DE661027C - Wirbelstrombremse - Google Patents
WirbelstrombremseInfo
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- DE661027C DE661027C DES122516D DES0122516D DE661027C DE 661027 C DE661027 C DE 661027C DE S122516 D DES122516 D DE S122516D DE S0122516 D DES0122516 D DE S0122516D DE 661027 C DE661027 C DE 661027C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
- H02K49/02—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
- H02K49/04—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
- H02K49/046—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/128—Self-acting brakes of different types for railway vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wirbelstrombremse, deren Bremsscheibe zwischen zu
ihren beiden Seiten angeordneten Gruppen von Polen umläuft. Bei solchen Bremsen wird
die Bremsscheibe durch die in ihr entwickelten Wirbel ströme auf eine hohe Temperatur
gebracht.
Ein erheblicher Nachteil dieser bekannten Bremsen, besteht darin, daß die in der Bremsscheibe
entwickelte hohe Temperatur durch die Bremsscheibcnwellc auf die Wcllenlager
übertragen wird, wodurch deren Lagereigenschaften, und somit auch der Lauf der Welle
wesentlich beeinträchtigt werden.
Es ist allerdings bekannt, die Bremsscheibe durch eine äußere Luftkühlung zu kühlen.
Auch hat man auf der Bremsscheibe schon Kühlrippen zur Verbesserung der Wärmeableitung
angebracht. Jedoch sind alle diese Mittel nicht in der Lage, dem genannten übelstand wirksam zu begegnen. Der Grund
hierfür liegt offenbar darin, daß die in der Bremsscheibe auftretenden Wirbclströme letztere
nicht nur in ihren äußersten Schichten, sondern vor allem auch in ihrem innersten
Kern stark erhitzen. Die im Innern der Bremsscheibe auftretende Wärme läßt sich aber nicht durch die nur auf die Außenseite
wirkenden Kühlmittel rasch genug ableiten.
Die im Innern entwickelte Wärme geht daher in verhältnismäßig großer Menge trotz bester
Außenkühlung auf die Bremsscheibenwelle über.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die Übertragung einer gewissen
Wärmemenge von der Bremsscheibe auf die Bremsscheiben welle nicht vermieden werden
kann. Um dennoch zu verhindern, daß ein größerer Wärmebetrag durch die Bremsscheibenwelle
hindurch bis zu deren Lagern gelangt, sind erfindungsgemäß zu beiden Seiten der Bremsscheibe zwischen ihr und
den Lagern der Bremsscheibenwelle auf der Welle außerhalb des Feldes der Pole zusätzliche
wärmekapazitive Massen aus einem die Wärme gut leitenden, nicht magnetischen Metall, z. B. Kupfer, angeordnet, welche die
von der Bremsscheibe an die Welle abgegebene Wärme mindestens teilweise in sich aufnehmen.
Auf diese Weise wird also mindcstens ein Teil der schon auf die Brcmsscheibenwclle
übergegangenen Wärme von dieser abgeleitet, ehe die genannte Wärme
bis zu den Lagern der Bremsscheibcnwellc gelangt ist.
Besonders wichtig ist es, daß die seitlichen Zusatzmassen im Gegensatz zu dem Metall
der eigentlichen Bremsscheibe aus einem nicht
magnetischen Metall bestehen. Denn wenn
auch die seitlichen Massen außerhalb des eigentlichen magnetischen Feldes liegen, so
schneiden sie doch immer noch das Streufeld der Pole. Das Schneiden dieser Kraftlinien
würde in Zusatzmassen., die ebenso wie die
Bremsscheibe selbst aus magnetischem Metall beständen, eine wesentlich größere Wärme
gegenüber Zusatzmassen aus nicht magnetischem Metall erzeugen, durch weiche die Aufnahmefähigkeit der Zusatzmassen für die
in die Bremsscheibenwelle übergegangene Wärme erheblich verringert, wenn nicht überhaupt
völlig aufgehoben würde,
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Achse der Bremsscheibe einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Wirbelstrombremse,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Bremsscheibe,
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine
abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, während
Fig. 4 die zusätzlichen Massen gemäß Fig. 3 in Seitenansicht auf der geschnittenen Welle
zeigt.
In den Figuren ist mit 70 die Welle bezeichnet, welche gebremst werden soll. Diese
Welle ist mit einer Bremsscheibe 75 fest verbunden, die im Innern eines Gehäuses 73 zwischen
Polen 76 und 77 drehbar ist. Die Pole liegen sich paarweise gegenüber und sind mit
Erregerwicklungen 78 versehen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform trägt die Bremsscheibe auf
jeder Seite zusätzliche Massen 84 und 85 aus einem nicht magnetischen Metall von hoher
Wärmeleitfähigkeit und hoher Wärmekapazität.
Die Massen 84, 85 sind derart geformt, daß sie in einem gewissen Abstand von der Bremsscheibe
7 5 mittels einer ringförmigen Auflagerfläche
dicht an der Welle 70 anliegen, so daß die von der Bremsscheibe 7 5 auf die Welle 70 übertragene Wärme an den Berührungsstellen
der Welle mit den Massen 84, 85 auf diese übergehen kann. Gleichzeitig liegen die Massen 84 und 85 auch an dem inneren
Ringteil der Bremsscheibe 7 5 selbst an, so daß sie auch von diesem inneren Ringteil der
Bremsscheibe unmittelbar eine gewisse Wärmemenge ableiten. Da die Massen 84, 85 diese
Wärme aber rasch an die umgebende Luft wieder abgeben, wird hierdurch die Kühlwirkung,
die sie auf die Welle 70 an denjenigen Stellen ausüben, an denen sie mit
der Welle 70 in Berührung stehen, nicht beeinträchtigt.
