DE6604575U - Geraet zum abbauen, laden und foerdern von festen mineralien an den kurzen fronten in gruben - Google Patents
Geraet zum abbauen, laden und foerdern von festen mineralien an den kurzen fronten in grubenInfo
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Description
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τ/ Te
Essen*den 2o, Okt* 1967
(29 132O/G1-)
Gebrauohsmusteranmeldung der Firma NAAMLOZE VENNOOTSCHAP DER KOLENMIJNEN VAN HELCHTEREN- ZOLDER EN
HOUTHALEN, naamloze vennootschap, in het Frans, SOCIETE ANONYME DES CKÄRBÖNNÄ6ES DE HELCHTEREN-ZOLDER ET HOuTHALEN, societe
anonyme, Voort, Gemeinde Zolder (Belgien)
'^o- Abbauen, Laden und Fördern von
festen Mineralen an/iairzen Fronten in Gruben."
Vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Anordnung für vollständiges Abbauen, Laden und Fördern von'festen Mineralen,
wie Kohle und Erze, in Gruben, und zwar insbesondere für den Abbau an kurzen Fronten.
In den Gruben kennt man bereits Anordnungen mit einer . . oder mehreren um wagerechte Achsen sich drehenden Schneidetrom-•
· mein, welche das Mineral abbauen, indem sie eine.gradlinige
" ? '·"·;" " Wechselbewegung ausführen, wobei die abgebauten Produkte automatisch
auf einen Schaber-Förderer mit endloser Kette auffallen und durch diesen abtransportiert werden.
Diese bekannten Anordnungen sind jedoch " mit verschiedenen
Nachteilen behaftet.
Ein erster wichtiger Nachteil der bestehenden Anordnungen ist darin zu erblicken, dass an beiden Enden der abzubauenden
Front eine tote Ecke übrigbleibt, wo der Abbau nicht durch die Trommel selbst erfolgen kann-
Ein anderer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin
zu ersehen, dass das Abführen von grossen Stücken meistens unmöglich ist.
Noch ein anderer Nachteil der bekannten Anordnungen liegt darin, dass das abgebaute Mineral sich an den .Enden der Front
anhäufen kann, wodurch der Fortgang des die SchneidetrcmmeKn}
trägenden Schlittens behindert wird.
Wieder ein anderer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist darin zu erblicken, dass das Nacharbeiten einer vorbestimmten
Richtung sehr schwierig, wenn nicht unmöglich ist.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, wobei die erwähnten Nachteile und noch andere Mangel der bestehenden Anord
nungen grundsätzlich beseitigt werden.
Diese Anordnung weist hauptsächlich folgende \brteile
auf:
a) die Front wird auf der vollen Länge des Förderers ganz mit Hilfe der Schneidetrommel abgebaut;
b) das Abführen der Produkte, sogar von verhaltnxsmassig
grossen Stücken ist ohne weiteres möglich;
c) die Abfuhr der abgebauten Minerale ist insbesondere in den Ecken der Front sehr günstig;
d) das Anhäufen der Minerale an den Enden der Front ist vollkommen ausgeschlossen, so dass der Fortgang des Schlittens
durch nichts behindert wird;
e) dass Nachtarbeiten einer bestimmten Richtung kann in
einfachei+ind zweckmässiger Weise erfolgen.
Die erfindungsmässige Anordnung die sowohl die erwähnten,
wie auch andere Vorteile aufweist, besteht zu diesem Zweck hauptsächlich aus einer Schneidetrommel mit wagerechter Drehung-
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achse, die auf einem gradlinig hin= und herfahrenden Schlitten angeordnet ist; einer Fördervorrichtung mit einem quer zum
Stollen verlaufenden ersten, gradlinigen Teil, worauf der erwähnte
Schlitten auf ruht , und der über einen gekrümmten Teil mit'
einem zweiten gradlinigen Teil verbunden ist- welcher in der
Längsrichtung des Stollens verlauft; Mitteln zum Antrieben der Schaber des Förderers, wobei der wirksame Teil und «er Rücklauf-
.* teil übereinander angeordnet sind; wobei die freien Enden des
querverlaufenden Teils der Fördervorrichtung in Bezug auf die ^ äusseren Stellungen der Schneidtrommelachse nach aussen ausragen;
wobei die Führungen, oder mindestens eine der Führungen des Schlittens so hoch angeordnet ist, dass der zwischen dieser
Führung und der Fördervorrichtung vorhandene Raum genügend gross ist, damit die abgebauten Produkte beim Abfuhr nicht behindert
werden; wobei zwecks Einstellung der äusseren Stellungen der Trommelachse auf beiden Seiten der Anordnung je eim Puffer, vorgesehen
ist, der mit Ret^elplatten mit veränderlicher Dicke zusammenarbeiten
kann, wobei zum Wegstossen der abgebauten Produkte - am erwähnten Schlitten ein doppelter Hohlpflug vorgesehen ist;
wobei die Trommel mit Antriebsmotor so angeordnet ist, dass sie ^
dem Abführen von grossen Stücken kein Hindernis in den Weg legt,'
und wobei die Zugkette für die Schlittenverschieburig grösstenteils
annähernd dem äusseren Umfang der durch die Trommel abgebauten Masse folgt.
