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DE658412C - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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Publication number
DE658412C
DE658412C DEST53232D DEST053232D DE658412C DE 658412 C DE658412 C DE 658412C DE ST53232 D DEST53232 D DE ST53232D DE ST053232 D DEST053232 D DE ST053232D DE 658412 C DE658412 C DE 658412C
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DE
Germany
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needles
pusher
knitting machine
circular knitting
control
Prior art date
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Expired
Application number
DEST53232D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STANDARD TRUMP BROS MACHINE CO
Original Assignee
STANDARD TRUMP BROS MACHINE CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STANDARD TRUMP BROS MACHINE CO filed Critical STANDARD TRUMP BROS MACHINE CO
Application granted granted Critical
Publication of DE658412C publication Critical patent/DE658412C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B9/34Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns by plating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strickmaschine und im besonderen auf die wahlweise Herstellung normaler Plattierungen und Wendeplattierungen durch Nadelablenkung.
Eine übliche Methode zur wahlweisen Herstellung von normalen Plattierungen und Wendeplattierungen in Strickwaren beruht auf der Nadelablenkung. Bei diesem Verfahren werden die Nadeln, wenn sie nach unten gezogen werden, um die Maschen über die Platinen zu ziehen, wahlweise in normaler Lage gelassen oder nach innen abgelenkt, wodurch die Lage der Fäden entweder für die normale Plattierung beibehalten oder umgekehrt wird, so daß zur wahlweisen Maschenbildung Veranlassung gegeben wird, bei der die Reihe der Fäden eine andere ist. Nach diesem Verfahren sind im Verein mit den verschiedenen Nadeln Pressen vorgesehen, auf welche Schieber einwirken, die eine verschiedene Anordnung von Füßen aufweisen, wobei die Schieber einwärts gestoßen werden, wenn eine Nadelablenkung je nach Wahl auftreten soll, was von der Betätigung von mit den Füßen in Eingriff tretendenHebeln sowie von der Stellung der Füße an den Schiebern abhängt.
Die beschriebene Vorrichtung ist hinreichend geeignet, um wahlweise Plattierungen und Wendeplattierungen herzustellen; falls aber nicht die Anzahl der Füße an den Schiebern auf einen nachteiligen Betrag vergrößert ist, wodurch aber nicht nur ein ungewöhnlicher Raum in Anspruch genommen, sondern auch Veranlassung zu nachteiligen seitlichen Beanspruchungen der Schieber gegeben wird, so ist eine bestimmte Grenze für die Art der Musterung vorhanden, die hergestellt werden kann.
Es ist ein Zweck der Erfindung, eine Auswählvorrichtung vorzusehen, mittels deren die Ablenkung der Nadeln zu den gewünschten Zeiten erreicht wird, wodurch sehr verwickelte Muster hergestellt werden können, die eine sehr große Mannigfaltigkeit in der Nadelauswählung enthalten.
Um die Herstellung von verwickeiteren Mustern zu erreichen, ist eine Vorauswählung unter der Mustertrommelsteuerung vorgesehen, wodurch mannigfaltige Abänderungen in der Auswählung erzielt werden können,- ohne auf irgendeinen Schieber, der mit einer größeren Anzahl von Füßen versehen ist, ungünstige Beanspruchungen auszuüben. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß unterhalb der Nadeln Teile vorgesehen sind, die mit wahlweise angeordneten Füßen ausgerüstet sind, wodurch diese Teile in abwechselnde Stellungen bewegt werden können, um darauf die wahlweise Steuerung von Plattierung oder Wendeplattierung zu bewirken.
Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen unterhalb der Nadeln angeordnete Schieber oder Stößer mit Füßen versehen sind, auf die wahlweise Steuerteile ^irw wirken, um sie so einzustellen, daß Änderung^ in der Maschenbildung erzeugt werden. Dies)! Anordnungen weisen zwei Ausführungen auf>-: von denen aber jede wesentliche Beschränkungen hat. Bei der einen bisher benutzten Ausführung ίο ist es nämlich notwendig, Führungen für die mit den Nadeln vereinigten Teile vorzusehen, wobei diese Führungen zusätzlich zu den üblichen Schlitzen für die Nadeln sind. Die genannten Teile müssen dann mit den Nadeln durch radial angeordnete Stößer o. dgl. vereinigt werden, dergestalt, daß die Nadeln nur nach außen abgelenkt werden. Diese Ausführung ist nicht nur umständlich und viel Platz einnehmend, sondern auch nachteilig, insofern es nämlich erwünschter ist, eine Bewegung der Nadeln nach innen aus dem normalen Nadelkreis heraus als nach außen zu veranlassen. Wenn die Nadeln nach innen bewegt werden, so tritt Wendeplattierung auf. Wenn andererseits die Nadeln nach außen bewegt werden, ist der Betrag der Wendeplattierung sehr beschränkt.
