DE657919C - Sieb fuer Aufbereitungszwecke - Google Patents
Sieb fuer AufbereitungszweckeInfo
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- DE657919C DE657919C DEW93979D DEW0093979D DE657919C DE 657919 C DE657919 C DE 657919C DE W93979 D DEW93979 D DE W93979D DE W0093979 D DEW0093979 D DE W0093979D DE 657919 C DE657919 C DE 657919C
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- sieve
- eccentric
- shafts
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/286—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Für Aufbereitungszwecke sind Siebe bekannt,
welche durch, zwei oder mehrere Exzenterwellen angetrieben werden. Bei den bekannten
Anordnungen dieser Art sind die beiden Antriebswellen durch Riemen, Ketten o. dgl. miteinander gekuppelt. Diese Bauarten
besitzen den Nachteil, daß eine völlige Gleichmäßigkeit der Schwingbewegung der Siebteile
nicht erreicht wird, weil gewisse Phasenver-Schiebungen !unvermeidlich sind. Als Folge
ergeben sich ungünstige Beanspruchungen des Siebrahmens durch Zerrungen und Stauchungen
sowie eine Beeinträchtigung der Aufbereitungswirkung dieser Siebe.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, die Antriebswellen solcher
Siebe durch elektrische Einzelantriebe in Drehung zu versetzen, um so einen synchronen
und phasengleichen Lauf der Wellen zu erreichen. Wenn bei derartigen Einrichtungen
die Verbindungswelle der Antriebe auch nur eine geringe Differenzkraft überträgt,
so wird der phasengleiche synchrone Lauf nach einiger Zeit durch den in den mechanischen - Verbindungsteilen eintretenden
Verschleiß beeinträchtigt. Auch wird natürlich die Gesamtanordnung solcher Siebe durch
diese mechanischen Verbindungsmittel, denen Herstellung allergrößte Genauigkeit verlangt,
verteuert. Die Erfindung will daher solche mechanischen Verbindungsmittel zwischen den
anzutreibenden Wellen des Siebes vermeiden und kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen ·
den Lagern des exzentrischen Wellenteiles der durch synchron und in gleicher Phase
laufende Elektromotore angetriebenen, fest auf den Unterbau verlagerten Exzenterwellen
'und dem Siebrahmen je eine Gummizwischenlage ringsum eingeschaltet ist. Die Anordnung
nach der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß es möglich ist, Sieben von sehr
großer Baulänge, z. B. bis 10 m, völlig gleichmäßige
Schwingbewegungen zu erteilen, so daß ungünstige Beanspruchungen des Siebrahmens
vermieden werden. Die erfindungsgemäß zwischen den Lagern des exzentrischen Wellenteiles und dem Siebrahmen eingeschaltete
Gummizwischenlage stellt eine Art Sicherheitsvorrichtung dar, die auch bei Störungen eines der Antriebe schädliche Beanspruchungen
von Siebkasten und den Antrieben fernhält. Bleibt beispielsweise durch eine Störung des Antriebes bei einem mit zwei
Exzenterwellen ausgerüsteten Sieb eine Welle stehen, so würde bei Fehlen der von der Erfindung
vorgesehenen Gummizwischenlage ein Bauteil des Antriebes oder auch der Siebkasten
selbst zerstört werden, weil eine schwingende Bewegung des Siebkastens nach einer geschlossenen Kurve durch die stehengebliebene
Welle des gestörten Antriebes verhindert wird. Durch die Einschaltung der Gummizwischenlage an der angegebenen Stelle
wird erreicht, daß der exzentrische Wellenteil
des nicht gestörten Antriebes seine Bewegung unter entsprechender Zusammenpressung der
Gummizwischenlage frei ausführen kann, wobei die Wellenachse ihre Lage beibehält.
