DE658549C - Nummernschalter mit Einrichtung zur Sperrung bestimmter Anrufnummern - Google Patents
Nummernschalter mit Einrichtung zur Sperrung bestimmter AnrufnummernInfo
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- DE658549C DE658549C DET46470D DET0046470D DE658549C DE 658549 C DE658549 C DE 658549C DE T46470 D DET46470 D DE T46470D DE T0046470 D DET0046470 D DE T0046470D DE 658549 C DE658549 C DE 658549C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/677—Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Zur Sperrung von Anrufnummern beliebiger Stellenzahl werden bekanntlich, bei Nummernschaltern
Schalträder verwendet, von denen in jeder Wahlstufe ein Schaltrad entsprechend der
gewählten Ziffer verstellt wird. Die Schalträder steuern Kontakte, die nur in bestimmten Stellungen
der Schalträder umgelegt werden. Diese Sperrkontakte werden entsprechend der zu sperrenden Rufnummern miteinander verbunden.
Für das Nacheinanderverstellen der Schalträder um den der gewählten Ziffer entsprechenden
Winkelbetrag sind bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden.
Es ist bekannt, für alle Schalträder eine gemeinsame Antriebsklinke zu verwenden, die auf einer mit der Fingerscheibe gekuppelten Schwenkachse angeordnet ist und bei jedem Wahlgang mit Hilfe von Leitschienen an den Schalträdern um einen bestimmten Betrag vejrschoben wird, um die Klinken nacheinander mit den einzelnen Schalträdern in Eingriff zu bringen. Da die Verschiebung der Klinke entgegen einer Feder erfolgt, wird der gleichmäßige Ablauf der Fingerscheibe durch den durch die Feder auf die Fingerscheibe wirkenden Zug behindert.
Es ist bekannt, für alle Schalträder eine gemeinsame Antriebsklinke zu verwenden, die auf einer mit der Fingerscheibe gekuppelten Schwenkachse angeordnet ist und bei jedem Wahlgang mit Hilfe von Leitschienen an den Schalträdern um einen bestimmten Betrag vejrschoben wird, um die Klinken nacheinander mit den einzelnen Schalträdern in Eingriff zu bringen. Da die Verschiebung der Klinke entgegen einer Feder erfolgt, wird der gleichmäßige Ablauf der Fingerscheibe durch den durch die Feder auf die Fingerscheibe wirkenden Zug behindert.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, jedem Schaltrad eine Antriebsklinke
zuzuordnen, die unter Vermittlung eines an jedem Schaltrad drehbar befestigten . Hilfsklinkenrades die Verstellung des Schaltrades
bewirkt. Durch die Hilfsklinkenräder wird jedoch zusätzlicher Raum beansprucht, da
die Hilfsklinkenräder sich zwischen den Schalträdern drehen müssen.
Diese Bauart eignet sich daher nicht für Nummernschalter, bei denen es auf eine niedrige
Bauhöhe ankommt, die innegehalten werden muß, wenn die Nummernscheibe mit Sperreinrichtung
an Stelle eines gewöhnlichen Nummernschalters in bereits vorhandene Fernsprechapparate
eingebaut werden soll. Es ist deswegen bereits vorgeschlagen worden, die Schwenkachse,
auf der die Stoßklinken versetzt angeordnet sind, durch ein einziges Hilfsklinkenrad
anzutreiben, um die Stoßklinken nacheinander mit den Schalträdern in Eingriff zu bringen.
