[go: up one dir, main page]

DE6602399U - Fahrbarer tisch - Google Patents

Fahrbarer tisch

Info

Publication number
DE6602399U
DE6602399U DE19696602399 DE6602399U DE6602399U DE 6602399 U DE6602399 U DE 6602399U DE 19696602399 DE19696602399 DE 19696602399 DE 6602399 U DE6602399 U DE 6602399U DE 6602399 U DE6602399 U DE 6602399U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
table according
plates
underframe
rocker
side parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19696602399
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Med Reinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19696602399 priority Critical patent/DE6602399U/de
Publication of DE6602399U publication Critical patent/DE6602399U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Ihr Zeichen
Betreff:
Mein Zeichen . .
R 167 Ot/Zi/B]·
Bitte In eier Antwort wiederholen
rllKweist Dies» Unlerteje (Be;;hrelbunf »ne* Sehulionspr) ül 4M iulefzl ·ΐηοβίβιοπ/β ?Ij *«';W '/en der Wert-
hnsun? *jf ursprünglich einjereichlen Unterlogön cb Öle io:hf !:,· 3*ί·!Μΐ';τ> *« ^'.-"^.-m? !5' «Ί-Λΐ
C*» ««p»*nqllch oingereichlon Unieriogen befinden »ich -r. Jen '. ·:;·:<»· i:> τ i.lWi ;c.-it.:s}ij oii
(».«ArlJchen In!«asses gebührenfrei eitigwiehen worden Auf inif·:? ai>;.;Vi h:«-/cn ·ι·:οή i-'w'jk-jpifö <wef rh'nr
10 #cd Abitotiec fttitttl q»liti»rf. Oeuüches falenium
899 Lindau (Bodensee)
Ihre Nachricht vom Meine Nachricht vom Rennerie 10 t-osttach 365
7. 1. 1966
Dr. med. Wolfgang Reinke, Lindau (B), Karl Sting Str. 24 zxxxsxsxxsxsxxaxxaxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxMX
Fahrbarer Tisch»
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXx
v ^. Die vorliegende Neuerung betrifft einen fahrbaren Tisch mi. schwenkbaren Laufrollen an einem Untergestell, von denen wenigstens zwei feststellbar sind.
Zweck der Neuerung ist es, einen fahrbaren Tisch mit gegeneinander verstellbaren Tischplatten zu schaffen, der sich zur Verwendung als Beistelltisch mit verschiedenem Gerät bei Handarbeiten aller Art eignet. Eine bevorzugte Aawendung ist als Geräte - und Behandlungstisch in
Femsprechen
Lindau (06382) ©17
KSs.: Kempien Fu 381837
Femschreibei-05 4374 patent d
Sprechzeit
nach Vereinbarung
Bankkonto:
Bayer. Staatsbank Lindau (Q) Nr. 1562
Postscheck* onto: München 295 25
Artzpraxis und Klinik vorgesehen, doch soll der erfindungsgeniäße Tisch ebenso in Werkstätten und Labors, kosmetischen Salons oder dgl. und auch im Haushalt benutzbar sein.
Bei den erwähnten Anwendungen wurden bislang die verschiedenen benötigten Geräte und Behandlungsobjekte bzw. Werkstücke meist auf getrennten Tischen untergebracht. Soweit sdche Tische überhaupt beweglich sind, hatten sie stets den Nachteil einer unveränderlichen Höhe. Daher wurde einerseits ein verhältnismäßig großer Raum beansprucht, wobei die Beweglichkeit der Tische nur mangelhaft war. Andererseits konnten Geräte und Gegenstände nicht in verschiedene Höhen gebracht werden, wie das für die verschiedensten Arbeiten von Vorteil oder notwendig ist. Diese wurden auch dadurch erschwert, daß Geräte und Gegenstände zur Bedienungsperson nicht in dem ein und demselben Blickwinkel stehen können, was insbesondere für Meßzwecke und dergleichen günstig ist.
