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DE658034C - Hydraulische Reihenpresse zum Auspressen von feuchtem Gut, z. B. oelhaltigen Fruechten, mit mindestens drei nacheinander zu beschickenden Pressen, die zuerst mit Nieder- und dann nach Umschalten unter Hochdruck arbeiten - Google Patents

Hydraulische Reihenpresse zum Auspressen von feuchtem Gut, z. B. oelhaltigen Fruechten, mit mindestens drei nacheinander zu beschickenden Pressen, die zuerst mit Nieder- und dann nach Umschalten unter Hochdruck arbeiten

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Publication number
DE658034C
DE658034C DEK139995D DEK0139995D DE658034C DE 658034 C DE658034 C DE 658034C DE K139995 D DEK139995 D DE K139995D DE K0139995 D DEK0139995 D DE K0139995D DE 658034 C DE658034 C DE 658034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
pressure
line
control device
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK139995D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK139995D priority Critical patent/DE658034C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658034C publication Critical patent/DE658034C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Hydraulische Reihenpresse zum Auspressen von feuchtem Gut, z. B. ölhaltigen Früchten, mit mindestens drei nacheinander zu beschickenden Pressen, die zuerst mit Nieder- und dann nach Umschalten unter Hochdruck arbeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Reihenpresse zum Auspressen von feuchtem Gut, z. B. ölhaltigen Früchten, mit mindestens drei nacheinander beschickten Pressen, die zunächst mit Niederdruck und dann nach Umschalten unter Hochdruck arbeiten und unter Zwischenschaltung von je einer Steuereinrichtung an eine gemeinsame Hoch- bzw. Niederdrucksammelleitung angeschlossen sind. Die Erfindung besteht darin, daß ein in die zu jeder der Pressen führende Hochdruckleitung eingeschaltetes, die Leitung von der Hochdrucksaminelleitung absperrendes Ventil durch die Steuereinrichtung der in der Reihenfolge der Beschickung der Pressen folgenden Presse bei Einschaltung des Niederdrucks dieser Presse selbsttätig geöffnet wird, wodurch die in der Reihe infolge der Beschickung vorhergehende, bereits unter Niederdruck stehende Presse auf Hochdruck geschaltet wird.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine gefüllte und unter Niederdruck stehende Presse der nacheinander zu beschickenden Pressen der Pressenreihe erst dann auf Hochdruck geschaltet wird, wenn anzunehmen ist, daß das Öl aus dem unter dem Niederdruck der Presse vorgepreßten Gut abgeflossen ist. Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß das unter der Wirkung des Niederdrucks aus dem Gut ausgepreßte Öl genügend Zeit hat, aus dem Preßgut zu entweichen, ehe die Presse unter Hochdruck gesetzt wird. Das Füllen einer Presse benötigt im allgemeinen so viel Zeit, d,aß angenommen werden kann, daß nach Beendigung der Füllung und nunmehrigem Schalten dieser Presse auf Niederdruck das Öl aus dem Gut, das sich in der in der Reihenfolge der Pressen vorhergehenden Presse befindet, ausgetreten ist. Sollte dies nach dem Füllen der Presse noch nicht der Fall sein, so wird mit dem Schalten der gefüllten Presse auf Niederdruck so lange gewartet, bis anzunehmen ist, daß das Öl aus dem Gut der vorhergehenden, unter Niederdruck stehenden Presse ausgetreten ist.
