ermöglicht.
  • Das Druckentlastungsventil ist gemäß der Erfindung in der Weise ausgeführt, daß ein Teil des Ventilgehäuses sowie der Ventilsitz am Behälter angebracht ist, während der andere Teil des Gehäuses mit der Ventilspindel am Verschlußdeckel des Behälters sitzt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse des Entlastungsventils über dem Ventilsitz auf einer Seite entfernt ist, um die Ventilspindel herausschwenken zu können, wobei der stehengebliebene Teil des Gehäuses gleichzeitig einen Anschlag für den zurückgeschwenkten Ventilteil bildet.
  • An dem feststehenden Gehäuseteil des Ventils ist ferner gemäß der Erfindung ein Träger angeordnet, gegen welchen sich die Ventilspindelmutter beim Schließen des Ventils legt, wodurch der Verschlußdeckel des Behälters von jedem Schließdruck des Ventils entlastet wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Einspritzvorrichtung mit Ansicht des Verschlußdeckels und des Entlastungsventils, während Abb. 2, 3 und ,I das Entlastungsventil im größeren Maßstab im senkrechten Schnitt, im Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 und in Seitenansicht der Abb. 2 von links darstellen.
  • Der auf einer Grundplatte z stehende kugelförmige Behälter i der Spritzvorrichtung ist in zwei Hälften geteilt und mit einer im entlasteten Zustande halbkugelförmig ausgebildeten Membran 4. versehen, die bei Verbindung der beiden Halbkugeln des Behälters durch die Schrauben 3 die hierdurch gebildeten Räume gleichzeitig gegeneinander und nach außen abdichtet. An den die Flüssigkeit; z. B. Pökellake, enthaltenden Behälterraum ist der Schlauch 5 mit Spritznadel 6 in bekannt''^' Weise angeschlossen, während der Ratil;: unter der Membran 4 durch die Handpumpe 7 und Leitungen 8 und io unter Druck gesetzt wird, so daß die über der Membran befindliche Flüssigkeit unter Druck ausgespritzt werden kann.
  • Von der Druckleitung 8, io ist mittels eines Kreuzstückes 9 eine Leitung i i abgezweigt, an die das Entlastungsventil 12 angeschlossen ist, das mit dem Verschlußdecke113 des Flüssigkeitsraumes derart verbunden ist, daß der Deckel erst nach völliger Entlastung des Druckraumes und damit auch des Flüssigkeitsraumes abgenommen «erden kann. Zu diesem Zweck ist das Entlastungsventil 12 geteilt, wobei der Teil i9 des Ventilgehäuses sowie der Ventilsitz 2o am Behälter i angebracht sind, während die Ventilspindel 15 mit dem zugehörigen Muttergewinde an dem Griff 13' des Verschlußdeckels 13 befestigt ist, der in bekannter Weise als Bajonettverschluß ausgebildet ist und zum Zweck des Üffnens in Richtung des in Abb. 4 angegebenen Pfeils zur Seite gedreht wird. Wie aus letzterer Abbildung hervorgeht, ist das Gehäuse des Entlastungsventils über dem Ventilsitz 2o auf der einen Seite entfernt, um die Ventilspindel 15 mit der Spindelmutter 14. beim Drehen des Griffes 13' nach rechts aus dem stehengebliebenen Teil i9 des Ventilgehäuses herausschwenken zu können, wobei dieser Teil beim Zurückschwenken der Ventilspindel 15 gleichzeitig einen Anschlag für diese bildet und dadurch ein genaues Aufsitzen des Ventiltellers auf dem Sitz 20 gewährleistet.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung an dem feststehenden Gehäuseteil des Entlastungsventils 12 ein aus zwei Schenkeln bestehender Träger i8 angebracht, gegen welchen sich die Ventilspindelmutter 14 mittels eines Bundes 14' legt, so daß der Schließdruck der Ventilspindel 15 vollständig von dem Träger 18 aufgenommen wird, während der Griff 13' und Deckel 13 hiervon entlastet sind und somit ein einseitiges Anheben und Undichtwerden des Verschlußdeckels nicht eintreten kann. Die Ventilspindelmutter 14 ist beim Drehen der Ventilspindel 15 durch den zwischen den Schenkeln des Trägers 18 liegenden Vierkant 18' gegen Drehung gesichert.