Desgleichen ist vorgeschlagen worden, mit den Nadeln in ihren Schlitzen gewisse zusätzliche Teile zu vereinigen, um die Nadelablenkung herbeizuführen. Derartige Anordnungen erfordern aber, daß die Auswählung zu der Zeit stattfindet, an der die Nadel abgelenkt werden soll.
Gemäß der Erfindung kommt für die Rundstrickmaschine eine Einrichtung, wie beispielsweise Stößer, zui Verwendung, welche wahlweise von einem Steuerteil beeinflußt werden, um gewisse Nadeln in eine andere Stellung vor dem Ausziehen der Maschen durch diese Nadeln zu bringen, wobei die eine Stellung zur Folge hat, daß die ablenkenden Pressen für diese Nadeln in eine Stellung geführt werden, in der sie von Steuerteilen bewegt werden, um die Nadeln abzulenken, während die andere Stellung zur Folge hat, daß die ablenkenden Pressen außerhalb der wirksamen Arbeitslage der genannten Steuerteüe verbleiben.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise, dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein schematischer senkrechter Schnitt durch einen Nadelzylinder und die zugehörigen Teile in der Ebene nach der Linie 1-1 der Fig. 3 und veranschaulicht einzelne Teile, die gemäß der Erfindung benutzt werden,
Fig. 2 ein Teil einer schematischen Innenansicht der Abwicklung der Nadelschlösser und des Zungenringes sowie der zugehörigen Teile und veranschaulicht das Abnehmen der Fäden durch die Nadeln,
Fig. 3 eine Innenansicht der Abwicklung und veranschaulicht verschiedene Steuerteüe für die Nadeln und Schieber,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht und veranschaulicht einige Einrichtungen zur Steue-,g der Schlösser,
||-JFig. 5 eine waagerechte Schnittansicht und Veranschaulicht die Steuervorrichtungen, die das Auswählen bewirken,
Fig. 6 ein Teil einer Ansicht und veranschaulicht denselben Gegenstand wie in Fig. 5.
Fig. 7, 8 und 9 sind Schnittansichten ähnlich der der Fig. 1, jedoch nach den Linien 7-7 bzw. 8-8 bzw: 9-9 der Fig. 3.
Die Strickmaschine gemäß der Erfindung ist im allgemeinen von der üblichen Bauart verschieden, und es sind daher auch nur so viele Teile von ihr dargestellt, als zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Die Maschine weist einen länglichen umlaufenden Nadelzylinder 2 auf, der durch Vermittlung eines Ringrades 4 in Umdrehung versetzt wird. Der Nadelzylinder ist mit den üblichen Schlitzen 6 zur Aufnahme der Nadeln und der anderen zugehörigen" Teile versehen. Die Nadeln sind die üblichen Zungennadeln und mit Füßen 10 und Schultern 12 versehen, die oberhalb der Füße liegen. Um Wendeplattierungen herzustellen, können die oberen Enden der Nadeln nach innen abgebogen werden, während zu derselben Zeit, falls dies erwünscht ist, die unteren Enden der Nadeln ihre richtige Stellung innerhalb der Nadelschlitze beibehalten, ohne nach außen gedrückt zu werden. Um die Ablenkung der oberen Enden der Nadeln vorzusehen, ist das obere Ende eines jeden Schlitzes vertieft, um eine Schulter 14 vorzusehen, oberhalb deren das obere Ende der Nadel nach innen umgebogen werden kann; die Ablenkung wird dadurch begrenzt, daß die Nadel mit dem oberen Teil des Bodens des vertieften Teils des Schlitzes in Eingriff kommt (Fig. 7). Die Ablenkung einer Nadel erfolgt durch Benutzung einer Schwinge oder Presse 16, die mit einer nach außen sich erstreckenden Schulter 17 versehen ist und die mit der Nadel an zweiStellen oberhalb und unterhalb der Schulter 14 bei 18 bzw. 20 in Eingriff kommt; die innere Kante der Presse ist zwischen diesen Stellen weggeschnitten. Eine jede Presse kann auf der Schulter 12 der iiu Nadel zu bestimmten Zeiten aufruhen, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird, und ist mit einem Fuß 22 versehen, der mit einem geeigneten Steuerteil in Eingriff kommt, welcher verursacht, daß die Presse sich nach unten bewegt. Wenn die Presse sich in ihrer oberen Lage befindet, kommen Federbänder 24 der Art, die gewöhnlich zum Festhalten der Nadeln in ihren Schlitzen benutzt werden, mit den Pressen oberhalb und unterhalb von nach außen hervorragenden Ansätzen 26 in Eingriff. Der Ansatz oder Vorsprung, der mit einer jeden
Presse vereinigt ist, dient durch Ineingrifftreten zwischen den Federbändern dazu, die Presse in ihrer oberen Lage nachgiebig zurückzuhalten. Die Presse kann aber kräftig nach unten bewegt werden, indem ein Steuerteil mit ihrem. Fuß in Eingriff kommt, so daß beide Feder-, bänder alsdann oberhalb des Vorsprunges 26" liegen, wie dies beispielsweise in Fig. 9 angedeutet ist.