  • Es ist bereits bei einer hydraulischen Pressenanlage zum Auspressen von Öl aus Saaten, Mehl und anderen ölhaltigen Stoffen, bei der mehrere Pressen nebeneinander argeordnet sind, bekannterweise vorgeschlagen worden, jede der Pressen mit einer Regelvorrichtung zu versehen, die den Flüssigkeitsdruck so regelt, daß die Preßkolben sich beim Zusammendrücken des Gutes (Vorpressen) schnell, aber während des Auspressens des Gutes langsam bewegen, um eine Beschädigung der Säcke bzw. Tücher durch das bei hoher Vorpreßgeschwindigkeit zu schnell austretende Gut zu verhüten. Jede der Pressen wird jedoch dann selbsttätig auf Hochdruck geschaltet, sobald der Höchstdruck der Niederdruckstufe erreicht ist. Bei dieser Arbeitsweise der Presse hat aber das während der Auswirkung des Niederdrucks
    aus dem Preßgut ausgepreßte ÖI nicht # ,
    nügend Zeit, aus dem Preßgut zu entwei
    weil der Kuchen am Rande schon zu st,'. ' f
    gepreßt ist. Infolgedessen kann der Preg:.Tr
    kuchen nicht binden. Die Folge davon ist eine starke Trubbildung und schneller Verschleiß der Tücher. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden, bei der das unter Niederdruck vorgepreßte Gut erst dann unter Hochdruck gesetzt wird, wenn anzunehmen ist, daß das 01 aus dem vorgepreßten Gut abgeflossen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind bei der Beschreibung -der Ausführungsbeispiele aufgeführt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. i eine aus drei Pressen bestehende Pressenanlage, Abb. z ein Ventilgehäuse im Querschnitt, Abb.3 eine Draufsicht auf das Ventilgehäuse und Abb. 4 das Ventilgehäuse mit den Ventilen in Arbeitsstellung. ' Abb.5 zeigt eine aus vier Pressen bestehende Pressenanlage.
  • In dem Ventilgehäuse I sind die Kegelventile i, 2, 3, 4, 5 und 6 angeordnet (s. Abb. 2 und 4.). Die Ventile i, 2 sitzen in dem an die Niederdrucksammelleitung N D angeschlossenen Kanal 7, der durch den Kanal 8 und das Rohr 9 mit der zugehörigen Presse in Verbindung steht. Das Ventil 4 verschließt die Kanäle io, ii, die zum Ventil 3 führen. Dieses beeinflußt den Kanal 13, der an den zur zugehörigen Presse führenden Kanal 9 angeschlossen ist. Der Kanal 13, in den das Ventil 3 eingebaut ist, steht mit dem Kanal 14 zum Ableiten des Preßwassers in Verbindung und kann durch das von Hand gesteuerte Ventil 6 verschlossen werden. Das Ventil 5 ist in die unriiittelbar an die Hochdrucksammelleitung H D angeschlossene Leitung 16 eingebaut, deren Fortsetzung 17 zum Ventilgehäuse I I I der Presse P3 führt (Abb. i). An die Niederdruckleitung 8 (Abb. 2) ist ein Kanal 2o angeschlossen, dieser mündet in einen Raum 2i,' in den oben ein Kolben 22 hineinragt. Der am unteren, freien Ende der Stange 23 des Kolbens 22 angeordnete Kopf 24 ist gelenkig mit einer Lasche 25 verbunden, die an das freie Ende eines außen am Ventilgehäuse I angeordneten, um den Bolzen 27 schwenkbaren Hebels 26 angelenkt ist. Um die Kolbenstange 23 ist eine Feder 28 angeordnet, die sich unten gegen den Kopf 24 der Kolbenstange 23 und oben gegen den Boden 29 der Büchse 3o anlegt. Mit dem Hebel 26 ist durch die Lasche 31 die den Ventilkegel 4 tragende Stange 32 `,-gelenkig verbunden. Auf dem Ventil 4. sitzt ,edie Stange 33, die sich in der Büchse 34. führt. ':urch Schwenken -des Hebels 26 nach oben `-unter dem Einfluß des Kolbens 22 werden die Ventile 4, 5 geöffnet, und durch Schwenken des Hebels 26 nach unten unter der Einwirkung der sich entspannenden Feder 28 werden die Ventile .4, 5 geschlossen. In den Raum 35 oberhalb des Ventils 4 mündet eine Leitung 36, die an die von einem andern Ventilgehäuse kommende Hochdruckleitung angeschlossen ist. Sodann ist noch mit dem Hebel 26 durch die Lasche 37 die Steuerstange 38 des Ventils 5 gelenkig verbunden. Die Stange 38 hat oben eine Verlängerung 39. Das Ventil s führt sich mit einer im Querschnitt kreuzförmigen Verlängerung 4o in der Bohrung 15. Die Stange 38, 39 dient zum Anheben des Ventils 5.