Beispielsweise verwendet man bei der Elektro-Diagnostik und -Therapie Geräte zur Untersuchung peripherer Nerven^ hierbei müssen die oberen und unteren Gliedmaße des Patienten zur elelctrischen Prüfung der Muskulatur so gelagert werden, daß man mit den entsprechenden Elektroden leicht herankommt. Dies ist wohl auf eine? Untersuehungsliege möglic-hj
$602399
* ■* ti it ■ ■
* «·*·■ c · st ι · t i
* t«i« · * ι is« ac ■· «etc « « it
eine solche ist nicht überall vorhanden, in manchen Fällen ist auch ihre Verwendung nicht angezeigt oder nicht erwünscht. In solchen Fällen wären zwei getrennte Tische erforderlich. Ein gemeinsamer Tisch für Behandlung und Gerät wäre nicht möglich* weil man die behandelnden Teile, d. h. die unteren und oberen Gliedmaße nicht unter das Instrument oder unter das Gerät legen kann, da dann die Beobachtung von I strument und Behandlungsobjekt nicht oder nicht emwandfei möglich wäre. Da die getrennten Tische jedoch auf die gewünschte Höhs gestellt werden müssen, ist ein erheblicher Raum- und Bedienungsaufwand erforderlich.
Aufgabe der Neuerung ist es daher* diese Nachteile zu vermeiden und einen Tisch zu schaffen, bei dem zwei verschiedene Ebenen eingestellt f \ werden können und der wenig Platz beansprucht, billig herstellbar so
wie trotz seiner Beweglichkeit und guten Bedienbarkeit standfest ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Tisch der eingangs erwähnten Art gemäß der Neuerung gelöst, daß zwei horizontal angeordnete Platten miteinander und mit dem Untergestell durch eine Paralellogrammführung verbunden und um eine waagrechte Achse schwenkbar sind.
Man hat hierbei nicht nur einen gut fahrbaren Untersatz, sondern kann
1 · ■ · iss» a ^ *
t t ■ t » ι * a . , ·«<·
auch den Behandlungstisch auf ein und demselben Untersatz mit unt erbringen. Damit ist es möglich, sowohl den B ehandlungs ge genstand als auch benutzte Geräte auf verschiedenen Tischplatten ia verschiedene Höhe und Lage zu bringen-. Das bedeutet m der Praxis eine beträchtliche Raumersparnis, ein besseres Herangehen an die Bearbei-
w tungs- bzw* Behandlungsstelle und eine außerordentliche Erleichte-
rung in der Handhabung von Gerät und Zubehör. Die beiden Platten
können so verschwenkt werden, daß sie genau übereinander stehen, so daß der Tis·· h mit geringstem Raumaufwand bzw. bei kleinstem Grundflächenbedarf abgestellt werden kann. Die Parallelogrammführung hält die beiden Platten in absolut sicherer Horizontalstellung, Bin wesentlicher Vorteil des Tisches nach der Neuerung besteht darin, daß es durch geeignete Schwenkung der beiden Platten immer gelingt, sowohl
f~\ das Behandlungsobjekt bzw. das Werkstück als auch die benutzten Geräte
in einem Blickwinkel und handgerecht zu haben.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die beiden Platten in der Mitte ihrer Schmalseitenkanten durch Gelenkhebel miteiander verbunden sind, die jeweils an der Schwenkachse in de? Mitte der Untergestell- Seitenteile nahe deren Oberkante gelagert sind.
Diese Ausführungsform gestattet einen außerordnetlich einfachen und
it» ι» » ii*t»
* · Ϊ » · I » · SI I Sift
leicht bedienbarti Aufbau des Tisches nach der Neuerung. Zugleich ist eine hohe Standfestigkeit gegeben, da die Last im wesentlichen von dem mittig angebrachten Schwenklager aufgenommen wird. Dabei kann die Standbreite gering sein und infolgedessen die gesamte Standfläche kleingehalten werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Gelenkhebel feststellbar.
Diese Maßnahme ermöglicht es, die beiden Platten in beliebiger Winkelstellung der beiden Gelenkhebel festzuhalten. Die Feststellung kann dabei durch beliebige bekannte Mittel erfolgen, beispielsweise durch eine Stellschraube mit Handrad oder Sterngriffa wobei die Schwenkachse -λ gegen das Gestell gedrückt wird. Statt dieses Reibungseingriffes ist
selbstverständlich auch ein Formschluß möglich. So kann man etwa Bahnscheiben verwenden oaer Sm Gestell sowie in den Armen bzw. Gelenkhebeln Bohrungen vorsehen^ die in bestimmten Stellungen fluchten und dann durch Stifte oder andere Rartmittel verbunden werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß mindestens zwei der Laufrollen des Untergestells feststellbar sind, damit bei der Verschwenkung de*.
