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DE659169C - Schwingenflugzeug mit flossenartig ausschwingenden Fluegeln - Google Patents

Schwingenflugzeug mit flossenartig ausschwingenden Fluegeln

Info

Publication number
DE659169C
DE659169C DEK139945D DEK0139945D DE659169C DE 659169 C DE659169 C DE 659169C DE K139945 D DEK139945 D DE K139945D DE K0139945 D DEK0139945 D DE K0139945D DE 659169 C DE659169 C DE 659169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
pin
wing
swing plane
wings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK139945D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK139945D priority Critical patent/DE659169C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659169C publication Critical patent/DE659169C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schwingenflugzeuge, bei welchen der notwendige Auftrieb und Vortrieb durch eine dem Vogelfiug unter Berücksichtigung der mechanischen Antriebs- und Steuerungsmöglichkeiten weitgehend angenäherte Flügelbewegung erzeugt wird, deren Steuerung also derart erfolgt, daß an jedem Punkte der Flügelschwingbewegung ein unter dem kritischen Winkel liegender Anstellwinkel zu der jeweiligen, aus Umlauf- und Vorwärtsgeschwindigkeit sich ergebenden Strömungsrichtung vorhanden ist.
Es sind bereits Schwingenflugzeuge bekannt, bei welchen zur Herbeiführung der Schwingbewegung der Flügel der motorische Antrieb über Kurbelpaare erfolgt. Hierbei wird die flossenartige Schwingbewegung (Voreilung der Flügelstirnkante) durch elastische Ausführung der Flügel mit versteifter Stirnkante erzielt, so daß die Flügelanstellung nur durch Richtung und Stärke des Strömungsdruckes bewirkt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf vorerwähnte Schwingenflugzeuge mit gegenüber durch gleichläufige Doppelkurbeln zwangsläufig parallel geführten Lenkern flossenartig ausschwingenden Flügeln mit voreilender Flügelstirnkante.
Vom Bekannten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung in der Hauptsache durch einen abgewinkelten Kurbelarm mit einem Zapfen, der einem zusätzlichen, den Flügel tragenden Lenker von der Parallelbewegung der die Kuppelarme kuppelnden Stange abweichende Richtungen im Sinne der vorerwähnten bekannten Voreilung der Flügelstirnkante gibt, so daß jeder Flügel flossenartig schwingend gesteuert wird, wobei der Traglenker entweder Führungsschlitze für die Steuerzapfen besitzt oder teleskopartig längenveränderlich ausgebildet ist.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß des Flugzeugs mit Schnitt durch den Rumpf samt Antrieb,
Abb. 2 ein Querschnitt nach Abb. r,
Abb. 3 ein Querschnitt in derselben Ebene bei einer anderen Rumpfbauart und dieser angepaßter Flügel- und Treibwellenanordnung,
Abb. 4 ein Schema der Flügelbewegungen in verschiedenen Einzellagen der Flügel während eines Umlaufs,
Abb. 5 eine Seitenansicht des Flügelkurbelwerks,
Abb. 6 eine Einzelheit dazu.
Abb. 7 und 8 zeigen gewisse Wirkungsstellungen des Flügelkurbelwerkes gemäß Abb. S und 6.
Abb. 9 bis 11 stellen eine andere Ausführungsform der Flügelantriebsvorrichtung in Seitenansicht dar, und
Abb. 12 ist noch eine andere Ausführungsform" der Flügelantriebsvorrichtung mit teleskopartig längenveränderlichen! Kolbenschieber.
Eine im Flugzeugrumpf 1 untergebrachte Kraftmaschine 2 treibt über in waagerechter
Ebene zur Flugzeuglängsachse in einem bestimmten Winkel gleichmäßig geneigt angeordnete Antriebswellen 3 auf jeder Rumpfseite ein gleichlaufendes Kurbelpaar 4, 5 an. Jedes., Kurbelpaar 4, 5 ist durch Kuppelstangen 6 verbunden. Die vordere Kurbel 4 ist durch einen nach vorn gerichteten winklig abgeboge·"·· nen Schenkel 7 zu einem Steuerhebel für die Anstelländerung der Flügel 8 ausgebildet und mit einem Zapfen 9 versehen; das hintere Kurbelpaar 5 hat ebenfalls einen Zapfen 1 o. Beide Zapfen 9, Io greifen in einen Traglenker Ii ein, an dem ein Flügel 8 -befestigt ist, und zwar der Zapfen 10 als Drehzapfen, der Zapfen 9 als Gleitzapfen in eine Schlitzführung 12 im Traglenker ι ί. Durch die gelenkige Anordnung des Flügeltraglenkers 11 auf dem Zapfen ι ο des hinteren Kurbelpaares 5 und die Sonderbewegung des auf dem winklig abgebogenen Schenkel 7 der vorderen Kurbel sitzenden Zapfens 9 wird bei einer Drehung der Kurbelpaare 4, 5 in der Pfeilrichtung nach Ab,b. 4 und 5 der Flügeltraglenker 11 und somit der Flügel 8 wie folgt bewegt:
Die Kuppelstange 6 des Kurbelpaares 4, 5 wird in ständig parallel bleibender Lage in der Kreisbahn bewegt, während der Traglenker 11 durch den Kurbelsteuerhebel 7 eine der Kuppelstange 6 vorauseilende Bewegung erhält; dadurch wird der Flügel mit seiner Vorderkante bei Abwärtsbewegung gesenkt, bei Aufwärtsbewegung gehoben, welcher Bewegungsvorgang sich auf den Flügel 8 als eine schaufelartige lufteinholende Bewegung auswirkt.
Die Stellung gemäß Abb. 7 entspricht einer Flügelstellung bei Abwärtsbewegung (Niederschlag) und die in Abb. 8 gezeigte Stellung einer solchen während der Aufwärtsbewegung (Hochgang).
Bei der Ausführungsform des Antriebes gemäß Abb. 9 bis 11 sind beide Kurbeln 4, 5 mit winklig abgebogenen Schenkeln 7 versehen und auf diese Weise beide zu Kurbelsteuerhebeln ausgebildet; jedoch sind die abgebogenen Schenkel 7 entgegengesetzt gerichtet, so daß einer nach vorn und der andere nach hinten ausladet. Hierbei ist der Flügeltraglenker 11 in der Mitte der Kuppelstange 6 bei 13 gelagert und 'im Flügeltraglenker 11 vorn und hinten eine Schlitzführung 12 für die Steuerzapfen 9, ι ο vorgesehen.
Durch diese Anordnung der gegenläufigen Schenkel 7 wird eine größere Schaufelbewe-.gung der Flügel herbeigeführt und eine günstigere Werkstoffbeanspruchung erzielt.
Die Ausführungsform nach Abb. 12 sieht an Stelle der Flügeltraglenker 11 eine teleskopartige längenveränderliche Kolbenschieberanordnung zur Vermittlung der Flügelbewegung vor. Hierbei ist ein Zylinder 14 durch eine Lasche 15 auf dem Zapfen ι ο der hinteren Kurbel 5 gelagert. Die Kolbenstange 16 eines Kolbens 17 ist durch Zylinder- ; deckel hindurchgeführt und mit ihrem vorderen Ende mit dem Zapfen 9 des Winkelschenkels 7 der vorderen Kurbel 4 gelenkig verbunden. Der Vorteil dieser Anordnung liegt in dem elastischen Gang des Getriebes, bewirkt durch die an den Zylinderenden entstehenden Luftpolster. Durch Öffnungen 18 tritt Luft ein und aus, die zugleich das Zylinderinnere kühlt.
Die Flügel 8 sind in bekannter Weise ausgebildet; sie sind nach unten konkav gewölbt (Abb. 2 und 3) und bestehen aus zwei Feldern, und zwar aus einem ungeteilten, der erforderlichen Wölbung angepaßten Feld 19 und aus einem größeren, von elastischen feder ähnlichen Teilen gebildeten Feld 20. Diese, je nach ihrer Bestimmung und Lage in der Flugzeugfläche verschiedenartig gestalteten elastischen federartigen Teile sind in das ungeteilte, jedoch nicht unelastische Feld 19 derart eingebaut, daß auch eine leichte Drehung dieser Teile um ihre Längsachse möglich ist. Durch diese Ausbildung der Flügel wird die Möglichkeit geschaffen, daß sich die Flügel zusätzlich zur Getriebesteuerung in größerer Feinheit den erforderlichen Größen des Anstellwinkels von selbst anpassen.
Die keilförmige Rumpfform nach Abb. 3 zeigt die Möglichkeit der Anordnung von tiefer nach unten gewölbten Flügeln 8, wobei die Antriebswellen 3 der Treibkurbelpaare entsprechend schräg nach unten gestellt sein müssen.
Durch eine jederzeit auslösbare Kupplung zwischen der Kraftmaschine und den Treibkurbeln ist es dem Flugzeugführer in die Hand gegeben, die Flügel auf eine ganze Reihe von Anstellwinkeln festzustellen, was z. B. für den Segel- und Gleitflug von Bedeutung ist.