  • Die in die Bohrung 41 hineinragende, zur Führung des Hochdruckventils 3 dienende Verlängerung 42 ist am Umfang mit schraubenförmig verlaufenden Kanälen 43 versehen. Dadurch wird ermöglicht, daß beim Schalten der Pressen auf Hochdruck die Steigerung des maximalen Niederdrucks (z. B. 6o Atm.) auf den Hochdruck (3oo bis 35o Atm.) allinählich erfolgt.
  • Die Arbeitsweise der Steuereinrichtung I bis III sei an Hand des in Abb. i dargestellten Schemas erläutert: Jede der neben- oder hintereinandergieschalteten drei nicht dargestellten Pressen P, bis P3 ist mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilgehäuse versehen, so daß also drei Gehäuse I bis III vorhanden sind. Die Hochdruckleitungen zu den einzelnen Gehäusen I bis III sind nun folgendermaßen geschaltet Die Ventilgehäuse I bis III (Abb. i) sind durch je eine Leitung 16, i6', i6" unmittelbar an die Hochdrucksammelleitung HD und durch je eine Leitung 12, i2', 12" an die Niederdrucksammelleitung ND angeschlossen. Die vom Gehäuse I kommende Hochdruckleitung 17 führt zum Ventil 4"' des Gehäuses III. Die vom Ventilgehäuse II kommende Hochdruckleitung 17" führt zum Ventil 4' des Gehäuses I und die vom Gehäuse III kommende Hochdruckleitung i7"' zum Ventil 4" des Gehäuses II. Die Beschickung der Pressen P1 bis Ps erfolgt nacheinander in der Reihenfolge P1, P2 und P3. Ist die Presse P1 gefüllt; so wird sie durch Öffnen des Ventils i' von Hand auf Niederdruck geschaltet. Dabei werden gleichzeitig die Hochdruckventile 4, 5"' des Ventilgehäuses I durch Anheben des Kolbens 22 unter der Wirkung des Niederdrucks geöffnet. Der Hebel 26 wird dabei nach oben geschwenkt und gleichzeitig die Feder 28 zusammengedrückt. Es fließt dann durch die Leitung 17 unter Hochdruck stehende Flüssigkeit bis zum Ventil 4."' des Ventilgehäuses III. Da die Presse P3 nicht in Betrieb ist, sind die Hochdruckventile des zugehörigen Ventilgehäuses III geschlossen. Die Presse P1 steht jetzt unter Niederdruck. Nun wird die zweite Presse P2 gefüllt und dann auf Niederdruck geschaltet. Unter der Wirkung -des Niederdrucks werden die Hochdruckventile 4", 5' des Ventilgehäuses II geöffnet. Das öffnen des in die von dem Ventilgehäuse III der Presse P3 kommenden Leitung i7"' eingeschalteten Ventils 4." des Gehäuses II hat aber keine .*Wirkung, da die Presse P3 nicht in Betrieb und daher das Ventils" des SteuergehäüsesIII geschlossen ist. Durch das Öffnen des Ventils 5' des Gehäuses 1I wird aber die zum Ventil 4.' des Ventilgehäuses I führende Leitung i7" an die Hochdruckleitung 16' angeschlossen. Dadas Ventil q.' des Gehäuses I offen ist, weil die Presse P1 unter Niederdruck steht, so wird die Presse P1 nunmehr, d. h. also nach Füllung der Presse 1I, bei durch den Hochdruck geöffnetem Ventil 3' auf Hochdruck geschaltet, wobei gleichzeitig unter der Einwirkung des Hochdrucks das Niederdrückventil i' des Steuergehäuses I geschlossen wird. Es stehen also jetzt die Presse P1 unter Hochdruck und die Presse P.. unter Niederdruck. Nun wird die Presse P3 gefüllt und dann die Presse P1 vom Hochdruck abgeschaltet und entleert. Die Presse P3 wird nun auf Niederdruck geschaltet. Dadurch werden die beiden Hochdruckventile :I"', 5" des zugehörigen Ventilgehäuses III geöffnet. Das geöffnete Ventil 5" verbindet die von der Hochdrucksammelleitung HD kommende Leitung i6" mit der zum Ventilgehäuse II (Ventil 4.") führenden Leitung