DE660890C - Hochspannungskondensator mit einem wellenfoermigen, auf beiden Oberflaechen die Belaege tragenden Dielektrikum - Google Patents
Hochspannungskondensator mit einem wellenfoermigen, auf beiden Oberflaechen die Belaege tragenden DielektrikumInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
- Hochspannungskondensator mit einem wellenförmigen, auf beiden Oberflächen die Beläge tragenden Dielektrikum Es sind bereits Kondensatoren für Meßzwecke bekannt, bei denen das die Beläge tragende Dielektrikum mit einem als Randabstand ausgebildeten umlaufenden Mantel versehen ist. Dabei ist das Dielektrikum durch einen Zwischenboden zwischen den beiden Mantelenden, und zwar als fast ebene Fläche ausgebildet, die nur um so viel schwach durchgekrümmt ist, als es für die Fabrikation notwendig ist. Infolge der dadurch geringen Bodenoberfläche ist auch die damit geschaffene Kapazität sehr klein.
- Es sind auch bereits Hochspannungskondensatoren nach Art von Leydener Flaschen bekanntgeworden, bei denen der Boden nach oben in ein- oder mehrwelliger Form eingezogen ist. Der Randabstand zwischen dem äußeren und inneren Belag wird durch eine halsförmig zusammengezogene Ausführung erzielt, so daß der innere Belag durch ein leitendes Füllmittel gebildet werden muß.
- Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß eine Leydener Flasche mit gewölbtem Boden mit dem Oberteil einer Durchführung verbunden ist. Dadurch wird zwar die Größe der Kapazität der Leydener Flasche beibehalten, aber die Bauhöhe vergrößert. Diese große Bauhöhe wird vor allem bei Kaskadenschaltung mehrerer derartig ausgebildeter und übereinandergesetzter Kondensatoren sehr unangenehm empfunden.
- Weiterhin ist bereits ein Hochspannungskondensator vorgeschlagen worden, bei dein zur Vergrößerung der Kapazität das Dielektrikum an den die Belegungen tragenden Stellen gewölbt ist und der Kondensatorkörper aus einzelnen scheibenförmig ausgebildeten aufeinandergestapelten Teilkörpern besteht, die jeder für sich gewellt sind und unbelegte, gegebenenfalls mit Rippen besetzte Rundflächen aufweisen.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Hochspannungskondensator mit einem wellenförmigen, auf beiden Oberflächen die Beläge tragenden Dielektrikum und besteht darin, daß das Dielektrikum als Zwischenboden mit einem Isoliermantel einen zusammenhängenden Teil bildet und von diesem umrandet ist. Der Mantel und der Zwischenboden bilden also infolge einteiliger Herstellung ein einziges Isolierstück. Die Beläge werden zweckmäßig bis zu den innersten Enden durchgeführt. Die Ränder der Beläge können in einer Abrundung bzw. Hohlkehle des Zwischenbodens oder des Mantels enden. Der eine Belag des Kondensators kann in mehrere gleiche oder verschieden große Teilbeläge zerlegt sein. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, an die Teil= Beläge verschiedene Apparate, etwa statische arbeitende Svnchronoskope, anzuschließen. Der Anschluß der Beläge kann unmittelbar über die Tragkappe des Isoliermantels erfolgen.
- In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Hochspannungskondensators nach, der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Nach Abb. i ist der mit Regenschirmen versehene Isoliermantel i i vorzugsweise aus Porzellan mit einem zwischen den Mantelenden liegenden Boden i2 versehen, der zwischen den beiden Mantelenden, im Querschnitt gesehen, in einer Wellenform geführt ist. Der Zwischenboden 12 setzt an dem oberen Ende des Mantels i i an, und seine Mitte, der Wellenscheitel, befindet sich ungefähr in . Höhe des entgegengesetzten Mantelendes. Beide Oberflächen dieses Zwischenbodens 12, haben leitende Beläge 13, i4., die bis zu den Mantelenden durchgeführt sind und deren Ränder 15, 16 in Abrundungen oder Hohlkehlen des Mantels i i endigen. Werden auf die Mantelenden Tragkappen 17, 18 mit Hilfe von Kitt oder kittlosen Befestigungen i9 aufgesetzt, so sind die Beläge leitend mit diesen verbunden. Der so beschriebene Hochspannungskondensator bildet sodann ein Isolatorglied einer Hängekette, die als kapazitiver Spannungsteiler oder zum Anschluß verschiedener kapazitiver Meßinstrumente u. dgl. dienen kann.
- Der durch das Wellental gebildete Hohlraum 2o kann weiterhin zur Unterbringung von Hilfsapparaten, etwa Abstimmwiderständen, Abstimmkondensatoren o. dgl., verwendet werden. In einem solchen Falle ist entweder die Tragkappe 17 isoliert aufzuhängen oder die Tragkappe gegen den Belag 13 zu isolieren und die Anschlußleitung durch die Tragkappe isoliert hindurchzuführen.
- Nach Abb. 2 ist der Belag 13 von dem oberen Mantelende isoliert und nur bis zu dem Wulst 21 geführt. Der andere Belag 14 endigt in der Hohlkehle 22 des Mantels i i, so daß beide Beläge annähernd gleich groß sind und ihre Ränder durch Abrundungen Glimm- und Gleitentladungen verhindern. Der Belag 13 wird über die Leitung 23 angeschlossen. Der Zwischenboden 12 selbst hat in diesem Falle eine räumlich umgekehrte Anordnung wie nach Abb. i.
- In Abb. 3 ist der Zwischenboden i2 im Querschnitt mehrfach wellenförmig geführt, ebenso wie in Abb. q.. Die letztere zeigt jedoch darüber hinaus noch den Ansatz des Zwischenbodens ungefähr in der Mitte des Isoliermantels i i. Der obere Belag ist in zwei Beläge 24., 25 unterteilt, so daß mehrere Anschlüsse über die Leitungen 26, 27 hergestellt werden können.
- Abb. 5 stellt ungefähr die gleiche Anordnüng dar, nur mit dein Unterschied, daß die @, Randabstände zwischen den beiden Belägen 24,:25 durch Einschnitte 26 in den Zwischenboden vergrößert sind. Die an die Beläge anzuschließenden elektrischen Apparate sind hier innerhalb des Isoliermantels z i bzw. der rnit Strahlungsringen 27 versehenen Tragkappen 17, 18 untergebracht. Auf den oberen Teil des Isoliermantels ist ein aus der Metallplatte 28, der als Dielektrikum dienenden Scheibe 29 und einer zweiten Metallplatte 30 bestehender zusätzlicher Kondensator aufgesetzt. Dieser Zusatzkondensator ist -zwischen den Belag 25 und die Anschlußleitung 3 i geschaltet. Die Anschlußleitung 32 für den Belag 24 wird über eine Durchführung 33 und einen Zusatzapparat, beispielsweise einen Zusatzkondensator 3.4, herausgeführt. Von der Tragkappe i7 isolierte Spiralfedern@35 können noch die Zusatzapparate innerhalb des ganzen Gebildes in einer bestimmten Lage halten.
- Die auf beiden Oberflächen des Zwischenbodens 12 befindlichen Beläge können entweder durch Aufspritzen von Metall, etwa nach dem Schoopschen Verfahren, oder durch Auflegen von Metallfolien gebildet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungskondensator mit einem wellenförmigen, auf beiden Oberflächen die Beläge tragenden Dielektrikum, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum als Zwischenboden mit einem Isoliermantel einen zusammenhängenden Teil bildet und von diesem umrandet ist.
- 2. Hochspannungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge bis zu den Mantelenden durchgeführt sind.
- 3. Hochspannungskondensator nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Beläge in Abrundungen bzw. Hohlkehlen des Zwischenbodens oder des Mantels endigen. q.. Hochspannungskondensator nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge an die ihnen gegenüberliegende, gegebenenfalls mit Strahlungsringen versehene Tragkappe des Isoliermantels unmittelbar angeschlossen sind. 5. Hochspannungskondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Beläge unterteilt ist. 6. Hochspannungskondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabstände zwischen den verschiedenen auf der einen Seite des Zwischenbodens liegenden Belägen durch: Einschnitte in den Zwischenboden vergrößert sind. 7. Hochspannungskondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Beläge anzuschließenden elektrischen Apparate innerhalb des Isoliermantels untergebracht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE660890T | 1931-01-01 |
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DE660890C true DE660890C (de) | 1938-06-04 |
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ID=6587778
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DE1931660890D Expired DE660890C (de) | 1931-01-01 | 1931-01-01 | Hochspannungskondensator mit einem wellenfoermigen, auf beiden Oberflaechen die Belaege tragenden Dielektrikum |
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Country | Link |
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DE (1) | DE660890C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2438592A (en) * | 1942-12-08 | 1948-03-30 | Victor S Johnson | Electrical condenser |
US2534532A (en) * | 1945-07-14 | 1950-12-19 | Rca Corp | High-voltage rectifier |
US2759155A (en) * | 1951-06-28 | 1956-08-14 | Siemens Ag | Electrical capacitor and filter unit |
DE967197C (de) * | 1952-07-01 | 1957-10-24 | Licentia Gmbh | Distanzscheibe zum Aufbau von Trockengleichrichtern |
DE1228000B (de) * | 1959-07-07 | 1966-11-03 | Acec | Gehaeuse fuer elektrische Kondensatoren |
FR2468984A1 (fr) * | 1979-11-02 | 1981-05-08 | Draloric Electronic | Condensateur ceramique a corps dielectrique cylindrique ferme sur un cote |
-
1931
- 1931-01-01 DE DE1931660890D patent/DE660890C/de not_active Expired
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