DE657316C - Optische Kopiermaschine - Google Patents
Optische KopiermaschineInfo
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- DE657316C DE657316C DED68039D DED0068039D DE657316C DE 657316 C DE657316 C DE 657316C DE D68039 D DED68039 D DE D68039D DE D0068039 D DED0068039 D DE D0068039D DE 657316 C DE657316 C DE 657316C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/46—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
- G03B27/475—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Kopiermaschine zur gleichzeitigen Herstellung von
mehreren Positivfilmen gleichen Inhalts, bei der sämtliche Filme nebeneinander abrollen,
und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Kopiermaschine zum Zusammenkopieren
mehrerer Negativfilme auf einen jeden Positivfilm einzurichten.
Dies geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß "sowohl auf der Negativseite
als auch auf der Positivseite jede Umlenkung sämtlicher auf einen Positivfilm zu leitender
Strahlenbündel über je eine gemeinsame Umlenkfläche erfolgt, und daß die in der Zahl
der gleichzeitig zu kopierenden Negativausschnitte vorhandenen Objektive, soweit sie jeweils
einem Positivfilm zugeordnet sind, auf gleicher Höhe liegen und jeweils seitlich einen
durch den Abstand der Aufzeichnungsmitten auf dem zugehörigen Positivfilm gegebenen
Abstand voneinander einnehmen. Auf diese Weise wird auch bei einer größeren Anzahl
von Positivfilmen eine gedrungene Ausführung erzielt, da die Objektive für jeden Positiv- ■
film jeweils nur in einer Horizontalebene liegen. Außerdem ist der Aufbau und die Wartung
wesentlich dadurch erleichtert, daß in der Regel nur die Objektive der Einstellung
bedürfen. Ferner wirkt sich der Umstand, daß die Festlegung der Aufzeichnungsmitten
auf den Positivfilmen für jeden Positivfilm gesondert erfolgen, günstig auf dem Anwendungsbereich
der Kopiermaschine aus.
Bei einer bekannten optischen Kopiermaschine hat man zwar auch schon zwei Abbildungsstrahlenbündel
über gemeinsame Umlenkprismen geführt; jedoch lagen hier die zugehörigen Negativaufzeichnungen auf ein
und demselben Negativfilm, der mit einem weiteren Negativfilm auf einen einzigen Positivfilm
kopiert wurde, für den ein weiteres Prismensystem vorhanden war, das in einer anderen Ebene als das erste lag. Eine besondere
bauliche Vereinfachung des Gesamtaufbaxies, wie sie in dem vorliegenden Fall im
Verein mit den anderen erfindungsgemäßen dargelegten Merkmalen die Bestimmung bedingt,
daß jede Umlenkung der sämtlichen jeweils zu einem Positivfilm gehörenden Strahlenbündel über eine gemeinsame Umlenkfläche
erfolgen soll, wurde durch jene Maßnahme bei jener bekannten Kopiermaschine nicht erreicht.
Zur weiteren Vereinfachung des Gesamtaufbaues kann ferner zur Regelung der Beleuchtungsstärke
oder der Belichtungsdauer durch verschiebbare Lichtfilter bzw. Abdeckscheiben erfindungsgemäß für sämtliche Pro-
jektionsfenster eines jeden. Negativfilms ein
gemeinsamer Regelschieber, vorgesehen sein, der mit Hilfe mehrerer ineinandersitzender,
elektromagnetisch wahlweise drehbarer exzeiii irischer Muffen mehr oder weniger gehoben
oder gesenkt werden kann.
Ein Äusführungsbeispiel ist zeichnerisch wiedergegeben.
Fig. ι "veranschaulicht eine Einrichtung für
ίο das Kopieren von zwei Negativfilmen auf zwei
Positivfilme.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die Belichtungsvorrichtung
für eine Vierfachkopiermaschine, die fünf Positivfilme aus zwei Negativfilmen
herzustellen gestattet.
Fig. 4 stellt eine Vorrichtung zur Regelung der Belichtungsdauer nach der Erfindung dar.