Außerhalb des Nadelkreises läuft der übliche Platinenring 28 um, in welchem die Platinen 60 geführt werden, um ihre übliche Einwärts- und Auswärtsbewegungen zwischen den Nadeln durch geeignete Steuerteile auszuführen; dieseWirkung tritt in der üblichen Weise auf. In geeigneten Schlitzen des Platinenringes sind Schieber 32 verschiebbar, die in Ausrichtung mit den Nadelschlitzen liegen, so daß jede von ihnen bei ihrer Einwärtsbewegung mit der Schulter 17 einer Presse in Eingriff kommt, wenn letztere ihre angehobene Lage einnimmt. In diesem Fall kann der Schieber die Presse genügend einwärts bewegen, damit das obere Ende der Nadel nach innen abgelenkt wird, wodurch Wendeplattierungen hergestellt werden. Wenn aber die Presse sich in ihrer unteren Lage befindet, so wird die Einwärtsbewegung des Schiebers oberhalb der Schulter 17 stattfinden und zwecks Ablenkung der Nadel unwirksam sein. Ein jeder Schieber ist mit einer Mehrzahl von "Füßen 34 versehen, obgleich, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird, es manchmal notwendig ist, nur einen Fuß vorzusehen; die Füße werden aber nicht für die Auswählung bei der Herstellung der Muster benutzt. Die verschiedenen Schieber werden durch ein Federband 36 leicht einwärts gedruckt, welches aber auf die Schieber keine solche Kraft ausübt, daß eine Ablenkung der Nadeln verursacht wird.
In den Nadelschlitzen unterhalb der Nadeln sind Zwischenstößer 38 angeordnet, die mit Füßen 40 versehen sind, während unterhalb dieser Zwischenstößer die unteren Kippstößer42 vorgesehen sind, deren innere Kanten so ausgebildet sind, daß sie Lagerstellen darstellen, um die die Schieber wie um waagerechte Achsen ausschwingen können. An ihren unteren Enden sind die Stößer 42 mit Schultern 46 versehen, die mit Steuerteilen in Eingriff kommen, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird. Die Stößer sind ferner unterhalb ihrer Lagerstellen mit Füßen 48 versehen, die zwecks Herstellung von Mustern wahlweise angeordnet werden können. Die Stößer können hierzu beispielsweise einen vollen Satz von Füßen aufweisen, die wahlweise weggebrochen werden, um die erforderliche Einstellung für ein gewünschtes Muster vorzusehen.
In Fig. 3 ist eine Abwicklung der Steuerteile dargestellt, welche auf die Nadeln, die Schieber 32, die Füße der Pressen und auf die Zwischenstößer 38 und unteren Stößer 42 einwirken. Die Nadelschloßteile sind von der üblichen Bauart und weisen den oberen Mittelteil 50 und die üblichen Schloßteile 52, 54 auf, von denen ersterer dazu dient, die Nadeln während des . Rundstrickens nach unten zu ziehen.
Mit den unteren Stößern wirkt ein oberer Schloßteil 56 zusammen, der dazu dient, die unteren Enden der Stößer nach außen zu schwingen, sowie eine Reihe von unteren Steuerteilen 60, 62, die dazu dienen, die unteren Enden der Stößer nach innen zu schwingen. Alle diese Steuerteile sind, wie weiter unten noch näher erläutert wird, als Hebel ausgebildet. Der unterste Steuerteil, der dazu dient, die Stößer nach innen zu schwingen, ist mit Bezug auf die anderen anders bezeichnet, da er auch eine etwas andere Funktion ausführt.
Vor den Steuerteilen 60 ist ein ortsfester Schloßteil 58 angeordnet, welcher mit den Schultern 46 an den unteren Stößern in Eingriff kommt und veranlaßt, daß sie in eine vorher bestimmte Höhenlage emporsteigen, bevor sie die Lage der Steuerteile 60 erreichen. Diese Wirkung gewährleistet eine richtige senkrechte Ausrichtung zwischen den Füßen an den Stößern und den verschiedenen zugehörigen Steuerteilen 60. In einer Lage, die auf die Steuerteile 60 folgt, ist ein Schloßteil 66 angeordnet, der eine aufwärts gerichtete Schrägflache 64 hat, auf der die Schulter 46 derjenigen Stößer 42 gleitet, deren untere Enden sich nach außen erstrecken, wodurch diese Stößer angehoben werden. Eine Schrägfläche 68, die an dem Schloßteil 66 vorgesehen ist, dient dazu, die unteren Enden der Schieber nach innen zu schwingen und sie somit ,außer Eingriff mit der oberen Ebene des Schloßteiles 66 zu halten. Ein Schutzschloßteil 70 ist noch vorgesehen, um jede Möglichkeit einer Beschädigung der Stößer während der Hinundherbewegung zu vermeiden und die Abwärtsbewegungen dieser Schieber zu begrenzen.