Tischplatten eine genügende Gegeukraft vom Fußboden her vorhanden ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß die Prallelogrammführung einar jeden Platte aus zwei Schwingenpaaren besteht, wobei jeweils eine Schwinge an der Innenseite und die andere Schwinge an der Außenseite der Untergestell - Seitenteile angeschlagen ist.
Auf diese Weise wird ohne jeden zusätzlichen Aufwand von alleine erreicht, daß zwei vorgebende Endlagen vorhanden sind. Es ist also nicht etwa das ganze Durchschwenken mit kontinuierlichem Umlauf wie bei einem Riesenrad möglich, was für viele Anwendungen zu einer mangelhaften Stabilität führen würde. Die Endlagen sind dadurch vorgegeben, daß jeweils ein zur Lagerung der Außenschwinge einer Platte dienender-Bolzen an der betreffenden Kante des Untergestells anschlägt.
( Bei dieser Ausführungsform der Neuerung ist es ferner zwec'smäßig,
daß die Lager für die außen angeschlagenen Schwingen an den senkrechten Außenkanten der Untergestell - Seitenteile nahe deren Oberkante angeordnet sind»
Diese Maßnahme ermöglicht es, daß die Außenschwingen in genau senkrechte Lage kommen können, so daß die beiden Platten in der Endlage genau übereinander stehen. Die beiden Endlagen gewährleisten somit zugleich geringsten Kaumbedarf des Tisches gemäß der Neuerung.
Es ist weiterhin vorteilhafte daß wenigstens ein Anschlagbolzen der Außenschwingen jeder Patte am Untergestell einrastbar oder arretierbar ist.
Hierdurch erreich man auf einfache Weise eine Fixierung der beiden Endlagen, auch wenn die Gelenkhebel nicht festgestellt oder feststell- *■ bar ausgeführt sind. Der Tisch gemäß der Neuerung ist dann in einen
gewöhnlichen Tisch mit Oberplatte und Unterfach verwandelt.
Zur bequemen Handhabung und Führung des Tisches gemäß der Neuerung dient es, daß wenigstens ein Anschlagbolzen einer Außenschwiiige mit einem Handgriff versehen ist.
Es ist auch möglich und gemäß der Neuerung vorgesehen, daß Gelenkhebel und Schwingen in gewissen, für alle Hebel gleichen Abständen mit Bohrungen versehen sind.
Während verschiedene Schwaakhöhen bzw. - rad^en sonst nur durch Austauschen der Gelenkhebel und der Schwingen gegen solche von anderer Länge möglich wäre, ist nach dieser Ausführung das Umsetzen aller Hebel um einheitliche Abstände durchführbar, so daß mit ein und dem-
selben Bauelementen verschiedene Schwenkhöhen bzw. Schwenkabstände einstellbar sind. In vielen Fällen wird es dabei nicht stCren, wenn die Gelenkhebel bzw. Schwingen überstehende Enden aufweisen=
Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß die beiden Platten zur Aufnahme unterschiedlicher Lasten bestimmt und die Gelenkhebel mit einem solchen Längenverhältnis an den Schwenkachsen angeschlagen sind, daß bei Nennlast ein Drehmomentausgleich gewährleistet ist.
Zur Erzielung optimaler Standfestigkeit geht man dabei aufgrund der Hebelgesetze so vor, daß die Platte für schwerere Lasten am kürzeren Hebelarm, diejenige für leichtere Lasten am längeren Hebelarm angeordnet ist. Infolgedessen treten keine zu großen Kippmomente auf, so daß es nicht erforderlich ist, die Füße bzw. Laufrollen mit besonders großen Abständen anzuordnen. So wird man beispielsweise für medizinische Zwecke einen Tisch vorsehen, dessen eine Platte ein schweres Gerät in geringem Abstand von der Schwenkachse aufnehmen kann, während die andere, zur Behandlung vorgesehene Platte in viel größerem Abstand liegt, wevL vielfach die Belastung auf dem Behandlungstisch wesentlich kleiner sein wird als auf der Gerätepiatte.