Damit die Merkmale der Erfindung klarer zu Tage treten, soll nachstehend als Erläuterungsbeispiel ohne Beschränkung der
Erfindungs—weite eine bevorzugte Gestaltung der erfindungsmässigen
Anordnung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
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mehr in Einzelheiten beschrieben werden; es zeigen:
Abbildung 1 eine Anordnung gemäss der Erfindung in Obenansicht;
Abbildung 2 eine schematische Darstellung mit Teilschnitt
gemäss Pfeil F2 in Abbildung 1;
Abbildung 3 einen Querschnitt gemäss der Linie III-III
in Abbildung Ij
Abbildungen 4 und 5 schematische Darstellungen in Oben- I
ansicht der Anordnung nach Abbildung 1 in zwei verschiedenen v- kennzeichnenden Stellungen;
Abbildung 6 eine schematische Obenansicht der Anordnung nach Abbildung 1,wobei die Schneidetroramel sich in der Ecke der
kurzen Front aufhält;
Abbildung 7 eine schematische Darstellung gemäss Pfeil F7 in Abbildung 6;
Abbildung 8 einen schematischen Querschnitt gemäss der Linie VIII-VIII in Abbildung 7.
Wie in den Abbildungen 1 bis 3 dargestellt, besteht die
(P erfindungsmassip.e Anordnung hauptsächlich aus einem Schaber-Förderer
1 mit endloser Kette 2, wovon der wirksame Teil und der zurücklaufende Teil übereinander angeordnet sind. Ein erster
gradliniger Teil 3. dieser Fördervorrichtung, worauf das durch die Trommel abgebaute Mineral auffällt, liegt parallel zur abzubauenden
Front 4 um das abgebaute Mineral aufzufangen. Der erwähnte gradlinige Teil 3 schliesst sich über einen gekrümmten
Teil 5 an einem zweiten gradlinigen Teil 6 an, dsr mit dem ersten gradlinigen Teil 3 einen Winkel von 90° bildet; das abgebaute
Mineral wird vom erwähnten Teil 3 über den gekrümmten Teil S und weiter auf dem zweiten gradlinigen Teil 6 abgeführt,
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Die erwähnte Kette 2, worauf die eigentlichen Schaber 7
in untereinander gleichen Abständen angeordnet sind, wird durch eine Treibvorrichtung 8 angetrieben.
Erfindungsmässig wird der gekrümmte Teil 5 des erwähnten
Schaber-Förderers 1 nach der Front zu herabneigend angeordnet, wie aus den Abbildungen 2 und 3 klar ersichtlich ist, wodurch erzielt
wird, dass die Krümmung viel tiefer in die Fi-ontecke hineinragen
kann, ohne dass dieses durch einen Höhenverlust an der Front selbst erkauft werden muss, so dass das Abführen der Abbauprodukte
bzw·, der Minerale sich in dieser Ecke viel günstiger
gestalten lässt als dieses bei der üblichen wagerechten Bahnkurve der Fall wäre. Selbstverständlich wird hierbei auch der gradlinige
Teil 3 in Querprofil schräg, d.h. nach der Front zu herabneigend, angeordnet.
In ähnlicher Weise wird gemäss der Erfindung auch die "
Wenderolle 9 der Fördervorrichtung 1 schräg angeordnet; auch ist diese Wenderolle 9 etwas höher, und zwar so angeordnet, dass sie
ausserhalb der äusseren Stellung der Achsenlinie der Schneidetrommel
liegt, die in Abbildung 2 mit A-A angedeutet ist . .In dieser Weise erzielt man, dass das äussere Ende öes Querteils 3
der Fördervorrichtung viel weiter in die betreffende Ecke vordringen kann, als dieses der Fall wäre, wenn die Wenderolle 9 in
der normalen Höhe angeordnet wäre.