Claims (4)

Patentansprüche: ·
1. Schwingenflugzeug mit gegenüber durch gleichläufige Doppelkurbeln zwangsläufig parallel geführten Lenkern flossenartig ausschwingenden Flügeln, gekennzeichnet durch einen abgewinkelten Kurbelarm (7) mit einem Zapfen (9), der einem zusätzlichen, den Flügel -(S) tragenden Lenker (11) von der !parallelbewegung der die Kurbelarme (4, 5) kuppelnden Stange (6) abweichende Richtungen im Sinne der an sich bekannten Voreilung der Flügelstirnkante gibt.
2. Schwingenflügzeug nach Anspruch i.
gekennzeichnet durch die Anordnung je eines auf beiden Kurbelarmen (4 bzw. 5) vorgesehenen Winkelarmes (7) mit einander entgegengesetzt gerichteter Abwinkelung, deren Zapfen (9) in einen in der Mitte der Kurbelstange (6) angelenkten Lenker (11) eingreifen.
3. Schwingenflugzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Eingriff der Winkelarmzapfen (9) in einen Schlitz (12). des Lenkers (11).
4. Schwingenflugzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (11) durch eine Kolbenschiebervorrichtung ersetzt ist, deren Zylinder (14) mittels einer Lasche (15) auf dem Zapfen (10) der einen Kurbel (5) gelagert ist, und die durch den Zylinderdeckel hindurchgeführte Kolbenstange (16) mit ihrem vorderen Ende mit dem Zapfen (9) des Winkelarmes (7) der anderen Kurbel (4) gelenkig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK139945D 1935-11-12 1935-11-12 Schwingenflugzeug mit flossenartig ausschwingenden Fluegeln Expired DE659169C (de)

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Publication Number Publication Date
DE659169C true DE659169C (de) 1938-04-28

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DEK139945D Expired DE659169C (de) 1935-11-12 1935-11-12 Schwingenflugzeug mit flossenartig ausschwingenden Fluegeln

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