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DE656217C - Austragsvorrichtung fuer senkrechte Ent- und Vergasungskammern - Google Patents

Austragsvorrichtung fuer senkrechte Ent- und Vergasungskammern

Info

Publication number
DE656217C
DE656217C DEH150274D DEH0150274D DE656217C DE 656217 C DE656217 C DE 656217C DE H150274 D DEH150274 D DE H150274D DE H0150274 D DEH0150274 D DE H0150274D DE 656217 C DE656217 C DE 656217C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge device
discharge
linkage
perforations
stops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH150274D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Liedke
Dr-Ing Werner Pfahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heymer & Pilz Akt Ges
Original Assignee
Heymer & Pilz Akt Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEH144481D external-priority patent/DE639380C/de
Application filed by Heymer & Pilz Akt Ges filed Critical Heymer & Pilz Akt Ges
Priority to DEH150274D priority Critical patent/DE656217C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656217C publication Critical patent/DE656217C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Austragsvorrichtung für senkrechte Ent- und Vergasungskammern Die Erfindung bezieht sich auf leine weitere Verbesserung und Ausbildung der in der Patentschrift 639 38o beschriebenen Austragsvorrichtun- für sienkrechte Ent- und Verga's'Ungskammern. Bei dieser -Patentschrift wird der abfallende Koks vom festen Abschlußtisch durch pendelnde Flügel seitlich ausgetragen. DerDurchgang der zu vergasenden Kohle wird u. a. dadurch geregelt, daß der Angriffspunkt der am Antriebshebel angreifenden Kraft verstellt wird, so daß die Flügel kleinere oder größere Ausschläge machen können. Auf diese Weise wird erreicht, daß geringere ;oder größere Kohlenmengen durchgestetzt werden, daß also die Vergasung schneller oder langsamer vor sich geht. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, jede Kammer eines Blockes für sich genau einzustellen. Im Betrieb hat sich gezeigt, daß diese Einste-llbarkeit mit dien angegebenen Mitteln nicht immer genügt. Die Einstellbarkeit muß recht weitgehend sein, und es macht sich sogar, z. B. wenn Reparaturen auszuführen sind, das Bedürfnis geltend, Austragsvorrichtungen einzelner Kammern stillzulegen, ohne daß der Betrieb der anderen Kammern des Blockes, welche die gleiche Antriehsvorrichtung haben, ge#stört wird. Diese weitem Ausbildung wird durch die Erfindung erreicht, deren Wesen darin besteht, daß zwischen der Antriebsvorrichtung und der Austragsvorrichtung einer jeden Vergasungskammer eine während des Betriebes leicht entkuppelbare Verbindung vorhanden ist. Dieses Entkuppeln und Ankuppeln kann beispielsweise durch Herausziehen und Einstecken von Bolzen,oder durch Festklemmen einzelner Teile durch Schraubenverbindungen o. dgl. erfolgen, und eine besonders einfache Ausführungsfürrn besteht darin, daß das antreibende Gestänge versetz-. bare knaggenartige Anschläge besitzt, welche.-je nach ihr-er Einstellung dem mit der Aft'«' tragsvorrichtung verbundenen Teil ü fz C W> ,oder längere oder gar keine Wege in eilen. Im letzten Fall können sie z. B. abnehmbar sein. Bringt man die Verstellbarkeit dieser Knaggen durcli Zwangsverbindung, z. B. Rechts- -und Linksgewinde, in Abhängigkeit voneinander, so, bedeutet dies eine weitere Vervollkommnung der Vorrichtung bezüglich der schnellen Bedienbarkeit und Sicherheit der Einstellung, und sc:bließlich kann man durch besondere Ausbildung der Teile dafür sorgen, daß gleichzeitig mit der Verstellung auch eine Änderung des Hubverhältnisses für die Austragsvorrichttuig stattfmdet.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind beis -ielsweise p Ausführungsformen C der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 eine Ausführungsform mit verschiedenen Einstellungen; die Abb. 3 und 4 geben :eine zweite Ausführungsform mit verstellbaren Knaggen auf dem Gestänge, und die Abb. 5 gibt eine Ausführungsform mit Zwangsverstellung der Knaggen durch Rechts-oder Linksgewincle; die Abb. 6 und 7 zeigen Querschnitte davon. In den verschiedenen Abbildungen sind die Vertikalkammem bzw. Vergasungskammern mit i bezeichnet; darunter befinden sich die Austragskästen 2, aus deren -einer Seite die Antriebsliebel 3 bzw. 7 der in den Kästen befindlicheii Austragsvorächtung hinausragen. Mit 5 ist das hin. und her gehende Gestänge bezeichnet, welches die Bewegung der Austragsvorrichtung zu besorgen hat.
