DE6605759U - Fassartiger behaelter aus kunststoff. - Google Patents
Fassartiger behaelter aus kunststoff.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Faßartiger Behälter aus Kunststoff
Faßartige Behälter, speziell Fässer für kohlensäurehaltige Getränke,
werden vorzugsweise aus Holz oder Aluminium hergestellt, denn nur diese Fässer genügen den z. Z. in der Bundesrepublik Deutschland geltenden eichamtlichen Bestimmungen.
werden vorzugsweise aus Holz oder Aluminium hergestellt, denn nur diese Fässer genügen den z. Z. in der Bundesrepublik Deutschland geltenden eichamtlichen Bestimmungen.
Man hat zwar erkannt, daß diese Materialien vor allem in hygienischer
Hinsicht mit erheblichen Mangeln behaftet sind, wenn man die innere Faßoberfläche nicht durch Auskleidungen veredelt. Holz und auch Aluminium
alleine bilden innen sehr bald eine rauhe, porige Oberfläche, die es den
unerwünschten Bakterien leicht macht, sich anzusetzen. Auch nach intensiver Reinigung kann nicht garantiert werden, daß alle Bakteriennester zerstört worden sind. Das dann ίκ diesen Fässern beispielsweise gelagerte Bier ist nicht mehr lange halt- bzw. genießbar.
Hinsicht mit erheblichen Mangeln behaftet sind, wenn man die innere Faßoberfläche nicht durch Auskleidungen veredelt. Holz und auch Aluminium
alleine bilden innen sehr bald eine rauhe, porige Oberfläche, die es den
unerwünschten Bakterien leicht macht, sich anzusetzen. Auch nach intensiver Reinigung kann nicht garantiert werden, daß alle Bakteriennester zerstört worden sind. Das dann ίκ diesen Fässern beispielsweise gelagerte Bier ist nicht mehr lange halt- bzw. genießbar.
So ist man dazu übergegangen, durch Kunststoffbeschichtung d'.e Faßinnenoberfläche
zu veredeln. Dieser Beschichtungsvorgang muß durch die Spundlöcher hindurch erfolgen, so daß ihre Einwandfreiheit nicht immer hinreichend
geprüft werden kann. Außerdem löst sich immer wieder die Beschichtung
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1 Blatt Zeichnungen
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infolge der hohen Temperaturwechselbeanspruchung während der Faßreinigung.
Betrachtet man nun die rauhe Handhabung der Fässer, z.B. beim Abladen
der gefüllten Fässer vom LKW vor den Gaststätten, so zeigt sich, wenn das
Faß nicht vorsichtig auf das Kissen oder auf einen Reifen fallengelassen wird, daß das Faß aus Holz oft zersplittert und das Faß aus Aluminium verbeult
wird.
Durch die dem Kunststoff eigene Elastizität würde ein Faß aus Kunststoff
C~\ die Holz- und Aluminiumfässer auch in dieser Hinsicht überragen, denn Fallhöhen
von 1, 50 m bis 1, 80 m hält ein Kunststoffaß ohne Beschädigung aus.
Jedoch lassen sich aus Kunststoff mit seiner relativ hohen spezifischen Wärmedehnung
nicht ohne weiteres Fässer herstellen, die den eichamtlichen Bestimmungen genügen. Für eine ganz spezielle, im Hohlkörperblasverfahren
herstellbare Faßkonstruktion ist in beschränktem Umfange eine eiehamtliehe
Genehmigung zur Fertigung von Bierfässern erteilt worden. Aufgrund solcher schnell ablaufenden Fertigungsgenehmigungen läßt sich jedoch eine rationelle
Produktion von Großserien nicht aufbauen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen faßartigen Behälter
aus Kunststoff zu schaffen, der außer durch die den Kunststoffen eigenen vorteilhaften Eigenschaften auch den eichamtlichen Bedingungen in der Weise
genügt, daß eine rationelle Serienfertigung dieser Behälter aufgezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der faßartige Behälter
aus zwei miteinander verbundenen Hälften besteht und die Wandung der Hälften von geschlossenzelligem Kunststoffschaumstoff gebildet Ist, wobei
im Querschnitt gesehen, die Schaumstruktur von der Mitte zu den Oberflächen
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hin abnimmt und schließlich geschlossene Oberflächen aus etwa 1 mm starkem
ungeschäumtem Kunststoff aufweist.
Die Hälften des faßartigen Behälters werden nach einem Spritzguß-Schaumverfahren
gefertigt, bei dem der geschäumte Körper an der Oberfläche eine feste Rinde von etwa 1 mm bildet, die aus ungeschäumtem Kunststoff besteht,
während in Querschnittsmitte zwischen den Oberflächen eine gute, gleichmäßige
Schaumstruktur entsteht.
Die Faßhälften werden miteinander verklebt, verschweißt, beispielsweise
durch Heizspiegel- oder Reibungschweißen, oder mittels bekannter mechanischer Verriegelungen lösbar miteinander verbunden, wobei dann eine elastische
Dichtung zwischen den Faßhälften vorgesehen werden muß.
Dit, inneren Oberflächen der Faßhälften werden mit Hochglanz entsprechender
Glätte hergestellt, so daß Bakterien keinerlei Ansatzstellen mehr finden.
