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DE656953C - Verfahren zur Herstellung von Feinkartonagen in Schachtelform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Feinkartonagen in Schachtelform

Info

Publication number
DE656953C
DE656953C DER95736D DER0095736D DE656953C DE 656953 C DE656953 C DE 656953C DE R95736 D DER95736 D DE R95736D DE R0095736 D DER0095736 D DE R0095736D DE 656953 C DE656953 C DE 656953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
cardboard
walls
edges
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER95736D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL RAPPOLD
Original Assignee
CARL RAPPOLD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL RAPPOLD filed Critical CARL RAPPOLD
Priority to DER95736D priority Critical patent/DE656953C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656953C publication Critical patent/DE656953C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/12Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed separately from tubular body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Feinkartonagen in Schachtelform Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Feinkartonagen in Schachtelform, die besonders gefällig gestaltet sein und vorzugsweise zur Aufbewahrung kleinerer Gegenstände, wie Schmuck oder beispielsweise von Augengläsern u. dgl., dienen sollen. Sie hat eine Herstellung derartiger Schachteln zum Gegenstand, bei welcher ein besonders gefälliges Aussehen unter möglichst weitgehender Einsparung von Werkstoff und Arbeit erzielt wird.
  • Bei der Herstellung von Rohkartonagen ist es bereits bekannt, größere Pappbehälter, beispielsweise zur Aufbewahrung von Schuhwaren, dadurch zu bilden, daß der Boden und die Längswände durch Falze aus einem zusammenhängenden Pappzuschnitt hergestellt werden, an dessen Seitenkanten Lappen angeschnitten sind, die senkrecht zur Pappbahn hochgestellt und zwischen die beiden Flächen einer doppelten Seitenwand eingebracht und mit dieser verleimt werden. Dabei liegen die äußeren sichtbaren Teile der Seitenwand mit ihren Außenkanten außerhalb des übrigen Schachtelteiles. Auf diese Weise soll eine möglichst stabile Schachtel erzielt werden, auf welche dann ein loser Deckel aufgesetzt werden kann.
  • Die bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Rohkartonagen sind aber für Feinkartonagen nicht geeignet, da letztere im Gegensatz zu ersteren eine gute Paßform und gleichmäßig starke Wände besitzen müssen, keine offenen Kanten und keine Bruch- oder Knitterstellen in den Überzugsstoffen aufweisen dürfen und die einzelnen Boden- und Wandflächen möglichst glatt durchlaufen müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Pappschachteln als Feinkartonagen, bei welchem, wie es an sich bekannt ist, die Vorder- und Rückwände und der 'Boden zusammenhängend aus Pappe gebildet und mit den doppelwandigen Seitenteilen durch zwischen diese gesteckte Verbindungsteile verleimt sind. Abweichend von den bekannten Verfahren werden aber die Seitenwände mit dem Schachtelunterteil nicht durch besonders angeschnittene und aufgebogene Falzränder verbunden, sondern durch einzelne Lappen, die durch Einschnitte an den Rändern des Schachtelunterteiles gebildet werden. Diese Einschnitte können sich über einen mehr oder weniger großen Teil der Seitenränder erstrecken und werden vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen angebracht, worauf die dadurch gebildeten Lappen senkrecht aufgebogen und zwischen die beiden Wandteile der Doppelzargen gesteckt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Seitenwände gegenüber den Außenkanten des Schachtelunterteils etwas nach innen rücken, wodurch eine sehr vorteilhafte Wirkung erzielt wird. Zugleich können auf diese Weise offene Kanten vollständig vermieden und überall durchaus glatte, scharfe Kanten erzielt werden. Die Seitenwände brauchen dabei nur an ihrer oberen Kante, nicht dagegen an den übrigen Kanten, verkleidet zu werden, was zweckmäßig in der Weise geschieht, :laß die die Seitenwände bildenden Pappstreifen durch einen geeigneten Überzug längs ihrer oberen Kante verbunden werden. Statt dessen können auch die oberen Kanten zusaminen;@` gepreßt und durch Deck' oder Rändelurib verkleidet «-erden.
  • Die Seitenwände können bei diesem Verfahren mit genau abgepaßter Länge ausgeführt werden. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Seitenteile in anderen Farben zu halten wie die Längsteile, wodurch in manchen Fällen besonders günstige Wirkungen :erzielt werden können.
  • Der Schachtelunterteil wird entweder in einem Stück mit Papier oder Stoff o. dgl. überzogen oder aber werden die Außenkanten auf beiden Seiten vorher gerändelt, was am besten an langen Streifen geschieht. Dabei werden zugleich die durch das Ausschneiden der Befestigungslappen entstehenden Lücken überbrückt, so daß sie nicht mehr sichtbar sind. Gleichzeitig finit dem Überziehen des Unterteils wird zweckmäßig auch der Deckel mit diesem verbunden, derart, daß er von außen durch eine ununterbrochene Papier- oder Stoffbahn mit dem Unterteil zusammenhängt.