Gemäß Fig. 1 laufen zwei Negativfilme, z. B. ein Bildfilm 130 und ein Tonfilm 131 an
so viel Gruppen von Projektionsfenstern 132, 133 vorbei, als Positivfilme gleichzeitig hergestellt
werden sollen. Auf jedem Positivfilm erfolgt nun die Abbildung der den Fenstern 132, 133 entsprechenden Ausschnitte
sämtlicher Nigativfilme auf folgende Weise: Die von den Projektionsfenstern 132, 133 ausgehenden
Lichtstrahlen fallen jeweils auf ein gemeinsames, total reflektierendes Prisma 134.
Um nun die Bilder der in den Fenstern 130,
'3° 131 stehenden Ausschnitte einander zu nähern,
so daß sie auf ein und demselben Positivfilm in einem gegebenen Abstand voneinander aufgezeichnet
werden können, bedient man sich zweier Projektionsobjektive 139, 140, die derart
angeordnet sind, daß ihre optischen Achsen parallel zueinander in einem Abstand voneinander
verlaufen, der kleiner ist als der Abstand der Mitten der Fenster 130, 131. Das
Objektiv 139 ist derart angeordnet, daß die Gerade 135—136, welche die optische Achse
enthält, zur Fensterebene parallel ist, während das zweite Objektiv 140 eine solche Lage hat,
daß die Gerade 137—138, welche seinen
Mittelpunkt mit den Bildmitten verbindet, derart schräg zur optischen Achse verläuft, daß
die Mitte des im Fenster 131 stehenden Ausschnittes
in dem gegebenen Abstand von der Mitte des Bildes des im Fenster 130 stehenden
Ausschnittes auf dem Film 142 abgebildet
wird. Ein und dasselbe zusammengesetzte Prisma 141 empfängt dabei die beiden Lichtbündel und wirft sie nebeneinander durch das
einzige Fenster 143 auf den zu belichtenden
Positivfilm 142.
In Fig. 2 und 3 ist eine Belichtungsvorrichtung mit einer einzigen Lampe 145 für
zwei Negative 149, 150 dargestellt. Die einzige Lampe 145 ist im Brennpunkt einer
großen Linse 146 angeordnet, hinter welcher zwei Reihen von je so viel kleinen Linsen 147,
148 angeordnet sind, wie Positivfilme belichtet werden sollen; im dargestellten Beispiel
sind fünf Positivfilme angenommen. Der .. grundsätzliche Aufbau dieser Beleuchtungseinrichtung
ist an sich bekannt. "
■ Diese einzige Lampe 145 muß eine unveränderliche
Lichtstärke haben, da sie gleichzeitig mehreren voneinander unabhängig aufgenommenen
Negativen als Projektionslichtquelle dient. Es ist daher notwendig, die Regelung der Beleuchtung der einzelnen
Negativfilme, entsprechend ihrer jeweiligen Dichte, auf besondere Weise vorzunehmen,
beispielsweise auf mechanischem Wege durch eines der bekannten Verfahren, welches darin
besteht, daß im Strahlengang ein Schlitz von veränderlicher Breite zur Regelung der
Belichtungsdauer oder ein Filter von veränderlicher Dichte zur Regelung der Beleuchtungsstärke
angeordnet wird.
In der Fig. 4 ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung für die mechanische Einstellung der Belichtungsdauer dargestellt.
Hinter den «-Projektionsfenstern eines jeden Negativs ist ein in der Höhe beweglicher
Schieber 151 angebracht, der 11 entsprechende
Fenster aufweist. Dieser Schieber kann durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung mehr oder weniger gehoben oder
gesenkt werden, so daß die Fenster 152, i, 2 ... die Projektionsfenster in der Laufrichtung
des Films mehr oder weniger überdecken. Zu diesem Zweck sitzen auf einer
festen Achse 153, z. B. fünf, ineinandergeschobene exzentrische Muffen 154, 1, 2 . . ., deren
äußerste den Schieber trägt. Jede dieser Muffen trägt an einem Ende ein Zahnrad 15 5,
Diese Zahnräder 15 5, 1, 2, 3 ... greifen in
Zahnstangen 156, 1, 2, 3 ... ein, die durch
Elektromagnete 157, 1, 2, 3 ... bewegt werden
können, wodurch die Muffen je um i8o° gedreht werden können. Es ist leicht einzusehen,
daß durch Drehen von mehr oder weniger Muffen um je i8o° der Schieber 151
mehr oder weniger verstellt werden kann.