Durch die an den Oberflächen sich bildenden festen Rinden und den sich zwischen diesen Rinden bildenden Schaumstoff kann man mit relativ geringem
Kunststoffeinsatz dicke Wandstärken erzielen, die dem so hergestellten Faß
eine beachtlich größere Festigkeit gegenüber gleich schweren Fässern aus massiven» Kunststoff verleihen, so daß der Abwurf von erfindungsgemäßen
Fässern von der Ladefläche eines LKW3 s kein Problem mehr darstellt.
Als überraschend hat sich gezeigt, daß der lineare Wärmeausdehnungsbeiwert
bei den Formkörpern, die nach dem Spritzguß-Schäumverfahren hergestellt
sind, etwa eine Größenordnung niedriger liegt als bei massiven Kunststoffteilen.
Hierdurch ist es nunmehr möglich, innerhalb der durch die Eichbestrmmungen
gegebenen Toleranzbereiche zu bleiben. Wegen der besseren Griffigkeit wird man die äußere Faßoberfläche aufgerauhtj
genarbt oder gemasert ausführen.
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Das Spritzguß-Schäumverfahren erlaubt es auch, daß die Stirnwülste, die
Rollreifen und etwaige sonstige Verstärkungselemente bei der Herstellung der Faßhälften mit gefertigt oder als Einlagen in die Form eingesetzt und
mit angeformt werden. Ebenso werden die Armaturenanschlüsse wie Spundlöcher
mit gefertigt oder als Einsätze mit eingeformt.
Anhand der Abbildungen wird der erfindungsgemäße faßartige Behälter
erläutert.
Figur 1 zeigt in der linken Hälfte einen bombierten, in der rechten Hälfte einen zylindrischen faßartigen Behälter.
Die obere Hälfte stellt die beiden Ausführungsformen in der Ansicht, die untere Hälfte im Schnitt dar;
Figur 2 zeigt vergrößert eine Teilansicht des Schnittes entsprechend
dem Kreis in Figur 1.
In der Figur 1 sind zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen faßartigen
Behälters dargestellt. Die linke Hälfte zeigt ein FaS, das in seiner äußeren
Form den üblichen Holzfässern gleicht, während die rechte Hälfte der
der Figur 1 sind die beiden Ausführungsformen in der Ansicht und in der
unteren Hälfte im Schnitt dargestellt. Für beide Ausführungsformen einheitlich
sind die Faßwand mit 1, die Faßböden mit 2, die Stirnwülste mit 3 und die Rollreifen mit 4 bezeichnet. Die Füllöffnung 5 im Faßmantel ist außermittig
in einer Faßhälfte - hier in der linken - angeordnet. In der gleichen Faßhälfte ist auch das Spundloch. 6 im Faßboden vorgesehen, damit die geometrische
Zuordnung der beiden Öffnungen festliegt.
In Figur 2 ist entsprechend dem Kreis in Figur 1 ein Ausschnitt vergrößert
äärgestelLij der die Schaumstruktur über den Querschnitt verteilt zeigt.
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Aus diesem Ausschnitt ist auch zu erkennen, wie die Rollreifen 4 und die
Stirnwülste mit der Faßwand 1 bzw. dem Faßboden 2 verbunden sind bzw. wie diese Teile ineinander übergehen. Ferner zeigt dieser Ausschnitt, wie
das Spundloch 6 als/ohne Einsatz im Faßboden 2 angeordnet ist.
Mit diesem e rf indungs gemäßen faßartigen Behälter aus Kunststoff ist ein Transportgefäß,
vorzugsweise für kohlensäurehaltige Getränke, geschaffen worden, das alle dem Kunststoff eigene Vorteile mit sich bringt, und das durch die
teilweise Schaumstruktur der Faßwandung in Bezug auf sein Gewicht eine relativ dicke Wandstärke hat und dadurch äußerst stabil und dem rauhen
Betrieb gut gewachsen ist. Zudem ist der Behälter als Bierfaß eichfähig, so daß es preiswert in großen Stückzahlen hergestellt werden kann.
Claims (2)
1. Faßartiger Behälter aus Kunststoff, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter aus
zwei miteinander verbundenen Hälften besteht und die Wandung der Hälften von geschlossenzelligem Kunststoffschaumstoff
gebildet ist, wobei, im Querschnitt gesehen, die Schaumstruktur von der Mitte zu den Oberflächen hin
abnimmt und schließlich geschlossene Oberflächen aus etwa 1 mm starkem ungeschäumtem Kunststoff aufweist.
2. Faßartiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verstärkung
oder zur Handhabung dienende Rippen, Ringe, Wülste und/oder Gewinde für Armaturen angeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6605759U DE6605759U (de) | 1968-03-13 | 1968-03-13 | Fassartiger behaelter aus kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6605759U DE6605759U (de) | 1968-03-13 | 1968-03-13 | Fassartiger behaelter aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6605759U true DE6605759U (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=33439955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6605759U Expired DE6605759U (de) | 1968-03-13 | 1968-03-13 | Fassartiger behaelter aus kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6605759U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220339A1 (de) * | 1992-06-23 | 1994-01-13 | Schuetz Werke Gmbh Co Kg | Mehrwegfaß aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung und Rekonditionierung |
-
1968
- 1968-03-13 DE DE6605759U patent/DE6605759U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220339A1 (de) * | 1992-06-23 | 1994-01-13 | Schuetz Werke Gmbh Co Kg | Mehrwegfaß aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung und Rekonditionierung |
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