Die eigentliche Schneidetrommel 10 ist auf ihrem gesamter Umfang mit doppelwirkenden bzw. zweischneidigen Messern 11 ausgestattet;
dieses ist notwendig, damit die Trommel in beiden Drehungsrichtungen wirksam sein kann; diese Trommel wird durch
einen umsteuerbaren Motor 12, vorzugsweise einen hydraulischen
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Motor, angetrieben. Die Trommel 10 mit Motor 12 sitzt auf einem
Schlitten 13, worauf ebenfalls ein umsteuerbarer3 vorzugsweise
hydraulischer Motor mit Getriebe 1Ί angeordnet ist, der mittels
eines Kettenrads 15 eine endlose Kette 16 antreibt, welche auf zusätzlichen Kettenrädern 17 bzw 18 und an den beiden Enden der
Front 4 auf Führungsanordnung^ 19, 20 bzw. 21, 22 geführt wird.
Mit dieser Kette 16 ist schliesslich der Schlitten 13
verbunden.
Der Schlitten 13 ist einerseits auf einer Führung 23,
die nach der Frontseite zu möglichst niedrig angeordnet ist. und andererseits auf einer am hinteren■Schlittenteil vorgesehenen
Führung 24 verschiebbar angeordnet, wobei letztere Führung so
hoch angeordnet ist, dass der Abfuhr von grosser. Blöcken auf der erwähnten Fördervorrichtung 1, insbesondere in der Kurve 5,
nicht behindert wird.
Auch soll beachtet werden, dass erfinduKgsgemäss der
Motor 12 und die Trommel 10, mit der Trommelachse parallel zur Mauer, derart angeordnet sind, dass über dem Förderer 1 eine
ausreichende freie. Höhe, bzw. genügend freier Raum 25 vorhanden ist, damit auch grosse Blöcke ohne Schwierigkeiten abgeführt
werden können.
Die Führungen 23 und 24 sind schliesslich auf einem Gerippe
26 mit Bodenplatte befestigt, welche frei auf den Boden (die sogen."Mauer") 27 der kurzen Front aufruht.
Selbstverständlich bleibt das Gerippe 26 innerhalb des Raums, der durch die Trommel 10 abgebaut wird, während die erwähnte
Kette 16 derart angeordnet ist, dass sis möglichst nahe
an den Seitsnwänden des Abbauraums entlangotreift. so dass eine
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möglichst grosse Flache für das Abführen der abgebauten Mxnerale
übrigbleibt.
Da& Gerippe 26 wird entweder fortwährend, oder zu bestimmten
Zeiten in Richtung der Front 4 weitergeschoben durch
die Einwirkung von hydraulischen Hebern oder Stempeln 28 bzw.
Auf dem erwähnten Schlitten 13 sind schliesslich Pflüge
30 bzw. 31 angeordnet, während auf den Zapfen 32 bzw. 33 frei drehbare Puffer 34 bzw. 35 angeordnet sind, welche in geeigneter
Weise mit Regelplatten 36 zusammenarbeiten können.
& Die Pflüge 30-31 sind aus Blech gebildet, so dass jeder
Pflug im Wesen hohl ist.
Die Wirkung der erfxndungsmassxgen Anordnung ist sehr
einfach; sie lässt sich folgendermassen erklären:
Mit Hilfe der pneumatischen Heber 28-29 wird die Anordnung
an die abzubauenden Front 4 angeschoben, wobei diese Heber entweder
dauernd oder absatzweise, oder aber je abwechselnd in ■ Übereinstimmung mit der Wechselbewegung der Trommel 10 beeinflusst
werden.
*% Tatsächlich ist es bisweilen erwünscht, die Anordnung
*% Tatsächlich ist es bisweilen erwünscht, die Anordnung
abwechselnd in der einen und der anderen Richtung schräg vorwärts 7-u schieben, damit die Messer 11 allmählich in die Front 4 eindringen,
um diese zickzackfö^mlg abzubauen»
Die Treibvorrichtung 8 treibt die Schaber 7 dauernd an, so dass das abgebaute Mineral laufend abtransportiert wird.
Die Drehbewegung der Schneidetrommel 10 wird durch den Motor 12 herbeigeführt, während die Wechselbewegung des Schlittens
13, b2.w. der Trommel 10 mittels der Kette 16 vom Motor mit Getriebe
14 abgeleitet wird.
Schlitten 13 gleitet auf den Führungen 23 und 21 hin
6-*^ Bk β^^ HTWtk 1 Wt^ß
IO
und her, wobei die Trommel 10 entsprechend der Vorschubrichtung des Schlittens links oder rechts gedreht wird, wodurch die eigentliche
Front U allmählich abgebaut wird. Das abgebaute Mineral fällt auf den Förderer 1 auf und wird also laufend abgeführt.