Es kann auch zweckmäßig sein, daß man zum Drehmoment- bzw. Gewichtausgleich zusätzliche,, insbesondere plattenförmige Gewichtsstücke an der Unterseite der Platten befestigbar sind.
Während ansonsten die Länge der Hebelarme von der gewünschten Höhe der Platten sowie den Abmessungen des verwendeten Gerätes abhängig sind, kann man durch solche zusätzlichen Gewichtsstücke den Schwaakuigen der Belastung der Behandlungsplatte Rechnung tragen. Man erreicht dadurch, daß sich die auf die Schwenkachse bezogenen Drehmomente bezogen auf die Schwenklager aufheben, so daß größte Standsicherheit bei geringster Standfläche gewährleistet ist.
Eine andere Möglichkeit, welche besonders bequeme Bedienbarkeit sicherstellt, besteht darin, daß zum Drehmoment- bzw. Gewichtausgleich Federn vorgesehen sind.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß wenigstens eine der beiden Platten eine Schublade trägt.
Man wird hierfür insbesondere die zur Aufnahme eines Gerätes bestimmte Platte mit einer Schublade versehen und darin das erforderliche Zubehör unterbringen. Die Lade kann selbstverständlich mit den verschiedensten Unterteilungen und Einrichtungen ausgestattet sein, -*■"—Τ -TO0239i
In Bezug auf die einfache Konstruktion und hohe Standfestigkeit des 87isches gemäß der Neuerung ist es wesentlich, daß das Untergestell aus zwei Flachrahmen- Seitenteilen besteht, die unten durch wenigstens einen Querträger verbunden sind.
Je nach der zu erwartenden Belastung wird man den Querträger in Flach- oder Hochkantanordnung anbringen. Wichtig ist in jedem Falle, daß die Oberseite des Untergestells frei bleibt, so daß die Platten bequem verschwenkbar sind, ohne daß dadurch die Festigkeit des Untergestells litte.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind Breite und / oder Höhe des Untergestells durch teleskopartig ineinandergreifende Rahmenteile verstellbar.
Auf diese Weise erreicht man eine einfache Anpassung der Abmessungen des Untergestells an die jeweiligen Anforderungen. Die auf das entsprechende Maß ausgefahrenen Teleskopteile können anschließend mit üblichen Mitteln gesichert v/erden, beispielsweise durch Feststellschrauben»
In weiterer Spezialisierung der Neuerung ist es zweckmäßig, daß die
- 11 -
I * t · t I 4 * * « «Ct»
■ «· es et * · * i ci t *
- 11 -
Platten mit glattem, insbesondere säurefestem Oberflächenbelag ausgestattet sind.
Hierdurch erreicht man, daS die Auflagen einerseits chemisch beständig, andererseits leicht zu reinigen und daher hygienisch zu halten sind. Da die in Frage kommenden Werkstoffe auch andere günstige Eigenschaften haben, beispielsweise Kr^festigkeit oder Lichtunempfindlich keit, sind gefälliges Aussehen und geringer Aufwand für Plege gewährleistet.
Gemäß der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß die Platten Ausnehmungen zur Aufnahme von Gerätefüßen, Leuchten, Werkzeug oder dgl. aufweisen. Diese Maßnahme gestattet es, die entsprechenden Geräte, Instrumente ν usw. rutschfest auf den Platten anzubringen. Es ist dabei selbstverständlich auch möglich, Lochplatten vorzusehen, die über ihre ganze Fläche mit einem Raster von Stecklöchern versehen sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Neuerung sind in oder an den Gelenken des Gelenkhebels bzw. der Schwingen Durchführungen für Leitungen, Kabel oder dergleichen vorhanden.
- 12 -
602399
• ** *· t* at ti
• ·
* 9
- 12 -
Führt man solche Leitungen beispielsweise durch die Drehachse des Tisches, so können keine Verdrehungen auftreten. Natürlich sind auch an den Platten selb&t Stecker oder Steckdosen möglich, um Behandlungselektroden oder dergleichen anzuschließen, wobei wiederum lose Drähte vermieden werden. Auch Schläuche zur Führung von Flüssigkeiten oder Gasen mit entsprechenden Anschlußstellen lassen sich auf ( ) diese Weise sicher anbringen.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die Platten an den Kanten mit überstehenden Leisten versehen sind.
