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DE660627C - Glimmlichtgleichrichter mit mindestens zwei Anoden und einer Hohlkathode - Google Patents

Glimmlichtgleichrichter mit mindestens zwei Anoden und einer Hohlkathode

Info

Publication number
DE660627C
DE660627C DEN32567D DEN0032567D DE660627C DE 660627 C DE660627 C DE 660627C DE N32567 D DEN32567 D DE N32567D DE N0032567 D DEN0032567 D DE N0032567D DE 660627 C DE660627 C DE 660627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anodes
cathode
hollow cathode
rectifier
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN32567D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEN32567D priority Critical patent/DE660627C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE660627C publication Critical patent/DE660627C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0067Electrode assembly without control electrodes, e.g. including a screen

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  • Lasers (AREA)

Description

  • Glimmlichtgleichrichter mit mindestens zwei Anoden und einer Hohlkathode Es ist bekannt, Glimmlichtgleichrichter in der Weise zu bauen, daß zwei zweckmäßig punkt- oder spitzenförmige Anoden meinen Hohlraum hineinragen, der als Kathode dient. So ist es insbesondere bekannt, den Hohlraum als Rohr auszubilden, in dessen beide Enden die Anoden hineinragen. Es ist weiter bekannt, eine direkte Entladung zwischen den beiden Anoden dadurch zu verhindern, daß man zwischen sie einen oder mehrere Schirme setzt, die einen direkten Übergang zwischen den Anoden unmöglich machen. Die Nachteile von Gleichrichtern derartiger Bauart lieben insbesondere darin, daß der Kathodenfall verhältnismäßig hoch ist und dadurch der Wirkungsgrad des Gleichrichters recht niedrig wird.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Glimmlichtgleichrichter mit mindestens zwei Anoden und .einer Hohlkathode, deren Oberfläche eine elektronenaktive Schicht trägt, zwischen den Anoden eine für alle Anoden gemeinsame Hohlkathode angeordnet, welche durch mehrere die Anoden verbindende Kanäle unterteilt ist. Die äußeren Wände der Hohlkathode sind so weit verlängert, daß sie die Anoden mit umfassen und jeden Entladungsweg außen uni die Hohlkathode herum abschneiden. Ferner wird der Abstand der Kathodenflächen und der Druck des Füllgasesoder Fülldampfes so gewählt, daß praktisch zwischen den Anoden auch durch die einzelnen Hohlräume der Kathode hindurch keine Entladung zustande kommen kann, daß also die Anodenräume entladungstechnisch voneinander völlig getrennt sind.
  • Die Abb. i und '2 ?eigen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
  • In der Abb. i ist ein Elektrodensystem für einen Gleichrichter gemäß der Erfindung dargestellt. Die beiden Anoden i und 2 ragen in ein allseitig geschlossenes H.ohlkath-od°nsystem 3 hinein. Die beiden Zuleitungen zu den Anoden i und 2 sind durch Isolierrohre 4. und 5 gegen Entladungsansatz geschirmt. Das I-lohlkath@odensystem selbst besteht aus einer metallenen Hülle 6, in welcher sich aufgeschichtete Metallbleche 7, 8, 9 und io befinden. Der Abstand dieser Bleche und der Druck des Füllgases ist derart gewählt, daß sich zwischen den beiden Anoden i und 2 unmittelbar keine Entladung ausbildet.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2. Hier befinden sich in einem Gefäß i i zwei Quetschfüße 12 'und 13, welche die Anoden 14 und 15 tragen, die durch Isolierröhren 16 und 17 vor Glimmansatz geschützt sind. Die beiden Anoden 14 und 15 ragen in ein allseitig geschlossenes zylindrisches Hohlkathodensystem 18 hinein. Die direkte Verbindung zwischen 14 und 15 ist durch konzentrisch angeordnete zylindrische Bleche ig, 20 und 21 unterbrochen, so d:aß sich zwischen 1 4. und 15 keine Kraftlinien direkt ausbilden können. Die Zuleitung zu dem Hühlkathodensystem erfolgt bei 22.