Erreicht die Trommel 10 das Ende ihrer wechselnden Bahn, so lässt man die Trommel immer so drehen, dass die Messer 11 vom
Dach zur Mauer schneiden, wie in Abbildung 8 durch den Pfeil P angedeutet ist, wodurch das abgebaute Mineral vor der Trommel 10
automatisch hinter den Schlitten 13 geführt wird und dem Fortgang des Schlittens kein Hindernis in den Weg legt. Dieses ist
zumal an den Frontenden sehr wichtig, damit einerseits die Front vollständig abgebaut wird, und andererseits der Abfuhr des Minerals
aus den Ecken möglichst günstig abläuft.
Während der Fortbewegung· des Schlittens 13 drücken die
entsprechenden Pflüge 30 und 31 auf das abgebaute Mineral auf, wodurch die vor dem Schlitten liegenden Abbauprodukte in einfacher
Weise entfernt werden, indem sie teils auf den Förderer 1 aufgeschoben und durch diesen mitgeführt, teils der Trommel' 10 zu- \
geführt und durch diese in ihrer Drehbewegung mitgenommen werden.',; ; . Die Wirkung der beiden Pflüge 30 und 31 ist ungefähr die \
gleiche. Der untere Pflug 31 schiebt das Mineral also auch nach links und nach rechts; beim Fortschieben dringen die feineren
Mineralteile jedoch in die Höhlung des oberen Pflugs ein, wo sie sich anhäufen. Dieses geschieht jedoch nur an den beiden Frontenden;
dabei fällt das angehäufte Mineral wieder herunter, wenn der Schlitten in die entgegengesetzte Richtung geschoben wird,
siehe Abbildungen 6 bis 8.
Das Vordringen der erfindungsmässigen Anordnung in eine
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vorbestimmte Richtung ist ebenfalls sehr einfach.
Die grösst mögliche Verschiebung des Schlittens 13 wird
durch die erwähnten Pufferplatten 34|und 35 begrenzt, die sich an die Seitenwände des Stollens anpressen; diese Platten sind verdrehbar
auf den Zapfen 32 und 33 angeordnet so dass zwischen der' Breite der Anordnung und der Stollenweite ein gewisser Spielraum
möglich ist, der automatisch durch die Verdrehung dieser Pufferplatten um ihre Achsen aufgenommen wird.
Normalerweise läuft der Schlitten von einem Frontende zum anderen, wobei er abwechselnd an der einen und der anderen
Pufferplatte 34 bzw. 35 abgestoppt wird, so dass sich, wie in Abbildung 4 dargestellt, ein gradliniger.Stollen ergibt.
Da aber nach einer bestimmten Richtung gearbeitet werden soll, oder die Richtung wegen des unter gewissen Umständen auftretenden
Verlaufs regelmässig berichtigt werden muss, wird ' · entweder der Puffer 34 oder der Puffer 35 mit einer Regeiplatte
36 von einer gewissen Dicke d versehen - siehe insbesondere
, . : ,'-Abbildung 5 ϊ· welche zwischen die Führung 24 und die entsprechen-
φ> . ; , ', ^de. Pufferplatte eingelegt wird.
-J-'-.i-' fi^v·? Dadurch wird erzielt, dass der Schlitten an diese Platt*·
anstösst und die Trommel 10 dementsprechend weniger Mineral an diesem Frontende abnimmt; die Verminderung entspricht also der
Dicke d.
Der Stollen wird in diesem Fall vorher um einen Abstand von etwa d verbreitert, so dass der Anschlag oder Puffer 35,
..indem er sich unter dem Anstoss des Schlittens um seine Achse 33
drehf, ebenfalls um einen Abstand d verschoben wird. |
Die Trommel nimmt also an einem Frontende eine Schicht
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- 10 -
mit Dicke d weniger ab, während sie am anderen Ende um einen
Abstand d weiter vordringt, so dass sich eine stufenweise Verrückung
ergibt.
Kommen die Puffer nun an die Stelle, wo diese Verrückung
angefangen hat, so wird die Anordnung automatisch um einen Abstanc
d in die geeignete vorbestimmte Richtung verschoben, wonach eine .zweite Verrückung einen Anfang nimmt, usw...
Selbstverständlich wird der Abstand d jeweils entsprechend der erwünschten Schräge im voraus bestimmt.