Dies gestattet eine Rutschsicherung für aufgelegte Gegenstände, Geräte usw. auch in den Fällen, wo die Platte keine Ausnehmungen besitzt und nicht zum Zweck einer festen Mortage durchbohrt werden soll.
Da die Seitenbeschläge ohnedies benötigt werden, spart man an zusätzlichem Aufwand, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Aus gestal - gunt der Neuerung die Seitenbeschläge der Platten als überstehende Leisten dienen.
Sehr zweckmäßig ist es auch, daß die Seitenbeschläge der Platten zugleich als Gewichtsstücke ausgebildet sind.
-13 -
ι ι ι * » ι
ι · I * ι
» 1*1
■ t I > III»
- 13 -
Man kann div Seitenbeschläge also als schwere Teile ausführen^, was sich zugleich vorteilhaft auf die Übernahme größerer Belastungen auswirkt.
In den Rahmen der Neuerung fällt es auch* die Ύ erschwenkung der
Tischplatten durch einen motorischen Antrieb zu bewirken, beispiels-
' weise durch zwei synchron laufende Elektromotoren mit oder ohne
Getriebe, welche selbst die Stellung der Tischplatten arretieren und ferngesteuert werden könr.en. Solche Tische wären beispielsweise für Körperbehinderte und in der Krankenpflege geeignet. Eine Fernsteuerung würde den aus entsprechenden Werkstoffen bestehenden und geeignete Abmessungen aufweisenden lisch ferner in strahlungsversaachten Räumen, beispielsweise irr. beengten Raum eines Isotopenlabors verwendbar machen.
\ ' ) Ein Ausführungsbeispiel ^ ^r Neuerung wird im folgenden anhand der
Zeichnung erläutert. Dabei gehen aua der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere Vorteile und Eaerkmale der Neuerung hervor.
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäCen Tisch mit einem aufgesetzten 5, Gerät in der einen Endlage der Platten.
- 14 -
ι at Ii Ii ,'','',
- 14 -
Figur 2 zeigt denselben Tisch, wobei die Platten in die andere Endlage verschwenkt sind. In
Figur 3 und 4 sind Schräglagen der beiden Platten eines erfindungs- |
gemäßen Tisches dargestellt. I
Figur 5 zeigt einen Tisch nach der Neuerung in der Endlage von Fig. 2, f jedoch von vorn und ohne aufgesetztes Gerät, 1
i Man erkennt aus der Zeichnung, daß zwei Platten 1, 2 von einem Unter- j
gestell 3 mittels einer Prallelogrammführung 4 getragen werden. Die ]
beiden Platten 1 und 2 sind dabei durch einen Gelenkhebel 7 verbunden, '
der an Schwenkachsen 5 gelagert ist, die in der Mitte der Seitenteile 8 des Untergestells 3 nahe der Oberkante der Seitenteile 8 angebracht sind. Die Enden des Gelenkhebels 7 sind an Seitenbeschlägen 16 ciefestigt, die an CvSU Fchmaiseitenkanten 6 der Platten 1 und 2 angebracht sind. Die Parallelogrammführungen 4 bestehen aus inneren Schwingen 9 und äußeren Schwingen 10. Die inneren Schwingen befinden sich an der Innenseite der Seitenteile 8 und sind näher an der Schwenkachse 5 angeschlagen, als die Außenschwingen 1(3, welche an der Außenseite der Seitenteile 8 angeordnet sind* Die Außenschwingen 10 sind mit den jeweiligen Platten 1 und 2 durch Anschiagbolzen 12 verbunden, die an den senkrechten Aus-
- 15 -
399
- 15 -
senkanten der Steitenteile 8 zum Anschlag kommen und dadurch die beiden Bndlagen der Tischplatten 1 und 2 fixieren. In diesen Endlagen stehen die beiden Platten 1 und 2 genau übereinander, wann die Außenschwingen IO genau senkrecht stehen. Dies ist dadurch erzielbar, daß die Lager 11 für die außen angeschlagenen Schwingen 10 a., h an den senkrechten Außenkanten der Seitenteile 8 des Untergestells 3 angeordnet sind.
Der Gewichtsausgleich ist trotz verschiedener Belastung der beiden Platten 1 und 2 in einfacher Weise zu bewerkstelligen, indem der Drehpunkt des Gelenkhebels 7 an der Schwenkachse 5 entsprechend versetzt wird, wobei die Schwingen 9 und 10 entsprechende Längen aufweisen müssen. Zur Feststellung der Platten in einer beliebigen Winkellage sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Peststellgriffe 17 vorgesehen, mittels derer die Schwenkachsen 5 reibschlüssig gegen das Untergestell 3 gedrückt werden können.
Das Untergestell 3 ist massiv ausgeführt und besteht aus zwei Seitenteilen 8, die durch einen Querträger 15 in Hochkantanordnung miteinander verbunden sind. Das Untergestell 3 besitzt ferner Laufrollen 18^ von denen mindestens zwei feststellbar sind, um eine ausreichende Standfestigkeit auch bei ausgeschwenkten Platten 1 und 2 zu sichern.
- 16 -
0239
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die eine Platte 1 für leichtere Lasten gedacht und daher in größerem Abstand von den Schwenkachsen 5 am Gelenkhebel 7 angeschlagen. Die andere Platte 2 soll schwere j Lasten aufnehmen und ist daher in geringem Abstand von den Schwenkachsen 5 angeschlagen. Das Heb el verhältnis entspricht dabei den zu erwartenden Belastungen, wobei die Länge der Hebelarme ( ) außerdem von der gewünschten Höhe der Platten 1 und 2 und den baulichen Abmessungen des Gerätes 19 abhänig ist, das von der Platte 2 aufgenommen wird. An der Platte 2 ist auch eine Schublade 14 angebracht, ^n welcher Zubehör für das Geräte 19 untergebracht sein kann.
Die Platten 1 und 2 sind mit einem glatten Oberflächenbelag versehen, so daß sie leicht zu pflegen und hygienisch zu halten sind. An ihren Schmalseitenkanten 6 sind überstehende Leisten 20 vorgesehen, die als seitliche Rutschsicherung für das Gerät 19 oder andere Gegenstände, beispielsweise Instrumente, Werkzeuge oder dergleichen dienen.
Zur Bedienung des erfindungsgemäßen Tisches sind Handgriffe 13 vorgesehen, die an den Anschlagbolzen 12 der einen Platte 1 befestigt sind. Selbstverständlich können auch Handgriffe an den Seitenteilen 8 des Untergestells 3 angebracht sein.
Wie bereits angedeutet, liegt eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Tisches auf medizinischem Gebiet. So kann das verwendete Gerät 19 zur Elektrodiagnostik und - therapie dienen, wobei Platte 1
- 17 -
β I > Il I *
Il I · > > I ·
III I > I
I ItIII ' 1 1
dabei in Hochstellung bringen und darauf obere Gliedmaßen lagern, während sich das Gerät 19 auf der ietzt tiefergestellten Ptitte 2 befindet. Der Arzt kann dann gleichzeitig Zuckuneseffekte an den Gliedmaßen und auch das Gerät 19 im Auge behalten, ohne daß eine Änderung der Blick-
richtung notwendig wäre. Zugleich kommt man mit einem Minimum nach
außen geführter Leitungen aus.
Je nach den vorgesehenen Verwendungszwecken ist es auch möglich, Geräte 19 auf einer Platte 2 starr zu befestigen. Die unter der Platte 2 j angebrachte Schublade 14 kann mit beliebigen Einteilungen oder Einrich-
tungen versehen sein, um Zubehör je nach Bedarf aufzunehmen. Wichtig
ist in diesen Fällen, daß sowohl das Zubehör als auch f'Ae Bedienungselemente des Gerätes bequem zur Hand sind.
Es ist auch möglich, kosmetische Geräte zu verwenden, die beispielsweise auf den Interferenzverfahren beruhen und ebenfalls gleichzeitig mit dem zu behandelnden Objekt zu beobachten sind. Entsprechendes gilt für elektrische Massagegeräte vom Vibrations- oder Saugwellen-Typ. Bei Anwendung in der Elektrochirurgie können kleine Geräte auf die Platte 2 gesetzt werden, während auf der Platte 1 unter sterilen Bedinungen operativ elektrochzT-urgisch gearbeitet werden kann.
- 18 -
Nach Gebrauch ist das Gerät mit geringstem Raumaufwand zur Seite zu stellen, indem man es in eine seiner beiden Endlagen verschwenkt,
Eine Arretierung in der Endlage bewirkt, daß der Tisch wie ein gewöhnlicher Zweiplattentisch verwendet werden kann.
Schutzansprüche
- 19 -

Claims (1)

  1. - 7.9 -
    Schutzansprüche
    1. Fahrbarer Tisch mit schwenkbaren Laufrollen an einem Untergestell, von denen wenigstens zwei feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei horizontal angeordnete Platten ( 1, 2) miteinander und mit dem Untergestell (3) durch eine Parallelogrammführung (4) verbunden und um eine waagrechte Achse (3) schwenkbar sind.
    2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten {1, 2") in der Mitte ihrer Schmalseitenkanten (6) durch Gelenkhebel {7} miteinander verbunden sind, die jeweils an der Schwenkachse (5) in der Mitte der Untergestell-Seitenteile (8) nahe deren Oberkante gelagert sind.
    3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (7) feststellbar sind.
    4. Tisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichn .e t, daß die Parallelogranxmführung (4) einer jeden Platte (1, 2) aus zwei Schwingenpaaren besteht, wobei jeweils eine Schwinge (9a, b) an der Innenseite und die andere Schwinge (10 a, b) an der Außenseite
    - 20 -
    der Untergestell- Seitenteile (8) angeschlagen ist.
    5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (llj für die außen angeschlagenen Schwingen (10 a, b) an den senkrechten Außenkanten der Untergestell-Seitenteile (8) nahe deren
    - 21 -
    6. Tisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichn e t, daß wenigstens ein Anschlagbolzen (12) der Außenschwingen (10a,b) jeder Platte (1, 2) am Untergestell (3) einrastbar oder arretierbar ist.
    7. Tisch nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeich-
    η e t, daß wenigstens ein Anschlagboizen (12) einer Außeiaschwinge (10 a) mit einem Hand griff-(13) versehen ist.
    3. Tisch nach An.« ach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkhebel (7) und Schwingen (9, 10) in gewissen,, für alle Hebel gleichen Abständen mit Bohrungen versehen sind.
    9. Tisch nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (1, 2) zur Aufnahme unterschiedlicher Lasten bestimmt und die Gelenkhebel (7) mit einem solchen Längenverb alt -
    t i · ·
    I I
    - 21 -
    nis an den Schwenkachsen (5) angeschlagen sind, daß bei Nennlast ein Drehmomentausgleich gewährleistet ist.
    10. Tisch nach Ansprach 9, dadurch gskean^iehnet daß zum Drehmoment- bzw. Gewichtsausgleich zusätzliche, insbesondere plattenförmige Gewichtsstücke an der Unterseite der Platten{ 1,2) befestigbar sind.
    11. Tisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehmoment- bzw. Gewichtausgleich Federn vorgesehen sind.
    12. Tisch nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Plätten (1, 2^ eine Schublade (14^ trägt.
    13. Tisch nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeich net, daß das Untergestell (3) aus zwei Flachrahmen-Seitenteilen (8) besteht, die unten durch wenigstens einen Querträger (15) verbunden sind.
    14. Tisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Breite und / oder Höhe des Untergestells (3) durch teleskopartig ineinandergreifende Rahmenteile verstellbar sind.
    - 22 -
    • ■ I Il
    t itili r t
    Il I I I I
    .- 22 -
    15. Tisch nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) mit glattem, insbesondere säurefestem Oberflächenbelag ausgestattet sind.
    16. Tisch nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) Ausnehmungen zur Aufnahmevon Gerätefüßen, Leuchten, Werkzeug oder dergleichen aufweisen.
    17. Tisch nach Anspruch 1 bis 160 dadurch gekennzeichnet, daß in oder an den Gelenken des Gelenkhebels (7) bzw. der Schwingen (9, 10) Durchführungen für Leitungen, Kabel oder dergleichen vorhanden sind.
    18. Tisch nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) an den Kanten mit überstehenden Leisten versehen sind.
    19. Tisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbeschläge (16) der Platen (I, 2) als überstehende Leisten dienen.
    20. Tisch nach Anspruch 10 und 19, dadurch gekenn-
    - 23 -
    fr · kl
    zeichnet, daß die Seitenbeschläge (16) der Platten (1, 2) als Gewichtsstücke ausgebildet sind.
DE19696602399 1969-02-02 1969-02-02 Fahrbarer tisch Expired DE6602399U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696602399 DE6602399U (de) 1969-02-02 1969-02-02 Fahrbarer tisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696602399 DE6602399U (de) 1969-02-02 1969-02-02 Fahrbarer tisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6602399U true DE6602399U (de) 1969-06-12

Family

ID=6584073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19696602399 Expired DE6602399U (de) 1969-02-02 1969-02-02 Fahrbarer tisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6602399U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415835A1 (de) * 1994-05-05 1995-11-09 Wilfried Schaefer Arbeitstisch für feinmechanische Handwerksberufe
DE102005016584A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Mohr, Ulrich, Prof. Dr. System zur Analyse von Umweltatmosphären
EP2227980A1 (de) * 2009-03-10 2010-09-15 Aichberger & Hilz GbR Behandlungstisch

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415835A1 (de) * 1994-05-05 1995-11-09 Wilfried Schaefer Arbeitstisch für feinmechanische Handwerksberufe
DE4415835C2 (de) * 1994-05-05 1999-09-09 Schaefer Arbeitstisch für feinmechanische Handwerksberufe
DE102005016584A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Mohr, Ulrich, Prof. Dr. System zur Analyse von Umweltatmosphären
EP2227980A1 (de) * 2009-03-10 2010-09-15 Aichberger & Hilz GbR Behandlungstisch

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826277C2 (de) Gerät zur Ultraschallabtastung von Objekten
DE2617974A1 (de) Vorrichtung zur positionierung des koerpers eines patienten in einem bestrahlungsgeraet
EP2037030A1 (de) Transportwagen für Nadelbretter
DE1910836A1 (de) Traganordnung fuer einen Invaliden oder Kranken sowie Hebegeraet fuer die Traganordnung
DE6602399U (de) Fahrbarer tisch
DE427500C (de) Werkzeugschrank als Traeger einer mittels Gelenkbaender verbundenen dreiteiligen Hobelbankplatte
DE29603880U1 (de) Vorrichtung zum Balancieren insbesondere für therapeutische Zwecke
DE2010121A1 (de) Krankenbett
DE1541166A1 (de) Patiententisch fuer die Untersuchung mit Roentgenstrahlen
DE3635879C1 (de) Arbeitsplatz
DE3834544A1 (de) Arbeitstisch fuer labors
DE2941912C2 (de)
DE19538175A1 (de) Operationstisch für Tiere, insbesondere Großtiere
DE3222332A1 (de) Roentgenuntersuchungstisch
DE112010005434T5 (de) Roboter zur körperlichen Wahrnehmung, bei dem verschiedene 3D-Wellenformen mit einer Trajektorie einer atypischen Kurve erzeugbar sind
WO2018115265A1 (de) Sitzvorrichtung für eine patientenpositioniereinrichtung und patientenpositioniereinrichtung mit einer sitzvorrichtung
EP0255938B1 (de) Operationstisch, insbesondere zur Versorgung Unfallverletzter
DE29802194U1 (de) Ophthalmologische Untersuchungseinheit
DE4210866A1 (de) Patientenlagerungstisch mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Patientenlagerungsplatte
CH232860A (de) Kinderbett.
DE202015100856U1 (de) Schwenkvorrichtung für einen Tisch, insbesondere zur Verwendung mit einem Tomographen
DE7344592U (de) Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät
DE1491252A1 (de) Verstellbare Tragenbuehne in Krankenwagen
DE1258021B (de) Mehrteiliger medizinischer Untersuchungstisch mit zweiteiliger Beinplatte
DE3101373A1 (de) Operationstisch