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DE6605759U - Fassartiger behaelter aus kunststoff. - Google Patents

Fassartiger behaelter aus kunststoff.

Info

Publication number
DE6605759U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
plastic
container
halves
barrels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE6605759U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alexander Schoeller and Co KG
Original Assignee
Alexander Schoeller and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alexander Schoeller and Co KG filed Critical Alexander Schoeller and Co KG
Priority to DE6605759U priority Critical patent/DE6605759U/de
Publication of DE6605759U publication Critical patent/DE6605759U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Rigid or semi-rigid containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material or by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/02Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
    • B65D1/0223Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents characterised by shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Faßartiger Behälter aus Kunststoff
Faßartige Behälter, speziell Fässer für kohlensäurehaltige Getränke,
werden vorzugsweise aus Holz oder Aluminium hergestellt, denn nur diese Fässer genügen den z. Z. in der Bundesrepublik Deutschland geltenden eichamtlichen Bestimmungen.
Man hat zwar erkannt, daß diese Materialien vor allem in hygienischer
Hinsicht mit erheblichen Mangeln behaftet sind, wenn man die innere Faßoberfläche nicht durch Auskleidungen veredelt. Holz und auch Aluminium
alleine bilden innen sehr bald eine rauhe, porige Oberfläche, die es den
unerwünschten Bakterien leicht macht, sich anzusetzen. Auch nach intensiver Reinigung kann nicht garantiert werden, daß alle Bakteriennester zerstört worden sind. Das dann ίκ diesen Fässern beispielsweise gelagerte Bier ist nicht mehr lange halt- bzw. genießbar.
So ist man dazu übergegangen, durch Kunststoffbeschichtung d'.e Faßinnenoberfläche zu veredeln. Dieser Beschichtungsvorgang muß durch die Spundlöcher hindurch erfolgen, so daß ihre Einwandfreiheit nicht immer hinreichend geprüft werden kann. Außerdem löst sich immer wieder die Beschichtung
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1 Blatt Zeichnungen
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infolge der hohen Temperaturwechselbeanspruchung während der Faßreinigung.
Betrachtet man nun die rauhe Handhabung der Fässer, z.B. beim Abladen der gefüllten Fässer vom LKW vor den Gaststätten, so zeigt sich, wenn das Faß nicht vorsichtig auf das Kissen oder auf einen Reifen fallengelassen wird, daß das Faß aus Holz oft zersplittert und das Faß aus Aluminium verbeult wird.
Durch die dem Kunststoff eigene Elastizität würde ein Faß aus Kunststoff C~\ die Holz- und Aluminiumfässer auch in dieser Hinsicht überragen, denn Fallhöhen von 1, 50 m bis 1, 80 m hält ein Kunststoffaß ohne Beschädigung aus.
Jedoch lassen sich aus Kunststoff mit seiner relativ hohen spezifischen Wärmedehnung nicht ohne weiteres Fässer herstellen, die den eichamtlichen Bestimmungen genügen. Für eine ganz spezielle, im Hohlkörperblasverfahren herstellbare Faßkonstruktion ist in beschränktem Umfange eine eiehamtliehe Genehmigung zur Fertigung von Bierfässern erteilt worden. Aufgrund solcher schnell ablaufenden Fertigungsgenehmigungen läßt sich jedoch eine rationelle Produktion von Großserien nicht aufbauen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen faßartigen Behälter aus Kunststoff zu schaffen, der außer durch die den Kunststoffen eigenen vorteilhaften Eigenschaften auch den eichamtlichen Bedingungen in der Weise genügt, daß eine rationelle Serienfertigung dieser Behälter aufgezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der faßartige Behälter aus zwei miteinander verbundenen Hälften besteht und die Wandung der Hälften von geschlossenzelligem Kunststoffschaumstoff gebildet Ist, wobei im Querschnitt gesehen, die Schaumstruktur von der Mitte zu den Oberflächen
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hin abnimmt und schließlich geschlossene Oberflächen aus etwa 1 mm starkem ungeschäumtem Kunststoff aufweist.
Die Hälften des faßartigen Behälters werden nach einem Spritzguß-Schaumverfahren gefertigt, bei dem der geschäumte Körper an der Oberfläche eine feste Rinde von etwa 1 mm bildet, die aus ungeschäumtem Kunststoff besteht, während in Querschnittsmitte zwischen den Oberflächen eine gute, gleichmäßige Schaumstruktur entsteht.
Die Faßhälften werden miteinander verklebt, verschweißt, beispielsweise durch Heizspiegel- oder Reibungschweißen, oder mittels bekannter mechanischer Verriegelungen lösbar miteinander verbunden, wobei dann eine elastische Dichtung zwischen den Faßhälften vorgesehen werden muß.
Dit, inneren Oberflächen der Faßhälften werden mit Hochglanz entsprechender Glätte hergestellt, so daß Bakterien keinerlei Ansatzstellen mehr finden. Durch die an den Oberflächen sich bildenden festen Rinden und den sich zwischen diesen Rinden bildenden Schaumstoff kann man mit relativ geringem Kunststoffeinsatz dicke Wandstärken erzielen, die dem so hergestellten Faß eine beachtlich größere Festigkeit gegenüber gleich schweren Fässern aus massiven» Kunststoff verleihen, so daß der Abwurf von erfindungsgemäßen Fässern von der Ladefläche eines LKW3 s kein Problem mehr darstellt.
Als überraschend hat sich gezeigt, daß der lineare Wärmeausdehnungsbeiwert bei den Formkörpern, die nach dem Spritzguß-Schäumverfahren hergestellt sind, etwa eine Größenordnung niedriger liegt als bei massiven Kunststoffteilen. Hierdurch ist es nunmehr möglich, innerhalb der durch die Eichbestrmmungen gegebenen Toleranzbereiche zu bleiben. Wegen der besseren Griffigkeit wird man die äußere Faßoberfläche aufgerauhtj genarbt oder gemasert ausführen.
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Das Spritzguß-Schäumverfahren erlaubt es auch, daß die Stirnwülste, die Rollreifen und etwaige sonstige Verstärkungselemente bei der Herstellung der Faßhälften mit gefertigt oder als Einlagen in die Form eingesetzt und mit angeformt werden. Ebenso werden die Armaturenanschlüsse wie Spundlöcher mit gefertigt oder als Einsätze mit eingeformt.
Anhand der Abbildungen wird der erfindungsgemäße faßartige Behälter erläutert.
Figur 1 zeigt in der linken Hälfte einen bombierten, in der rechten Hälfte einen zylindrischen faßartigen Behälter. Die obere Hälfte stellt die beiden Ausführungsformen in der Ansicht, die untere Hälfte im Schnitt dar;
Figur 2 zeigt vergrößert eine Teilansicht des Schnittes entsprechend dem Kreis in Figur 1.
In der Figur 1 sind zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen faßartigen Behälters dargestellt. Die linke Hälfte zeigt ein FaS, das in seiner äußeren Form den üblichen Holzfässern gleicht, während die rechte Hälfte der
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der Figur 1 sind die beiden Ausführungsformen in der Ansicht und in der unteren Hälfte im Schnitt dargestellt. Für beide Ausführungsformen einheitlich sind die Faßwand mit 1, die Faßböden mit 2, die Stirnwülste mit 3 und die Rollreifen mit 4 bezeichnet. Die Füllöffnung 5 im Faßmantel ist außermittig in einer Faßhälfte - hier in der linken - angeordnet. In der gleichen Faßhälfte ist auch das Spundloch. 6 im Faßboden vorgesehen, damit die geometrische Zuordnung der beiden Öffnungen festliegt.
In Figur 2 ist entsprechend dem Kreis in Figur 1 ein Ausschnitt vergrößert äärgestelLij der die Schaumstruktur über den Querschnitt verteilt zeigt.
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Aus diesem Ausschnitt ist auch zu erkennen, wie die Rollreifen 4 und die Stirnwülste mit der Faßwand 1 bzw. dem Faßboden 2 verbunden sind bzw. wie diese Teile ineinander übergehen. Ferner zeigt dieser Ausschnitt, wie das Spundloch 6 als/ohne Einsatz im Faßboden 2 angeordnet ist.
Mit diesem e rf indungs gemäßen faßartigen Behälter aus Kunststoff ist ein Transportgefäß, vorzugsweise für kohlensäurehaltige Getränke, geschaffen worden, das alle dem Kunststoff eigene Vorteile mit sich bringt, und das durch die teilweise Schaumstruktur der Faßwandung in Bezug auf sein Gewicht eine relativ dicke Wandstärke hat und dadurch äußerst stabil und dem rauhen Betrieb gut gewachsen ist. Zudem ist der Behälter als Bierfaß eichfähig, so daß es preiswert in großen Stückzahlen hergestellt werden kann.