Ein Steuerteil 72 dient dazu, mit den Füßen 22 i°5 der angehobenen Pressen in Eingriff zu kommen, so daß alle diese Pressen an dieser Stelle niedergedrückt gehalten werden. Dies dient dazu, die Pressen für eine darauffolgende Auswählung einzustellen. i"
Die Steuerteile 74 und 76 dienen dazu, die Nadeln durch Ineingrifftreten mit ihren Füßen 10 zu einem später beschriebenen ■ Zweck zu heben und zu senken. Die senkende Wirkung des Steuerteiles 76 wird durch das übliche Schutzschloß 78 fortgesetzt. Ein Ring von Steuerteilen 81 dient dazu, die Zwischenstößer in ihren Schlitzen zu halten. Eine Steuerfläche 80 an dem unteren Teil dieser Reihe kommt mit den Füßen 40 der Zwischenstößer in Eingriff, um letztere und demzufolge auch die unteren Stößer 42 zu senken.
Es sind Hebel 82 und 84 vorgesehen, um auf
die Füße der waagerechten Gleitschieber 32 einzuwirken. Ein Steuerteil 86 dient hierbei dazu, die Nadeln in die gewünschte Höhenlage anzuheben. Hierbei ist zu bemerken, daß die Schlingen auf den ausgewählten Nadeln die Zungen kurz vor dem Steuerteil 74 freigeben, und die Schlingen an den nicht ausgewählten Nadeln geben die Zungen an dem Schloßteil 54 frei.
Es soll nunmehr die Steuervorrichtung für die verschiedenen Schloß- und Steuert eile beschrieben werden. Die Steuerteile 82 und 84 weisen gleichartige Antriebsvorrichtungen (Fig.4) auf. Die genannten Steuerteile sind an den Enden von Hebeln vorgesehen, die bei 88 schwingbar gelagert und mit Schwänzengo versehen sind,' die Steuerflächen 93 tragen, welche in Eingriff mit den Enden der Hebel 94 ao durch Federn 92 gehalten werden. Jeder dieser Hebel 94 ist mit einem Langschlitz 96 versehen, der einen aufrecht stehenden Zapfen 98 aufnimmt, und wird durch eine einzelne Feder 102 in Eingriff mit einer einstellbaren ortsfesten Anschlagschraube 100 gehalten. Infolge dieser Anordnung ist eine Feineinstellung für die Lage der Hebel 94 und demzufolge für die Stellung der Steuerenden 82, 84 vorgesehen. Es ist hier . eine sehr feine Einstellung notwendig, da diese Einstellung den Betrag bestimmt, um den die zugehörigen Nadeln nach innen abgelenkt werden, die mit dem Boden des Nadelschlitzes in Eingriff kommen sollen, ohne daß eine Beanspruchung auf die Nadeln durch eine zu große Ablenkung hervorgerufen wird. Jeder der genannten Hebel 94 ist durch einen Lenker 104 mit einem Hebel 106 (Fig. 4) verbunden. Die Hebel 106 sind auf ineinandergeschachtelten senkrecht verlaufenden Wellen befestigt, die an ihren unteren Enden Hebel 108 tragen, die unter der Wirkung der Federn 102 mit geeigneten Steuerteilen 110 auf der Hauptsteuertrommel in in Eingriff kommen, welche unter der Einwirkung einer Kettensteuerung während des Arbeitens der Maschine in üblicher Weise schrittweise geschaltet wird. Die Füße der Schieber 32 liegen annähernd in der Kreisbahn, die bei 112 angedeutet ist, während der Nadelkreis zum Vergleich bei 114 angegeben ist. Die Steuerteile 74 und 76 werden zusammen in radialer Richtung bewegt und von einem verschiebbaren Kolben 116 getragen, der in einem ortsfesten Teil der Maschine geführt ist und durch eine Feder 118 nach außen in Eingriff mit einer einstellbaren Anhalteschraube 120 gedrängt wird, welche von dem Ende eines Hebels getragen wird, der durch eine Feder 124, die kräftiger als die Feder 118 ist, in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung, in der Draufsicht gesehen, verschoben wird. Der Steuerteil 72 wird von einem ähnlichen Kolben 126 getragen, der durch eine Feder 128 nach außen gedrückt wird. Der Kolben 126 wird zu dem richtigen Zeitpunkt durch eine Bewegung in der Uhrzeigerrichtung eines Steuerteiles 130 des Hebels 132 einwärts bewegt. Die Hebel 122 und 132 sitzen auf senkrecht verlaufenden ineinandergeschachtelten Wellen, die an ihren unteren Enden Hebel 136 und 138 tragen, die mit geeigneten Steuerteilen 140 der Mustertrommel in in Eingriff kommen.