Die Erfindung vermeidet nun auch das die Stoßklinkenachse drehende Hilfsklinkenrad.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die die Schalträder nacheinander verstellenden
und auf einer gemeinsamen Schwenkachse versetzt angeordneten Antriebsklinken an hülsenförmigen, auf der Schwenkachse drehbaren
Kupplungsgliedern befestigt sind und durch Drehungsfedern miteinander gekuppelt sind, so daß durch die beim Rücklauf durch eine
Führungsnute eines Schaltrades veranlaßte Verschwenkung einer Antriebsklinke die übrigen
Antriebsklinken um den gleichen Betrag verschwenkt werden und damit nacheinander mit
dem zugeordneten Schaltradin Eingriff kommen.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht die Einrichtungen am Nummernschalter,
die zur Verstellung der Schalträder dienen, Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
Auf einer Achse 1 sind drehbar befestigt die Schalträder 2, 3, 4, die um einen der gewählten
Ziffer entsprechenden Winkel verstellt werden sollen. Mit der Achse ι sind starr verbunden
das Zahnrad 7 und die beiden Kurbelarme 8 und 9. In den Kurbelarmen 8 und 9 ist die
Schwenkachse 10 gelagert. Auf der Achse jb
sitzen hülsenförmige Kupplungsglieder 11, I2i:
13, 14. Mit den Kupplungsgliedern 12, 13, 14
ist starr verbunden eine Antriebsklinke 15, 16,
17. Die Stellung der einzelnen Antriebsklinken zueinander ist verschieden. Jede Antriebsklinke
steht unter Wirkung zweier Drehungsfedern. An die Klinke 15 greifen die Drehungsfedern 18
und 19 an. Die Klinke 16 steht unter Wirkung
der Federn 19 und 20, wie Abb. 2 erkennen läßt, und die Klinke 17 wird durch die Federn 20
und 21 gehalten. Jede Klinke 15 bis 17 besitzt
am Ende je einen Stift 22, 23, 24. Die Schalträder 2, 3, 4 besitzen einen wulstförmigen Rand,
in den eine Führungsnut 25, 26, 27 eingeschnitten ist. In diese Ausschnitte können die Stifte
22, 23, 24 eingreifen. Auf dem Umfang der Schalträder 2, 3, 4 sitzen die Steuernocken 28,
29, 30, 31. Durch diese Nocken werden die Kontakthebel 32, 33, 34 verschwenkt und damit
die entsprechenden Sperrkontakte 35, 36, 37 betätigt. Die Schalträder 2, 3, 4 stehen unter
Wirkung einer Drehungsfeder 38, 39, 40. Die durch die Drehungsfedern veranlaßte Bewegung
der Schalträder wird begrenzt durch die an den Schalträdern sitzenden Anschlagstifte 41, 42,
43, die sich gegen eine feste Anschlagleiste legen, die gleichzeitig zur Befestigung der Drehungsfedern 38, 39, 40 dient. An jedem Schaltrad
sitzt ferner je ein Klinkenrad, die punktiert dargestellt sind. Durch diese Klinkenräder
werden unter Zuhilfenahme der Klinkenfedern
44, 45, 46 die Schalträder in der jeweils verstellten Lage festgehalten.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Beim Aufziehen der Fingerscheibe 5 werden die Zahnräder 6, 7, die miteinander in Eingriff
stehen, verstellt und die Achse 1 um den dem Fingerscheibenaufzug entsprechenden Drehwinkel
verdreht. Die Schalträder 2, 3, 4 werden durch die Drehung der Welle 1 nicht beeinflußt.
Die Schwenkachse 10 dagegen wird entsprechend dem Fingerscheibenaufzug auf einem bestimmten
Winkel um die Schalträder herumbewegt.
Beim ersten Fingerscheibenaufzug kommt die Antriebsklinke 15 mit dem Schaltrad 2 in Eingriff,
und zwar dadurch, daß sich der Stift 22 gegen die Aussparung 25 in den wulstförmigen
Rand des Schaltrades legt. Das Schaltrad wird in dem der gewählten Ziffer entsprechenden
Winkel verstellt. Beim Rücklauf der Scheibe gleitet der Stift 22 an der schrägen Fläche des
wulstförmigen Randes des Schaltrades 2 auf den Umfang dieses Schaltrades. Die hierdurch bewirkte
Verdrehung der Stoßklinke 15 wirkt auch auf die übrigen Stoßklinken 16 und 17.