Claims (2)

-ΦΑ.Η7 859*13.3.68 ο.ζ. 7. 3« 1968 (Schützansprüche)
1. Faßartiger Behälter aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus
zwei miteinander verbundenen Hälften besteht und die Wandung der Hälften von geschlossenzelligem Kunststoffschaumstoff gebildet ist, wobei, im Querschnitt gesehen, die Schaumstruktur von der Mitte zu den Oberflächen hin abnimmt und schließlich geschlossene Oberflächen aus etwa 1 mm starkem ungeschäumtem Kunststoff aufweist.
2. Faßartiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung
oder zur Handhabung dienende Rippen, Ringe, Wülste und/oder Gewinde für Armaturen angeformt sind.
DE6605759U 1968-03-13 1968-03-13 Fassartiger behaelter aus kunststoff. Expired DE6605759U (de)

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DE6605759U DE6605759U (de) 1968-03-13 1968-03-13 Fassartiger behaelter aus kunststoff.

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DE6605759U DE6605759U (de) 1968-03-13 1968-03-13 Fassartiger behaelter aus kunststoff.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6605759U true DE6605759U (de) 1970-07-16

Family

ID=33439955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6605759U Expired DE6605759U (de) 1968-03-13 1968-03-13 Fassartiger behaelter aus kunststoff.

Country Status (1)

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DE (1) DE6605759U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4220339A1 (de) * 1992-06-23 1994-01-13 Schuetz Werke Gmbh Co Kg Mehrwegfaß aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung und Rekonditionierung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4220339A1 (de) * 1992-06-23 1994-01-13 Schuetz Werke Gmbh Co Kg Mehrwegfaß aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung und Rekonditionierung

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