DE661186C

DE661186C - Bohrknarre mit Rechts- und Linksgang und Mittelsperrung

Info

Publication number: DE661186C
Application number: DEP70390D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-06-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrknarre mit Rechts- und Linksgang und Mittelsperrung, bei welcher die Klinkenbolzen mit annähernd radialer Brust unmittelbar im Gehäuse gelagert sind.

Bei den bekannten B ohr knarr en dieser Art werden zwei im Knarrenarm aneinander vorbeigleitende, unter Federdruck stehende Sperrklinken durch einen zu ihnen senkrecht ge-

iQ lagerten Bolzen unmittelbar geschaltet. Die Sperrklinken bewegen sich in annähernd radialer Richtung gegen das Knarrenrad; ihre Brust muß jedoch um eine halbe Rast des Knarrenrades versetzt sein, um ein wechseiweises Eingreifen der Sperrklinken zu ermöglichen, wodurch eine Schabewirkung eintritt. Ein weiterer Nachteil ist das weite Herausragen des Schaltbolzens aus dem Knarrenarm, das durch den langen Schaltweg bedingt wird.

Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die in bekannter Weise als Rundbolzen ausgebildeten Sperrklinken in einer parallel zum Schaltbolzen verlaufenden durchgehenden Bohrung einander diametral gegenüberliegend gelagert sind und sich mit ihrer Rückseite an zwei außenliegenden Blattfedern anlegen.

Die Brust der Sperrklinken ist nunmehr genau radial gerichtet. Der Schaltbolzen, der im mittleren Teil der Blattfeder angreift, braucht einen viel kürzeren Schaltweg zurückzulegen. Die Herstellung der als Rundbolzen ausgebildeten Klinke und der Führungsbohrung ist sehr einfach.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Es zeigen in teilweisem Schnitt
Abb. ι eine Ansicht und

Abb. 2 eine Draufsicht.

Ein FutterbolzeiiÄ ist mit einem als Knarrenrad ausgebildeten Bolzen in dem einen Knarrenschenkel c drehbar gelagert und wird durch einen sich in eine Ringnut d einlegenden Stifte gehalten. Zwei auf Blattfedern/ befestigte Sperrklinken g und h legen sich in einer durchgehenden Bohrung k kraftschlüssig gegen das Knarrenrad b, so daß sich der Futterbolzen α nicht drehen kann.

Ein verschiebbarer Bolzen/ schaut mit seinen beiden abgesetzten Enden durch die bei-' den Blattfedern/. Er wird in dieser Lage durch einen abgefederten Stift m gehalten, der mit seiner Spitze in eine Nut« hineinragt, an welche sich beiderseits noch eine weitere Nut 0 und ρ anschließt. Wird die Sperrklinke £ mit dem Bolzen/ von dem Knarrenrad b abgehoben, so zieht sich der Stift in aus der Rille, schnappt in Rille/? ein, und ; der Futterbolzen« kann nun im Uhrzeigersinn gedreht werden. Wird die Sperrklinke h abgehoben, so schnappt Stift m in Rille 0 ein, und der Futterbolzen α kann im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht werden.

Claims

Patentanspruch:

Bohrknarre mit Rechts- und Linksgang und Mittelsperrung, bei welcher die Klinkenbolzen mit annähernd radialer Brust .unmittelbar im Gehäuse gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise als Rundbolzen ausgebildeten Sperrklinken {g> h) in einer parallel zum Bolzen (I) verlaufenden durchgehenden Bohrung (k) einander diametral gegenüber gelagert sind und sich mit ihrer Rückseite an zwei außenliegende Blattfedern (/) anlegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen