DE6607393U - Elektrolysezelle mit biegsamem deckel und vorrichtungen, um die anoden unabhaengig vom deckel zu befestigen und zu regulieren - Google Patents
Elektrolysezelle mit biegsamem deckel und vorrichtungen, um die anoden unabhaengig vom deckel zu befestigen und zu regulierenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
5226 D/Mr.
Dr. Vittorio de Nora Milan / Italien
Via Bistolfi 35
Via Bistolfi 35
"Elektrolysezelle mit "biegsamem Deckel und Vorrichtungen,
um die Anoden unabhängig vom Deckel zu "befestigen und zu
regulieren "
Die vorliegende Erfindung bezieht sieb auf Elektrolysezellen
für die Elektrolyse von lösungen, insbesondere auf eine neue Art von Deckel für solche Zellen und auf eine neue Art der
Befestigung der Anoden dieser Zellen.
Wenn die Erfindung auch für den besonderen PaIl der horizon.-talen
Quecksilber zellen beschrieben wird, soli doeb. klar
sein, daß der Bereich der Erfindungen sich auf alle Zellen erstrecken kann; seien es Diapnragma-Zellen oder Quecksilber-Zellen»
sei es für -wässrige Elektrolyte oder für geschmolzene
Salze.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Befestigen der Anoden an einem kräftigen Gerüst, das auf den Seiten-■wänden
der Zelle oder auf einer getrennten äußeren Unterstützung aufliegt.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf die Benutzung eines flexiblen Deckels, der zwischen dem oberen Band der Zellenwanne
und dem steifen Traggerüst eingebaut wird. Bekannte Zellen, gewöhnlich
als horizontale Quecksilber-Zellen bezeichnet, bestehen aus einer geschlossenen, länglichen Wanne mit einem leichten
Gefalle in der Längsrichtung.
Die Kathode besteht aus einer Schicht von Quecksilber, das am oberen Zellenende eingeführt wird, und das am Boden entlang
dem tief erliegenden Zeilenende zufließt. Die Anoden sind normalerweise
rechteckige Platten aus Graphit, die an Stäben aus Graphit oder Kupfer aufgehängt sindj der art. daß ihre untere
Oberfläche sich in geringem Abstand oberhalb des Kathodenquecksilbers befindet. Der Bodeu und die Seitenwände der Zellenwanne
sind zum größten Teil aus Eisen, das mit ©ines korrosionsfesten
Material, z.B. Hartgummi, Zement, Stein oder einem anderen nichtleitenden Material, verkleidet ist.
f
Die Auskleidung kann aus Zement sein, der anschließend mit Harz abgedeckt ist oder der Sand oder Steine enthält.
Das Elektrolyt für den Betrieb dieser Zelle kann die wässrige lösung irgendeiner chemischen Verbindung sein, die durch Elektrolyse
in die gewünschten Produkte zerlegt werden kann. Es wird am oberen Ende der Zelle eingeführt und fließt zum unteren
Ende der Zelle. Man kann so z.B. die Elektrolyse einer lösung von natriumchlorid durchführen. In diesem Fall bildet
sich an der Anode Ohlorgas, das sich im oberen Seil der Zelle
ansammelt und von dort durch eine entsprechende Öffnung im Dekkel
die Zelle verläßt.
Das Natrium bildet sich an der Kathode und legiert sich mit dem Quecksilber. Das Natriumamalgam wird am unteren Ende der
Zelle abgezogen und in einen graphitgefüllten Amalgamzersetzer
geleitet, in dem das Amalgam mit Wasser reagiert unter Bildung von Natriumhydroxyd, Wasserstoff und Quecksilber. Das Quecksilber
wird in die Zelle zurückgeschickt und dient wieder als Kathode. Es ist klar, daß diese Zelle auch für die Elektrolyse
von Kaliumchlorid, Bariumchlorid, Lithiumchlorid, Natriumsulfat und ähnlichen Salzen geeignet ist. Eine große Bedeutung hat bei
dieser Art von Zellen der Abstand zwischen den Graphitanoden und dem Quecksilber- Um den Enger gi ever brauch so klein wie möglich
zu halten, muß dieser Abstand so klein wie möglich gehalten werden;
wenn er aber andererseit» zu klein ist, finden -Sekundärreaktionen
statt, insbesondere der Angriff von Chlor, das in Eorm von Gasblasen vorhanden ist, auf das Amalgam. In den bisher bekannten
Zellenarten sind die gewöhnlieh aus Graphit hergestellten Anoden meist mittels Graphit stäben an den Stromzuführungen
befestigt, und zwar derart, daß, wenn der Deckel in seine richtige Lage gebracht ist, die Anoden den günstigsten Abstand von
der Kathode haben.
Normalerweise besteht der Deckel aus einem genügend starken, gummierten Eisenblech, das in der Lage ist, die Anoden und ihre
elektrischen ^ _r.., _,.. ,_
Manchmal werden auch Deckel aus keramischem Material oder aus Hartgummi verwendet, aber diese müssen "besonders stark sein,
um die Anoden tragen zu können.
Während des Betriebes verbrauchen sich die Graphitanoden und
infolgedessen vergrößert sich der Abstand" zwischen den Anoden und der Kathode, wodurch der Yerbrauch an elektrischer Energie
erhöht wird. Bei den bisher gebauten Zellen ist es für die
Einstellung des Elektrodenabstandes unerläßlich, jede einzelne
Anode zu regulieren. Ein anderer Nachteil der bisherigen Zellen ist der, daß es für eine Kontrolle der Zelle oder für Reparaturen
in der Zeile aotig ist, den. Deckel absuneiiiiien. und auf
diese Weise alle Anoden eins tellungen zu verändern. In machen
SäXlen kann man die Position jeder einzelnen Anode relativ zum Deckel variieren, aber diese Arbeit erfordert im allgemeinen ziemlich
komplizierte Vorrichtungen»
Es wurde versucht, das Problem der Elektrodenabstände mit Hilfe
mehrteiliger Distanzstücke zm lösen, die zwischen den Deckel
und seine Auflage auf den Zellenwänden gelegt und von denen von. Zeit zu Zeit, entsprechend dem Verbrauch der Anoden, gewisse
Seile entfernt werden, so daß der Deckel jedesmal niedriger zu liegen kommt und der Abstand der Graphitelektroden von der Kathode
entsprechend verringert wird. Es war jedoch auch auf diese Weise nicht möglich, eine genügend genaue Anoden ei ns teilung
zu erreichen.
Bei άβη zur Zeit in Sebzaueh stehenden Zeilen werden die Anoden
einzeln auf dem Deekel befestigt, der seinerseits auf den Zellenwänden ruht. . Die Anoden werden dabei jede einzeln ihrer
Lage nach eingestellt.
Eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist es, ein
kräftiges Traggerüst für die Anoden zu benutzen, das es erlaubt, die Anoden einzeln oder alle gleichzeitig zu regulieren.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, einen flexiblen Dekkel
aus Gummi oder plastischem Material oder aus einem anderen Material herzustellen, den man zum Zweck der Zellenkontrolle
abheben kann, ohne die Einstellung der Anoden aufzuheben und bei dem man andererseits die Möglichkeit hat, die Anoden einzustellen
und gleichzeitig die Abdichtung des Zellendeckels gegen die Zelle beizubehalten.
In horizontalen Quecksilberzellen können gelegentlich Explosionen
durch Ghlorwassergemisch auftreten, die sowohl den Deßkel als auch die Anoden beschädigen können und wobei unter
Umständen auch Gefahren für die Arbeiter auftreten können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist schließlich ein Deckel, der eventuelle Esplosionen in der Zelle ohne ernste Schaden
für den Deckel oder die Anoden verträgt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Tragvorrichtung
für die Anoden, die sich auf die Zellenwanne von außen her
und unabhängig vom Deckel abstützt.
Die Erfinduüfe· Afc im wesentlichen in der nachfolgenden Beschreibung,
die sich auf die beiliegenden Figuren bezieht, enthalten. Sie bezieht sich auf eine vorzugsweise Ausführung.
Fig. 1 ist eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene
Ansicht einer Elektrolysezelle entsprechend dieser Erfindung und des dazu gehörigen Amalgamzersetzers.
Fig. 1a zeigt perspektivisch und in vergrößertem Maßstab einen
*■ Teil der anodischen Stromzuführung.
Fig. 1b zeigt perspektivisch und in vergrößertem Maßstab einen
Teil der anodischen Stromverbindungen von Fig. 1a.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,teilweise als Ansicht.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Zalle entlang Linie 3-3
von Fig. 1, teilweise als Ansicht.
Fig. 3a zeigt eine Variante für die Unterstützung des Anodentraggerüstes
außerhalb des Deckels und unabhängig
J von der Zellenwanne.
Fig. 4 und 5 zeigen einige Varianten der Befestigung des
Deckels an der Zellenwanne.
Aus den Figuren geht hervor, daß die Seitenwände der Zelle vorzugsweise aus eisernen Trägern 1 A und daß der Zellenboden
1 B aus Eisenblech besteht.
Die Seitenwände und der Zellenboden sind mit Natursteinplatten 5 verkleidet, die in Mörtel 6 eingebettet sind. Sie können auch
durch ein anderes gd^ö'iHießiJiaekeH. Angriff beständiges Material
V"w ü ι W ν w £ 3 ΐ /1
■verkleidet sein, z.B. durch ein geeignetes synthetisches Harz.
Der Boden der Zelle trägt in gleichmäßigen Abständen Elemente 9 aus eisernen I-iPrägern, die mit dem Boden 1 B verbunden sind
und die als Strösiibertx'ager zwischen dem fließenden Quecksilber
auf dem Zellenboden und dem negativen Stromleiter 12 dienen. Die Anoden bestehen aus horizontalen Graphitplatten 8, getragen
von vertikalen Graphitstäben 27, die ihrerseits mit Metallrund atäben
30 versehen sind. Die Metallstäbe 30 bewirken die positive Stirnverbindung zwischen der Schiene 11 und dem iDragges
teil.
Diese letztere besteht aus einem Metallkreuz 15, das sich aus dem Querteil 20 und dem damit befestigten Längsteil 21 zusammensetzt.
Die Querschienen 20 liegen auf den Unterstützungen 19 auf und sind verstellbar. Die Unterstützungen 19 liegen auf
den Seitenwänden 1A auf oder können auf anderen kräfflLgen Unterstützungen,
die an der Zellenwanne nicht befestigt sind, aufliegen. Die Unterstützungen 19 tragen die Einstellmuttern 22,
die e«j erlauben, die Höhe des Kreuzes 15 und damit die Höhe
der Anoden, die an ihm befestigt sind, einzuregulieren. Zum
Abheben des Rahmens 15 einschließlich der daran befestigten Anoden sind an diesem Rahmen entsprechende Vorrichtungen vorgesehen,
z.B. der Haken 32.
An den Längsträgern 21 sind mit den entsprechenden Abständen
die Blechstreifen 40 der Anodenaufhängung befestigt, während
die Atxoden 8 an den Siechstreifen 40 mittels der mit Gewinde
versehenen Stäae 30 und der Schraubenmuttern 31 befestigt sind.
Wie man in Fig. 3a sieht, kann der lähmen 15 statt auf den
Seitenwänden der Zelle mit Hilfe der Unterstützungen 19A auf einer außerhalb der Zellenwanne liegenden Unterlage ruhen.
Das Haupterfordernis dabei ist, daß der Kahmen 15 in einer
fixen Position relativ zur Zellenwarme sich befindet und relativ zu dieser eingestellt werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Zellendeckel mittels der Querteile
A1 und B1, die sich über den oberen Teil der Zellenwanne erstrecken,
in die drei Teile A, B und C unterteilt. Das Anodentragkreuz 15 ist entsprechend in drei Teile unterteilt f so
daß man jedes dieser Teile getrennt von den anderen abnehmen und einstellen kann.
Der Deckel 17 aus flexiblem Material, durch den die Verbindungen 30 zu den Anoden hindurchgehen, schließt den oberen
Teil der Zelle ab und ist an den Seitenwänden und an den Quertrennleisten A1 und B1 unter Zwischenlegung der Blechstreifen
24 festgeschraubt.
Man kann auch andere Befestigungshilfsmittel anwenden, wie z.B. die durch Preß-Sitz befestigten FüBehen 24A, die mit
dem Tragrahmen 15 mit Hilfe der Teile 24B verbunden sind, wie
es in Mg. 4 gezeigt ist. Die Befestigung des Deckels kann auch mittels der Füßchen 24 erfolgen, die mit den Armen 242 des
Tragrahmens 15 ver&iß7äS3,2So2d2S die Deckelfolie 17 gegen
die Seitenwände 5 der Zelle gepreßt wird. Allerdings kann man in diesem Fall den Zellendeckel nicht öffnen, ohne den Tragrahmen
15 wegzuheben. Zwischen den Graphitstäben 27 der Anoden,
den Bolzen 30 und dem Deckel 17 sind geeignete Dichtungen vorgesehen,
um das Entweichen von Gas oder den Eintritt von Luft
zu verhindern. Für den Austritt des Chlorgases ist entweder eine
Öffnung im Deckel 17 oder eine Öffnung durch eine Seitenwand der Zelle oberhalb des Niveaus des Elektrolyten vorgesehen (in
der Eig. nicht gezeigt.)
Die Kupferschienen 12 stellen die elektrische Verbindung zur Kathode über den Zellenboden 1B und die Eisenschienen 9 her,
die mit der Bodenplatte 1B verbunden und in die Zeiienauskieidung
eingebettet sind und welche ihrerseits mit dem auf dem Zellenboden fließenden Quecksilber in Berührung sind (s)
Eür die Anoden 8 and elektrische Verbindungen über die Schienen
11 vorgesehen, die mit der Schiene 16 in Verbindung stehen.
Diese letzteren sind an die Graphitstäbe 27 einer jeden Anode mit ijilfe der Querschienen 28 und der Schraubenmuttern 29 an die
Rundstäbe 30 angeschlossen (s.Eig.ia und 1b).
Mit Hilfe dieser Vorrichtung kanx*inan durch Regulieren an den
Teilen 19 und 22 alle am Tragrahmen 15 befestigten Anoden gleichzeitig einstellen, ohne irgend etwas am Deckel 17 zu verändern.
Auf diese Weise ist es möglich, zwischen den unteren Flächen der Anoden und der Quecksilberkathode dauernd den zweckmäßigsten
Abstand einzuhalten.
• ·
-Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der elektrischen Verbindungen zwischen der Schiene 28 und der
Schiene 16. Fig. 2 zeigt außerdem, wie der in drei verschiedene
Teile geteilte Deckel 17 der ganzen Zelle gehalten wird und wie die benachbarten Sander durch die Blechstreifen 24
an den Trennstellen A1 und B' der Zelle befestigt sind.
Im Betrieb der Zelle wird mit Hilfe der Leitung 10 das Quecksilber
(Pig.1) in das Zellenabteil 43 eingeführt und fließt
unter der Trennwand 43A in das Elektrolysenabteil.
Die konzentrierte Elektrolytlösung wird durch die Eintrittsleitung 41 dem dem Amalgamzerleger 2 nahegelegenen Zellenende
zugeführt. Das Quecksilber und die Salzlösung fließen dem anderen Zellenende zu, während sich der Elektrolyseprozeß
in der Zelle vollzieht. Das Ghlorgas wird durch eines.
Austrittsstutzen, zweckmäßiger weise im Deckel, abgezogen und
die verdünnte Salzlösung verläßt die Zelle am tiefer gelegenen Zeilenende durch die Leitung 42. Das Amalgam tritt unter der
Zwischenwand 45 in das offene Zellenabteil 46 über und fließt
durch die leitung 33 über einen Syphon 34 dem Amalgamzerleger 2 zu, in dem das Amalgam mit Wasser unter Bildung von
Hydroxyd und Wasserstoff und unter Regenerierung des Quecksilbers reagiert. Dem Amalgamzerleger 2 wird Wasser über die
Leitung 35 zugeführt. Der Wasserstoff entweicht durch das Rohr 36 und die Alkalilösung fließt durch das Rohr 37 ab. Das
Quecksilber verläßt den Amalgamzerleger durch die leitung 38
und wird mit Hilfe der Pumpe 39 durch die Leitung 10 in die
Zelle zurückgeführt.
Wenn auch die Erfindung in spezieller Weise beschrieben worden ist, ist doch Bar, daß sie nicht auf diese Ausgestaltung
beschränkt und daß abweichende Ausführung s ar ten möglich sind, ohne sich vom Geist und dem Bereich der Erfindung zu entfernen*
Claims (6)
1. Elektrolysezelle, dadurch gekennzeich net, daß die Anoden an einer äußeren und vom Deckel
unabhängigen. Tragverrichtung "befestigt sind und daß der
Deckel aus iexiblem Material "besteht, durch den die Stäbe
für die Halterung und für die Zuführung des Stromes
hindurchgehen, derart, daß ein dichter Verschluß sowohl
am Zellenrand als auch an den Durch trittssteilen der Anodenstäbe entstehen.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i ebnet, daß die Anodenhai tevo rri chtungen
regulierbar sind, so daß die gleichzeitige Regulierung aller Anoden in Bezug auf die Kathodenob er fläche
der Zelle möglich ist.
3. Elektrolysezelle nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
einzelne Anode an der ^Tragvorrichtung mit Hilfe einer
besonderen Einstellvorrichtung befestigt ist, die unabhängig von der Lage der Gesamttragvorrichtung und der
anderen Anoden arbeitet.
4. Elektrolysezelle nach einem der vorausgeh enden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anoden tragvorrichtung am Zellenkörper befestigt ist.
5. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anodentragvorrichtung nicht am Zellenkörper befestigt
ist.
6. Elektrolysezelle nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anodentragvarichtung in mehrere voneinander unabhängige
Teile unterteilt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE6607393U true DE6607393U (de) | 1971-02-25 |
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ID=24831626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE6607393U Expired DE6607393U (de) | 1957-12-24 | 1958-12-23 | Elektrolysezelle mit biegsamem deckel und vorrichtungen, um die anoden unabhaengig vom deckel zu befestigen und zu regulieren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2958635A (de) |
DE (1) | DE6607393U (de) |
FR (1) | FR1219322A (de) |
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BE638855A (de) * | 1962-10-19 | |||
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1957
- 1957-12-24 US US704982A patent/US2958635A/en not_active Expired - Lifetime
-
1958
- 1958-12-23 FR FR782456A patent/FR1219322A/fr not_active Expired
- 1958-12-23 DE DE6607393U patent/DE6607393U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1219322A (fr) | 1960-05-17 |
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