  • In den Abb. i und 2 ist der Hebel 3 mit verschiedenen Löchem versehen, den-en entsprechende Löcher mi einem Anschlag 4, wclch-er mit dem Gestänge 5 fest verbunden ist, gegenüberstehen. Durch einen Bolzen kann man die Löcher wahlweise verbinden, so daß dadurch ein größerer oder kleinerer Hebelanschlag erreicht wird; entfernt man den Bolzen 21, den Löchern, so ist die Kammer vom Gestänge vollkommen abgeschaltet, und die Austragsvorriclitung steht still. Man kann also auch Arbeiten vornehmen und Betriebsstörungen an der Kammer beseitigen, ohne daß der Betrieb der Nachbarkammern dadurcli beeinträchtigt wird. Abb. i zeigt die Mittelstellung und Abb. 2 eine Betri-ebsstellung, wobei das über dem Gestänge 5 fiegende Loch 6 für den Verbindungsbolzen gewählt wurde.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen, daß Anschläge 8 ohnefesteVerbindung mit demAngriffshebe17 arbeiten. Diese Anschläge 8 -sind am Gestänge5 durch Bolzen, durch Festklemmen mit Schraubenverbindungen o. dgl. befestigt und können verschieden eingestellt werden, "wic die Abb.3 und 4 dies zeigen. In Abb.3 ,j#t-die Stellung gezeichnet, in welcher die bei-'#den Anschläge8 den Hebe17 berühren; hier macht der Hebel 7 also den großen Ausschlag. Soll der Hebel 7 geringere Ausschläge mach-en, so schiebt man die Anschläge 8 auseinander, wie Abb. 4 zeigt. Durch Abnehmen der Anschläge 8 oder entsprechend weiteres Auseinanderrücken wird der Stillstand des Hebells 7 herbeigeführt; das Gestänge 5 läuf4 demnach für die entsprechende Kammer leer.
  • Abb. 5 bis 7 zeigen eine mechanische und zwangsläufige Verschiebung beider Anschläge 9 mittels einer Spindel io, die Rechts- und Linksgewinde besitzt. Auf dem Gestänge 5 sind Lagerii angeordnet, in denen die Gewind,espindel ruht, welche mit ihren Gewindeteilen die beiden Anschläge 9 faßt. Die Verdrehung der Gewindespindel mittels -eines Vierkants o. dgl. bringt die Anschläge 9 zwangsweise in verschiedene Lagen; mit g' ist beispielsweise ein weiter Abstand bezeichnet. Man exreicht hierdurch> eine sehr schnelle Einstellung oder auch Ausschaltung der Austragsvorrichtung. Abb. 6 zeigt die Befestigung der Spindellager i i am Gestänge 5 im Schnitt.
  • Eine kinernatische Umkehrung, welche nicht aus',dem Bereich der Erfindung herausspringt, würde es bedeuten, wenn man etwa den Hebel 3 gabelförinig ausbilden würde, wenn zwischen den beiden Gabeln nur ein Knaggen 8 vorhanden wäre und wenn man die verschiedenen Anschläge durch verstellbare Schrauben vornehmen würde, welche in den beiden Gabelzinken von 7 verstellbar wären. - Es ist natürlich möglich, die. beschriebenen Konstruktionen auch für Austragsvorrichtungen zu vexwenden, welche waagerechte hin und her gehende Bewegungen ausführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Austragsvorrichtung für - senkrechte Eiit- und Vergasungskammern. nach Patent 639 380, gekennzeichnet .,durch eine während des Betriebes, z. B. durch Heraus.ziehen und Einstecken von Bolzenoder durch Festklemmen, leicht entkuppielbare Verbindung zwischen der Antriebsvorrichtung (Gestänge 5) und der Austragsvorrichtung einer jeden Vergasungskammer, 2.
  3. Austragsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am Gestänge (5) versetzbare knaggenartige Anschläge (8, Abb. 3), die je nach ihrer Einstellung dem mit der Austragsvorrichtung verbundenen Teil (7) kürzere oder längere oder gar keine Wege mitteilen. 3. Austragsvorrichtung nachAnspruch.4i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Ailschläge (9, Abb. 5) nvangsläufig, z. B. durcIi' Rechts- und Linksgewinde, auf dem Gestänge (5) nach entgegengesetzter Richtung verschiebbar sind.
  4. 4. Austragsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- stänge (5) mit einem etwa in der Richtung des Schivinghebels (3) für die Austragsvorrichtung streichenden, mit Lochungen versehenen Ansatz (4)* versehen ist und der ScInvinghebel (3) ebenfalls Lochungen besitzt, so daß durch Bülzenverbindung verschiedener Lochungen neben der möglichen Entkupplung andere übersetzungen für die Austragsvorrichtung zu erzielen sind.
DEH150274D 1935-07-31 1937-01-17 Austragsvorrichtung fuer senkrechte Ent- und Vergasungskammern Expired DE656217C (de)

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DEH150274D Expired DE656217C (de) 1935-07-31 1937-01-17 Austragsvorrichtung fuer senkrechte Ent- und Vergasungskammern

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