DE661180C

DE661180C - Schalter mit Nockenschaltwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen

Info

Publication number: DE661180C
Application number: DEL87656D
Authority: DE
Original assignee: Langlotz & Co
Current assignee: Langlotz & Co
Priority date: 1935-03-08
Filing date: 1935-03-08
Publication date: 1938-06-13

Description

Schalter mit Nockenschaltwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen Die Erfindung bezieht sich auf einen Umschalter mit Nockenschalterwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen.
Derartige Schalter sind bereits vorgeschlagen worden, und zwar als offene Schalter, bei denen auf einer Grundplatte beiderseits der aufgereihten Nocken entsprechende Kontaktfedern angeordnet sind, wobei von der Grundplatte gleichzeitig die Lagerstellen für die Nockenschalterwelle getragen werden.
Derartige Schalter haben für den hier bestimmten Zweck die Nachteile der offenen Bauart, wodurch sich infolge Verschmutzung der Kontaktstellen Störungen in den geschalteten Hochfrequenzkreisenergeben können. Nun ist auch bereits vorgeschlagen worden, z. B. Schaltgeräte für Starkstromzwecke als sog. Paketschalter zu bauen, bei welchen die Kontaktteile innerhalb aufgeschichteter Scheiben angeordnet sind, so daß die Trägerscheiben und die Zwischenlagen das Schaltwerk einschließen. Bei diesen bekannten Schaltern sind die zur Verwendung kommenden und aufreihbaren Teile nicht gleich, sondern die Kontakte müssen wiederum von besonderen Teilen getragen werden. Auch sind dieselben nicht mit der an und für sich bekannten Nockenschalterwelle versehen.
Bei der Erfindung werden nun die an und für sich bei verschiedenen Konstruktionen im einzelnen bekannten Merkmale in der Kombination verwendet, wodurch ein fortschrittliches Produkt .eines Umschalters mit Nockenschalterwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen entsteht.
Bei den an und für sich bekannten sog. Paketschaltern ist außerdem nach dem Zusammenbau ein Einsehen in das Schaltwerk nicht möglich, da das verwendete Material für die aufgereihten Kontaktträger nicht durchsichtig ist. Nun ist zwar z. B. für Kondensatoren bereits vorgeschlagen worden, die Gehäuse .aus durchsichtigem Stoff zu machen, obwohl hier diese Maßnahme nicht die -Bedeutung hat, die sich bei der jetzt hier vorgeschlagenen Kombination ergibt.
Die kennzeichnenden Merkmale des Gegenstandes der Erfindung bestehen nun darin, daß die Umschalteinrichtung mit Nockenschalterwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen aus einer Anzahl einheitlich ausgebildeter und aufgereihter Rahmenteile aus durchsichtigem Isolierstoff und je einer Scheibe auf beiden Stirnseiten zur Lagerung der Nockenwelle und zum staubdichten Abschluß des durch die Rahmenteile gebildeten Schaltraumes besteht und daß die Rahmenteile Einschnitte zur Aufnahme der Kontaktfedern besitzen und ferner die auf der Schalterwelle aufgereihten und einheitlich ausgebildeten Nockenscheiben Einschnürungen besitzen, um die nicht benötigten Nockenscheiben abbrechen zu können. Ferner sind die Kontaktfedern mit Einprägungen versehen, durch welche sie ohne besondere Befestigungsmittel nur durch,Einschieben in die Einschnitte der Rahmenbeile gegen Verschieben gesichert sind. _ Auf der Zeichnung ist der Erfind gegenstand beispielsweise veranscha. Abb. i zeigt eine Einsicht in das Sch=,`.'.
werk von oben. Abt, z gibt einen Aufs' eines Schalters und Abb. 3 eine Seitenansicht an. In Abb. q. in Seitenansicht ist eine 'Kontaktfeder b in Seitenansicht und in Abt. 5 in Draufsicht dargestellt. Abb.6 zeigt die beispielswfise Vorderansicht einer Nockenscheibe d, während Abb. 7 eine Seitenansicht derselben im Schnitt. angibt.
In die Scheiben a, die entsprechende Bohrungen. f besitzen, sind in Schlitze die Kontaktfedern b, c eingeschoben. Um eine entsprechende gleichmäßige Stellung dieser Federn b, c zu gewährleisten, besitzen sie -entsprechende Einprägungen bi und laufen nach in entsprechende Anschluß- oder Lötfahnen aus. Auf eine entsprechende Welle e sind die Nockenscheiben d in entsprechender Stellung und Anzahl aufgereiht, so daß durch Drehung der Nockenwelle abwechselnd ein Schließen und Unterbrechen der in Frage kommenden Kontakte erfolgt. Wie aus Abb. 2 und 3 her- . vorgeht, können beliebig viele Scheiben a mit entsprechenden Kontakten aneinandergeneiht werden. Durch die Abdeck- und Lagerscheiben1 erfolgt der vollkommene Abschluß des Schaltwerkes nach außen. Durch die beiderseitige versetzte Anordnung von Federn b und c in den Scheiben a kann auf einen kleinen Raum eine große Anzahl von Kontakten untergebracht werden, wodurch eine äußerst gedrungene und platzsparende Einrichtung geschaffen wird. Die' die Schalterwelle bildenden aufgereihten Nockenscheiben ;';können beispielsweise wie in Abb.6 und 7 # 9 estellt ausgeführt werden, wobei die Nok-'-lfen h hinter der Nabe entsprechende Rillen er Einschnürungen i erhalten, um sie je nach Bedarf abbrechen zu können. Die Bohrung k, die hier z. B. in Dreieckform angegeben ist, kann naturgemäß auch, wie in Abb. i gezeigt, mehrkantig oder sonstwie zweckentsprechend ausgeführt werden.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR: i. Schalter mit Nockenschalteiwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Anzahl einheitlich ausgebildeter und aufgereihter Rahmenbeile aus durchsichtigem Isolierstoff und je einer Scheibe auf beiden Stirnseiten zur Lagerung der Nockenwelle und zum staubdichten Abschluß des durch die Rahmenteile gebildeten Schaltraumes besteht und daß die Rahmenteile Einschnitte zur Aufnahme der Kontaktfedern besitzen und ferner die auf der Schalterwelle aufgereihten und einheitlich ausgebildeten Nockenscheiben Einschnürungen aufweisen, um die nicht benötigten Nocken abbrechen zu können.
2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern Einprägungen besitzen, durch welche sie ohne besondere Befestigungsmittel nur durch Einschieben in die Rahmenbeile gegen Verschieben gesichert sind.