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DE657996C - Gegenschlaghammer - Google Patents

Gegenschlaghammer

Info

Publication number
DE657996C
DE657996C DEE47211D DEE0047211D DE657996C DE 657996 C DE657996 C DE 657996C DE E47211 D DEE47211 D DE E47211D DE E0047211 D DEE0047211 D DE E0047211D DE 657996 C DE657996 C DE 657996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bear
rope
angle
traction means
ram
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE47211D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eumuco AG fuer Maschinenbau filed Critical Eumuco AG fuer Maschinenbau
Priority to DEE47211D priority Critical patent/DE657996C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE657996C publication Critical patent/DE657996C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Gegenschlaghammer Ein noch nicht zum Stande der Technik gehörender Vorschlag betrifft einen Gegenschlaghammer, dessen Bären beide selbständig angetrieben werden. Bei derartigen Gegenschlaghämmern ist es besonders wichtig, daß auch bei gesteigerter Schlaggeschwindigkeit die l:Iämtner in gleichmäßigem Takt schlagen. Dazu ist einerseits erforderlich, daß die Hämmer stets in einer bestimmten Ebene, der Schlagebene, mit solchen Geschwindigkeiten zusammentreffen, die einen vollständigen oder nahezu vollständigen Ausgleich der Bewegungsgrößen beider, im allgemeinen in ihren Massen verschiedenen Hämmer ergibt. Andererseits müssen die Hämmer auch in der gleichen Zeit in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden, damit die untnittelbar darauf einsetzende Schlagbewegung die, Hämmer erneut in .der Schlagebene mit den erforderlichen Geschwindigkeiten zusatntnenführt.
  • Bei an sich bekannten Gegenschlaghämtnern, bei denen nur der Oberbär angetrieben wird und der Oberbär mit dem Unterbär durch eine Seil- oder Bandverbindung gekuppelt ist, wird der Gleichtakt beim Schlaghub durch das Kupplungsseil bewirkt, das den Unterbären zwangsläufig dem angetriebenen Oberbären entgegen in die Schlagebene führt. Der Rückhub wird durch das Gewicht des unteren Bären bewirkt, das ein Vielfaches vom Gewicht des oberen Bären beträgt.
  • Ein Nachteil dieser Gegenschlaghämmer tnit Einbärantrieb und Seilkupplung ist in den außerordentlichen Beanspruchungen zu erblicken, welche die Seilverbindung im Betriebe auszuhalten hat. Beim Schlaghub z. B. muß das Seil die gesamte für den Antrieb des anderen Bären erforderliche Bewegungsenergie auf diesen übertragen. Auch die beim Rückhub in umgekehrter Richtung zu übertragenden Kräfte sind erheblich.
  • Vorteilhaftere Bedingungen für die Beanspruchungen, die Lebensdauer und die Betriebssicherheit ergeben sich, wenn man gemäß dem obenerwähnten, noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag beide Bären eines Gegenschlaghammers antreibt und die Bären dabei durch ein Steuerseil' oder Band miteinander verbindet. In diesem Falle kann man den Schlaghub z. B. unter praktisch vollständiger Entlastung der Seilverbindung ausführen und lediglich durch die Dampfantriebe beider Hämmer steuern. Andererseits läßt man den Rückhub im allgemeinen nur unter Belastung des den Oberbären antreibenden Kolbens durch konstanten Druck (z. B. Freßluft oder Dampf) ausführen, während der Unterbär durch sein Eigengewicht in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Dabei ergeben sich indes Schwierigkeiten, wenn man den Hammer in schnellem Takt schlagen lassen will, da die kürzeste Fallzeit des unteren Bären einerseits festliegt und da andererseits diese Fallzeit durch irgendwelche bremsenden Einflüsse beim Abwärtsgang des Unterbären verlängert werden kann, so daß dadurch der Takt der Hämmer, insbesondere bei schneller Schlagfolge, gestört werden könnte. Diese Schwierigkeit wird geinäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Bewegung des Unterbären durch ein ihn mit dem Oberbären verbindendes Zugmittel gesteuert und dem Oberbären durch seinen Antrieb grundsätzlich eine größere Rücklauf-.; geschwindigkeit erteilt wird, als sie der L'ü@@` tertiär infolge der Schwerkraft erhält.
  • Um diese Steuerung des Unterbären zu bewirken, wird das Zugmittel über eine Umlenkrolle geführt, die sich unterhalb des Unterbären befindet. Bei einer solchen Anordnung wirkt sich die Bewegung der Bären auf das Steuerseil am stärksten aus bei kleinstem Winkel zwischen Schlagrichtung und Seilachse. Der Seilverlängerung am Oberbären entspricht eine Seilverkürzung am Unterbären. Die Seillängenänderungen verlaufen am Ober- und Unterbären in umgekehrtem Sinne. Der Seilwinkel wird nämlich beim Rücklauf des Oberbären dort immer spitzer, am Unterbären immer stumpfer. Die Seilwinkel am Ober- und Unterbären müssen nun aufeinander abgestimmt sein, damit unter aller. Umständen ein zusätzlicher Antrieb des Unterbären erzielt wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Umlenkrollen so angeordnet werden, daß der Winkel, den das zum Oberbären führende Seil oder Band mit der Lotrechten bildet, größer ist als der Winkel, den das zum Unterbären führende Zugmittel mit der Lotrechten bildet. Bei sonst gleicher Ausbildung beider Bären hat dann der Oberbär bei gespanntem Steuerseil eine größere Rücklaufgeschwindigkeit als der Unterbär.
  • Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen Gegenschlaghammer im Aufriß.
  • Abb..2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-B.
  • Der Oberbär i wird über die hohle Kolbenstange 4 durch den Kolben 6 bewegt und der Unterbär :2 durch die Kolbenstange 3 vom Kolben 5, wobei die Kolbenstange 3 durch die Kolbenstange 4 hindurchgeführt - ist. Das Zugmittel 7 ist im Punkte i i mit dem Unterbären verbunden und läuft über die Rollen 9 und io und über den Oberbären i hinweg zurück zum Unterbären. Mit 8 ist das Zugmittel bezeichnet, wie es bei zusammengefahrenen Bären verläuft. Für diesen Fall ist der Anlaufpunkt am Oberbären mit 13 bezeichnet. Durch die steuerbare Leitung 15 wird das Druckmittel zur Durchführung des Arbeitshubes in die Zylinderräume 16 hineingeführt. Der mit 17 bezeichnete Raum, der mit den unteren Zylinderräumen in Verbindung steht, hat gleichbleibenden Druck. In Abb.2 ist die Anordnung des über den Oberhammer hinweglaufenden Seiles dargestellt. Um die Kräfte gleichmäßig auf den Hammer zu verteilen, läuft das Seil 7 einmal links und einmal rechts an den Kolbenstangen vorbei. Der Hammer arbeitet in folgender Weise. In 'Ruhestellung wird der Oberbär durch das '-tiiiter dem Kolben 6 befindliche Druckmittel 'in seiner oberen Endlage gehalten. Der Unterbär ruht infolge seines Eigengewichtes . auf seiner Auflage. Bei Beginn des Arbeitshubes wird der Dampf durch die gesteuerte Leitung 15 in die Zylinderräume 16 zwischen die beiden Kolben 5 und 6 geführt. Der Oberbär fällt jetzt infolge des entstandenen Druckunterschiedes ober- und unterhalb der Kolben 6 und infolge seiner eigenen Schwere nach unten. Der Unterbär wird durch die Kolben 5 nach oben gezogen. Beim Rückgang wird die gesteuerte Leitung 15 zum Auspuff hin geöffnet. Durch den Überdruck in den beiden unteren Zylinderteilen wird der Oberbär angehoben, und zwar rascher als der frei fallende Unterbär abfällt. Das Zugmittel 7 überträgt jetzt lediglich die Überschußkraft. Die Rollen 9 und io sind so angeordnet, daß der Winkel, den das obere Zugmitteltrum mit der Lotrechten bildet, größer ist als der Winkel, den das untere Zugmitteltrum mit der Lotrechten bildet. Infolge dieser Anordnung hat der obere Bär eine größere Geschwindigkeit als der Unterbär, wenn das Zugmittel beim Rückhub gespannt bleiben soll.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Gegenschlaghämmer mit angetriebenem Ober-und Unterbären von der in der- Zeichnung dargestellten Bauart, ferner auch nicht auf den in der Zeichnung angedeuteten Zugmitteleinbau. Es können beispielsweise auch zwei Zugmittel nebeneinander angeordnet werden, von denen das eine rechts und das andere links an den Kolbenstangen vorbeiläuft. Es ist weiterhin denkbar, die beiden zusätzlichen Umlenkrollen io verstellbar einzubauen, um so bei wechselnden Gesenkgewichten den Winkel des Seiltrums mit der Lotrechten verändern zu können und um in jedem Falle die gewünschte Entspannung des Seiles beim Schlage zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegenschlaghammer, dessen beide durch ein Zugmittel miteinander verbundene Bären angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung des Unterbären (2) durch das die Bären verbindende Zugmittel (7) im Takt mit der Bewegung des Oberbären (i) gesteuert und daß beim Rückhub dem Oberbären durch seinen Antrieb eine größere Geschwindigkeit erteilt wird als dem Unterbären durch die Schwerkraft.
  2. 2. Gegenschlaghammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den das von der oberen Umlenkrolle (io) zum Oberbären (i) führende Zugmittel (7) mit der Lotrechten bildet, in der Schlagstellung größer ist als der Winkel, den das von der unteren Umlenkrolle zum Unterbären (2) führende Zugmittel mit der Lotrechten bildet.
  3. 3. Gegenschlaghammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Umlenkrollen (9) und (io) verstellbar angeordnet sind, um bei wechselnden Gesenkgewichten die Winkel der an die Bären geführten Seiltrums mit der .Lotrechten verändern zu können. Gegenschlaghammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung des Oberbären durch gleichbleibenden oder annähernd gleichbleibenden Druck unterhalb der Kolben des Oberbären (i) erfolgt.
DEE47211D 1935-07-30 1935-07-30 Gegenschlaghammer Expired DE657996C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE47211D DE657996C (de) 1935-07-30 1935-07-30 Gegenschlaghammer

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DEE47211D DE657996C (de) 1935-07-30 1935-07-30 Gegenschlaghammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657996C true DE657996C (de) 1938-03-18

Family

ID=7080396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE47211D Expired DE657996C (de) 1935-07-30 1935-07-30 Gegenschlaghammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE657996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876355C (de) * 1942-11-19 1953-05-11 Beche & Grohs Gegenschlagkrafthammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE876355C (de) * 1942-11-19 1953-05-11 Beche & Grohs Gegenschlagkrafthammer

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