i7"'. Da das Ventil 4." des Ventilgehäuses 1I geöffnet ist, wird der Presse P, nun Hochdruck zugeführt, unter dessen Wirkung gleichzeitig das Niederdruckventil i des Ventilkastens II geschlossen wird. Die Presse P2 steht nun unter Hochdruck, dagegen die Presse P3 unter Niederdruck. Das Öffnen des Ventils 4."' des Steuergehäuses III bleibt wirkungslos, da das Ventil s"' des Steuergehäuses I geschlossen ist und die Hochdruckzuleitung 16 sperrt. Nach dem Füllen der Presse P1 wird diese dann wieder unter Niederdruck gesetzt. Dadurch werden die beiden Hochdruckventile 4', 5"' des zugehörigen Ventilgehäuses I geöffnet. Nunmehr strömt unter Hochdruck stehende Flüssigkeit durch die Leitung 17 zu der unter Niederdruck stehenden Presse P3. Das Öffnen des Ventils .4' des Gehäuses I bleibt ohne Wirkung, da inzwischen bei der Presse P2 der Preßvorgang beendet und diese vom Hochdruck abgeschaltet worden ist. Es stehen also nun .die Presse P1 unter Niederdruck und die Presse P3 unter Hochdruck, während die Presse P2 entleert und wieder gefüllt wird. Aus der nachfolgenden Tabelle ist die Arbeitsweise der Pressen ersichtlich:
    Pl P2 P3
    0 0 0
    ND o 0
    HD ND 0
    o HD ND
    ND o HD
    HD ND o
    Die Tabelle läßt den Arbeitsgang der Pressen erkennen, wobei mindestens eine der Pressen der Anlage außer Betrieb ist.
  • Abb.5 zeigt eine aus vier Pressen bestehende Anlage mit den vier Ventilgehäusen I bis IV. Hierbei ist die unmittelbar an die Hochdrucksammelleitung HD angeschlossene Leitung 16.. des Ventilgehäuses IV über das Ventil 5 dieses Gehäuses an die zum Ventilgehäuse III (Ventil q.) führende Leitung i7"" angeschlossen. Die vom Steuergehäuse I kommende Hochdruckleitung 17 führt über das Ventil q. des Gehäuses IV zur Presse P4. Ebenso wie bei ,der.. in Abb. i dargestellten Anordnung von drei Pressen kann auch bei der in Abb.5 veranschaulichten Anordnung von vier und mehr Pressen von zwei in der Reihe der Beschickung sich folgenden Pressen die vorhergehende Presse erst dann auf Hochdruck geschaltet werden, wenn die folgende Presse nach ihrer Füllung an die Niederdrucksammelleitung angeschlossen wird.
  • Aus der folgenden Tabelle ist der Arbeitsgang der in Abb.5 veranschaulichten Pressenanlage zu ersehen:
    Pl P2 P3 P4
    0 0 0 0
    ND o 0 0
    HD ND o 0
    HD HD ND o
    o HD HD ND
    HD ND 0 HD
    HD HD ND o
    In der Tabelle stellt Zeile 2 den Fall dar, daß von den vier Pressen P1 bis P4 nur die Presse Pi unter Siederdruck ND steht, während die anderen Pressen nacheinander gefüllt werden. Während des Füllens der Presse P2, das längere Zeit in Anspruch nimmt, steht also die Presse P1 unter Niederdruck, und das unter diesem Druck ausgepreßte Öl hat genügend Zeit zum Abfließen. Wird nun nach dem Füllen der Presse P., diese auf Niederdruck ND geschaltet, so wird selbsttätig die Presse P1 auf Hochdruck geschaltet (Zeile 3 der Tabelle). Jetzt wird die Presse P3 gefüllt, und während dieser Zeit steht die Presse P2 unter Niederdruck. Nach dem Füllen der Presse PS wird diese auf Niederdruck und gleichzeitig die Presse P2 auf Hochdruck geschaltet (Reihe 4 der Tabelle), so daß nur die Pressen P1 und P2 unter Hochdruck stehen. Dann wird die Presse P4 gefüllt und die Presse P1 entleert. Hierauf wird die Presse P4 nach dem Füllen auf Niederdruck und gleichzeitig die Presse P3 auf Hochdruck geschaltet (Reihe 5 der Tabelle). Inzwischen