Um mit einer kleinen Anzahl von Muffen, z. B. fünf, eine große Anzahl, z. B. etwa
zwanzig, verschiedene regelmäßig abgestufte Verschiebungen des Schiebers 151 zu erreichen,
was für die Erzielung einer genügend genauen Einstellung der Belichtung wichtig ist, verhalten
sich die Exzentrizitäten der Muffen 154 zueinander wie ganze Zählen, die so gewählt
sind, daß durch Addition-jeweils einiger von ihnen eine fortschreitende Zahlenfolge gebildet
wird. Die Zahlen 1, 2, 3, 6, 12 eignen sich besonders zu diesem Zweck, da man mit
diesen Zahlen und unter Verwendung von nie mehr als drei Zahlen zu gleicher Zeit zweiundzwanzig
verschiedene, arithmetisch abge- iao stufte Summen bilden kann. Der Vorteil,
gleichzeitig nie mehr als drei der Elektro-
Claims (4)
- magnete 157, ι, 2, 3 ... zu steuern, liegt darin, daß diese Elektromagnete von einem Steuerband beeinflußt werden können, das aus einem einfachen Film von Normalformat besteht, bei dem nie mehr als drei solche Lochungen nebeneinanderliegen.Die Vorrichtung ist vorteilhaft noch mit einem zusätzlichen (nicht dargestellten) Exzenter versehen. Dieses Exzenter erlaubt, eine von der Empfindlichkeit der Filmemulsion der zu erzeugenden Positivkopien abhängige Korrektionsregelung mit der Hand vorzunehmen.■ Patentansprüche:i. Optische Kopiermaschine zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Positivfilmen gleichen Inhalts, bei der sämtliche Filme nebeneinander abrollen und die Abbildungsstrahlengänge über Umlenkprismen führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in der Weise zum Zusammenkopieren mehrerer Negativfilme (130, 131) auf einen jeden Positivfilm (142) eingerichtet ist, daß sowohl auf der Negativseite als auch auf der Positivseite jede Umlenkung sämtlicher auf einen Positivfilm zu leitender Strahlenbündel, über je eine gemeinsame Umlenkfläche (134, 136) erfolgt und daß die in der Zahl der• gleichzeitig zu kopierenden Negativfilmausschnitte vorhandenen Objektive (139, 140), soweit sie jeweils einem Positivfilm zugeordnet sind, auf gleicher Höhe liegen und jeweils seitlich einen durch den Abstand der Aufzeichnungsmitten auf dem zugehörigen Positivfilm (142) gegebenen Abstand zueinander einnehmen.
- 2. Optische Kopiereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Beleuchtungsstärke oder der Belichtungsdauer durch verschiebbare Lichtfilter bzw. Abdeckscheiben für sämtliche Projektionsfenster (z.B. 132) eines jeden Negativfilms (130) ein gemeinsamer Regelschieber (151) vorgesehen ist, der mit Hilfe mehrerer ineinandersitzender, elektromagnetisch wahlweise drehbarer exzentrischer Muffen (154) mehr oder wemger gehoben oder gesenkt werden kann.
- 3. Optische Kopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizitäten der Muffen (154) zueinander in einem solchen ganzzahligen Verhältnis stehen (z.B. 1:2:3:6:12), daß durch die verschiedenen Stellungen der Muffen arithmetisch abgestufte Werte für die verschiedenen Lagen des Regelschiebers (151) erzielt werden.
- 4. Optische Kopiermaschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, von Hand verdrehbare exzentrische Muffe.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR657316X | 1933-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657316C true DE657316C (de) | 1938-03-02 |
Family
ID=9008349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68039D Expired DE657316C (de) | 1933-11-20 | 1934-05-12 | Optische Kopiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657316C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263480B (de) * | 1964-01-23 | 1968-03-14 | Debrie Andre Ets | Optische Kopiervorrichtung |
-
1934
- 1934-05-12 DE DED68039D patent/DE657316C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263480B (de) * | 1964-01-23 | 1968-03-14 | Debrie Andre Ets | Optische Kopiervorrichtung |
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