Bei einem nur durch eine einzige Welle mit !unausgeglichenem Gewicht angetriebenen freischwingenden. Sieb ist es bekannt, in die Lagerung einen Gummiring einzuschalten; dieser ist aber nicht zwischen dem Lager
Bei einem nur durch eine einzige Welle mit !unausgeglichenem Gewicht angetriebenen freischwingenden. Sieb ist es bekannt, in die Lagerung einen Gummiring einzuschalten; dieser ist aber nicht zwischen dem Lager
ίο eines exzentrischen Wellenteiles und dem Siebkasten,
sondern in einem am Traggerüst angeordneten
Lager vorgesehen.. Dieser Gummiring hat lediglich die Aufgabe, wie sie die bei üblichen frei schwingenden Sieben angewendeten
Federn besitzen. Diese Mittel dienen der elastischen Aufhängung des Siebkastens
und werden im gewöhnlichen Betrieb um dasselbe Maß, zusammengedrückt wie der Siebkasten
ausschwingt. Als Sicherheitsvorrich,-tung für das Sieb nach der Erfindung wäre
die bekannte Anordnung des Gummiringes zwischen Wellenlagerung und festem Traggerüst
nicht brauchbar. Bei Störung eines Antriebs muß nämlich die Welle des weiterlaufenden
Antriebs unter !entsprechender Zusammendrückung der Gummizwischenlage
eine schwingende Bewegung ausführen, wodurch Zerstörungen der Kupplung oder des
Motors eintreten. Um diesen Nachteil zu ver-
^o meiden, müßte man zusätzlich zu diesem
Gummiring noch eine elastische Kupplung solcher Art anwenden, die den synchronen
und phasengleichen Lauf der Antriebe nicht stört. Derartige Kupplungen sind aber teuer
und vergrößern die Gesamtbaubreite der Einrichtung.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an dem Ausführungsbeispiel eines
mit zwei Exzenterwellen versehenen Schnellschwingsiebes veranschaulicht.
.»,Fig. ι ist ein Aufriß,
·'.. -flg. 2 ein Grundriß,
■ Fig. 3 ein Querschnitt.
·'.. -flg. 2 ein Grundriß,
■ Fig. 3 ein Querschnitt.
Der Antrieb des Siebkastens ι erfolgt durch
zwei Exzenterwellen 2 und 3, die in festen Lagern 4 gelagert sind. Jede Welle wird durch
besondere Elektromotore 5 bzw. 6 angetrieben, die genau synchron 'und ohne Phasenverschiebung
laufen. Die Mittel zur Erreichung eines solchen gleichmäßigen Laufes sind bekannt
und daher auf der Zeichnung nicht dargestellt. Die mit Massenausgleichsgewichten 7
versehenen Exzenterwellen sind mit Rollenlagern 9 versehen, welche in Gummiringen 8
gelagert sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Erfindungsgedanke ist selbstverständlich
auch bei Sieben mit mehr als zwei Antriebswellen anwendbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sieb beträchtlicher Länge für Aufbereitungszwecke mit zwei oder mehreren starren Antriebswellen, die durch elektrische Einzelantriebe in Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagern (9) des exzentrischen Wellanteiles der durch synchron und in gleicher Phase laufende Elektromotore angetriebenen, fest auf den Unterbau verlagerten Exzenter wellen (2, 3) und dem Siebrahmen je eine Gummizwischenlage (8) ringsum eingeschaltet ist.Hierzu i. Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW93979D DE657919C (de) | 1934-03-28 | 1934-03-28 | Sieb fuer Aufbereitungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW93979D DE657919C (de) | 1934-03-28 | 1934-03-28 | Sieb fuer Aufbereitungszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657919C true DE657919C (de) | 1938-03-17 |
Family
ID=7614005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW93979D Expired DE657919C (de) | 1934-03-28 | 1934-03-28 | Sieb fuer Aufbereitungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657919C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753502C (de) * | 1937-12-07 | 1954-01-04 | Georg Heinrich Schieferstein | Antriebsvorrichtung zur Erregung mechanischer, technische Arbeit leistender, schwingungsfaehiger Systeme |
DE968718C (de) * | 1953-04-17 | 1958-03-20 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schwingsieb |
US2964186A (en) * | 1958-03-03 | 1960-12-13 | Achille K Ferrara | Vibratory screen apparatus |
US3238799A (en) * | 1962-07-12 | 1966-03-08 | Tyler Inc W S | Double wedge ring adjustment means |
-
1934
- 1934-03-28 DE DEW93979D patent/DE657919C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753502C (de) * | 1937-12-07 | 1954-01-04 | Georg Heinrich Schieferstein | Antriebsvorrichtung zur Erregung mechanischer, technische Arbeit leistender, schwingungsfaehiger Systeme |
DE968718C (de) * | 1953-04-17 | 1958-03-20 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schwingsieb |
US2964186A (en) * | 1958-03-03 | 1960-12-13 | Achille K Ferrara | Vibratory screen apparatus |
US3238799A (en) * | 1962-07-12 | 1966-03-08 | Tyler Inc W S | Double wedge ring adjustment means |
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