Die Steuerung der Schloßteile, die als Hebel ausgebildet sind, welche bei 141 schwingbar· gelagert sind, erfolgt durch die Einwirkung von Steuerlappen, die von einem Schaltrad 142 getragen werden, auf die Schwänze der genannten Hebel. Diese Steuerlappen, die in üblicher Weise von den Schlitzen des Schaltrades aufgenommen werden, sind mit Füßen versehen, Sie wahlweise angeordnet werden können, um die gewünschte Steuerung der Schloß- und Steuerteile 60 herbeizuführen. Das Schaltrad 144 wird schrittweise durch die Wirkung einer Klinke 146 weitergeschaltet, die mittels eines Lenkers 148 durch den Hebel 150 ausgeschwungen wird, welcher auf Lappen gleitet, die von den Gelenken einer Musterkette 152 getragen werden, die ihrerseits bei jeder Umdrehung des Nadelzylinders um einen Schritt weitergeschaltet wird. Durch eine geeignete Einstellung der Lappen der Musterkette kann das Schaltrad bei jeder Umdrehung des Nadelzylinders oder aber auch in weniger häufigen Intervallen weitergeschaltet werden. Ein Deckteil 154 ist vorgesehen, um die Vorwärtsschaltung des Schaltrades zu* unterbrechen und um dessen Einstellung bei Beendigung eines Strumpfes zu ermöglichen. ,
Der Schloßteil 56 ist an einem Hebel gebildet, welcher einen funktionell aus einem Stück mit ihm bestehenden, aber einstellbaren'Ansatz 156 hat, der durch einen Lenker mit einem Hebel 158 verbunden ist, der seinerseits auf einer Reihe von aufrecht stehenden ineinandergeschachtelten Wellen befestigt ist, deren untere Enden Steuerteile tragen, auf die Steuerteile der Mustertrommel in einwirken.
Wenn es erwünscht ist, kann die Reihe der Steuerteile 60 in einer Mehrzahl von Sätzen arbeiten. Bei der dargestellten Ausführungsform sind beispielsweise drei solcher Sätze vorgesehen. Infolge dieser Anordnung ist eine geeignete Vorkehrung für die Herstellung von drei vollständig verschiedenen und unabhängigen Mustern in verschiedenen Teilen eines einzelnen Strumpfes getroffen. So kann beispielsweise außer dem üblichen normal- und wendeplattierten Muster, das sich durch den Strumpf hindurch erstreckt, Vorkehrung für die Bildung einer Verzierung 0. dgl. getroffen sein, die sich nur durch einen Teil des Musters hindurch erstreckt. Die Gruppe von Hebeln
kann wahlweise durch Steuerung von Hebeln 160 wirksam oder unwirksam gemacht werden, die mit den hinteren Enden der erwähnten Hebel in Eingriff kommen und sie von den Lappen des Schaltrades 142 entgegen der Wirkung der Federn 161 hinwegziehen. Die Hebel 160 werden durch Lenker 162 unabhängig gesteuert, die mit Armen auf den drei obenerwähnten ineinandergeschachtelten Wellen verbunden sind.
Der unterste Steuerteil 62, der gleichfalls bei 141 schwingbar gelagert ist, wird durch eine Verbindung mittels eines Lenkers 164 mit einem Arm gesteuert, der von einer anderen der genannten ineinandergeschachtelten Welle getragen wird. Die Fäden, welche wahlweise zu normal- oder wendeplattierter Ware verarbeitet werden, werden den Nadeln in üblicher Weise wie beispielsweise dadurch zugeführt, daß sie
durch einzelne Öffnungen in einem Fadenzuführungsfinger 9 hindurchgehen, der einer einer Mehrzahl von Fingern ist, die zur Zuführung der Fäden dienen; die Fäden werden hierbei durch eine Öffnung 11 des Zungenringes 7 hindurchgeführt. Wenn ein Garn wechsel vorzunehmen ist, werden Paare von Fäden von verschiedenen Fingern getragen, die wahlweise zu vorher bestimmten Zeiten durch die übliche Vorrichtung zur Änderung des Garnes in Wirkung gebracht werden kann.