  • Die Wirkungsweise des Entlastungsventils gemäß der Erfindung ist folgende: Soll der Behälter i mit neuer Spritzflüssigkeit aufgefüllt werden, so wird das Entlastungsventil i2 mittels des abnehmbaren Schlüssels 17 geöffnet und dadurch der unter der 'Membran 4 befindliche Raum sowie auch der Flüssigkeitsraum des Behälters vom Druck entlastet, worauf der Griff 13' mit der angehobenen Ventil-.S pindel 15 in Richtung des Pfeils nach Abb. 4 zt@`i` Seite gedreht wird, wodurch der Bajoüeltverschluß des Verschlußdeckels 13 freigegeben wird und dieser ohne Gefahr abgenommen «-erden 'kann. -Nach Auffüllung des Flüssigkeitsraumes wird der Deckel 13. wieder in den Bajonettverschluß der Behälteröffnung eingesetzt und bis zum Anschlag der Ventilspindelmutter 14 an den feststehenden Gehäuseteil i9 des Entlastungsventils zurückgedreht, wobei er gleichzeitig infolge der etwas schrägen Führung des Bajonettverschlusses gut abgedichtet wird. Hierauf wird das Entlastungsventil 12 mittels des Schlüssels 17 geschlossen, wodurch gleichzeitig der Deckel 13 in seiner Verschlußlage gesichert und durch den Träger 18 auch von dem Schließdruck des Entlastungsventils entlastet wird. Die Spritzflüssigkeit kann nun von neuem aus dem Behälter i durch Unterdrucksetzung desselben mittels der Handpumpe 7 entnommen werden.
  • An Stelle des aus der Zeichnung ersichtlichen Entlastungsventils 12 kann auch ein anderes geeignetes Abschlußorgan, wie ein Hahn o. dgl., zur Druckentlastung verwendet werden, das in anderer Weise, als in der Zeichnung dargestellt, mit dein Druckmittelraum oder der Druckmittelleitung derart verbunden ist, daß erst der Druck entlastet werden muß, ehe der Deckel geöffnet werden kann.
  • Man hat zwar schon bei Hochdruckbehältern für Gas Verschlußeinrichtungen benutzt, bei welchen das Gas schon vor der vollständigen Abnahme des Verschlußdeckels durch eine in der Behälterwand befindliche Öffnung, deren Durchgang während des Abnehmens des Verschlußdeckels allmählich freigegeben wird, entströmen kann und dadurch eine Druckentlastung des Behälters eintritt. Auf Einspritzvorrichtungen für Flüssigkeiten der vorliegenden Art ist diese Sicherung nicht anwendbar, da beim Abnehmen des Verschlußdeckels auch die Flüssigkeit durch die vorerwähnte Öffnung ausfließen würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einspritzen von Flüssigkeiten unter Druck, insbesondere von Pökellake in Fleisch, bestehend aus einem mittels einer Membran in einen Flüssigkeitsraum und einen Druckmittelraum unterteilten Druckbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelraum bzw. die Druckmittelleitung (i i) mit einem Druckentlastungsv entil (12) in Ver- Bindung steht, das die Öffnung des Verschlußdeckels (13) des Druckbehälters erst nach Entlastung des Druckes ermöglicht.
  2. 2. Entlastungsventil für die Spritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (ig) des Ventilgehäuses sowie der Ventilsitz (2o) am Behälter angebracht ist, während der andere Teil (14) des Gehäuses, in dem die Ventilspindel (15) geführt ist, an dem Verschlußdeckel des Behälters angebracht ist.
  3. 3. Entlastungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Entlastungsventils über dem Ventilsitz auf einer Seite entfernt ist, um die Ventilspindel,(i 5) herausschwenken zu können, wobei der stehengebliebene Teil (ig) des Gehäuses gleichzeitig einen Anschlag für den zurückgeschwenkten Ventilteil (1q.) bildet. 4.. Entlastungsventil für die Spritzvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Gehäuseteil (ig) des Ventils ein Träger (18) angebracht ist, gegen welchen sich die Ventilspindelmutter (14) beim Anziehen des Ventils legt.
DEB174540D 1936-06-19 1936-06-19 Vorrichtung zum Einspritzen von Fluessigkeiten unter Druck, insbesondere von Poekellake in Fleisch Expired DE661360C (de)

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Publications (1)

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DE661360C true DE661360C (de) 1938-06-16

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ID=7007520

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DEB174540D Expired DE661360C (de) 1936-06-19 1936-06-19 Vorrichtung zum Einspritzen von Fluessigkeiten unter Druck, insbesondere von Poekellake in Fleisch

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DE (1) DE661360C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2766679A (en) * 1950-12-27 1956-10-16 Unger Wilhelm Installation for pickling meats

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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