In dieser Weise ergibt sich also eine Anordnung, die die eingangs erwä>hnten Vorteile, und noch andere Vorteile aufweist.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die als Beispiel beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte
Gestaltung, doch sie lässt sich in vielen verschiedenen Formen und Abmessungen verwirklichen,
Claims (10)
1.- Anordnung zum Abbauen, Laden und Befördern von festei
Mineralen an den kurzen Fronten in Gruben, dadurch gekennzeichnet dass sie hauptsächlich aus mindestens einer Schneidetrommel(10)
mit wagerechter Drehungsachse besteht, die auf einem gradlinig hin-und herfahrenden Schlitten(13) angeordnet ist, welcher auf
einem ersten querverlaufenden Teil (3) einer Fördervorrichtung (1) aufjpyht, die über einen um 90° gekrümmten Teil (5) an einen
in der Längsrichtung des Sxollens verlaufenden 'zweiten gradlinigei
TedL (6) anschliesst, wobei der Antrieb dieser Fördervorrichtung
mit Hilfe einer endlosen Kette (2) erfolgt, deren wirksamer Teil und Rücklaufteil übereinander angeordnet sind.
2 , - Anordnrjig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das freie Ende des ersten gradlhigen Teils mit einer gewissen
Neigung in Querrichtung angeordnet ist.
3.- Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse der am freien F-nde des erwähnten ersten gradlinigen
Teils (3) vorgesehenen Wenderolle (9) ausserhalb der äusseren Stellung der Schneidtromme-lachse (A-A) liegt.
4.- Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der um 90° gekrümmte Teil (5) der Forder-Vorrichtung auf der Frontseite niedriger liegt als auf der Hinterseite.
5.- Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite des um 90° gekrümmten Teils ausserhalb der
äusseren Stellung der Schneidtrommelachse liegt.
6.- Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die hinterste Führung (24) des erwähnten
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hin- und herfahrenden Schlittens (13) über dem gekrümmten Teil
(5) der Fördervorrichtung so hoch angeordnet ist, dass zwischen
ihr und der Fördervorrichtung ein freier Raum (25) vorhanden ist, der ausreicht, damit die Abbauprodukte unbehindert abgeführt
werden können.
7.- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten Puffer (34-35)
vorgesehen sind, die an den Seitenwänden des abgebauten Stollens
anliegen und woran der Schlitten (13) anstösst, wobei diese Puffer die beiden äusseren Stellungen der Schneidtrommelachse
bestimmen.
8.- Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem der Puffer (34-35) und dem beweglichen
Schlitten (13) Regelplatten (36) mit vorbestimroter Dicke zur Einstellung, bzw. Änderung der äusseren Stellung der Trommelachse
eingelegt werden.
9.- Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen einem der Puffer (34-35) und dem Gestell oaer Gerippe
(26) Regelplatten (36) mit vorbestimmter Dicke zwecks Verschiebung des gesamten Gestells und Einstellung bzw. Änderung
der äusseren Stellungen der Trommelachse eingelegt werden.
10.- Anordnung nach einen, der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sehneidtrommel (10) bei Näherung
der Frontecken in einer solchen Richtung gedreht wird s
dass die angehäuften Abbauprodukte unter der Trommel hindurch nach der Hinterseite des Schlittens (13) geschleudert werden.
11,- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des erwähnten
660
· # * ♦ I^ 1 Λ
Schlittens ein doppelter Hohlpflug (30-31) angeordnet ist, wobei der obere Pflug (30) die Abbauprodukte nach der Front und nach
hinten staut, während der untere Pflug (31) die Abbauprodukte ebenfalls vorne und nach hinten, doch ebenfalls in den Hohlraum
hinter dem oberen Pflug staut.
12,- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (10) mitsamt deren wagerechte Achse und Antriebsmotor (12) zwischen der Front (4)
und dem erwähnten ersten gradlinigen Teil (3) der Fördervorrichtung (1) liegt, so dass dicke Blöcke auf der letzteren befördert
werden können.
13,- Anordnung nach einem-der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkette (16) zum Verfahren des Schlittens (13)· teils auf der.Hinterseite des ersten gradlinigen
Teils (3) der'Fördervorrichtung (1) lauft, und teils
am Umfang des durch die Schneidtrommel (10) abgebauten Massivs entlang geht.
Patentanwalt Pr.Andrejewski
I:
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---|---|---|---|
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DE19676604575 Expired DE6604575U (de) | 1967-02-06 | 1967-10-21 | Geraet zum abbauen, laden und foerdern von festen mineralien an den kurzen fronten in gruben |
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1967
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- 1967-10-21 DE DE19676604575 patent/DE6604575U/de not_active Expired
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