Die Arbeiten zur Herstellung der normalen Plattierung und der Wendeplattierung durch die beschriebene Einrichtung gehen aus den Fig. i, 3, 7, 8 und 9 hervor. In Fig. 3 sind durch die gestrichelten Linien die Bahnen der charakteristischen Teile der verschiedenen Glieder dargestellt, die mit den Nadeln in den Nadelschlitzen vereinigt sind, sowie die Nadeln selbst. So sind beispielsweise bei α und b die abwechselnden Bahnen der Nadelfüße angedeutet; bei c und d sind die abwechselnden Bahnen der Füße 22 an den Pressen 16 angedeutet. Bei e und f sind alsdann die abwechselnden Bahnen der Schultern 46 an den unteren Stoßen 42 und bei g und h die abwechselnden Bahnen der Füße 40 der Zwischenstößer 38 angedeutet. Es ist zu erkennen, daß über den größeren Teil des Nadelkreises hinweg die Füße der Nadeln sowie die Füße der Zwischenstößer und die Schultern der unteren Stößer konstante Bahnen durchlaufen.
Es soll zunächst angenommen werden, daß eine Nadel einen Kreislauf bei einer Umdrehung zu durchlaufen hat, in der sie nicht abgelenkt werden soll. Nimmt man an, daß der Nadelschlitz sich zunächst in einer Stellung kurz vor dem Punkt befindet, an dem der darin befindliche Stößer mit dem Steuerteil 56 in Eingriff kommen würde, so ist zu erkennen, daß das untere Ende des zugehörigen Stößers sich in der inneren Lage befindet. Sobald aber die Lage des Steuerteils 56 erreicht ist, so wird das untere Ende des Stößers nach außen geworfen, so daß er auf den Steuerteil 58 in eine Stellung aufgleitet, in der seine Füße in der erforderlichen Weise mit den antreibenden Steuerteilen 60 ausgerichtet liegen. Da die zu diesem Stößer gehörige Nadel während der nächsten Maschenbildung nicht abgelenkt wird, so wird einer der Füße des Stößers von einem Steuerteil 60 erfaßt, der sich durch die Wirkung des Schaltrades nach innen bewegt hat, so daß das untere Ende des Stößers in eine Lage gebracht wird, in der es nicht von dem Steuerteil 64 erfaßt wird. Hieraus folgt, daß die Schulter 46 des Stößers der Bahn, die durch e angedeutet ist, folgen wird. Während der Emporbewegung über den Steuerteil 58 wird der Stößer 42 seinen zugehörigen Stößer 38 etwas anheben, dessen Fuß der bei g angedeuteten Bahn folgen wird. Der Zwischenstößer wird aber nicht um einen ausreichenden Betrag angehoben, um mit der Nadel in Eingriff zu kommen.
Wenn bei der vorhergehenden Umdrehung des Nadelzylinders die Presse 16 angehoben worden ist, so wird, falls letztere die Stelle des Steuerteiles 72 erreicht, ihr Fuß mit diesem Steuerteil in Eingriff kommen mit dem Ergebnis, daß die Presse um einen solchen Betrag niedergedrückt wird, daß ihre Schulter 17 unter der Ebene des radial gleitenden Schiebers 32 gebracht wird. Der Fuß 22 der Presse wird darauf der Bahn c folgen.
Da die Nadel durch den Zwischenstößer nicht erfaßt worden ist, so wird ihr Fuß sich in der Ebene α bewegen und unter dem Schloßteil 74 vorbeigehen. Der Nadelfuß wird darauf die übliche Strickbahn durchlaufen, aber nicht abgelenkt werden, da, obgleich einer der Steuerteile 82 oder 84 den Schieber 32 einwärts bewegen wird, das Ende dieses Schiebers über der Schulter 17 hinweggehen wird, ohne mit der Presse 16 in Eingriff zu kommen.
Der Zwischenstößer wird mit dem Steuerteil 80 in Eingriff kommen und durch die Wirkung dieses Steuerteils etwas niedergedrückt werden, so daß der untere Stößer um einen entsprechenden Betrag nach unten gedrückt wird.
Die obige Beschreibung betrifft die Reihe von Arbeiten, die durch die Betätigung der Teile bedingt sind, welche mit der nicht abgebogenen Nadel vereinigt sind. Es soll nunmehr eine ähnliche Reihe von Vorgängen in Verbindung mit einer Nadel beschrieben werden, die abgelenkt werden soll, um eine wendeplattierte Masche herzustellen.