  • Die Oberflächen des Kathodenmetalls kön-. nen in an sich bekannter Weise durch elektropositive Stoffe elektronenaktiv gemacht werden, z. B. durch aus Bariumazid gewonnene Bariumfilme auf Oxyd. Zur Füllung der Röhren verwendet man zweckmäßig Edelgas. ,&##:,1
    Gleichrichter nach der vorliegenden Eier ::
    dung zeigen gegenüber den bisher bekan"
    Glimmzleichrichtern einen erheblichen ühä',-
    überraschenden Vorteil.
  • Bei Gleichrichtern, die eine weitgehende Abschirmung zwischen beiden Anoden :etwa dadurch besitzen, daß die Kathode als zwischen den Anoden stehende abgeschirmte Platte ausgebildet ist öder aber bei denen jede Anode mit einem Kathodenzylinder umgeben ist, hat man praktisch zwei Kathoden, und zwar für jede Anode eine Kathode. Jedes derartig gebildete System ist nur während einer Halbperiode wirksam und ist dann während der nächsten Halbperiode außer Betrieb. Bei den üblichen Frequenzen von 50 Perioden pro Sekunde heißt das, daß ein solches System 1/ioo Sekunde in Betrieb, dann 1/loo Sekunde außer Betrieb ist. Das System muß in jeder Betriebshalbperiode neu zünden, da sich in der Ruhepause ein normaler Gas- oder Dampfzustand herstellt Moder, mit anderen Worten, da ,in der Ruhepause von 1/ioo Sekunde die Ionisation verschwindet. Bei einem Gleichrichter nach der vorliegenden Erfindung dagegen ist nür eine Kathode vorhanden. Diese eine Kathode, einmal gezündet, liefert während der einen Halbperiode Elektronen zu der einen Anode, in der folgenden Halbperiode zu der ,anderen Anode. Die Elektronenlieferung ist, abgesehen von dem Punkt, wo sich die Stromrichtung umkehrt, kontinuierlich. Die Zeit der Umkehr ist jedoch so gering, daß sich der lonisationszustand gar nicht oder doch nur unwesentlich ändert, d. h. es ist nicht notwendig, daß die Kathode für jede Halbperiode neu zündet. Der Wegfall der Zündung bedingt aber eine wesentlich günstigere Kurvenform des Gleichrichterstromes. Es ist bekannt, daß die Kurvenform des gleichgerichteten Stromes bei Glimmgleichrichtern stark verzerrt ist, da ja durch die erforderliche Zündspannung nur :während eines Teiles der Halbperiode ein ;j@eichgerichteter Strom fließen kann, während 'n, ersten Teil jede Halbperiode so lange `1u11 ist, bis die Zündung einsetzt. Die wesentlich abgerundetere Form des gleichgerichteten Stromes bei dem Gleichrichter nach der Erfindung ist aber für die meisten Verwendungszwecke einem verzerrten Strom vorzuziehen. Gerade in Rundfunkgeräten und Verstärkern muß -man bestrebt sein, einen möglichst idealen Gleichstrom zu erzielen. In diesem Fall können die Siebmittel wesentlich kleiner gehalten sein als bei der Verwendung eines verzerrten Stromes. Ein weiterer Nachteil der Verwendung eines verzerrten Stromes ist das Auftreten sog. hochfrequenter Schwingstörungen, die geeignet sind, in manchen Geräten die Verwendung eines. normalen. Glimmgleichrichters unmöglich zu machen.

Claims (1)

  1. PATrN'rAN Srttu CH Glimmlichtgleichrichter mit mindestens zwei Anoden und einer Hohlkathode, deren Oberfläche eine elektronenaktive Schicht trägt, gekennzeichnet durch eine allen Anoden gemeinsame, zwischen ihnen angeordnete, durch mehrere die Anoden verbindende Kanäle unterteilte Hohlkathode, deren äußere Wände so weit verlängert sind, daß sie die Anoden mit umfassen und jeden Entladungsweg außen um die Hohlkathode herum abschneiden sowie durch einen solchen Abstand der Kathodenflächen und Druck des Füllgases oder -dampfes, daß praktisch zwischen den Anoden auch durch die einzelnen Hohlräume der Kathode hindurch keine Entladung zustande kommen kann, die Anodenräume also entladungstechnisch voneinander völlig getrennt sind.
DEN32567D 1931-08-28 1931-08-28 Glimmlichtgleichrichter mit mindestens zwei Anoden und einer Hohlkathode Expired DE660627C (de)

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Publications (1)

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DE660627C true DE660627C (de) 1938-05-30

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