ist nun die Presse P, wieder gefüllt worden, und der vorstehend beschriebene Arbeitsgang .der Anlage wiederholt sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜ%FIE: i. Hydraulische Reihenpresse zum Auspressen von feuchtem Gut, z. B. ölhaltigen Früchten, mit mindestens drei nacheinander zu beschickenden Pressen, die zuerst mit Nieder- und dann nach Umschalten unter Hochdruck arbeiten -und unter Zwischenschaltung von je einer Steuereinrichtung an eine gemeinsame Hoch- bzw. Niederdrucksammelleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die zu jeder der Pressen (z. B. P1) führende Hochdruckleitung (i6', i7"') eingeschaltetes, die Leitung von der Hochdrucksammelleitung (HD) absperrendes Ventil (5') durch die Steuereinrichtung der in der Reihenfolge der Beschickung -der Pressen folgenden Presse (P2) bei Einschaltung des Niederdrucks dieser Presse selbsttätig geöffnet wird, wodurch die in der Reihenfolge der Beschickung vorhergehende, bereits unter Niederdruck stehende Presse (Pi) auf Hochdruck geschaltet wird (Abb. i).
  2. 2. Hydraulische Reihenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der durch eine Leitung (i2, i2', i2") an die Niederdrucksammelleitung (ND) angeschlossenen Steuereinrichtungen (I, 1I, III) durch zwei voneinander getrennte Hochdruckleitungen (z. B. 16, i7", i6', 17 "') an die Hochdrucksammelleitung (HD) angeschlossen ist, von denen bei Anordnung von z. B. drei Pressen die eine, unmittelbar von der Hochdrucksammelleitung kommende durch die zugehörige Steuereinrichtung (I) der ersten Presse (Pi) über ein gesteuertes Ventil (5 "') der Steuereinrichtung (I) hindurchgeführte Leitung (i6) mit der Steuere@nrichtung (III) der in bezug zur jeweils zunächst beschickten Presse (Pi) in der Reihenfolge zuletzt beschickten und zum Preßvorgang herangezogenen Presse (P,) über ein gesteuertes Ventil (4") der dieser Presse zugehörigen Steuereinrichtung (III) verbunden und die andere, das Hochdruckpreßwasser für die erste Presse (P1) liefernde Leitung (i7") an ,die unmittelbar von der Hochdrucksammelleitung kommende über das Ventil (5') der Steuereinrichtung (I I) der in der Reihenfolge zweiten Presse (P2) und das gesteuerte Ventil (4') der Steuereinrichtung (I) der ersten Presse (Pi) angeschlossen ist und ferner die in den beiden Hochdruckleitungen jeder Steuereinrichtung liegenden Ventile (4, 5) durch Einschaltung des Niederdrucks der zugehörigen Presse gleichzeitig selbsttätig geöffnet und durch Abschalten des Hochdrucks gleichzeitig selbsttätig geschlossen werden.
  3. 3. Hydraulische Reihenpresse nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Anordnung eines durch den Niederdruck gesteuerten Kolbens (22) in der Niederdruckleitung (8, 9, 2o) jeder Steuereinrichtung, der über ein an ihn angelenktes Hebelgestänge (23, 25, 26, 27, 3 i, 32, 38) die zugehörigen Ventile (4, 5) der betreffenden Steuereinrichtung öffnet und bei Abschalten des Hochdrucks beispielsweise mittels einer Feder (28) unter gleichzeitigem Abschluß der Ventile (4, 5) in seine Ruhelage zurückgeführt wird.
DEK139995D 1935-11-15 1935-11-15 Hydraulische Reihenpresse zum Auspressen von feuchtem Gut, z. B. oelhaltigen Fruechten, mit mindestens drei nacheinander zu beschickenden Pressen, die zuerst mit Nieder- und dann nach Umschalten unter Hochdruck arbeiten Expired DE658034C (de)

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