Andererseits wird eine äußere Stellung der Schulter 46 des unteren Stößers durch die Wirkung des Steuerteiles 56 gewährleistet, und der Schieber gleitet demzufolge durch die Wirkung des Steuerteiles 58 aufwärts in eine Stellung, in der seine Füße in Ausrichtung mit den verschie-
denen Steuerteilen oder Schloßteilen 60 liegen. In diesem Fall wird aber keiner dieser Steuerteile mit irgendeinem der Füße in Eingriff kommen. Wenn demzufolge der Stößer sich dem S Steuerteil 64 nähert, so wird seine Schulter mit dem Steuerteil in Eingriff kommen und der Bahn/" folgen. Wenn der untere Stößer sich aufwärts bewegt, wird der Zwischenstößer aufwärts gestoßen, so daß sein Fuß der Bahn h folgt. Wenn der Zwiscbenstößer sich seiner größten Höhenlage nähert, kommt er mit der Nadel in Eingriff und bewegt letztere um einen solchen Betrag nach oben, daß ihr Fuß mit dem Steuerteil 74 in Eingriff kommt und daher der Bahn b folgt.
Wenn vorher die Presse ihre obere Lage eingenommen hat, so wird sie durch die Wirkung des Steuerteils 72 niedergedrückt werden. Wenn die Nadel, wie bei b angedeutet, emporgeht, so wird ihre Schulter 12 mit der Presse in Eingriff kommen, wodurch letztere aufwärts bewegt wird, so daß ihr Fuß der Bahn d folgt, wobei die Schulter 17 nunmehr mit dem Schieber 32 ausgerichtet liegt. Unmittelbar nach dem Emporsteigen der Presse wird die Nadel durch den Steuerteil 76 niedergedrückt und danach durch das Schutzschlöß 78, worauf die Nadel durch die Strickschloßteile in der üblichen Bahn hindurchgeht. Wenn die Masche ausgezogen wird, so wird die Nadel abgelenkt werden, und zwar infolge des Ineingrifftretens der Schulter 17 an der Presse mit dem Schieber 32. Infolge der Gestalt und Ausbildung der Presse wird die Nadel sowohl oberhalb als auch unterhalb der Schulter 14 erfaßt, und es findet daher eine Ablenkung statt, ohne daß die Neigung vorhanden ist, das untere Ende der Nadel aus dem Schlitz nach außen zu bewegen. Die Ablenkung der Nadel während der Maschenausziehung dient dazu, die Wendeplattierung in der üblichen Weise herzustellen.
Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß die richtige Auswählung der Teile die Herstellung entweder einer normalen Plattierung oder einer Wendeplattierung bei der nächsten Maschenausziehung gewährleistet. Es ist ferner zu bemerken, daß die Wirkung der Steuerteile 60 negativ in dem Sinne ist, daß das Wendeplattieren erfolgt, wenn keiner der Steuerteile mit einem unteren Schieber in Eingriff kommt. Es ist häufig erwünscht, die Musterbildung zu unterbrechen, um einen, glatten Sohlenteil zu stricken. Wenn die Sohlennadeln mit Stößern vereinigt sind, die mit in Ausrichtung mit dem Steuerteil 62 liegenden Füßen versehen sind, so wird, wenn dieser Steuerteil veranlaßt wird, ständig in Arbeitslage während der Bildung des Fußteiles des Strumpfes zu sein, ein normales plattiertes Stricken auf den Sohlennadeln bewirkt. Zu derselben Zeit kann die wahlweise Betätigung der Stößer, die mit den Nadeln für das Fußoberblatt vereinigt sind, wie beim Stricken der Längen fortschreiten, wobei die Eäße der mit diesen letztgenannten Nadeln vereinigten Stößer, die mit dem Steuerteil 62 zusammenarbeiten können, entfernt sind.
Andererseits kann die Herstellung oder Nicht- 6g herstellung von Wendeplattierungen durch eine Auswahl der Steuerteile 82 und 84 beherrscht werden, die mit einer vorher bestimmten Anordnung der an den Schiebern 32 vorhandenen Füße 34 zusammenwirken.' Gewöhnlich werden jedoch beide Steuerteile ständig beeinflußt oder, wenn dies erwünscht ist, braucht auch nur einer von ihnen vorgesehen zu sein. Die Steuerteile brauchen aber nicht nur zur Herstellung eines glatten Sohlenteiles oder eines ähnlichen breiten Bandes' von normaler Plattierung benutzt zu werden, sondern sie können auch mit einer vorher bestimmten Einstellung der Füße an den Schiebern vereinigt sein und wahlweise gesteuert werden, um die Herstellung einer karierten Musterung zu bewirken, auf die die verwickeiteren, durch Steuerung der unteren Stößer bewirkten Muster aufgearbeitet werden können. Da die Steuerung der unteren Stößer in der Hauptsache von der Herstellung der Muster abhängt, ist es gewöhnlich nicht notwendig, eine sehr große AnzahlvonFüßen34vorzusehen. Jedochkönnen, wenn dies erwünscht ist, mehr als zwei von diesen Füßen benutzt werden, wobei die Auswahl alsdann nach den Regeln des allgemein bekannten "Verfahrens zur wahlweisen Herstellung von normalen Plattierungen oder Wendeplattierungen in einer Strickware außer derjenigen erfolgt, die durch Vermittlung der unteren Stößer herbeigeführt wird.
