DE66032C - Schienenverbindung - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (2)

KAISERLICHES PATENTAMT. Schienenverbindung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenverbindung, welche sich durch besondere Zuverlässigkeit auszeichnet, indem sie keinerlei Bewegung der Schienenenden, weder in der Quer- noch in der Längsrichtung gestattet, und in der Herstellung einfach und billig ist. Auf' der beiliegenden Zeichnung ist diese Schienenverbindung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie χ und in Fig. 3 im Schnitt nach der Linie y dargestellt, während Fig. 4 und 5 eine Abänderung geben. α α sind die beiden Schienenenden, b b zwei winkelförmige Verbindungslaschen und c eine LJ-förmige Schienenplatte, in welcher die Schienenenden liegen. Mit ihrem oberen Rand legen sich die Winkellaschen b b gegen die Unterseite des Schienenkopfes an. Die Laschen haben eine solche Form, dafs sie zwischen sich und dem Schienensteg Zwischenräume d, Fig. 2 und 3, lassen. An ihrem unteren äufseren Rand sind die Laschen b mit vorspringenden Lappen ee versehen, welche durch in den Seitenwandungen des Schienenstuhls c angebrachte Oeffnungen f hindurchtreten. Diese Lappen werden alsdann mittelst eines Hammers nach oben umgeschlagen oder umgebogen. Anstatt dieser Anordnung kann auch umgekehrt die Schienenplatte c mit solchen Lappen e1 e1 versehen sein, welche durch in den Winkellaschen b vorgesehene Oeffnungen f1/1 hindurchtreten und nachher' umgebogen werden, wie in Fig. 4 und 5 deutlich dargestellt ist. Die Laschen b sind an den Schienenenden in der gewöhnlichen Weise mittelst Schraubenbolzen g befestigt. Nachdem die Muttern dieser Bolzen angezogen und alsdann die Lappen e aufgebogen sind, sind alle Theile der Schienenverbindung fest mit einander verbunden. Sollten sich die Theile jedoch im Lauf der Zeit etwas lockern, so können dieselben leicht durch einige Hammerschläge auf die umgebogenen Lappen e bezw. e1 wieder fest angezogen werden, indem dadurch die Seitenwandungen der Schienenplatte gegen einander geprefst werden. Pa ten τ -Ansprüche:

1. Eine Schienenverbindung, bestehend aus einer υ - förmigen Platte c und zwei winkelförmigen Laschen b b, welche mit an ihrem unteren äufseren Rand angebrachten vorstehenden Lappen e durch in den Seitenwandungen der Platte c angebrachte Oeffnungen f hindurchgesteckt und hierauf mittelst Schraubenbolzen an den Schienenenden befestigt werden, worauf die über die Seitenwandungen der Platte c vorstehenden Lappen e umgebogen werden und dadurch die Schienenenden an die Platte c festklemmen (Fig. 1, 2 und 3).

2. Die Abänderung der unter 1. gekennzeichneten Schienenverbindung dahin, dafs die Platten enden e¹ durch in den Laschen b angebrachte Oeffnungen f¹ hindurchgesteckt und umgebogen werden (Fig. 4 und 5).