Nach den Fig. I und 2 ist angenommen, daß die Massen S4 und 85 durch Niete 86 an
der Scheibe 75 befestigt sind.
Um die Kühlwirkung der Massen 84 und 85 zu verstärken, empfiehlt es sich, die Massen
in an sich bekannter Weise mit radialen Flügeln88 und 89 zu versehen. Diese wirken
wie ein Ventilator und erzeugen zusammen mit den Schaufeln 89 am Umfang der
Scheibe die Luftströmung. Die Luft tritt seitlich durch Öffnungen 90 in das Gehäuse 73
ein, kühlt dann die ringförmigen Massen 84 und 85 und strömt, nachdem sie die beiden
Seiten der Scheibe 75 bestrichen hat, durch die Öffnungen 80 ab.
Um die Kühlung der Massen noch weiter zu verstärken, ist es zweckmäßig, an den Polen
ein dünnes Blech 91 aus Messing oder einem sonstigen, nicht magnetischen Metall zu befestigen,
wodurch ein Kanal gebildet wird, der die Luft um die genannten Massen herumleitet. ·
Die beschriebene Einrichtung bewirkt eine rasche Zerstreuung der Wärme der Bremsscheibe
und verhindert vor allem die Ableitung größerer Wärmemengen zu den Lagern 72 der Welle 70, so daß diese ihre
guten Lagcreigenschaften nicht verlieren. Diese Lager, die vorzugsweise als Kugellager
ausgebildet sind, können daher verhältnismäßig nahe der Bremsscheibe im Innern des
Gehäuses angeordnet werden, wie dies in Fig. ι dargestellt ist.
Statt die zusätzlichen Massen an die Scheibe 7 5 anzusetzen, können diese Massen
auch in einem gewissen Abstand von der Scheibe auf der Welle 70 angeordnet sein.
Eine solche Einrichtung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, welche zwei ringförmige
Massen 94 und 95 zeigen, die mit Flügeln 98 und 99 versehen sind und sich in einem
gewissen Abstand von der Bremsscheibe bcfinden.
Die Form der seitlich der Bremsscheibe angeordneten ringförmigen Massen kann von
den dargestellten Formen wesentlich abweichen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Wirbelstrombremse, deren Bremsscheibe zwischen zu ihren beiden Seiten angeordneten Gruppen von Polen umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bremsscheibe (75) zwischen ihr und den Lagern der Bremsscheibenwellc (70) auf der Welle außerhalb des Feldes der Pole zusätzliche wärmekapazitive Massen (84, 85 bzw. 94, 95) aus einem die Wärme gut leitenden, nicht magnetischen Metall, z. B. Kupfer, angeordnet sind, welche die von der Bremsscheil>e (75 J an die Welle (70) abgegebene Wärme mindestens teilweise in sich aufnehmen.OGl
- 2. Wirbelstrombremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmekapazitiven Massen (84, 85) sowohl mit der Brcmsscheibenwelle (70) als auch mit dem inneren, außerhalb des Feldes der Pole liegenden Ringteil der Bremsscheibe (75) in Berührung stehen.
- 3. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmekapazitiven Massen (84, 85 bzw. 94,95) mit Ventilationsschaufeln (SS, 89 bzw. 9S, 99) versehen sind.
- 4. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Pole (76, 77) Wände (91) aus nicht magnetischem Werkstoff tragen, die den durch die Bremse gehenden Kühlluftstrom derart lenken, daß er die wärmekapazitiven Massen (84, S5) bespült.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR46168T | 1935-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661027C true DE661027C (de) | 1938-06-09 |
Family
ID=33427395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES122516D Expired DE661027C (de) | 1935-05-06 | 1936-05-01 | Wirbelstrombremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661027C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864712C (de) * | 1949-01-01 | 1953-01-26 | Garbe | Wirbelstrombremse |
US2683229A (en) * | 1950-10-13 | 1954-07-06 | Electro Mecanique De Laveyron | Electrodynamic brake |
DE937181C (de) * | 1952-05-04 | 1955-12-29 | Cie Telma | Elektrische Wirbelstrombremse, insbesondere fuer Fahrzeuge |
DE947398C (de) * | 1952-09-23 | 1956-08-16 | Armand Zouckermann | Elektrodynamische Wirbelstrombremse |
US2818516A (en) * | 1952-07-11 | 1957-12-31 | Silto Soc | Electric brakes |
DE102023202281A1 (de) | 2023-03-14 | 2024-09-19 | Continental Automotive Technologies GmbH | Wirbelstrombremse und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Wirbelstrombremse |
-
1936
- 1936-05-01 DE DES122516D patent/DE661027C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864712C (de) * | 1949-01-01 | 1953-01-26 | Garbe | Wirbelstrombremse |
US2683229A (en) * | 1950-10-13 | 1954-07-06 | Electro Mecanique De Laveyron | Electrodynamic brake |
DE937181C (de) * | 1952-05-04 | 1955-12-29 | Cie Telma | Elektrische Wirbelstrombremse, insbesondere fuer Fahrzeuge |
US2818516A (en) * | 1952-07-11 | 1957-12-31 | Silto Soc | Electric brakes |
DE947398C (de) * | 1952-09-23 | 1956-08-16 | Armand Zouckermann | Elektrodynamische Wirbelstrombremse |
DE102023202281A1 (de) | 2023-03-14 | 2024-09-19 | Continental Automotive Technologies GmbH | Wirbelstrombremse und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Wirbelstrombremse |
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