Die verschiedenen Steuerteile 72, 74, 76, 82 und 84 werden in der Hauptsache zum Zurückziehen während des Strickens der Ferse und des Zehenteiles beweglich ausgebildet und gleichfalls zu dem Zweck der Nivellierung und der Übertragung; die Bewegbarkeit der Steuerteile 82 und 84 außer derjenigen, die erwünschtenfalls für die Auswahl notwendig ist, erfolgt deswegen, um eine Ablenkung der Nadeln während der Übertragung zu verhindern.
Gemäß der Erfindung kommt also eine Maschine zur Verwendung, wodurch wahlweise ein hoher Grad in der Herstellung sehr verwickelter Muster erreicht werden kann. Dies ist nicht nur die Folge der Anordnung einer Mehrzahl von mit Füßen versehenen Stößern 42, sondern auch die Folge der Gruppierung der Steuer- und Schloßteile 60, so daß irgendeine einer Mehrzahl von Gruppen wirksam gemacht werden kann, um die Stößer zu steuern. Außerdem kann eine Steuerung durch wahlweises Arbeiten der Steuerteile auf die Schieber 32 erreicht werden, die auf die Pressen einwirken. Das Schaltrad braucht nicht gleichförmig weitergeschaltet zu werden, sondern es kann ihm durch richtige Einstellung der Kette 152 eine unregelmäßige Bewegung erteilt werden. Es kann somit eine enorme Mannigfaltigkeit von
Mustern mit einer sehr einfachen Mustervorrichtung von gedrängter Bauart erreicht werden, so daß die Einstellung zur Herstellung irgendeines Musters bequem ausgeführt werden kann. ■
5

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Rundstrickmaschine mit einer Vorrichtung, um Nadeln aus ihrer normalen Bahn
    ίο abzulenken, gekennzeichnet durch Stößer o. dgl. (42, 48), die wahlweise von einem Steuerteil (60, 62) beeinflußt werden, um gewisse Nadeln aus einer Stellung in eine andere Stellung vor dem Ausziehen der Maschen durch diese Nadeln zu bringen, wobei die eine Stellung zur Folge hat, daß die ablenkenden Pressen (16) für diese Nadeln in eine Lage gebracht werden, in der sie von einem oder mehreren Steuerteilen (82, 84) betätigt werden, um diese Nadeln abzulenken, während die andere Stellung zur Folge hat, daß die ablenkenden Pressen (16) außerhalb der wirksamen Arbeitslage des bzw. der genannten Steuerteile (82, 84) verbleiben.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößer (42) Kippstößer sind, und daß ein Steuerteil (56) die Stößer (42) nach außen kippt, während andere Steuerteile (60, 62) die Stößer (42) mit Bezug auf die Nadeln nach innen kippen.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößer (42) an ihren unteren Enden Schultern (46) haben, und daß ein Schloßteil (64) gewisse Stößer durch Ineingrifftreten mit diesen Schultern anhebt, nachdem einige dieser Stößer durch Betätigung der Steuerteile (60, 62) gekippt worden sind.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenstößer (38) mit den Stößern (42) zusammenarbeiten, um die Nadeln aufwärts in eine Stellung zu stoßen, in der sie die Pressen (16) einstellen können, wenn der erwähnte Schloßteil (64) die Stößer (42) anhebt.
  5. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung der ausgewählten Nadeln durch Schieber (32) verursacht wird, die in dem Platinenring (28) gleiten und von einem oder mehreren Steuerteilen (82, 84) betätigt werden, welche auf einen Schwanz bzw. Schwänze (34) der Schieber einwirken.
  6. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (32) durch eine Feder (36) einwärts auf die Nadeln zu gedrückt werden.
  7. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (32) mit einer Schulter (17) an den ablenkenden Presien (16) der ausgewählten Nadeln in Eingriff kommen, wenn die Stößer (38, 42) und die Nadeln durch einen Schloßteil (64) emporgehoben worden sind.
  8. 8. Rundstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die angehobenen, ablenkenden Pressen (16) in die richtige Höhenlage durch einen Steuerteil (72) eingestellt werden, der auf Füße (22) der Pressen einwirkt.
  9. 9. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalt- oder Musterrad (142) die Wirkung der Steuerteile (60, 62) beherrscht, um die Kippbewegung der Stößer (42) zu bestimmen, während eine Musterkette (152) die Wirkung dieses Schaltrades (142) steuert.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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