  • Die Schachtel kann durch lauter ebene, rechtwinklige Flächen gebildet werden. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, einzelne Teile beliebig anders zu gestalten. Beispielsweise können der Deckel oder der Unterteil oder auch beide Teile gewölbt oder mehrkantig ausgeführt werden, wobei selbstverständlich die Gestalt der Seitenwand jeweils genau dem Schachtelquerschnitt angepaßt wird.
  • Es ist ein besonderer Vorzug der Ausführung gemäß der Erfindung, daß auch in allen diesen Fällen die Verbindung des Unterteils der Schachtel finit den Seitenwänden in gleicher Weise und mit gleich guter Wirkung ausgeführt werden kann.
  • Einige Ausführungsbeispiele für die Herstellung von Schachteln gemäß cler Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt Fig. i zeigt ein aufgeklapptes Boden- und Deckelstück, Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Seitenwand in etwas geöffneter Stellung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine flache, rechteckige Schachtel, Fig. ¢ eine perspektivische Seitenansicht dieser Schachtel, Fig.5 eine Seitenansicht eines Schachtel mit gewölbtem Deckel, Fig.6 eine Seitenansicht einer Schachtel finit gewölbtem Unterteil und flachem Deckel. In den Fig. i bis 4 ist der zur Herstellung des Bodens und der Längswand dienende Pappzuschnitt mit i, der Deckelteil mit 2 bezeichnet. Der Boden 3, die Vorderwand 4. und Rückwand 5 werden dadurch gebildet, die Pappe längs der Falze 6 und 7 senkrecht aufgebogen wird. Der Deckel 2 mit Verschlußklappe S ist durch das Ü'berzugspapier 9 oder einen Überzug aus anderem geeigneten Stoff, z. B. Geweben, so mit dein Schachtelunterteil verbunden, daß er mit diesem ein zusammenhängendes Ganzes bildet, aber längs der Verbindungskante io geschwenkt werden kann.
  • Längs der Seitenränder des Unterteiles sind Einschnitte i i gemacht, durch welche Lappen 12 entstehen, die senkrecht zu den Schachtelflächen nach innen gebogen sind. Über diese Lappen 12 werden die aus je zwei Pappstreifen 13 und i,1 mit Überzug 15 gebildeten Seitenwände gesteckt, die so ausgeschnitten sind, daß sie genau in den Querschnitt der geschlossenen Schachtel passen. Die durch die. Einschnitte i i gebildeten Lücken werden vorher durch das Rändeln oder das Überziehen des ganzen Schachtelunterteiles mit Papier oder Stoff verdeckt, so daß sie nicht mehr sichtbar sind.
  • Wie aus den Fig. 3 und ¢ eisichtlich, sind die Seitenwände der Schachtel etwas vom Rande nach innen gerückt.
  • Die Fig. 5 und 6 lassen erkennen, daß die gleiche Herstellungsart unverändert auch bei Schachteln mit gewölbtem Deckel oder gewölbtem Unterteil verwendet werden kann, in welch letzterem Fall die beiden Längswände und der Boden ohne Falz ineinander übergehen. Eine seitliche Zarge des Deckels ist hierbei in keinem Falle vorhanden.
  • Selbstverständlich sind auch noch andere Formen von Deckel und Unterteil möglich. Beispielsweise können V order- und Rückwand schräg einwärts laufen, wodurch die Bodenfläche verkleinert wird, oder auch umgekehrt usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Feinkartonagen in Schachtelform, bei welchen die Vorder- und Rückwand und der Boden zusammenhängend aus Pappe gebildet und mit den doppelwandigen Seitenteilen durch zwischen diese gesteckte Verbindungsteile verleimt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände finit dein Schachtelunterteil durch Lappen verbunden werden, welche durch Einschnitte in den Rändern des Hauptteiles gebildet und senkrecht zu diesen aufgebogen und zwischen die etwas zurückgesetzten Doppelwände gesteckt werden, während Deckel, Boden und Längswände in einem Stück überzogen und die durch das Ausschneiden der Lappen entstehenden Lücken gleichfalls durch Lfberzugsstoff iiberbriicl;t werden. . J. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gel-zennzeichnet, daß der Schachtelunterteil einschließlich der Vorder- und Rückwand durch entsprechende W31bung eines ungefalzten Pappzuschnittes gebildet wird, dessen Seitenkanten mit Einschnitten gemäß Anspruch i versehen sind. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i und 2 hergestellte Pappschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel gewölbt oder sonstwie beliebig geformt ist, wobei die Oberkante der Seitenwand der Form des Deckels angepaßt ist.
DER95736D 1936-03-08 1936-03-08 Verfahren zur Herstellung von Feinkartonagen in Schachtelform Expired DE656953C (de)

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DE656953C true DE656953C (de) 1938-02-23

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