Die Feder 19 wird durch das Verschwenken der Stoßklinke 15 aufgezogen und sucht die Klinke
16 zu verdrehen. Die Klinke 16 kann zunächst
', der Drehbewegung nicht folgen, da sich der
-Stift 23 gegen den inneren Rand des Schalt- !rades 3 legt, und erst, wenn der Stift 23 an die
Aussparung 26 kommt, kommt die Spannung der Feder 19 zur Auswirkung und bewegt die
Klinke 16 in die Aussparung 26. Die Ver-70 drehung der Klinke 16 wird durch die Feder 20
auch auf die Klinke 17 übertragen, so daß auch die Klinke 17 um einen bestimmten Winkel·
betrag verstellt wird. Die Stellung der Klinke 17 war jedoch eine solche, daß der Stift 24 an der
Klinke 17 noch nicht mit dem Schaltrad 4 in Eingriff kommt. Wenn die Fingerscheibe 5 zum
zweitenmal aufgezogen wird, legt sich der Stift 23 gegen den wulstförmigen Rand der Scheibe 3
und verstellt die Scheibe 3 um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag. Beim
Rücklauf der Fingerscheibe wiederholen sich die Vorgänge wie beim ersten Fingerscheibenaufzug,
und zwar wird jetzt die Klinke 16 durch die Führungsnute in den wulstförmigen Rand des
Schaltrades 3 um einen bestimmten Betrag verdreht. Dies hat zur Wirkung, daß die Klinke 15
um den gleichen Betrag verstellt wird und sich damit von dem Umfang des Schaltrades 2 abhebt,
während die Klinke 17 durch die beim Verschwenken der Klinke 16 aufgezogene Feder
20 in der Ruhestellung in die Aussparung 27 des Schaltrades 4 bewegt wird. Beim dritten
Aufzug der Fingerscheibe 5 wird das Schaltrad 4 durch den Stift 24 an der Klinke 17 entsprechend
der gewählten Ziffer verstellt. Wenn die gewählte Rufnummer eine solche ist, daß die
Nocken 28, 30, 31 mit den Kontakthebeln 32,
33, 34 in Eingriff gekommen sind, sind alle drei Kontakte 35, 36, 37 geschlossen, die hintereinandergeschaltet
einen Kurzschlußstromkreis für den Stromstoßsendekontakt bilden können
und damit eine Weiterwahl verhindern wurden. Beim Einhängen des Hörers wird der Hebel 47
verschwenkt, der mit der Welle 48 starr verbunden ist, an der die Klinkenfedern 44, 45, 46
sitzen. Die Schalträder 2, 3, 4 werden auf diese Weise entsperrt und kehren unter Wirkung
ihrer Federn 38, 39, 40 in die Anfangslage zurück. Die Antriebsklinken 15, 16, 17 werden
durch die Drehungsfedern 18, 19, 20, 21 in die
Anfangslage zurückgestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Nummernschalter, bei dem zur Sperrung bestimmter Anrufnummern in jeder Wahlstufe ein Schaltrad entsprechend der gewählten Ziffer verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schalträder (2, 3,4) nacheinander verstellenden und auf einer gemeinsamen Schwenkachse (10) versetzt angeordneten Antriebsklinken (15, 16, 17)an hülsenförmigen, auf der Schwenkachse (io) drehbaren Kupplungsgliedern (12, 13, 14) befestigt und durch Drehungsfedern (18, 19, 20, 21) miteinander gekuppelt sind, so daß durch die beim Rücklauf durch eine Führungsnut (25, 26, 27) eines Schaltrades (2, 3, 4) veranlaßte Verschwenkung einer Antriebsklinke (15, 16, 17) die übrigen Antriebsklinken um den gleichen Betrag verschwenkt werden und damit nacheinander mit dem zugeordneten Schaltrad in Eingriff kommen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46470D DE658549C (de) | 1936-02-22 | 1936-02-22 | Nummernschalter mit Einrichtung zur Sperrung bestimmter Anrufnummern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46470D DE658549C (de) | 1936-02-22 | 1936-02-22 | Nummernschalter mit Einrichtung zur Sperrung bestimmter Anrufnummern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658549C true DE658549C (de) | 1938-04-07 |
Family
ID=7562334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET46470D Expired DE658549C (de) | 1936-02-22 | 1936-02-22 | Nummernschalter mit Einrichtung zur Sperrung bestimmter Anrufnummern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658549C (de) |
-
1936
- 1936-02-22 DE DET46470D patent/DE658549C/de not_active Expired
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